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Kurr« ^loekriektsn Ser «Settlundlae" mit dem Lavendelwasser Bad Homburg, 28. August. Häusig wird in den Zeitun gen vor Sehivintzlern gewarnt, die aus die eine oder andere Art ihre „Ware" an den Mann zu bringen suchen. Man kann es daher kaum verstehen, daß es noch Leute gibt, die auf den plumpesten Schwindel hereinsallen. Dor dem Strafrichter in Vod Homburg stand ein Mann, der sich in Einheitspreisgeschäf ten mit Lavendelwasfer zu SO Pfennig die Flasche eingedeckt hatte. Dann fuhr er „aufs Land" und gab sich bei den von ihm besuchten Leuten als Heilkundiger aus, der ein Zauber mittel gegen Kopfschmerzen und andere Beschwerden habe. Ein Tropfen dieses Wundermittels zum Preise von 2 RM. genüge, um die Kopsschmerzen auf drei Monate zu vertreiben. Und die Leute kauften 'hm tatsächlich sein Lavendelwasser ab, ob wohl er sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, an den Auf schriften auch nur die geringste Veränderung »orzunebmcn. Dor dem Richter suchte sich der Manner mit anaeblict^r Rotlaae zu entschuldigen. Das Urteil lautete aus zwei Monate Geiäng- nis, weil die Käufer dem „Heilkundigen" seinen Schwindel gar zn leicht machten. SleMMche Abordnung für Genf Die Palästina-Frage der Hauptprogrammpunkt. Kairo, 20. August. Das steigende Interesse Aegyptens an einer schnelle» Klä rung der Palästina-Frage und der starke Druck, der von der öffentlichen Meinung in dieser Hinsicht ausgeübt wird, kam wieder in der Sihung des ägyptischen Kabinetts zum Ausdruck. Zu der kommenden Tagung der Genfer Liga, die am 12. Sept, eröffnet wird, wurde eine Abordnung unter der Führung des Außenministers Abdel Fattah Dehia Pascha zusammengestcllt, die in Genf die Palästina-Frage aufwerfen soll. Jerusalem, 28 August. In Hebron wurde in der Nacht vom 19. zum 28. Aug. ein Feuerüberfall durch Freischärler aus da» Ge bäude der Post und der Barclaysbank verübt. Ferner wurde der arabische Chausfeur eines Polizeipanzerwagens erschossen. Aus der Strohe Haifa — Nazareth kam es zu «rohen Schiebe reien zwischen Freischärlern, jüdischen Hilfspolizisten und eng lischem Militär Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt. In Tul-Karem fanden in asien Cafls von Militärpatrouillen Durchsuchungen nach Waffen statt. Auf der Strecke Lydda — Kantara wurden zahlreiche Telefonmasten zerstört. Ein« schwer« Bombenexploflon ereignet« sich vorgestern aus der Eisenbahn strecke Namleh — Jerusalem. Spionage eines englischen «onlu^rbeamren Berlin, 20. August. Der Leiter der Paßstelle am britischen Generalkonsulat in Wien, Captain Thomas Kendrick, ist verhastet wor den, weil Beweise dafür vorlicgen, dah er Spionage qetrie- ben hat. Der englische Botschafter, der über den Fall Erkun digungen «ingezopen hat, ilt ersucht worden, dafür Sorge zu tragen, dak Eaptain Kendrick innerhalb kürzester Frist Deutsch land oeriäht. Die ungarische Hauptstadt sah am Sonnabend, dem St. Stephanota, de» erst«« « _ . . »«»jährigen Jubiläum» au» der Ka «ach Budapest gebracht der Burg zur Krönungskirch« getragen wurden. ' 7'7 „ ' ----- in Admiralsuniform, die gesamte Regierung Ministerpräsidenten Imredy, die ebenso wu Verbot der Deutschen Christlichen Studenten- Vereinigung Frankfurt, 20. August. Der Relchsführer SS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern hat durch Erlaß vom 22. Juli 1838 auf Grund des Paragraphen 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat die „Deutsche Christliche Studcntenvereinigung" und die „Deutsche Christliche Studentinnen-Bewcgung" mit sofortiger Wirkung aufgelöst und verboten und unter Hinweis auf Para graph 4 der angezogenen Verordnung jede weitere Tätigkeit, die den Versuch einer Fortsetzung dieser Organisationen oder einer Neugründung In anderer Form mit gleichen oder ähnlichen Zielen darftellt, untersagt. Sl» Naggenerlaß del Aiihrerl verli«, 19. August. Auf Anordnung des Führers und Reichskanzlers flaggen aus Anlaß de» Besuches S. D. des Reichsverwesers des König reichs Ungarn, Admiral von Horthy, die öffentlichen Ge bäude für die Dauer keines Aufenthaltes in denjenigen Städten, in denen sich der Reichsverweser während seiner Deutschlandreise befindet. Außerdem flaggen die öffentlichen Gebäude in den Ortschaften, die an den vom Reichsverweser befahrenen Eisxnbahnstrecken liegen, am Tage der Durchreise. Auf allen öffentlichen Gebäuden und Plätzen, die Empfangs oder Abschicdszwecken dienen, kann neben den von Reichs wegen vorgesehene» Flaggen die ungarische Flagge gesetzt werden. Di« Bevölkerung der in Betracht kommenden Ort schaften wird gebeten, an den Tagen des Besuches oder der Durchreise die Reichs- und Nationalflagge zu zeigen. Durch die Presse wird das Reiseprogramm rechtzeitig bekanntgegeben. Ungarn feiert den E>i. Gtephanstag Großer ZesiMg tu Sadapefi Budapest, 28. August. g, «ine« Festzua', bei bem bi« Rekiqui»« «»arischen Kö«ig«, die au» Anlaß de» . " > au» d«r Kathedrale in Stuhlweißenburg st gebracht wurden, mit feierlichem Gepränge von - An"dem Festzug"nahmen"teil °Relchsverweser von Horthy > unter Führung des . . . _ .le die Oberhausmit ¬ glieder ungarische Gala angelegt hatte, Kavallerie- und Infan terieformationen zum Teil in historischen Uniformen, die hohe Geistlichkeit, sowie Abordnungen der Zünfte und Trachten- NeIch»w«tterLsenst. Ausgabeort Dresden. Wetters Vorhersage für Sonntag, den 21. August: Im Laufe des Tages stärker bewölkt, Neigung zu vereinzeltem Rteder- schlag, gegen Abend Aufheiterung. Etwas kühler, Winde um West. — Für Montag: Bei westlichen Winden meist heiter, wieder etwa» wärmer. Verurteilung eines polnischen Schriftleiters wegen Beleidigung des Führers und Reichskanzlers. Warschau. 20. August. In der Kattowitzer Zeitung „Polonia" erschien seinerzeit ein Aufsatz über den Reichspartei tag in Nürnberg, der abfällige Bemerkungen über die Person des Führers und Reichskanzlers enthielt. Wegen dieses Ar tikels hatte sich am Mittwoch dieser Woche der verantwortliche Schriftleiter der Zeitung, Bytomski, vor dem Kattowitzer Land gericht zu verantworten. Das Gericht verurteilte den Schrift leiter auf Grund des deutsch-polnischen Freundschastsvertragcs zu einer ArreststrafevonzweiIahrenbei zweijähriger Bewährungsfrist. pre-buraer Freihasenzone für die Sowjetunion Prag will dem Bolschewismus Einfluß aus da» Donaubecken verschassen. Preßburg, 28. August. Wie die ..Zelt" aus gut unterrichteten Prehburger Wirt- schaftskrelsen erfährt, hat der amtliche sowfetrussische Auhen- handel sein Interesse daran bekundet, im Prehburger Hafen eine Freihafenzone zu errichten. Ebenso soll im Prehburger Hafen ein sowjetrusfischeg Transitlager errichtet werden. In diesem Zusammenhang besaht man sich bereits mit dem Plan, den Prehburger Hafen unter Einbeziehung des Karls burger Donauarmes, der nur wenige Kilometer von der deut schen Grenze entfernt liegt, auszubauen. Noch im August wird aus Prehburg eine Abordnung, be stehend aus Reglerungspolitlkern und führenden Persönlich keiten der Tschecho-Slowaklschcn Donau-Dampsschissahrts-Ge- sellschoft nach Cowfetruhland abreiscn, um über diese Frage zu verhandeln. Man rechnet, auf diese Weise der Sowjetunion auch direkten Einfluh auf die mitteleuropäische und südost europäische Wirtschaft zu verschassen. Schießerei zwischen zwei Farmen 8 Toi«, «5 verletzte M«xik»-Stadt, 20. Aug. Zwischen den im Staate Mexiko liegenden Farmen San Andres Timilpa und Mado kam es zu einer Auseinandersetzung, die in eine schwere Schießerei ausartete. Als Opfer des Feucrgefechies waren auf beiden Seiten insgesamt 0 Tote und 45 Verletzte zu verzeichnen. , Ein Ochse verursacht den Tod eines Kindes. Ostritz, 20. August. In Leuba war der vierjährige Sohn der Witwe Hundt aus Bernstadt von einem Ochsen überrannt worden. Man hatte das schwerverletzte Kind ins Krankenhaus gebracht, wo es den Folgen des Unfalles erlegen ist. Ein Erntewagen in Brand. Löbau, 20. August. Auf dem Rittergut Nostitz bei Weißen berg brach vermutlich durch Funkenflug der im Gang befind liche» Dreschmaschine auf einem volibeladenen Ernteivagen ein Brand aus. der auch die daneben stehende Scheune schwer be drohte. Die Feuerwehr konnte die Gefahr von der Scheune abwenden, so dah nur der Erntewagen den Flammen zum Opfer siel. Di« viert« vrandstistu«» in kurzer Zeit. Deutschgabel sBSHmen), 28. August. In Laden wurde das Anwesen von Emil Wiese durch Feuer vollständig vernichtet. Die Wehren konnten ihre Tätigkeit nur auf die Rettung der nachbarlichen Gebäude beschränken. Bei dem Feuer handelt e» sich um die vierte Brandstiftung, die innerhalb kurzer Zeit iw Ort verübt wurde. « Abgesprungen und vom Aut» erfaßt. Reichenberg (Böhmen), 20. August. Der elfjährige Sohn des Tischlermeisters Engel wurde, als er in der Nähe von Reichenberg von einem Kohlenwagen absprang, von einem vorbeifahrenden Personenauto ersaht. Er muhte mit einer schweren Kopfverletzung ins Reichenverger Krankenhaus ein geliefert werden. Feuergefecht in -er Nähe von Haifa Schwere Vombenerploslon auf der Eisenbahnlinie Äamleh-Jerusalem Die SZ-Führer zur Besteigung des Fudschljama aufgebrochen Hervorragend« «äste im Gemeinschastslager am Aamanaka-See. Tokio, 2V. August. Das Gemeinschaftslager am Aamanaka-Sce, das am Frei tag von der HI-Führer-Abordnung, Mitgliedern der NSDAP, der deutschen Gemeinde in Japan und 500 Angehörigen der japanischen Jugend bezogen wurde, konnte bereits zahlreiche hervorragende Gäste aus Tokio begrüben. Der frühere Ober kommandierende der Schanghai-Front, General Matsui, erzählte den HI-Ftthrern vom Kampf in China und drückte dabei die Hoffnung auf einen baldigen Frieden aus. Ferner erschien be reits am Freitagabend unerwartet General Araki, besichtigte sämtliche Zelte und nahm an dem frohen Lagcrleben teil. An wesend sind weiter General Suzuki und Graf Futara von den japanischen Psadfinderverbänden sowie der frühere Botschafter in Berlin Graf Mushakoji. Die vereinte Jugend beider Länder verbrachte den Freitag nachmittag mit Turnen, Sport und Laqerspielen. Der Tag wurde durch ein Lagerfeuer abgeschlossen. Am Sonnabend morgen fand in Anwesenheit sämtlicher Gäste eine Flaggen zeremonie statt, bei der General Araki den Sinn dieses Gemein- schastslagers am Fuhr des Fudschijama unterstrich und als Symbol der deutsch-japanischen Freundschaft deutete. Dann brachen die HI-Führer, begleitet von 100 Angehö rigen der japanischen Jugend, zur Besteigung des Fud schijama auf. Die Besteigung soll heute abend durch ein« uebernachtung unterhalb des Fudschijama-Gipfels unterbrochen werden. Sonntag früh bei Sonnenaufgang soll dann der Gipfel des Bergriesen erreicht werden. Erweiterte Vewertunassreihelt für die Landwirtschaft In Ergänzung der Bestimmungen der Veranlagungsricht linien für Einkommens, und Körperschastssteuer über die Bcwertungsfreiheit für kurzlebige Wirtschastsgüter hat der Reichsfinanzminister bestimmt, dah in land- und forstwirtschaft lichen Betrieben die Bewertungofreiheit für das gesamte be wegliche tote Inventar und für Gärfutterbehälter, Jauche- Anlagen, ortsfeste landwirtschaftliche Maschinen sowie Einbau motoren aller Art in Anspruch genommen werden kann. Zu den Lastkraftwagen, die die Bcwertungsfreiheit genieben, ge hören auch Lastkraftwagen mit einer Nutzlast von 1,1 Tonnen oder mehr, wenn es sich um Elektrokarren handelt. Die Bewer« tungssreiheit für Anhänger zu Lastkraftwagen usw. kann auch dann in Anspruch genommen werden, wenn die Anhänger nicht bereits im Jahre der Anschaffung durch Kraftfahrzeuge, son dern zunächst durch Pserdekrast fortbewegt wurden. Nie seruelle Velehrmis der Mend Ein Erlaß de» Reichserzlehungsminiflers. Der Reichserziehungsminister sagt in einem Erlaß, di« sexuelle Belehrung der Jugend, wie sie in der Ver antwortung einer religiös-sittlich bestimmten Erziehung des Heranwachsenden Geschlechts begründet liege, könne weder auf die Weise einer bloß intellektuellen Aufklärung noch nach Erwägun gen der reinen Nützlichkeit (etwa bei der unterrichtlichen Be handlung spezifischer Erkrankungen) vor sich gchen. Auch ent zögen sich sexuelle Belehrungen im engeren Sinne sowohl nach ihrem Wesen als nach ihrer Aufgabe der Behandlung vor der Gemeinschaft der Klasse oder einem gröberen Kreise. Es seien vielmehr dabei stets die körperliche Struktur de« einzelnen Jugendlichen, die Besonderheit seiner physischen Lage, die indi viduell verschiedenen Umweltverhältnisse und die in der Per sönlichkeit des Erzieher» liegenden Möglichkeiten zu berück sichtigen. Schliehe somit das Wesen sexueller Belehrungen ein gehendere Bestimmungen über deren speziellen Inhalt aus, so bleib« es dennoch der Aufsichtsbehörde unbenommen, um der dabei notwendigen Zurückhaltung willen, geeignete Möglich keiten hierfür zu zeigen. Dabei solle beachtet werden, dah alle sexuelle Belehrung ausgehen müsse von den Grundgedanken der Entfaltung und des aemeinschastlichen Einsatzes aller erzieherischen Kräfte, wie sie sich im Elternhaus, der Schule, der Volksgemeinschaft und der religiös-weltanschaulichen Zugehörigkeit der Beteiligten verkörperten. Ferner habe sie auszugehen von gruppen. Auf der Ehrentribüne sah man zusammen mit an deren diplomatischen Missionschefs den deutschen Gesandten von Erdmannsdorsf sowie die deutsche und italienische Sonderabord nung. Eine Gruppe von 120 Httlerjungen, die sich gegenwärtig auf ungarische Einladung auf einer Ungarnfahrt befindet, hatte vor der Ehrentribüne Aufstellung genommen. Glückwünsche -e- Führers zum ungarlschen Aatlonalfeiertaa Berlin, 28. August. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Durchlaucht dem Reichsverweser des Königreiches Ungarn zum ungarischen Natio« altag drahtlich seine Glückwünsche ausgesprochen. rusung in das Kabinett hat er feiner Heimat unvergeßlich» Dienste geleistet. Es ist selbstverständlich, daß die politische Welt Berlin» sich besonders freut, den ehemaligen ungarischen Gesandten und jetzigen Auhenminister als Gast begrüben zu dürfen. In den acht Jahren seiner Tätigkeit als Gesandter hat er es vermocht, sich die Freundschaft und Sympathien zahlreicher führenden deutscher Persönlichkeiten zu erwerben. Nur un gern hat man in Berlin seinerzeit Herrn von Kanya scheiden sehen, als er auf den Aytzenministerposten berufen wurde. Es kann nicht Wunder nehmen, wenn zahlreiche einstmals geknüpfte freundschaftliche Verbindungen in den Berliner Besuchstagen des Aubenministers wieder ausgenommen werden. Die Zusammensetzung des ungarischen Besuches bürgt also dafür, dah alle Probleme, seien sie politischer oder wirtschaftlicher Natur, an deren Lösung Deutschland und Ungarn gemeinsam interessiert sind, in der nächsten Woche durchgefprochen werden können. Es bleiben auch neben den offiziellen und programmatischen Veranstaltungen genügend Stunden, in denen Ungarns und Deutschlands Staatsmän- nerEelegenheit haben, ihreAnsichien zu den wesentlichen Fra. gen des europäischen Geschehens auszuiaui^«n und die Zu kunft und den Ausbau der deutsch-ungarischen Freundschaft durchzusprechen. Bei der Tradition, die das Kennzeichen der deutsch-ungarischen Freundschaft ist, darf man eine restlos» Klärung der bevorstehenden Aufgaben und eine vollkom mene Ueberelnstimmung der gegenseitigen Ansichten erwar ten. Ungarns loyale Haltung in den Tagen des Anschlusses und auch das gemeinsame Interesse der beiden Staaten an «in. baldigen und gerechten Lösung der tschecho-slowakischen Probleme bürgen dafür, dah der Staatsbesuch Horthys, Im- redys und Kanyas in Deutschland einen Markstein der gegenwärtigen politischen Entwicklung in Mitteleuropa ab geben wird. . - . ... — Verllner VStte vom 2«. Air-uft Weiter freundlich. Die Grundstimmung an der Sonn- abcndbärse war ausgeglichen. Es kam nicht mehr zu derartig sprunghaften Kursbewegungen, die Tendenz war für Aktien und Renten weiter freundlich. Im allgemeinen bewegten sich die Kursgewinne zwischen 8,5 und 1,5 Prozent. Darüber hin- « . .. -- - . - aus gewannen: Eintracht Braunkohle 2,5, Deutsche Erdöl 2, «erzteschaft Unterweisungen zu geben. Nur dort, wo im Ein- Wintershall 2 ein Achtel, Deutsche Atlanten 2,5, HEW 1,75, der Erweckung aller elbisch bedeutungsvollen Kräfte im Ju gendlichen selbst: seines Willens, seines Gewissens, seiner natür lichen Scheu und seiner religiösen Bindung. Ihre Ge genstände würden sein: die Beziehungen zwischen Sittlichkeit und Geschlechtstrleb, wie sie sich gründeten auf die vcrsönliche, soziale und religiöse Verantwortung des Einzelnen: die not wendigen biologischen Belehrungen über die Fortpflanzung und die mit einem unbeberrschten Geschlechtstrieb verbundenen Ge- sundbeitsgefahren. Grundsätzlich bleibe diese Belehrung. Sache des Elternhauses. Der Schule erwachse jedoch die be sondere Aufgabe, in Elternversammlunaen, Klafsenelternaben- den, Müttervorträgen und in Einzelbesprcchunaen über die Pflicht und den Inhalt auch dieses Teiles der Erziehungsanf- gab« gemeinschaftlich mit geeigneten Persönlichkeiten aus der zelfall das Elternhaus versage, sollten im Einvernehmen mit Felten 1,75, Berliner Maschinen '2,75, Metallgesellschaft 2,< ihm bei «naben ein geeigneter Lehrer, bei Mädchen eine geeig- Aschaffenburger 2, Süddeutsche Zucker 5,5. Verluste waren nete Lehrerin — je nach den Verhältnissen unter Verständigung kaum festzustellen. —Die Renten verkehrten ebenfalls freund- 5!" dem Se-lsorqer, dem Haus- oder Schularzt sSchulärztin) - lieh, Reichsanleihe ««besitz lagen rund 28 Psg. über Vortag» diese Aufgabe übernehmen. Aber auch hier könne nur eine in- schluß. dividuelle Behandlung in Hrqge kommen, frei von jedem Be- lehrungszwanq. Inwieweit dem Biologieunterricht, insbeson dere an den Mädchenschulen, propädeutische Aufgaben erwüchsen, müsse im einzelnen der pädagogischen Einsicht und der persön lichen Verantwortung aller Beteiligten anheimaestellt werden. Dei' Erfolg dieser erzieherischen Maßnahmen werde entscheidend die sittliche Ertüchtlnunq der Jugend und die sittliche Nullung der Volksgemeinschaft bestimmen. F. Z.