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tekles soll rund S Zentimeter für Erwach sene und bis 2 Zentimeter für Kinder betragen. Ist aber der Bürstenteil zu lang, dann können die letzten beiden Mahlzahne entweder nur mangelhaft oder überhaupt nicht von der Bürste gereinigt werden. Weiterhin sollen die Borsten zwecks leichter Reinhaltung in Büscheln mit weiten Zwischenräumen aufgestellt sein. Auch muffen die Borstenbündel am vorderen Ende etwas länger sein, so daß die Zwischenräume der einzelnen Zähne einer guten Säuberung unterzogen wer den können. Beim Bürsten ist vor allem zu berücksichtigen, daß ohne starken Druck alle Flächen der Zähne gebürstet werden. Bei Anwendung eines zu starken Druckes können im Laufe der Zeit der Zahn schmelz eine Abschleifung erfahren oder das Zahnfleisch eine Schädigung erleiden. Die Führung der Zahnbürste nehme man in folgender Weise vor. An den Außen flächen der Zähne wird die Bürste in senkrechter Richtung auf und ab bewegt. Die Kauflächen werden bei geöffnetem Mund in der Richtung von vorn nach hinten gebürstet. Die Innenseite der Zähne wird mit dem Spitzenteil der Heute gibt es Kartoffelklöße. 12 Ks kalte, gekochte Kartoffeln, möglichst Pellkartoffeln, 1—2 Eier oder etwas Milch, 150 g groben Grieß oder Mehl, etwas Salz, Muskat, Thymian oder Majoran. Die Kartoffeln werden gerieben und mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeitet, den man 1—2 Stunden stehen läßt, damit der Grieß bzw. das Mehl ausguellen kann. Dann formt man runde Klöße, die man in einem flachen Topf in kochendem Salzwaffer garziehen läßt, ohne daß sie sprudelnd kochen dür fen, weil sie sonst zerfallen. Man darf keinen Deckel auflegen. Man richtet sie, gut abgetropft, in einer Schüssel an, in die man einen umgekehrten Teller gelegt hat, damit das Wasser abtropfen kann, und übergießt sie mit zerlassenem Speck oder in Fett gebräunten Zwiebel- oder Semmelwürfeln. Rheinische Kartoffelklöße. Zutaten wie oben. Im Rheinland rollt man den Teig etwa 2 cm dick aus, radelt 4 bis 5 cm breite Streifen ab. die man mit etwas Milch oder Fett bestreicht, mit Zucker und Zimt bestreut. Dann rollt man sie auf, orückt die Ränder zusammen und brät sie in der Pfanne von beiden Seiten leicht an oder setzt sie nebeneinan der in eine eiserne Pfanne, übergießt sie mit Milch oder entrahmter Milch und läßt sie im Ofen backen oder auf dem Herd unter dem Deckel schmoren. Wenn die Klöße leicht gebräunt find und die Milch eingezogen ist, richtet man sie an Die chronische Erkrankung der Haut Eine Folge von Infektionsherden. Ein weit verbreitetes und äußerst hart näckiges Leiden der Haut ist das chronische Ekzem. Es handelt sich hierbei um einen Erkrankungszustand der ganzen Haut. An den verschiedensten Stellen des Körpers zei- gen sich kleine gerötete Knötchen, die mit Schuppen bedeckt und von Bläschen und Krusten umgeben sind. Sehr häufig wer den von diesen entzündlichen Hautverände- rungen befallen Haurfalten, Innenseite der Oberschenkel, Hals, Gesicht, Nacken, behaarter Kopf, Hand- und Fußsohlen. Abgesehen von dem unschönen Aussehen der Haut wirkt der Juckreiz beträchtlich Bürste bearbeitet. Die Benützung der Zahnbürste in der beschriebenen Weise sollte täglich zweimal vorgenommen wer den. und zwar morgens und abends vor dem Zubettgehen. Neben dem richtigen Gebrauch der Zahnbürste ist aber auch deren Reinhal tung von großer gesundheitlicher Bedeu tung. Nach jeder Benützung muß die Bürste gründlich ausgewaschen werden zwecks vollständiger Entfernung der Putz- mittel-, Speisereste und der Vclagpartikcl- chen. Hierauf wird die Bürste abaetrock- net und zum Trocknen mit den Borsten nach oben in einem Mundspülglas oder in einem Ständer ausgestellt. Ratsam ist es, zwei Bürsten in Betrieb zu nehmen. Man hat dann jederzeit eine trockene Bürste zur Verfügung, wenn man die eine Dürste nur abends und die andere nur morgens verwendet. Aus hygienischen Gründen ist ferner dringend dafür Sorge zu tragen, daß jedes Glied einer Ge meinschaft nur seine eigene Zahn bürste henützt. Eine sogenannte Fa milienzahnbürste ist ungesund und un appetitlich. Or. klokkmrmn. Kartoffelklöße und gibt dazu Salat oder Kompott. Man kann sie auch mit einer Karameltunke übergießen, zu der man 100 s Zucker mit einem Eßlöffel Wasser in der Pfanne ge bräunt und mit einer halbe Taffe kochen dem Waffer abgelöscht hat. Gebraten« Kartoffelklöße. Kartoffel kloßreste werden in dicke Scheiben ge schnitten und in der Pfanne in Speck oder Fett von beiden Seiten braun ge braten. Xartoffelrioße von gekochten Kartof feln. Pellkartoffeln, die am Tage vorher gargedämpft sind, werden gerieben und mit Ei und Mehl zu einem Teig ver arbeitet. der sich gut formen läßt. Es werden Klöße geformt, in deren Mitte man geröstete Semmelstücken gibt. Die Klöße müssen in Salzwasser garziehen. Man kann als Gewürz etwas Muskat in den Teig geben. Kartoffelklöße von rohen Kartoffeln (Thüringer Klöße). Geschälte rohe Kar toffeln werden in Wasser gerieben, in einen Beutel gefüllt und ganz fest aus gedrückt. Die Kartoffelmasse wird mit einem sehr heißen Kartoffelbrei aus 6 bis 8 Kartoffeln oder einem heißen Grießbrei aus 2 Liter Milch und 100 z Grieß ab gezogen. Der Teig wird gut durchgekne tet und Klöße daraus geformt, die mit gerösteten Semmelwürfeln gefüllt wer den. Die Klöße müssen länger kochen als Klöße von gekochten Kartoffeln. Sie sind gar, wenn sie nach oben steigen. störend und verfuhrt oft zum Kratzen. Hierdurch werden nicht selten Wunden ge setzt, die durch Verunreinigung, nament lich durch die Fingernägel, zu üblen Eite rungen Veranlassung geben können. Das weitverbreitete Leiden wird durch eine Reihe von Ursacken bedingt. Biel fach ist das chronische Ekzem die Folge einer Stofswechselstörung. In Frage kommen eine ungenügende Aus scheidung von Harnsäure z. B. bei Gicht, ferner eine chronische Darmverstopfung, die reichliche Aufnahme von scharfgewürz ten Speisen oder von Eenußmitteln. sowie eine Zuckerharnruhr. Sehr oft aber ist die erworbene Uebereinpfindlichkcit der Haut gegen unbedeutende äußere Reize nickt auf eine mangelhafte Entgiftungs fähigkeit der Organe oder auf eine be trächtliche Einwirkung von Eenußgiftcn, sondern auf Bakteriengifte zurüchuführen. Don den chronischen Krankheitsherden werden von Zeit zu Zeit in das Blut Bakterien und deren Giftstoffe abgegeben, die dann die Haut für andere Reize über empfindlich machen. Derartige Krankheits herde können auftreten an den Zähnen, an den Mandeln, in den Nasenneben höhlen, an den Geschlechtsorganen, im Magendarmkanal und in den Atmungs organen. Untersuchungen des Essener vss SekSnste Meser HVeirr 6eb unemp/inck/icb nicbt unck unberührt vorbei Vorm Lcbönen ckierer lVekk, a/« ob'« n/cbk 6otte« «ei. Lu rcbauen L/umenf/or, ra bören VoF»/- cbor, Uat er cka« >tuFe ckir errcb/o««en unck cka» vbr. lf^enn cka verrtopfen rviiiri «ia« Obr, «ia* /tllFe «eb/ieüen, Lann (7otter Lreir ckir nicbt ertönen unck errprieöen. Viel Lcböne« bot rite lVe/t, eia«, am von «irr Fenorren Lu roerrien, t-o/t errcbuf. t-enieö er un- oerrirorreni Lücbert. Professors Memmesheimer haben ergeben daß Krankheitsherde am Zahnsystem am häufigsten chronische Ekzeme auslösen. Vor allem entzündliche Gewebsbildungen an der Wurzelspitze von Zähnen, die man als Granulome bezeichnet, wirken als qe- sundheitsstörende Infektionsherde. Die Granulome finden sich nur bei wurzelbe handelten Zähnen, die also bereits eine schwere Erkrankung durchgemacht haben. Gemäß der klinischen Erfahrung müssen aber alle Zahnwurzeln mit Goldkronen als verdächtig angesehen werden. Mit Hilfe der Röntgenstrahlen können die Granulome an den Zähnen leicht festqe- stellt werden. Eine Ausheilung des chro nischen Ekzems gelingt sehr ost. wenn Ser Infektionsherd beseitigt wird. Durch die Entfernung des Zahnes oder durch einen kleinen chirurgischen Eingriff, bei dem die Wurzelspitze und das Granulom abgetra gen werden, kann der Infektionsherd aus geschaltet werden. Wenn keine Stoff- wechselstörunaen bestehen, so sollte bei einem chronischen Ekzem, das jeder Be handlung trotzt, eine gründliche Unter suchung vorgenommen werden zwecks Fest stellung einer Herderkrankung. Besonders genau muß die Mundhöhle untersucht werden. Tunlichst sind Röntgenaufnahmen von den einzelnen Zahngliedern vorzu nehmen. Or. llolkmLna. Fliederbeersuppe: Mit einer Gabel streift man die Dolden ab und kocht sie, nachdem sie gewaschen wurden, mit etwas ganzem Zimt und dem nötigen Wasser weich. Durchgestrichen, schmeckt man auf Zucker und Salz ab, gießt ein Glas Rot wein an und quirlt in der Suppe Sago aus. Man serviert die Suppe mit kleinen Makronen oder, wenn man sie herzhafter liebt, mit gerösteten Semmelwürfeln. praktische Hausfrau VLLttsr' Mr' Irrtsusffsrr Womit man fertig werden muß Die junge Frau in der neuen Familie Es ist ein eigentümliches Gefühl, als junge Frau seines Mannes in dessen Familie eingeführt zu werden. Nicht immer kennt man sich vorher, sondern wird urplötzlich von bis dahin fremden Menschen als Tochter und Schwägerin mit dem vertrauten „du" begrüßt. Selbstverständlich geht man an die neue Verwandtschaft mit sehr bestimm ten Vorstellungen heran: Man kennt sie aus Briefen und Bildern, aus den Erzählungen seines Mannes. Und der Mann, der seiner jungen Frau noch alle Dinge leicht machen will, schildert Eltern und Geschwister in den hellsten Farben. Was nicht so ist, wie es sein soll, übergeht er geschickt: in der festen Hoffnung, zu Hause werden sich schon alle von ihrer vorteilhaftesten Seite präsentieren. Bis hierhin ist alles schön und gut und richtig' und es bliebe auch so, wenn zu Hause in dem selben wohlwollenden Eedankengange die Vorbereitung zum ersten Sehen gesckSbe. MLer — v« Haust ist der Wille wohl er immer noch, nach ge schehener Llndüng, zugeschüttet mit ErwäMmaea und Bedenken, ob es auch wirklich die richtige Frau sein wird. Don den sohnesmütterlichen Empfin dungen soll gar nicht besonders gespro chen werden. Mütter von Söhnen werden meistens das Beste für ihren Jungen noch nicht gut genug finden. Aber da sind noch andere Dinge: Vielleicht hätte ein Vater gerne Ver mögen ins Geschäft bekommen. Viel leicht dachten Brüder an eine Frau mit „Beziehungen": Schwestern haben oft Freundinnen, die schwer enttäuscht sind, und kommen deshalb von vorn herein der jungen Frau zurückhaltend entgegen. Natürlich möchte man von der Familie der Frau recht viel wissen: und die Anteilnahme an allem ist oft dicht an handfester Neugier. Es ist durchaus nicht leicht, sich in eine bis dahin fremde Familie hinein zugewöhnen. Wenn auch alle eines Blutes sind, können in der Wesensart der gleichen Familie Unterschiede sein, daß man sich fragt: Wie kommt der Vater zu solchem Sohn? — Oder ähn lich. Also anzunehmen, daß einem alle irgendwie vertraut sind, weil ein Blutstrom alle verbindet, ist ein Irrtum. Manchmal stehen der jungen Frau sogar Menschen gegenüber, die sie von sich aus nie als Freunde oder auch nur als gute Bekannte sich wünschte. Jetzt heißt es aber eine Form fin den. sich zu verständigen. Meist ist die junge Frau der abwartende Teil. Be gegnet man ihr herzlich, wird sie eben so herzlich sein. Begegnet man ihr kühler, wird sie zurückhaltend bleiben. Sie muß sich dann klarmachen: Ich habe meinen Mann; und mit ihm werde ich leben. Der Mann mutz natürlich voll und ganz auf feiten ferner Frau stehen. Genau so, wie die Hrau voll und ganz auf feiten ihres Mannes. Es ist nämlich gar nicht so selten, datz die „liebe" Familie bald die Jugendsünden des Sohnes erzählt, vielleicht die „Opfer", die sie gebracht hat. Und wenn dann das junge Eheglück anfängt, die Schatten des Alltags zu zeigen, ge braucht die Frau diese „Aussprachen" der Familie als Waffen. Dann kann es einen großen „Krach" auf der gan zen Linie geben. Es ist nicht immer einfach, junge Frau in neuer Familie zu sein: aber mit Takt und gutem Willen auf bei den Seiten geht alles. Und im schlimmsten Falle hat man doch nur den Mann geheiratet. -4«-Pi-? / LW"»« bieben cker Fenauen Lenntnir cker bancke/«üb/icben /'«/re — von lVa/ckb»«vob- nern Se»amm«/t, «//e Lllr» unck Leeren von Linckbeit an Lennen — «pie/t cki» riebtiF» Lubereituns ein» «vtcbtiFe Lalle. §i» mürren «orF/äVtiF von a//en fauien unck «cbwammiFen Ltellen befreit wercken. Lin LilrFericbt ckarf nur in FerinFen b/enFen zebocbt «vercken. b/an muö nocb Ferne ckavon erren wollen, «kann irt er Feracke FenuF. Denn au/würmen vertraFen ckie Lilre nicbt, viel weniser ckie ll/en- «cben, ckie rie Fenieöen «ollen. b/ancbe b/aFenoerrtimmunF »tammt von ckem „Lertcben", </a* am näcbrten LaF» mit verrvencket wurcke. Lubereitet wercken Lllre obn« lVarrer- ruratr, nur mit Lett. §ie larren beim Locben nocb reicblicb lVarrer an«, cka, man abrcböpft ocker einbocben läüi. ^4lle Lilre — bi, aal Ferücbtete Lbam- piFnon« — vertragen cken Luratr fein- Fercbnittener Lwiebel, Febacbter Leterriiie unck weniF /Heb/ ram Lincken. biur ckie b/orebel, cker LrüblinFrpilr, vor «/em l/ie meirten b/enrcben einen beil- loren lkerpebi baden, weit «ter 6enuü bei ialrcber ^ubereitun- Ver^if/unLrerrcbei- NlinZen rar Lo^Ke bat. ve.-fanzt eine be- «onl/ere LebancklunF. Die bkorcbel «vir«/ in bocbenckem Lalrwarrer Fut ckurcb- Feyair/t, ckamit fällt nebenbei aacb «ia» letrte Lanckborn beraa«, «/ar beim L«»en «onrt «o onanFenebm in «/en Löbnen bnirecben bann. La« Locbwarrer «vir«/ wezFercbüttet, cka« b/orcbelFericbt tropft unterckerren aa/ einem Lieb ab an«/ lvir«/ rarcb nocb einmal mit ba/tem Karrer überrpült. /n 5—/ü b/inuten wercken «ste b/orcbeln «kann in Lutter mit Febacbter Leterriiie weicbFeckünrtet an«/ mit möF- /icbrt weni- überFer/äubtem b/ebl «ämiF Femacbt. IVenn «virb/icb t-iltriolle »nt- baiten waren, ro «'n«/ «ie «/arcb «/ar errte Locbrvarrer fortKenommen worcken. «4ueb bier Filt wie bei «/en on«/ern Lllren cka« 6e»e/r «/er b/einen Lortion, «/ie rackem am LocbtaF FeFerren «vercken maö. /25 t-ramm /e Lerron FenüFen. am cken Appe tit auf ckar aäcbrte istorcbe/Fericbt «oacb- raba/ten. Len z/orebe/n ko/Fen reit/icb L/eller- llnze anck Lteinpllre. lVie freut man «icb bei lVa/ckwanckerunFen über ferte Feruncke Lteinpi/re ocker über ckar rwircben Vo/ck- Fro« unck il/oo« ouf/euebiencke 6e/b cker L/efferiinLe. IVe'eb ckube/, wenn im ei/risen '.'n-ii'är.'.«ckrin"en «iureb t^er/rüpp Zanre Ln/tnren wnrriF-r Lie'feriinFe b/oöFe/eFt «vercken. tim LcbonunF bitten