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Sächsische Volkszeitung : 06.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193902063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-06
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 06.02.1939
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rfte 4 Sächsische Volkszeitung Montag. 8. Februar 1939 Nummer 32. Selle 8 Satiren Klein« Lkronilr Beziehungen mit /^67)t/s »/§ Z.6///65 - t/a/M e/'Lt />-§ 6^/// den Mit- acha», die Ein Per- jusainmen. us Altem ng der smufik- >e, fand >e Ntor- auskon- ih. Hier :r Kom- rte Zu- r des am Personen- st feinen it hat das ;en >er NSRS. fchlacht- tn der Munde »s Wer- en ent- : Kreis dienen die die »m Oberkom- nd Ehef der rden. ie Felix Volkstum cht er auch mödie „Die Die ge hre grohen eindschaften t und Hand- iguren, dass fchauerraum . Die Be chen Hoflle- >ren-Gesang- olg gekrönt, -chusterstoch- : iiberspann- nischen Ver- tihnenbilder, häre saftiger der Mitwlr- si Handschu- ner Schuster gengewaltige n dankbarer cd Geissler. alte Anne- : vermihk. ne Aktcn- s der Hal- m Pserde- von einem tötet Der erlässt ein» London. 6. Februar. Dl« Frau des indischen Nationalisten- fiihrcrs Gandhi wurde beim Eintreffen in Rejkot (Provinz Bom bays, wo sie sich aktiv in die passive Widerstandsbewegung «in- schaltcn wollte, verhaftet. - Pontifikalamt in St. Peter am 12. Februar wird vom Rundfunk übertragen ödet am Bühnen pn. In der r Rudolf ,, wo er war er ibei war >nd hatte in Brand nter, der trat. Die ie in die fen. Die abermals zand aus chtfinnige en plagte ;r Polizei utete das icsängnis. jetzt vom Der Bischof von Barcelona Wie aus Burgos gemeldet wird, ist der Bischof von Bar celona, Emanuel Irarita Almandoz, von dem man seit An fang des Bürgerkrieges keine Nachricht mehr hatte, in diesen Tagen wieder in seine Residenz zuriickgekehrt. Ter Bischof hatte während der Jahre der roten Schreckensherrschast in Barcelona selbst gelebt, und zwar, wie berichtet wird, im Keller eines Hauses in der Stadt, deren Bewohner ihm wohl gesinnt waren. Trotz der damit verbundenen Gefahren, so wird weiter berichtet, habe sich der Bischof doch immer wieder, als Arbeiter verkleidet, auf die Strotzen begeben. Einmal fei er auch verhaftet worden, doch sei es ihm gelungen, während des Transports ins Gefängnis zu fliehen. — Die Kathe drale von Barcelona soll am 12. Februar, am Fest der hl. Eulalia, die ein Kind der Stadt Barcelona war und während der Christcnverfolgung des Kaisers Diokletian den Märtyrertod starb, wieder geöffnet werden. htlokals 1 er Nachtlokals Explosion, bei rn. Die Küche , hat ergeben, >s zurückzusüh- Eine Anordnung des Gouverneur- von Aom Der Gouverneur der Stadt Rom, Fürst Colonna, hat angcordnet, datz vom 11. Februar ab dos Standbild der Gottesmutter von der Unbefleckten Empfängnis, das von Plus IX. auf der Piazza di Spagna zur Erinnerung an die Definition der Unbefleckten Empfängnis als Dogma errichtet wurde, allabendlich beleuchtet wird. Fürst Colonna hat er klärt, datz er damit den Wünschen der Gläubigen entspreche und die Kosten der Anlage sowie der Beleuchtung tragen werde. insee fee bereits in rigt hatte, hat hiosfenen Els- mutzte daher „Grüne Woche" abgeschlossen. Die „Grüne Woche" wurde am Sonntag abgeschlossen. Eie hatte einen Rekordbesuch von insgesamt 421 700 Personen aufzuweisen. Kundgebung mit Bürckel in Wien. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung gestaltete sich die Versammlung am Sonnabendnachmittag in den Wiener Kon zerthaussälen, In der sich Reichokommissar Bürckel den Wie nern als Gauletter vorstcllte. Balbo besucht« Lutze in Rom. Der Dencralgouverneur von Libyen Marschall Balbo, be suchte am Sonntag den Stabsches Lutze in dessen römischem 5>otel und lud ihn zu einer Besichtigungsfahrt durch Libyen ein. Stabschef Lutze nahm die Einladung an. Lutz« üb«« d«n Zweck feiner Rom-Reife. In einem Gespräch mit dem DNB Vertreter äutzerte sich Stabschef Luhe über den Zweck feiner Reise nach Italien. Er erklärte, datz er die immer engere Kameradschaft zwischen SA und faschistischer Miliz betonen und andererseits der prak- tischen Zusammenarbeit beider Kampssormationen auf wehr sportlichen, Gebiet den Auftakt geben wollte. Sitzung des «rotzen Rat«, des Faschiomu». Der Grotze Rat des Faschismus hielt in der Nacht zum Sonntag eine dreistündige Sitzung ab, auf der der Duc« und Autzenminister Ciano sprachen. In den angenommenen Ta- gesordnungen wird ttefe Genugtuung über die Juhrerrede vom 80. Januar ausgedrtlckt. Schloss Windsor unter Polizeibewachung. Am Sonntag wurden in England wieder zwei Bomben- Anschläge verübt. Das ganze Land wird von den Berichten Fritz v. Opel beim Slirennen schwer verunglückt St. Moritz, g. Februar. Bei einem Skircnnen verunglückte hier der bekannte deutfclp Sportsmann Dr. Fritz v. Opel. Er erlitt schwere Beinbrüche, die eine sofortige Operation notwen dig machten. Der bekannte Züricher Chirurg Dr. Preitz begab sich Im Flugzeug nach Samaden, dem in 180N Nieter Hohe gele genen Flugplatz von St. Moritz, der der höchste Flugplatz Euro- pas ist. Es war das erstemal, datz in Samaden eine Nachtlan dung erfolgte. Gewinn der deutschen Woolworth fast 2 Mill. Dollar Newyork, 8. Februar Die F. W. Woolworth Comp. schlicht das abgelausene Ge schäftsjahr nach Abzug der Abschreibungen. Steuern, Zinsen und Lasten mit einem gegenüber dem Vorjahre auf 28.58 (83.18) Millionen Dollar verminderten Reingewinn ab. Der Reingewinn der deutschen Tochtergesellschaften wird leicht erhöht mit 1.99 (1,75) Millionen Dollar ausgcwiescn und ist in der Abschlutz- rechnung nicht mit einbezogcn, während er im Vorjahr in den Gewinnzifsern enthalten war. Ter Umsatz ist mit 3,430 (3,477) Milliarden Dollar unverändert geblieben. Sin Zentner Backsteine stürzte vom Kirchturm Lieberose (Mark), 6. Februar. An einem der lctzlcn Tage stürzten etwa 50 Kilo jener grotzen klostcrsormatigcn Backsteine aus denen die Liebcroser Stadtkirche vor etwa 700 Jahren ge- baut worden ist, vom Turm herab. Der Absturz erfolgte unter halb eines Wasserspeiers und ging in etwa 1 Meter Entfernung von der Turmecke krachend zu Boden. Beinahe wäre dabei ein Kind erschlagen worden. Man vermutet, datz gegen Sonnen untergang hin Sprengungserschcinungcn des einfetzenden Nacht frostes gewirkt haben. Leider hat man vor Jahren den Kirch turm und besonders seinen Zinnenkranz mit dem steinzcrstörcn- den Zement verputzt, wodurch die Verwitterungserfcheinungen, dir allein schon durch das hohe Alter des Turmes bedingt sind, noch gefördert werden. Die Polizciverwaltung Hut die Sperrung der Umgebung des Turmes verfügt, die voraussichtlich so lange aufrecht erhalten werden mutz, bis die Instandsetzung des Tur mes in Angrift genommen wird, die schon längst geplant ist. Mutter erdrosselte ihre beiden Kinder Marl I. Wests., 6. Februar. Am Freitag evdrosselle die 27 Jahre alte Ehefrau Ottilie Jacobi in Marl ihre beiden Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren. Anschlietzcnü steckte die Frau einen Kleidcrfchrank in Braick und versuchte, durch Erhängen Selbstmord zu begehen. Durch die starke Rauchent wicklung wurden Nachbarn aufmerksam, die sich Einlatz in die Wohnung versä>asstcn. Die beiden Kinder waren bereits tot, während die Frau wieder ins Leben zurückgerufen wer den konnte. Sie wurde vorläufig dem Krankenhaus zugesührt. Der Grund zu dem furchtbaren Verbrechen soll in Ehcstreilig- keiten zu suchen sein. Furchtbare Familientraaödie im Maß Paris, 8. Februar. Ein furchtbares Familicndrama wurde in Wtttenhcim bei Mülhausen im Elsass ausgedcck». E>n 44jährlger polnischer Grubenarbeiter, Batcr von vier Kindern im Alter von 9 bis 15 Jahren, hatte wegen seiner Haltung gelegentlich de» Generalstreikversuchs im November einen Aus weisungsbefehl erhalten. Die letzte Frist war am Sonnabend abgelausen. Als die Nachbarn am Morgen niemanden aus der Familie sahen, benachrichtigten st« di« Polizei, die die Woh- nung»tür öffnen liess. In der Küche lag die SSjährlge Frau des Arbeiter» mit zerschmettertem Schädel, und im Schlafzimmer sand man die vier Kinder nebeneinander ebensalls tot aus. Sie waren alle mit einem Handbeil erschlagen worden. Von dem Mörder fehlt jede Spur. Man vermutet, dass er aus Ver zweiflung gehandelt hat und sich nach der Tat im nahe» Dors teich ertränkte. Kulturgüter zur Ausgabe setzte und bis zum Weltkriege eine wirkungsvolle Tätiakiet entfalten konnte. Bischoffs wissenschast- liche Forschung galt vor allem der deutschen Romantik. Nach seiner Emeritierung im Jahre 1920 setzte er seine publizistische Tätigkeit fort. So brachte er 1931 sein grundlegendes Werk „Die deutsche Sprache in Belgien — ihre Geschichte und ihre Rechte" heraus, dessen Neuerscheinung wir für die nächste Zeit erwarten dürfen. über die Anschläge in Atem gehalten. Das königliche Schloss steht unter schärfster Bewachung. In einem Londoner Stadtteil ereigneten sich innerhalb einer Stunde vier Brände, die gelegt worden waren. Die Londoner Polizeibehörden haben weitere Schutzmassnahmen gegen Bom benanschläge durchgesührt. Das Parlament wurde für .Be sucher geschlossen. Im Reglerungsviertel wurden Sonder wachen ausgestellt. Die Neubildung der sugoslavischen Regierung. Prtnzregent Paul beauftragte den bisherigen Sozial minister Dragischan Zwetkowltsch mit der Neubildung der Regierung. Frankreich und das Dementi Roosevelts. Das Dementi des amerikanischen Präsidenten Roosevelt hat das Freudenaeheul der Pariser Zeitungen in grosse Ver legenheit verwandelt. Der Jude Blum stellt im „Populaire" fest, datz die Richtigstellung Roosevelts einen peinlichen Schock verursacht habe. Weiteres Borrücken der nationalen Truppen. Die nationalen Truppen rückten im Kilstenabschnitt weiter vor und eroberten San Fellu de Guixolcs, Castello de Aro, um dis unmittelbar vor Palomos vorzurlicken. Sir Henri D«t«rding gestorben. In Et. Moritz starb am Sonnabend Sir Henri Deterding, der Begründer des Royal Dutch-Konzerns, im Alter von 72 Jahren. Die ungarisch« Presse zum Abbruch der Moskau. Die ungarischen Blätter schreiben zu den Beziehung« zu Moskau, dass der Schritt der Sowjetregierung gegenüv Budapest reichlich verspätet und kraftlos wirke und nur be weise, dass sich die Sowjetrcglerung mit dec Komintern iden tifiziere. Pros. Sr. Vischoff tttittich) dritter Görres- Preisträger Vei-minkferung «fei' 6eulseken I verdienter Volksdeutscher Wissenschaftler nm,-»»,-« gftentlicken Lebens der I dann, S. Februar. In der Aula der Universität Bonn führenden m " r» . I wurde am Sonnabend dem verdienten volksdeutschen Wissen- Wehrmacht und Wirtschaft sprach in Anwesenheit des Gau- I Prof. Dr. Heinrich Bischoff (Lüttich) der Törres-Preis leiters Reichsstatthalter Sprenger aus Einladung der Wirt- I verliehen. schaftskammer Hessen der Generalbevollmächtigte sür das I Professor Dr. Bischoff ist der dritte Träger des oolks- Kraftfahrwesen Oberst von Schell über sein Aufgabengebiet. I deutschen Ioseph-von-Görres-Preises aus der Johann-Wolfgang- Er stellte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen die Neu- I von-Goethe-Stistung. Dieser Preis wurde erstmalig 193« an gehendem Studium die Tatsache, dass Deutschland in der Er- I °ls Dritter den Preis erhalten hat, hat sich als Professor für zeugung von Nutzkraft wagen mit einem Anteil von Ideutsche Sprache und Literatur an der Universität Lüttich 16,8 v. H. der Gesamtproduktion in der Reihe der in Frage I grotze Verdienste erworben. Er ist gleichzeitig der Vorkämpfer kommenden Staaten die letzte Stelle elnnehme. I für die Erhaltung des Deutschtums in Altbelgien. Geboren Heute fehlen in Deutschland rund 100 000 Nutzkrastwagen, I wurde er am 17. Juul 1867 in Montzen, einem Dors des kleinen ein Mangel, der sofortige Massnahmen zur Steigerung der Er- I Deutschtrmsgebict in der Nordostecke Velgens Don 1887 bis -p,-> «wrln bearänbele Aukoabe I El studierte er in Lüttich, wo er auch 1891 -en Doktorgrad lo/iwrt. I erwarb. Nach kurzer Tätigkeit im höheren Säpildienst wirkte jedoch könne schon angesichts der Notwendigkeit einer Export- I 1895 an der Universität Lüttich. Seit 1905 bekleidete ausweitung und der Erfüllung vordringlicher militärischer Aus- I „ dort die ordentliche Professur für deutsche Sprache und gaben in der vorhandenen Organisation und -en bisherigen I Literatur. In jenem Jahre gründete er auch den Lütticher Mitteln nicht gelöst werden. Man müsse daher unverzüglich I Schillcrverein, der sich die Pflege und Verbreitung deutscher zu einer Rationalisierung von Mensch. Material und Geldanf- I wand schreiten und vor allem das nicht mehr vertretbare Aus- I matz an Sonderkonstruktionen beschränken. Gegenwärtig wer« I den in Deutschland noch 52 verschiedene Grundtypen im Per- I Agg HtickttiaUNaSkecktt sonenkraftwagenbau, 113 Typen an Lastkraftwagen und etwa I ru-l zirp 150 Kraftradtypen hergcstellt. Mit dieser Mannigfaltigkeit aber I ., Jur Frage des Züchtigungsrcchtes des Lehrherrn hat das lassen sich auf die Dauer die Aufgaben der Motorisierung weder » Reichsarbeitsgc r i ch t in einer Entscheidung vom 7. Dezember mI-.Ich.Mch .«ch °,n° „°6 I llebersetzung aber zeige die Zubehör- und Ersatzteilerzeugnng, I Lehrling einige Ohrfeigen gegeben, weil der Lehrling, der am der Autohandel und die Lagerhaltung, die in ihrer Organisa- I Vortage Lohntüten verteilt hatte, auf die Frage nach dem Ver sion einen heute nicht mehr vertretbaren Aufwand an Arbcits- I bleib einer vermissten Lohntüte aufbegehrt und sich ungehörig Kraft, Material und Kapital erfordere. Die zur Zeit in Vor- D verhalten hatte. Der Lehrling verliess die Lehrstelle. Da er bereitung begriffene Typenbereinigung wird noch imI trotz Aufforderung den Dienst nicht wieder antrat, wurden er Laufe dieses Jahres zu Ende geführt und die Typen I und sein Vater von dem Lehrherrn aus Zahlung der im Lehr- der Personenkraftwagen auf 25. der Krafträder auf etwa 30. D unbefugtes Verlassen der Lehrstelle vorgesehenen der Nutzkrastwagen auf rund 13 und der Dreiradwagen auf I Entschädigung verklagt. Das Neiä-sarbesisgericht erklärte unter zwei bis vier beschränkk. Ein gleicher Weise erfahren die Er- I "" erem. zeugung der Anhängertypen und der aussergewöhnlich über- I Der Lehrling sei der väterlichen Zucht des Lehrherrn unter, setzten Omnibus- und Schleppertypen eine entscheidende Berei- I morsen und ihm zur Folgsamkeit und Treue, zu Fleiss und an- nlgung. Ferner ist eine Genehmigungssperre sür neue Typen I ständigem Betragen verpflichtet. Dieser gesetzlich festgelegte Ins Auge gefasst, während die noch verbleibenden Typen auf I Grundsatz bestehe unverändert Ai. Der L ehr her r habe d am die eiuze werden sollen. I damit"auch das Recht zur körperlichen Züchtigung im gegebenen Der Förderung des technischen Fortschrittes diene die IDas gelt« mich, wenn der Lehrling nicht in di« häusliche . . . Planung einer grossen Forschungsanstalt, die unter Leitung I Gemeinschaft des Lehrherrn ausgenommen fei. „Das Ziichti- Zulässigkeit einer Zucht,gungsmassuahme und besonders einer von Prof. Porsche gestellt werde und den Unternehmungen I gungsrecht darf aber nur zu Erziehungszwecken und nicht als körperliche Züchtigung bei schon älteren Lehrlingen besonder» zu Erprobungen zur Verfügung stehen sott. Mit der Neuord- I Strafe ausgcübt werden; übermässige und unanständige Ziichti- sorgfältig abzuwägcn." nung der Krastfahrzeugwirtschaft aber wird gleichzeitig das Problem Kraftfahrzersg-Schiene in Angriff genommen und einer zweckentsprechenden Lösung entgcgengeführt. Die hierzu erforderlichen Massnahmen wird der Stab des Generalbevoll mächtigten im engsten Einvernehmen mit der gewerblichen Wirtschaft treffen, wobei von der Errichtung einer neuen Behörde Abstand genommen worden ist. I Rom. 6. Februar. Das am 12. Februar in St. Peter im . I Beisein des Papstes stattfindende feierliche Pontifikalamt zur Enge Zusammenarbeit zwischen NSKK. und der I Erinnerung an den Zehnlahrestag des Friedensschlusses mit I Italien und den 17. Jahrestag der Krönung Pius XI. wird 1^ltfunliuli0n aer z»ranianriebrer I von dem vatikanischen Sender auf der Welle von 31,06 über- Gegenseisiger Erfahrung»- und Schulungsaustausch I tragen werden. München, 6. Februar. Die fort schrei teiü>e Motorisierung I —— I Smpsang »elm «all-nWen Sotschaster delm sorderungen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem NS - I Hl Gtsihl Kraftfahrkorps und der Organisation der Kraftfahrlehrer ist I V- daher unerlässlich. Aus diesem Grunde haben der KorpssUhrer I Rom, 6. Februar. Anlässlich des bevorstehenden 10. Iah- des NSKK. Reichsleiter Hühnlein und der Leiter der Fachgruppe I restagcs des Abschlusses der Lateranvertrage zwischen Kraftfahrlehrer Kleist laut NSK. folgende Vereinbarung ge-I dem Hl. Stuhl und Italien findet bei dem italienischen Bot- troffen: I fchafter beim Hl. Stuhl Graf Pignatti ein grosser Fest- 1. Die Einrichtungen und Erfahrungen des NSKK. auf dem ß empfang unter Teilnahme der Kurienkardinäle, der hohen Gebiete der motorischen Ertüchtigung der Jugend werden vom I geistlichen und weltlichen Würdenträger der Vatikanstadt, so- Korps den Krastsahrlehrern mit dem Ziel ihrer Weiterschulung I wie hoher Vertreter der italienischen Regierung und der Mi- zur Verfügung gestellt. Die Krastsahrlehrer stellen ihrerseits ihr I litär- und Zivilbehörden statt. Personal und ihre Verufseinrichtungen in den Dienst des NSKK. 2. Ueber diesen gegenseitigen Erfahrungs- und Schulungs austausch hinaus übernimmt das NSKK. die Sonderausbildung der Bezirksfachgruppenleiter und aller Lehrkräfte für die Wei terbildung der Kraftfahrlehrer. 3. Zur Sicherstellung dieser Zusammenarbeit zwischen dem NSKK. und der Fachgruppe Kraftsahrlehrer treten die Lei ter der Fachgruppe .Kraftfahrlehrer und kein Geschäftsführer Dr. Pagenstecher zum Stab des Inspekteurs sür technische Ausbildung und Geräte des NSKK. und die Bezirksfachgruppenleiter zu den Stäben der NSKK.-Motorgruppen. 4. Die für die Zusammenarbeit notwendigen Anordnungen trifft der Inspekteur für technische Ausbildung und Geräte des NSKK. im Einvernehmen mit dem Leiter der Fachgruppe Kraft fahrlehrer. 5. Die Zugehörigkeit der Krastsahrlehrer zur Rcichsver- kehrsgrnppe Kraftfahrgewerbe wird durch diese Vereinbarung nicht berührt. gungen müssen unterbleiben, sie würden einen Missbrauch des Züchtigungsrcchtes darstellcn. Die anzuwendenden EHiehungs- massnähmen müssen sich im übrigen nach dem Alter und der Per sönlichkeit des Lehrlings richten. Aus ein bestimmtes Alter des Lehrlings ist eine Züchtigung allerdings nicht beschränkt; eine hiervon abweichende Rechtsüberzeugung hat sich im deutschen Volke nicht herausgebildcl. Hier mutzte sich der Lchrhcrr jedoch bewusst sein, dass bei fortgeschrittenem Alter des Lehrlings die erziehcrisck;« Einwirkung durch eine körperliche Züchtigung ver mindert ist und dass durch eine solche Züchtigung das gerade bei dieser Altersstufe ost empfindliche Ehrgefühl leicht verletzt wer den kann. Ein Lchrherr ist schliesslich nicht der Vater. Jugend liche im fortgeschrittenen Alter empfinden eine körperliche Züch tigung durch den Vater doch anders als eine solche durch den Lchrhcrrn. Verantwortungsbewusste Einfühlung in seine erzie herische Ausgabe und sorgfältige Abwägung der crzieherisclien Massnahme im Einzelfall werden den, Lchrherrn das richtige Er ziehungsmittel in die Hand geben, durch das ohne Verletzung des Ehrgefühls des Lehrlings der erzieherische Zweck erreicht wird. Die besondere Erziehung, die die deutsche Jugend in den nationalsozialistischen Verbänden, der Hitlerjugend und gegebe nenfalls der SA. und SS. geniesst, darf nicht unbeachtet bleiben. Sie muss dem Lehrhcrrn mit Veranlassung geben, die erzieherische Gemeinschaft des Lchrherrn ausgenommen sei. „Das Ziichti« gungsrecht darf aber nur zu Erziehungszwecken und nicht als Strafe ausgcübt werden; übermässige und unanständige Ziichti-
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