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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193901030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390103
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-03
-
Monat
1939-01
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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Dienstag. 8. Januar 1939 Sächsische Volkszeitung Nummer 8. Seite r and geplanten Kriegsschiffen DeuucyiaNds und Italiens auf der einen und England und Amerika auf der anderen Seite erweisen. An Schlachtschiffen fallen bei einem solchen Ber- gleich auf die Mächte der Achse zwölf, auf die Angelsachsen 46. Bei den Flugzeugträgern ist das Verhältnis mit 24 : 2 noch günstiger für die Angelsachsen. An Kreuzern stehen 126 angelsächsische 32 „totalitären" Kreuzern gegenüber, an Zerstörern 465 angelsächsische 110 Zerstörern Deutschlands und Italiens gegenüber. An Unterseebooten schließlich be- sitzen USA. und Großbritannien 179, Deutschland und Ita lien 140. Es kann als sicher gelten, daß diese Ergänzun. gen zum deutsch-englischen Flottenabkommen den Rechten Deutschlands auf Seemacht und Seegeltung ebenso Rechnung tragen wie die Verpflichtungen, die Großbritannien gegen über feinem Empire eingegangen*ist. 1939 kommen wieder 12 000 italienische Landarbeiter Angelinl erstattete dem Duce Bericht. Rom, 3. Januar. Mussolini hat den Präsidenten des faschistischen Landarbeitcrverbandes Angelini empfangen, der sich demnächst nach Deutschland begibt, um nähere Verein barungen über die auch für 1939 geplante Einstellung von 12 099 Italienischen Landarbeitern in deutsche landwirtschaftliche Be triebe zu treffen. Die 1938 erstmals dur4«esührte Entsendung von über 81 990 Landarbeitern nach Deutschland sei, wie der Präsident des Landarbeitcrverbandes in einem dem Duce abgestatteten Bericht hervorhebt, in feder Hinsicht erfolgreich verlaufen und habe wesentlich dazu beigetragen, das Gefühl kameradschaftlicher Zusammenarbeit und das Sichvorstehen der beiden befreundeten Völker immer mehr zu vertiefen. Dis Tüchtigkeit, Fähigkeit und Disziplin der italienischen Arbeiter sei sowohl von den deutschen Behörden als auch von den Arbeitgebern bei jeder Gelegenheit anerkannt worden, während bei allen aus Deutsch land zurilckgekehrten Landarbeitern größte Genugtuung über die ihnen zuteil gewordene Behandlung herrsche sowie über den Geist tiefer und herzlicher Kameradschaft, mit dem das gesamte deutsche Bold sie vom ersten bis zum letzten Tage umgeben habe. Auch weiterhin INietbeihilten für bedürftlae Mieter Durch eine gemeinsame Verordnung des Reichsinnenmt- nisters, des Reichsarbeitsministers und des Nelchsfinanzmini- sters ist die Verpflichtung der Stadt- und Landkreise zur Ge währung von Mietbeihiflen an bedürftige Mieter zum Ausgleich der Auswirkungen des Wegfalles der Stundung der Gebäude- Entschüldungsstcuer über den 31. März hinaus um ein weiteres Fahr bis zum 31. März 1940 verlängert worden. Für Juden werden ab 1. Januar Mietbeihtlsen nicht mehr ge währt. Austausch von AeusahrSMütvünfchen zwischen dem Führer und ausländischen Staatsoberhäuptern Berlin, 8. Januar. Aus Anlaß des Jahreswechsels hat zwi schen dem Führer und Reichskanzler und einer Anzahl Staats- otü»Häuptern und Regierungschefs des Auslandes in der übli chen Weise ein Telcgrammwechsel zur Uebermittlung der beider seitigen Neujahrsglückwünsche stattgefunden. In diesem Zusam menhang sind dem Führer in herzlichen Worten gehalten« Glück- Wunschtelegramme zugegangen von dem König von Italien, Kai ser ron Acthiopien, den Königen von Afghanistan. Albanien, Belgien, Bulgarien, Dänemark. England, Griechenland, dem Prä sidenten von Guatemala, dem Schah von Iran, dem italienischen Regierungschef, dem Prinzreaenten von Iugvflaoien, dem Prä sidenten von Mexiko, den Königen von Norwegen. Rumänien und Schweden, dem Regentschaftsrat von Siam, dem Staatschef des nationalen Spanien, dem Präsidenten der tschccho-flowaki- schen Republik, dem Reichsvenveser des Königreiches Ungarn sowie dem ungarischen Ministerpräsidenten. Aeiija-r-gni-weKstl Mischen Mnr und Duee Unterstreichung der Freundschaft Deutschland-Italien Anläßlich des Jahreswechsels hat der Führer und Reichskanzler dem italienischen Regierungschef Benita Mussolini in einem Telegramm mit herzliche» Morten sein« besttn Wünsch« für ihn und sein großes Merk ausgesprochen und darin der engen Zusammenarbeit im vergangenen Jahr«, ebenso der Frenndschaft beider Völker grbacht. In gleicher Welse hat der Duce seinen Glückwünschen für den Führer und da» deutsche Volk Ausdruck gegeben und die Verbundenheit beider Staaten wie folgt gekennzeichnet: „Die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Regierungen und Völkern hat 1938 ihre Probe bestanden und der Welt offen bart, daß die beiden Revolutionen gemeinsam marschieren und die» auch fernhin tun werden." NeujahrSempsang im Reichsgericht Leipzig. 3, Januar. Um der Verbundenheit zu Beginn des neuen Jahres Ausdruck zu geben und den Austausch von Neu- iahrcwünschen zu ermöglichen, versammelten sich am Abend des ersten Arbeitstages des neuen Jahres dl« Angehörigen des Reichsgerichts, der Reichsanwaltschast und der Rechtsanwalt schaft beim Reichsgericht mit ihren Frauen und Kindern. Dieser Empfang der nach dem nationalen Umbruch eine schöne Tradi tion geworden ist, hat mit jedem Jahre stärkeren Anklang ge funden. Am Montag überstieg die Besucherzahl zum ersten Male die Grenze von 600 Personen, darunter etwa 90 Kinder. Am strahlenden Wcihnachtsbaum in der Halle des Reichs gerichts begrüßte Chefpräsident Dr. Bumke, der übrigens in wenigen Wochen zehn Jahre Präsident des Reichsgerichts ist, feine Arbeitskameraden und deren Familien. Er erinnerte an die historischen Geschehnisse des abgelaufenen Jahres, in wel chem der Führer zweimal die Grenzen des Reichs weit hinaus geschoben und Großdeutschland geschaffen hat. Dem Führer die nen zu dürfen, in seinem Auftrage und als sein« Bevollmäch tigten, macht die Angehörigen des Reichsgerichts glücklich und für die Arbeit bereit, der Oberste Gerichtshof Großdeutscklands KU sein. Orkan auf dem Schwanen Mer 18 Dampfer gestrandet. — Biele Todesopfer. Istanbul, S. Januar. Im Schwarzmeergebiet wütet ein schwerer Schneeorkan, der di« Schiffahrt schwer heimqesucht hat. An den Küsten des Schwarzen Meeres sind beretts 10 türkisch« und 2 griechisch« Dampfer gestrandet. Etwa 100 Segelboot« sind gesunken. 10 Dampfer werden als überfällig gemeldet. Der Orkan, der noch unvermindert ankiilt, hat viel« Todesopfer ge fordert. Genau« Zahlen liegen noch nicht vor. Hanptlckristl-ller: Meora W'ukei. «Hk Ixbxtt und «Uv«! See«« Wietel I, vcee»«». ««anlu-oilll»« Id«»»»' w!l«<1 w Di«»»«». I,,« »X» a--»-xI, 7---V-X N-N--I«»«», »r D. A. Xl. 38: über 4300. — Z. Zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig. Daka Vier in Tunesien Feierlicher Smpfa»- nach der Land»«« Paris, 8. Januar. Ministerpräsident Daladier ist am Dienstag morgen an Bord des Kreuzers „Joch" im Hasen von vizerte eingetrosfen. An den Hasenanlagen hatten Ehrenkom panien der Marine-Infanterie Ausstellung genommen, während die Musik der Flott« die Marseillaise spielt«. Als der Minister präsident die Motorborkasse verließ, seuerten dl« im Hasen liegenden Kriegsschiffe Salutschüsse ab. Der Generalpräsident von Tunis, Erie Labonn, sowie ein Vertreter des Beys von Tunis empfing den Ministerpräsiden ten und seine Begleitung in Gegenwart der Zivil- und Mili tärbehörden sowie Abordnungen der Eingeborenen. Ministerpräsident Daladier begab sich unmittelbar nach der Ausschiffung in Begleitung des Generalpräsidenten zu den Befestigungsanlagen von Metline. Er wird erst später in Tunis eintreffen. WaMnalon führt KollekttvwtrtWast ein Siedler protestieren gegen bolschewistische Methoden. Newqork, 3. Januar. Aus Cooltdge (Arizona), wo ein un ter der Verwaltung der Bundesregierung stehendes Siedlungs projekt im Gila-Tal durchgesührt wird, wird ein bezeichnender Vorfall gemeldet, der deutlich erkennen läßt, wir weit bereits jüdlfch-bolschewistische Tendenzen in den Vereinigten Staaten Fuß gefaßt haben. Der Leiter dieses Siedlungsu n t er- nehmens, Faul, erklärte seinen Rücktritt, weil das Projekt nach bolschewistischem Muster aufgezogen sei. Die Bundesbehörde laste das Projekt, für das eine halbe Million Dollar ausgeworfen worden seien, nach dem berüchtigten Vorbild der bolschewistischen Kollektivfarmen bewirtschaften. Ein Teil der Ernte müsse an die Bundesregierung abgelicfert werden, während ein anderer Teil an die Siedler verteilt werde, die das Land, auf dem sie ihre Fronarbeit verrichten müßten, nie er werben könnten. Der gleiche Vorwurf, die Bundesregierung führe bolsche wistische Methoden ein, wurde kürzlich auch von Farmern in Alaska, wo die „Siedlungs"-Behörde ähnliche Projekte durch führt, erhoben. Sühne für Aaubüberfaü ans einen Geldbrlefträger Ehepaar Schönewald Hingerichtei Berlin, 8. Januar. Am 3. Januar 1939 sind der 31jährlae Otto Schönewald und leine 28jährige Ehefrau Gerda Schö newald aus Köln hingerichtet worden, die am 24. Juni 1938 vom Schwurgericht In Köln wegen gemeinschaftlichen Mordes in zwei Fällen und wegen schweren Raubes zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt morden waren. Die Verurteilten haben am 2. November 1932 in Köln den Gcldbriefträger Körner, einen Familienvater von fünf Kindern, erschossen und beraubt. Wenige Minuten vorher hat ten sie die 61 Jahre alte Zimmervermieterin Korte, bei der sich der Ehemann zwecks Ausführung des Ueberfalles auf den Geldbriesträger kurz zuvor eingemietet hatte, durch einen Schuß in den Kopf ermordet, weil sie ihnen bet dem geplanten Raubmord im Wege stand. prelSpolMe Fürsorge für die Landwirtschaft Besterstellung um 700 Millionen. Angesichts der Schwierigkeiten, die sich in letzter Zeit in der Landwirtschaft gezeigt haben, nimmt der Reichskommissar sür die Preisbildung, Gauleiter Wagner, in der „Deutschen Volkswirtschaft" dazu Stellung, in welcher Weise der Landwirt schaft beretts durch die Preispolitik der letzten Jahre geholfen wurde. Durch die Maßnahmen der nationalsozialistischen Agrar politik sei die Abhängigkeit von der Rentabilität sür die Land wirtschaft schon nachdrücklich gelockert worden. Darüber hinaus habe die Preispolitik des Nterjahresplanes der Landwirtschaft eine überaus wirksame Hilfe gebracht. Der Reichskommissar weist nach, daß die Landwirtschaft aus den seit 1936 vorgenom menen Preissenkungen bei landwirtschaftlichen Betriebsmitteln eine Kostenminderung um rund 200 Millionen Mark erhalten habe. Wenn man den Bctricbsmittclaufwand der Landwirtschaft in den letzte» Jahren vergleiche, so ergebe sich, daß dieser Be trag der Landwirtschaft auch tatsächlich zugute gekommen ist. Demgegenüber hätten die Agrarvrodukte sehr umfangreiche Preiserhöhungen erfahren, sowohl pflanzliche Erzeugnisse wie die Produkte der bäuerlichen Veredelungswtrtschaft. Die Verkaufs erlöse der Landwirtschaft hätten sich Infolgedessen gegenüber dem Stande von 1938/36 um 485 Millionen verbessert. Bei dieser Sachlage, die eine B c s s e r st e ll u n g der Landwirtschaft in ihren finanziellen Erträgen um mehr als 700 Milli onen Mark in sich schließe, könne in der Tat von einer preispolitischen Fürsorge sür die Landwirt schaft gesprochen werden. Zur Bekämpfung der Landflucht seien gewiß außerordentliche Anstrengungen notwendig, aber es müsse ernstlich bezweifelt werden, daß dieses Problem mit fi nanziellen Mitteln gelöst werden könne. Der Reichskommtstar weist darauf hin, daß die gewerbliche Wirtschaft einen weit höheren Kapitalaufwand brauche als die Landwirtschaft. DI« Landwirtschaft habe demgegenüber in ihrem Boden eine so starke Sicherheit, daß die in höherem Vermögen oder höherem Einkommen liegende Risikoprämie anderer Wirtschaftszweige auf lange Sicht durchaus keinen wirklichen Ueberwert dar stellte. Ernährung für 10 000 Di« Arbeitsdienstleiftung in Oberschlesien Im neuen Jahrbuch des Reichsarbcitsdienstcs berichtet Oberarbeitsführer Ruschmann über die Leistung des Reichs arbeitsdienstes in Oberschlesien. Die drei Aufgaben sind Meliorationen zur Stärkung des Kletnbauerntums. Forstarbci- ten und Dolkstumsarbeiten. Neben 36 000 achtstündigen Ar- bettsdienstwekksn für Erntenotstandsarbeiten sind seit 1935 in Oberschlesien rund eine Million Tagewerke abge- letstet worden. Die fertiggestellten Arbeiten kommen einem Neulandgewinn von 20 000 Morgen gleich, einer Fläche, die ausreicht, um 10900 Menschen dauernd zu ernäh ren. Der Arbeitsaufwand, der nötig war, um dauernd einen Menschen zusätzlich zu ernähren, betrug danach im Durchschnitt 190 Lohntagewerke. Eine ganz besondere Aufgabe hat der Ar beitsdienst im Grenzland Oberschlesien mit der Volkstums arbeit zu erfüllen. Es gilt, diesen hochwertigen kerndeutschen Menschenschlag wieder aufzurichten und ihm zn Hellen, zu sei nem eigentlichen Wesen zurückzufinden. Von allen Abteilungen des Gaues wird deshalb neben dem Dienst volk-ckulturellc Arbeit geleistet. Jede Abteilung hat zwei bis drei Patendörser, mit denen sie durch Aufmärsche und Veranstaltungen eng verbun den ist. An Groharbeitsvorhaben sind zunächst zwei in Angrift genommen worden. Der Ausbau der Steinau wird in vier bis fünf Jahren durchgeführt sein. Dao zweite Vor haben ist die Regelung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse In der Oderntcderung bet Cosel. Sle AeichSbank am ZahreSWuß Nach dem Ausweis der Reichsbank vom Iahresultimo hat sich in der letzten Woche 1938 die gesamte Anlage der Notenbank um 884,3 auf 9143,4 Mill. RM. erhöht. Gleichzeitig haben die sonstigen Aktiven um 149,6 Mill. NM. zugenommen, andererseits sind aber von den in der Vcrtchtswoche seitens der Wirtschaft bet der Reichsbank beschafften zusätzlichen Kreditmitteln nicht weniger als 465,5 Mill. RM. auf Girokonto stehen geblieben, so daß die gesamten Giroguthaben einen Rekordstand von 1527H Mill. RM. zeigen. Im einzelnen haben in der Berichts woche Handelswechsel und -schecks um 764,8 aus 8123,4 und Reichsschatzwcchsel um 120,5 auf 120,7 Mill. RM. zugenommen. Die Wertpapierbestände sind fast unverändert geblieben, wäh rend Lombardforderungen sogar um 1,1 aus 44,9 Mill. RM. ab genommen haben, ein Zeichen dafür, daß der Iahresultimo doch relativ leicht überwunden werden konnte. An Rcichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 578,5 und an Scheide münzen 48,7 Mill. RM. in den Verkehr abgeflossen. Damit stellt sich der gesamte Zahlungsmittelumlauf am Iahresschluß auf 10 388 Mill. RM. gegen 9761 in der Vorwoche, 9844 im Vor monat und 7478 Ende 1938. Die Gold- und Devisenbestände haben um 9,3 auf 76,3 Mill. RM. abgenommen Davon ent fallen unverändert 70,8 aus Gold und 5,5 Mill RM. auf dek- kungsfähige Devisen. Kvrrs blockricktsn Die Ströme im Westen wieder eisfrei. Köln, 3. Januar. Durch das Tauwetter der letzten Tage ist das Treibeis auf dem Rhein fast gänzlich weggefchmolzen. Im Laufe des Montag wurde die Rheinschtffahrt in größerem Umfang wieder ausgenommen. Von den Nebenflüssen des Rheins wird noch gemeldet, daß am Montag auch das Eis der Sauer, das sich festgesetzt hatte, zum Ausbruch gekommen ist, ebenso das Standeis der Mosel bei Bernkastel. Auf dem Main ist noch oberhalb der Schleuse Griesheim Eisstand, doch ist auch auf dem Main die Sperre der Talschisfahrt ab Unter hafen der Schleuse Kostßeim sowie der Bergfahrt für Einzelboote bis Griesheim aufgehoben. Triebwagen gegen Motordraisin«. Linz, 8. Januar. Am Montagnachmittag stieß zwischen der Abzweigung Vöcklabruck und der Haltestelle Oberthalheim ein Triebwagen mit einer Motordraisine zusammen. Von den fünf Insassen der Motordraisine wurden vier getötet und einer lebensgefährlich verletzt. Manrun« für den FrauenhUfsdienfl. Berlin, 3. Ian. Die Reichsfrauenführung Kat für die Mädel des Frauenhllfsdienstcs ein Abzeichen geschaffen. Es zeigt auf schwarzem Grund, umkränzt von der Inschrift „Deut scher Frauenhilfsdienst", die silberne Manrune des Deutschen Frauenwerks mit dem Hakenkreuz. Sle GrsänrnnasolWere der Wehrmacht Wegfall der Bezeichnung „(E)". Beriin, 3. Januar. Nach einer Anordnung des Führer» und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht kommt bei den Er- gänzungsofftzieren mit sofortiger Wirkung die hinter ihre« Dienstgrad gehörende Bezeichnung ,,sE)" in Fortfall. Der Be griff Ergänzungsossizier bleibt vorläufig bestehen. Schweres Lawluemmalütk ln Vorarlberg 8 Jugendlich« ums Leben gekommen München, 8. Januar, lieber die'Feiertage weilte di« Iugendabteilung des Alpenvereinszweiges Lindau aus der 1100 Meter hoch gelegenen Ernst-Rieger-Hlltte ln Montason ln Vor arlberg. Bon dort au» unternahmen am Montag mittag süns Skiläufer einen Ausflug nach der Alpe Nova. Im sogenannten Gatter! wurden sie von einer verhältnismäßig kleinen Lawine überrascht, die all« fünf Personen begrub. Zwei konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien, während die übrigen drei von der Rettungskolonne nur noch als Leichen geborgen werde« konnten. Dresdner Schlachtvlehmartt vom Z. Zanuar Preise: 1'. Rinder: A. Ochsen: a) 44)4. b) 40)4, e) 35)4. B. Bullen: a) 42'/,. b) 38/4. L. Kühe: a) 42)4, b) 38)4- c) 82)4, d) 23. D. Färsen: a) 43)4, b) 39)4. c) 34)4. 2. Kälber: A. Sonderklasse: —. B. Andere Kälber: a) 63, b) 57. c) 48, d) 38. 3. Lämmer. Hammel und Schafe: A. Lämmer und Hammel: a) 1. 52, 2. —, b) 1. 48—52, 2. 40-45. B. Schake: ai 42. 4. Schweine: a) 57)4, b) 1. 56'/,, 2. 55)4, e) 51)4. d) 48)4, g) sSauen) 1. 56)4. 2. —. Auftrieb: Rinder 550, darunter Ochsen 96, Bullen 78, Kühe 331, Färsen 45. Zum Schlachthof direkt: Bullen 1, Kälber 652, direkt 8, Schafe 849, direkt 25, Schweine 763, direkt 22. Ueberstand: Schafe 23. Marktverlauf: Rinder verteilt, Kälber verteilt, Schafe mittel, Schweine verteilt. -erliner Vörse vom Z. Zanuar Aktien eher freundlich. Nach dem freundlichen Auftakt zum Jahresbeginn war heute eine wettere kleine Belebung zu verzeichnen. Am Montanmarkt wurden Rheinstahl und Klöck ner bevorzugt, wobei Kursgewinne von etwa 0.5 Prozent er zielt wurden. Andererseits waren Hoesch und Bereinigte Stahl eher angeboten. Von chemischen Werten ermäßigten sich Far ben um 3 Achtel Prozent. Die übrigen Papiere dieses Marktes erzielten klein« Besserungen. Am Markt der Elektro- und Der- sorgungswerte erfolgten echte Anlagekäufe. Lahmeyer wurden mit zirka 8 bis 4 Prozent höher als gestern geschätzt. Siemens gewannen 1,5 Prozent. — Am variablen Rentenmarkt lagen R«tchsanleihe Altbesitz mit 128,5 ziemlich fest. Reichs Wetterdienst, Ausgabeort Dresden. Wetter vorhersage für Mittwoch, den 4. Januar: Zeitweise Auf heiterung. Geringe Niederschlagsneigung. In der Nacht zum Mittwoch bet Aufklaren leichter Frost. Tagestempe raturen im Flachland 2 bis 4 Grad über Null. Im Ge« birge leichter Frost. Mäßige westliche Winde. D«r Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Reichsauto bahnen: Durchweg Glatteis, teils tauend. Strecken Rade burg-Ortrand und Uhyst—Bautzen Schneedecke tauend, Schnee matsch. Verkehr kaum behindert. Bahnen werden geräumt und gestreut. — Reichs st raßen einschließlich der Straßen Im Sudetengau: Meist Glatteis, auch tauend und Schneematsch. Strecke Altenberg—Zinnwald—Teplitz noch Schneedecke üoer 15 Zentimeter und Verkehr durch Spurrtnnen erschwert. Strecke Löbau—Zittau stark verweht. Verkehr stellenweise be hindert. Straßen werden geräumt und gestreut.
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