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Zwischen Alaska und Sibirien Derr „Gletscher-Priester" bei -en Lsttrns» Der unter dem Namen „Gletscher-Priester" in der ganzen Welt bekannte Iesuitenpater Bernard R. Hubbard ver öffentlicht soeben seine Erlebnisse bei den Eskimos, nachdem er jahrelang bet ihnen gelebt hat, zuletzt ein ganzes Jahr auf den Inseln der Beringstratze. Er schreibt: „Die Beobachtungen, die ich gesammelt habe, und die von den Begriffen Hollywoods und sensationeller Schriftsteller durch aus abweichen, mögen erstaunlich scheinen. Und sie sind es auch: In den ganze» Jahre», die ich bei ihnen zubrachte, gab es keinen Mord, keine Scheidung, keinen Diebstahl, keinen Streit mit tödlichem Ausgang. Trotz der alljährlichen Wanderungen nach dem Berglager Nome gab es keinen sozialen Konflikt. Es gibt kein Ungezieser und die Eskimohäuser sind innen so sauber, datz man buchstäblich vom Futzbodcn essen könnte. Es hat auf den Inseln niemals einen ständigen Arzt oder eine Pflegerin gegeben: der Häuptling, der durch freie Wahl aus Grund seiner Führergaben sein Amt erhielt, ist Arzt, Zahnarzt und Hebamme. Eine Geburtenkontrolle kennen die Eskimos nicht: kinderlose weitze Frauen verachten sie. S>e sind alle tleffromme Christen und werden betreut vom kanadischen Icsuitenpater Bellarmine Lafortune, der seit 88 Jahren mit Ihnen zusammen lebt, ohne ein einziges Mal Alaska verlassen zu haben. Zwischen Amerika und Sibirien liegen die beiden Dlomede- Inseln, zwischen denen die Grenze der beiden Erdteile durch läuft: die eine gehört zu Amerika, die andere zu Rußland. Die gleiche Rasse bewohnt beide Inseln. Aber seitdem der Kom in unismustnRutzland herrscht, haben sich viele Eskimos über das Eismeer hinüber nach Alaska geflüchtet. Ich selbst wollte kürzlich einen Bericht über die Levcnesky-Flugzeug-Kata- strophe nach Sibirien bringen. Aber es wurde mir nicht erlaubt zu landen. Ich war der erste gewesen, der in diesem Sommer mit den Eskimos im nördlichen Eismeer östlich vom Kap Barrow in Berührung kam und die Sowjets fürchteten, datz meine Nach richten ungünstig sein können. Immerhin zelebrierte Ich meine Erste September-Freitag-Messe auf sibirischem Boden Als Urbild aller Pipe-Lines pflegt man gemeinhin jene fast sagenhafte Erdölleitung anzusehen, die sich Grotzbritannien zur Sicherung seines «rotzen Petroleumbcdarscs von Kirkuk in Mesopotamien ans Mittelmeer gebaut hat. Plan nennt sie «in technisches Wunder, und ganz Schlaue wollen wissen, datz auch Deutschland einen ähnlichen Weg einschlagen werde, um sich un mittelbar an die rumänischen Oelfelder anzuschließen. Ganz abgesehen davon, ob uns nicht In der Großschiffahrts« stratze Donau ein bequemeres und vor allem billigeres Ver kehrsmittel zu Gebote steht, soll einmal untersucht werden, ob jene Pipe-Line (zu deutsch: Röhren-Leitung) wirklich eine so umwälzend neue Erfindung ist, wie man auf den ersten Blick wohl glauben könnte, und ob es nicht vielmehr schon einmal Vorgänger gegeben hat, von denen uns die Geschichte erzählt. Di« Ur-Pipe-Line. Man muh in der Tat die Annalen der Historie sehr weit zurückblättern, um die erste Pipe-Line in unanfechtbarer Be glaubigung sestzustellen. In diesem Winter ist es erstaunlicher weise schon 2250 Jahre her, seit die erste Anlage dieser Art er richtet wurde. Der römische Zensor Appius Clau dius lieh sie erbauen, der gleiche, den man anch als Vater aller festen Landstraßen und damit gewissermaßen als einen Ahnherrn unserer Reichsautobahnen bezeichnen mutz. Die erste Röhrenleitung entstand im Jahre 312 vor Christus und wurde dazu geschasf«», di« Ewige Stadt mit Wasser zu versorgen. Sie wurde Aqua Appia, Wasserleitung des Appius, getauft und tat viele hundert Jahr« ihre Dienste. Die Wasserversorgung im alten Rom, das während seiner Hochblüte eine Weltstadt von mehr als einer Million Ein wohner gewesen ist, war ein ernstes und schwieriges Problem; denn man kannte ja noch nicht die heutigen Desinfektions- Methoden. Es war daher unmöglich, sich für den Massenver brauch de« Tiber» zu bedienen. Ein Wandgemälde im Deutschen Museum zu München ver mittelt uns das eindrucksvolle Bild des Systems römischer ' Röhrenleitungen, die nicht nur unterirdisch, wie es bis dahin ausschließlich üblich war, geführt wurden, sondern zu einem großen Teil oberirdisch, und zwar auf Gewölben aus Hau steinen oder Ziegeln, verliefen und dabei zur Ausnutzung des natürlichen Gefälles alle Gelände- und Straßenhindernisse auf kunstvollen Bauwerken überspannten. In der Kaiserzeit bestand das System der Röhrenleitungcn au» einem ganzen Netz von Aquädukten, deren Name in wört licher Uebersetzung „Wasserleitung" bedeutet; erst später hat man daraus den Begriff der oberirdischen Leitungsbauten ge bildet, der dem Wort noch heute anhaftet. So zum Beispiel bezeichnet man die Kanaliiberführungen des Mittellandkanals über die unterwegs zu kreuzenden Flüsse, Straßen und Eisen bahnen ebenfalls als Aquädukt«. Fernleitungen vor Ehristi Geburt. Es ist ein erstaunliches Zeichen de» im alten Rom bereits erzielten technischen Fortschrittes, daß die „Pip«-Lines" nicht nur bis zu SO Kilometer weit in die Berge führten, um deren frisches Quellwasser zu schöpfen, sondern daß darüber hinaus eine von ihnen nach einer gründlichen Wiederherstellung durch den Papst Paul V. anfangs des siebzehnten Jahrhunderts noch bis auf den heutigen Tag im praktischen Gebrauch ist; es ist die Aqua Trajana, die den See von Brarciano, über bü Kilometer von der Stadt, anzapft und sein Wasser auf da rechte Ttberufer führt. Auch dir fast 100 Kilometer lange Aqua Marcia, di« das Sabinergebirge und seine Gewässer mit dem Esquilin ver band, entstand mehr als ein Jahrhundert vor Christi Geburt, zu einer Zeit also, als Cimbern und Teutonen zum erstenmal mit Rom handgemein wurden. Die zahlreichen Leitungen jener Tage sind bis in unsere Zett in sehenswerten Resten erhalten; man denke an den Uebergang über di« Via Tlburtina, wo Aurelian di» Wasserleitung in da» Tiburtintsche Portal eindauts und damit ein« Sehenswürdigkeit, zugleich ab«r a«>y «ine interessante Bereinigung von Technik und Kunst schuf. Die m«il«nweiten Röhrenlettungen, di« etwa ein«n ähn- ltchen Eindruck machten wie heute steinern« Hochbrücken oder di« Hochbahnen Berlin» uo-Hamburg» oha in gewissem Sinn« auch — Merkwürdiges Sorvjet-Aatechisinus und sofort hinterher noch eine Erste Freitag-Messe auf unserer Sette. Schlimmer sind die Erfahrungen, die der Alaska-Missionar Cunningham SI. mit unseren Sowjetnachbarn machte. Ein sibirischer Flüchtling brachte ihm eines Tages einen Sowjet- Katechismus, den alle sibirischen Kinder auswendig lernen müssen. Er ist genau dem katholischen Katechismus nachgcmacht, aber das Wort „Gott" ist durch das Wort „Lenin" ersetzt. Zum Beispiel: „Wer hat die Welt ersclzaffen?" Antwort: „Lenin!" Pater Cunningham hat dieses interessante Stück sowjetistischer Propaganda einigen Zeitungen zugänglich gemacht, und diese Veröffentlichung war den Sowjets sehr peinlich. Sie fingen an, Jagd auf Pater Cunningham zu machen. Eines Tages fuhr er mit den Eingeborenen der amerikanischen Diomede-Insel auf Walfischjagd. Durch einen plötzlichen Wech sel der Windrichtung wurden die Paddelboote an die Küste der russischen Diomede-Insel getrieben. Als Pater Cunningham ohne seine Begleiter die Küste betrat, kam ihm ein Sowjet beamter entgegen und verhaftete ihn. angeblich wegen ungesetz licher Landung auf russischem Boden. Er wurde aufgcfordert, ein Flugzeug zu besteigen, um nach Wellen in Sibirien gebracht zu werden. Bestürzt über diesen unerwarteten Empfang auf der Insel, mit Heren Einwohnern er bisher stets in bestem Frieden gelebt hätte, dachte Pater Cunningham zunächst daran, Zeit zu gewinnen. Er verlangte den Verhaftungsbefehl zu lesen und ließ mit dem Studieren des Dokumentes eine lange Weilen verstreichen. Die List gelang auch. Die etwas langsam denkenden Eskimojäger waren auf den Gedanken gekommen, sein langes Ausbleiben miisse einen ernsten Grund haben. Mit ihren schweren Walfischwaffen kam also die ganze Mannschaft angezogcn: der Häuptling stellte sich vor den Sowjetbeamten und erklärte ihm: „Gehen Sie dorthin zurück, woher Sie ge kommen sind, und wir nehmen unseren Pater dorthin zurück, woher wir gekommen sind." Gegenüber dieser bedrohlichen Uebcrmacht mutzte der Beamte nachgeben. Die Behörde von Alaska verlangte von Moskau öffentliche und persönliche Ab bitte für die Beleidigung Paters Cunningham. D. die Schwebebahn zu Wuppertal, vertiefen tn den nronen ves tragenden Bauwerkes und waren bei der Aqua Appia zum erstenmal wasserdicht gemauert mit oberirdischer Führung. Diese Bauweise bis zu drei Stockwerken steinerner Bogen überein ander — eroberte sich allmählich das ganze römische Weltreich und hat uns eine Fülle hervorragender Denkmäler hinterlassen, deren schönstes wohl der Aquädukt von Nimes in Frank reich, Pont du Oarck genannt, sein dürfte, der Anno 8 v. Chr. entstand. Auch im deutschen Kulturgebiet — z. V. Mainz und Metz —, in der Schweiz, ja selbst im Orient, in Afrika und Kleinasien, sind heute noch Ueberbleibsel einstiger Pipe-Lines festzustellen. Die Lebensader des Empire. Gerade das Beispiel kleinasiatischer Röhrenleitungen lenkt zur Betrachtung der Pipe-Line des britischen Welt reiches hin, die man ohn« sonderliche Uebertreibung als eine der Lebensadern des Empire bezeichnet hat. Gemäß den ganz anderen Mitteln, die heute zur Verfügung stehen, ist nämlich die praktische Wirkungsweise nicht mehr mit derjenigen der Antike zu vergleichen. Heut« arbeitet man mit gewaltigen Druckrohren, die zur Verhinderung gewaltsamer Unterbrechung oder auch zur technischen Sicherheit doppelt verlegt und tief in den Boden eingelassen sind. Die Entfernung von Kirkuk bis nach Haifa in Palästina und zur Mündung der Zweigleitung nach Syrien beträgt ganze 1500 Kilometer und unterwegs haben zahlreiche Pumpwerke dafür zu sorgen, daß Euphrat, Tigris und Libanon störungsfrei überwunden werde» können. Dabei ist noch besonders auf di« arabischen Freiheitskämpfer zu achten, die sich eine Aufgabe daraus machen, mit ihren immerhin primitiven Mitteln di« Röbrrnlettukgcn anzuzapf«» und in_die Tientsin, im Januar 1933. Dieser Tage wurde im Mackenzie-Hospital in der französischen Konzession von Tientsin eine unbekannte Japanerin emgeliefert, die durch Schläge mit einem Spitzen Eisenhammer schwer verletzt worden ivar. Diese "'ersetzte wurde später von japanischen Acrzten vom Mackenzie-Hospital abgeholt und in das japanische Ho spital in Tientsin iibergesührt. Erst nachträglich erfuhren die französischen Aerzte, datz niemand anders als Uoshimko Kwashima jene „unbekannte Verwundete" geivesen ivar. Die Gattin des Prinzen Lab Als vor einigen Jahren Aoshima Kwashima zuerst an die Oeffentlichkeit trat, wutzte man so gut wie nichts von ihr. Heute nennt man sie die „Mata Hari" des Fernen Ostens, die rechte Hand des geheimnisvollen Doihara. dem der japa nische Geheimdienst schon vor Jahren unterstellt wurde. lieber das Vorleben dieser „Mata Hari" weitz man heute, datz sie die zehnte Tochter des Prinzen Su aus der Mandfchu-Dynastie mar. Aber Su wurde eines Tages aus China verbannt und zog sich nach Dairen zurück. Hier kam er vorübergehend in große finanzielle Bedrängnis. In dieser Zeit entschloß sich ein reicher Japaner, die zehnte Tochter des Prinzen Su zu adap tieren. Er ließ sie die französischen und englischen Schulen in den Konzessionen besuchen. Es zeigte sich, daß dieses Mäd chen eine ungewöhnliche Begabung siir Sprachen hatte. Sie lernte nicht nur die verschiedenen chinesischen Dialekte, nicht nur das Koreanische einwandfrei und ohne Akzent, sondern verfügte bald auch über eine umfassende Kenntnis der eng lischen, französischen, deutschen und russischen Sprache. Als sie die Ausbildung so weit abgeschlossen hatte, war der japanische Generalstab bereits auf das Mädchen aufmerksam geworden. Man brauchte eine Prinzessin, um den Prinzen Fanchn Lab in der Inneren Mongolei ein wenig In die Kontrolle zu bekommen. Uoshimko Kivashima war für diesen Zweck die gegebene Fran. Im Alter von 18 Jahren wurde sie mit dem Prinzen Lab verheiratet. Aus dem Eheleben ln dle Gehelmdlplomatie Aber dieses El-elehcn in der Inneren Mongolei behagte natürlich auf die Dauer diesem Mädchen nicht. Außerdem ivar die Ausgabe der Ueberwachung und Beeinflussung des Gatten Die Einnahme der Schlüsselstellungen Igualada, Calaf und Aendrell brachte einen tiefen Einbruch in die roten Linien. (Kartendienst, M.) Luft zu sprengen. Unablässig patrouillieren Flugzeuge, pnv Störungstrupps und Bewachungsmannschaften unterwegs, um die Pipe-Line vor störenden Einslllssen von Natur und Menschen zu schützen. Di« Oelleitung, die ausschließlich aus miteinander ver schweißten Röhren besteht, hat etwa 200 Millionen RM. gekostet und schafft in jedem Jahr vier Millionen Tonnen Petroleum in die britischen Tanks am Mittelmeer. Wenn man sie auch ein „technisches Wunder" nennt, so wohl weniger wegen der eigent lichen technischen Probleme als vielmehr wegen der außerordent lich großen Eeländeschwierigkeiten, die zu überwinden waren, um die Arbeiterschaft inmitten einer völlig weg- und vegetationslosen Einöde zu versorgen, ärztlich zu betreuen und überhaupt zu transportieren. Gebirge, die im Winter eisig kalt, Wüsten, die glühend heiß, Sümpfe, die tückisch und voller Krank heitserreger waren und geblieben sind, mußten bewältigt werden, oft mit Einsatz von Flugzeugen und motorisiertem Material aller Art. Und die gleichen Eeländeschwicrigkeiten sind cs, die heute trotz aller Befestigungen und Kontrollen die Ueberwachung der Pipe-Line so sehr erschweren. Aus dem Boden der Antike. Vom Aquädukt zur Pipe-Line ist ein Weg von zweicinviertel Jahrtausenden; dementsprechend sind die Ausmaße der Bau werke und ihrer Zwecke dem Wandel unterworfen gewesen. Im Prinzip aber damals wie heute das gleiche: Röhren, die man in der Erde oder auf Bauwerken über lange Entfernungen führt, um Flüssigkeiten zu befördern. Denken wir an unsere deutschen Wasserleitungen, deren eine vom Harz bis Bremen geht, um nach dort frisches Quellwasser zu verfrachten. Denken wir etwa an die Berliner Wasserwerke, die Druckrohre bis zu 120 «m Durchmesser verwenden (gegen 30 bis 54 cm der Jrakleitung), um die Millionenbevölkerung Berlins „unter Wasser zu setzen". In sehr vieler Hinsicht bauen wir Heutigen aus den Erfindungen und Entdeckungen des Altertums auf, die in der Zwischenzeit häufig nur vergessen wurden, um eines Tages wieder als etwa» sensationell Neues Wiederauferstehung zu feiern. Uapitalev Lachs gefangen Lingen (Ems), 23. Januar. Beim Aufziehen einer Reuse konnte in Hanekenfähr ein Sportfischer einen Flußlachs im Gewichte von 15 Pfund verzeichnen. In den letzten Jahre» konnte in der Ems kein Lachs gefangen werden. viel zu einfach und schnell erledigt. Eines Tages verließ sie also unter einem vernünftig klingenden Vorwand ihren un tröstlichen Prinzen und stellte sich dem japanischen Geheim dienst zur Verfügung. Damals brauchte man Leute, um Man- schukuo entsprechend für den späteren Einmarsch der japa nischen Truppen vorzuberciten. Doihara erkannte die Quali täten seiner Helferin und arbeitete mit ihr den später die Welt erstaunenden Plan der Flucht des Prinzen Henri Pu Pi von Tientsin nach Mandschukuo aus. Man hat die genauen Einzelheiten dieser Entführungen (sofern es überhaupt eine solche mar) niemals erfahren können. Pu Pi erklärte, er sei freiwillig in einem Motorboot mit seinem Lehrer zusammen aus Tientsin entflohen und dann von einem japanischen Damp fer ausgenommen worden und nach der Mandschurei gereist. Die Chinesen aber versichern, Pn Ai, der dann ftmter zum Kaiser von Mandschukuo ausgcrufen wurde, sei von Doihara mit Hilfe der schönen Uoshimko Kwashima entführt worden. Eine unter 37V .. . In den dann folgenden Jahre» hörte man in der Oessent- lichkeit des Fernen Ostens nur sehr wenig von Ioshimko Kwashima. Man erfuhr nur noch, datz sie sich eines Tages in Schanghai als chinesischer Offizier verkleidet in ein Mini sterium begeben habe, um dort einige wichtige militäri'cke Akten zu entführe». Aber auch für diesen Handstreich hat man niemals eine Bestätignng von irgendeiner amtlichen Seite erhalten können. Sie wurde jedoch bei der Eroberung von Iehol schwer verwundet, als sie anscheinend aus dem feind lichen Lager zu den Japanern mit wichtigen Informationen herübcrkam. Wieder verschwand sie aus dem Gesichtskreis der Chinesen und der ausländischen Beobachter. Dann aus einmal wurde man auf sie in Hongkong aufmerksam wo dain-ls eine kleine Armee von weiblichen Agenten ausgebildet wurde. 370 Frauen machten dort eine Schule durch — eine Schule, in der Aoshiinko Kivashima gleichzeitig als Lehrerin und als Schülerin tätig war. Frauen aus Japan, aus Korea, aus Annam und Formosa wurden ausgebildet, um ln China im Sinne Japans zu arbeiten. Der japanische Geheimdienst hat nur einen Wunsch: datz nämlich die Hammerschlägc, die die Geheim agentin in Tientsin nicderstreckten, nicht so verhängnisvoll ivaren, datz man durch sie eine der besten Frauen verlieren mühte, die für Japan im Fernen Osten ihr Leben auss Spiel setzten. Vorn Aquädukt zur j)ipe-Line Seit 2 /4 Jahrtausenden gibt e« „Transpsvtbauwevke" für Flüssigkeiten Hoshliuko Arvashiinas Ende?