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nls. Dem Führer danken wir es, daß Deutschland sich aus diesem Abgrund der Verzweislung erhoben hat zu neuem Klauben, zu neuem Kämpfen und Schassen. Heute aber ist dies damals ohnmächtige Volk die füh rende Macht, die Europa das neue Gesetz seines Lebens gibt. Alle Erscheinungsformen dieser Welt sind nach Plato nur Abbilder der ewigen Idee». Was wir an äutzeren Gesetzmäßigkeiten in Natur und Menschenleben wahrnehmen, können wir sinnvoll nur begreifen als Ausdruck einer inneren Ordnung, die der Schöpfer selbst dem Werke seiner Hände ausgeprägt hat. Werden und Vergehe», scheinbar die äutzersten Gegensätze unter den Möglichkeiten des Lebens, erschei nen dem tiefer Blickenden nls Glieder an einer Kette, als Vorgänge, die gemeinsam eine lebendige Einheit bil den. „Nacht flieht in Tag und Tag in Nacht, der Vach zum Strom, der Strom zum Meer, in Tod zerrinnt des Lebens Pracht und Tod zeugt Leben licht und hehr." So hat der Dichter Heinrich Hart die grotze Einheit von Welken und Wachsen, von Sterben und Auserstehung besungen. Tie frohe Botschaft, die das Christentum am Osterfeste verkündet, bringt den Wesensgehalt dieser hohen Erkenntnis aus eine letzte Formel, die der Un vollkommenheit der menschlichen Sprache gegenüber der Unendlichkeit der ewigen Wahrheit erreichbar ist. Gott hat die Welt als ewig und unsterblich geschaf fen. Mitzbrauch des den Geschöpfen verliehenen freien Willens aber hat Sünde und Tod über sie gebracht. In unendlicher Liebe stellt Gott die gestörte Ordnung der Welt wieder her: Gott selbst wird Mensch, unterwirft sich dem Gesetze des Leidens und Sterbens. Doch in der Glorie göttlicher Kraft zerbricht er den Bann des Todes, steht am dritten Tage wieder aus aus dem Grabe. Durch das grösste Opfer des höchsten Wesens wird Sünde und Tod überwunden. Der Mensch gewordene Gott macht für alle Menschenseelcn den Weg wieder frei zur Unsterb lichkeit. In dem Glauben an Christus den Auferstan denen ist beschlossen der Glaube an die Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben. „Christ ist erstanden! Freude den Sterblichen!" e- Von allen Festen des Jahres ist Ostern das freu digste. Natur und Uebernatur klingen im Erleben dieses Festes zusammen voll beglückender Harmonie. Verstand, Gefühl und Willen des Menschen werden von dem Er leben und Begreifen dieses Festes mit gleicher Krast angesprochen. Ostern ist das Fest des sieghaften Lebens willens, der getragen wird von beglückendem Gottver- Irauen. Ohne Blüte keine Frucht, ohne die Entfaltung im Frühling keine Reife des Sommers und Fülle des Herb stes. Für den christlichen Glauben ist Ostern das Funda ment, mit dem alles steht und fällt: „Wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist unser Glaube eitel." Aus dem Glauben an die Auferstehung aber erwächst der christliche Optimismus, der sich von den Schwierigkeiten und Leiden, von den Enttäuschungen und Prüfungen dieses Lebens nicht schrecken lässt. Diese starke Lcbens- besahung, diesen echten Ostcrglaubcn wollen wir in die sen Festtagen wieder ganz stark und leuchtend werden lasten in unseren Herzen. Erfüllt von diesem Klauben schreiten wir hinein in den neuen Jahresring des Wer dens, dessen blumcnbekränztes Tor der Frühling eben aufgetan hat. Und in unseren .Nerzen brennt wie eine steile Flamme der Wille, zu schassen und zu wirken, so lange es Tag ist. Dem Schöpfer zu Ehren und zum Nutzen der Gemeinschaft des deutschen Volkes, in die uns der Mille des Einigen hineingestellt hat. Dr. Gerhard Desczyk. Aach den Griechen auch die Serben im Stich gelassen! Berlin, 12. April. Der Führer der griechischen Makcdo- nienarmee, kOcncrai Bocupulos, hat die niederträchtige Hand lungsweise der britischen Truppen auf dem Balkan curfgedeckt, die im Rücken der kämpfenden Griechen die Brücke über den Vardar gesprengt haben. Dieser am eigenen Bundesgenossen begangene Verrat, der zur Wassenstreckunq der griechiscl-en Ost armee geführt hat, findet jetzt ein neues Gegenstück: Die in Makedonien in der zweiten Verteidigungslinie stehenden britischen Truppen sind entschlossen, seht auch den jugoslawisck>en Bundesgenosten im Stich zu lassen. „Linker Flügel bedroht! Zieht euch zurück!" Dieser den deutschen Trup pen bek-muigcwordcne britische Befehl enthüllt die Absicht der Briten, die Iugoslaivcn ihrem Schicksal zu überlasten und sich selbst so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen, ohne auf den schwer kämpfenden, von den Londoner Kriegstreibern Ins Verderben gehetzten Bundesgenossen Rücksicht zu nehmen. 2963« Tote, 41093« Verletzte In England Newyork, 12. Avril Wie Associated Prch aus London meldet, seien in England durch die deutschen Vergeltungsschläge in der Zeit von Juni 1940 bis Ende März 1911 insgesamt 29 630 Personen getötet und 4I99:i0 verletzt worden. Nach einer Mitteilung des Mini steriums sür innere Sicherheit soll ein Viertel der Gesamtzahl an Toten und Verletzten auf die Bevölkerung der britischen Hauptstadt fallen. Für die Richtigkeit dieser Ziffern tragen die britischen amtlichen Stellen die Verantwortung. Es mag sein, datz die Zahlen gegenüber den Tatsachen niedriger gehalten werden, um die Wucht der deutsck>en Schichte vor der Oesfenllichkeit herab, zusetzcn. Cs kann auch sein, datz London die Vcrlustziffcrn In Ihrem vollen Umfange bckanntgibt In der Hosfnung, das Mit leid der Welt zu erregen. Festgestellt werden muh auch hier wieder, datz England es war. datz diese Vergeltungsschläge heraussorderte. Mit über« menschlicher Geduld hat der Führer den auf Churchills Geheitz durchgeführtcn verbreck-erischen Ueberfällen der brltjsck-cn Luft waffe auf deutsche Zivilisten monatelang zugesehen. Wiederholt hat er gewarnt, bevor er den Befehl zum Gegenschlag auf mili tärische Ziele in England gab. Dan dabei auch Menschenleben vernichtct werden, ist selbstverständlich nicht zu vermeiden. Die Schuld an allen diesen Opfern trägt einzig und allein Churchill. 40000 Gefangene in Gü-ser-ien Sie feindlichen Kräfte in Südserblen vernichtet - Rollende Angriffe auf Birmingham Auch Aottingham und Southampton bombardiert Berlin, IS. April. Zu den Kämpfen, die zur Vernichtung der feindlichen Kräfte in Südserblen geführt haben, wird gemeldet: Dl« Zahl der Gefangenen hat sich um das Doppelt«, d. h. aus 4 9 090, die Beute an Geschützen auf 299 erhöht. Das Oberkommando der Wehrmacht gab Freitag bekannt: Seit dem Morgen des 19. April befinden sich deutsche Truppen unter dem Befehl des Generalobersten Freiherrn von Weichs nach Erzwingung der Drau-Uebergänge trotz schwie riger Wetter- und Geländeverhältnisse im weiteren erfolgreichen Vordringen nach Süden. Wie bereits durch Sondermeldung be- kanntgcgcben, nahmen Panzcrtruppen im raschen Vorstoß die kroatische Hauptstadt Agram. Die von NIsch aus dem Feind In nordwestlicher Richtung scharf nachdrängcnden Kräfte haben In den Kämpfen in Mittel- jerbien mehrere Divisionen zerschlagen. Eie haben dabei über 10 999 Gefangene gemacht und 70 Geschütze sowie zahlreiche andere Beute eingebracht. Die in Südserbien kämpfenden feindlichen Kräfte sind vernichtet. Eine letzte kampfkräftige Gruppe wurde am 19. April bei Krivolac von einer deutschen Division teils aufgcriebcn, teils gcsangengenommen. Die Luftwaffe unterstützte das Vorgehen des Heeres. Westlich Agram wurde ein Transportzug mit Erfolg bom bardiert. Kampfflugzeuge warfen am 9. April im Hasen von Piräus ein britisches Treibstofflager in Brand und erzielten Bombentreffer auf vier großen Transportschiffen. Die Ucbergabe der zur Kapitulation gezwungenen grie chischen Armee ostwärts des Vardar verläuft planmäßig. Di« Zahl an Gefangenen und Beute läßt sich noch nicht übersehen. Die Luftwaffe versetzte der britischen Kriegs- und Ver- sorgungowirtschaft erneut schwere Schläge. Flugzeuge der be waffneten Aufklärung versenkten 299 Kilometer nordwestlich der Hebriden ein Handcl-'schiss von 3900 BRT durch Voütresser und beschädigten ein weiteres großes Handelsschiff nordwestlich der Shetlandinseln schwer. Mehrer« hundert Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Mittel- und Südengland an. Rollende Angriffe richteten sich mehrer« Stund«» lang gegen Industriewerk« in Birmingham. B«i guter Sicht konnten zahlreich« Großbränd« beobachtet werden, so daß mit starker Wirkung d«r Angriffe zu rechnen ist. Weitere wirkungsvolle Bombenangriffe hatten die Wasfenfabriken von Notting ham, di« Hafeneinrichtungen von Southampton sowie verschieden« Plätze an der britischen Ost- und Südostküste zum Ziele. In der Cyrenaika setzten die deutsch-italienischen Truppen nach der Einnahme von Derna die Verfolgung des geschlagenen Feindes fort. Deutsche und italienische Sturz kampfflugzeuge bombardierten mehrfach britische Truppen ansammlungen bei Tobruk und grist-n die dortigen Hafen anlagen erfolgreich an. Deutsche Flakartillerie schoß einen britischen Jäger vom Muster Hurrikane ab. Der Feind griff bei Tage dl« Küste der besetzten Gebiete sowie die Insel Norderney an. Hier entstanden lediglich In der Stadt Schaden In Wohnvierteln. Unter der Zivilbevölkerung gab es einige Tote und Verletzte. In der letzten Nacht warf der Feind an verschiedene» Orten Westdeutschlands eine geringe Zahl von Spreng- und Brandbomben, die nur unbedeutenden Schaden verursachten. Der Feind verlor zehn Flugzeug« im Lustkampf, von denen fünf durch Nachtjäger abgeschosten wurden. Flakartillerie vernichtete vier weitere Flugzeuge. Der Gesomtverlust des Feindes beträgt damlt insgesamt IS Flugzeuge. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Am Durchbruch durch die von griechischen Elitctruppen vollbesetzten, zum Teil in Felo gehauenen Bunkerstellungen der Metaxas-Linie haben Gebirgsjäger aus den süddeutschen Gauen entscheidenden Anteil. Besonders ausgezeichnet haben sich hierbei der Leutnant in einem GebirgsjSgerrcgiment, Ager, der trotz schwerer Verwundung noch die Wegnahme von zwei Bunkern erzwang, sowie Major Eno, der Kommandeur eines Infanterieregiments, der nach Durchbrechen der feindlichen Befestigung mit einem Bataillon tief im Rücken des Feindes eine wichtige Brück« in die Hand nahm und trotz mehrfacher feindlicher Angriffe bis zum Eintreffen weiterer Kräfte ossenhlelt. Der Wehrmachtbericht vom Donnerstag Das Oberkommando der Wehrmacht gab Donnerstag bekannt: Die großen Erfolge In Serbien und Griechenland wurden am S. April bereits durch Sondcrmeldung bekanntgegeben. Aus der Steiermark vorgehende deutscl)« Truppen be setzten am S. April Marburg. Panzerverbände und Infanteriedivisionen des General oberst v Kleist stießen nach Besetzung des Eisenbahn- und Straßenknotenpunktes Ni sch dem weichenden Feinde nach. Im Vorstoß auf die albanische Grenze wurden nach Ue- berschreiten des Vardar Tetovo und Prtlep genommen. Außer den gestern gemeldeten 20 900 Gefangenen fielen etwa 100 Geschütze und mehrere hundert Maschinengewehre sowie große Vorräte an Betriebsstoff, Munition und Gerät in unsere Hand. Sturzkampfflugzeuge griffen in Jugoslawien Straßen- und Bahnzlele erfolgreich an. Kampfflugzeuge belegteit Flugplätze in Bosnien mit Bom ben, zerstörten hierbei sieben und beschädigten fünf am Boden abgestellte Flugzeuge. Im Raum zwischen Drau und Save wurden Nachschubziige und Gleisanlagen durch Sprengbomben getrosten. Aus Jugoslawien Im Vardar-Tal vorstoßende Panzer kräfte gewannen Saloniki. Die weiter ostwärts kämpfen den Truppen erreichten nach Durchbrechen der Metaxas-Linie unter Einnahme von Zkanthi das Aegäische Meer. Die von Ihren Verbindungen völlig abgeschnittenen griechischen Kräfte ostwärts des Vardars haben bedingungslos kapituliert. In Nordasrika wurde nach hartem Kampf Derna genom men. 90 Kilometer südwestlich davon fiel auch El Mechillt in die Hand der deutsch-italienischen Truppen. Sechs Generale, zwei Obersten im Generalsrang und 2000 Mann wurden ge- fangengcnommen. Die Beute an Kriegsmaterial ist noch nicht zu übersehen. Starke Kampfsliegerverbände führten in der Nackt zum 10. April bei besonders gutem Angrifsswetter harte Schläge gegen das britisch Rüstungszentrum Birmingham und die bedeutende Hafen- und Werststadt New Castle. In Rüstungswerken, Schiffswerften und Docks richteten Volltreffer von Bombe» schweren und schwersten Kalibers ausgebreitctc Zerstörungen an. Es konnten Großfeuer und zahlreiche Explosionen beobachtet werden. Auch in den Häfen von Ipswich und Southampton wurden kriegswichtige Ziele wirksam bombardiert. Außerdem führte die Luftivasfe am gestrigen Tage den Kampf gegen die feindliche Handclsschisfahrt im Seegcbiet um England mit großem Erfolg weiter. Kampfflugzeuge versenk ten neu» Schiffe mit zusammen 49 009 BRT, darunter einen großen Tanker. Fünf iveitcre große Schisse sowie ein briti scher Zerstörer wurden durch Bombenwurf schwer beschädigt An diesen Erfolgen haben Verbände des Generaloberst Stumpfs besonderen Anteil. Der Feind flog in der letzten Nacht in Norddcutschland ein. Sein Hauptangrifs richtete sich gegen die Neichshaupt- stadt. Spreng- und Brandbomben verursachten vor allem in Wohnvierteln sowie im Zentrum der Stadt an ösfentlichen und kulturhistorischen wertvollen Gebäuden, Kirchen und Museen Schäden zum Teil beträchtlichen Ausmaßes. Die Verluste an Toten und Versetzten unter der Zivilbevölkerung find im Ver hältnis zur Anzahl der abzeworfenen Bomben besonders nie drig. Der Feind griff außerdem Emden und Bremen sowie einige ander« Punkte Norddeutschlands mit schwäck-eren Kräf ten an. In den beiden letzten Nächten gelang es, besondere Ab wehrerfolge zu erzielen. Nachtjägerverbände unter Führung des Generalmajors Kammhuber sowie Flak- und Marinear tillerie schossen in der letzten Nacht 16, in der vorletzten Nach» 7 feindliche Flugzeuge ab. Ein vom Einsatz zurückkchrendes eigenes Kampfflugzeug brachte in der letzten Nacht ein weiteres feindliches Kampf flugzeug sm besetzten Gebiet zum Absturz. Bei Versuchen des Feindes, am Tage in die bcsetzien (Oe- biete einzusiiegen, wurden gestern und vorgestern 19 feindliche Flugzeuge abgeschosten. Einschließlich je eines bereits erwähnten und eines durch Jäger in Libyen abgeschosscnen Flugzeuges belaufen sich die Gesamtverluste des Feindes seit dem 8 Avril auf insgesamt 43 Fjugzeuge, davon 30 britische und 7 jugoslawisckxe. Eine Anzahl weiterer britischer und jugoslawischer Flugzeuge wurde beschädigt. Im gleicl-en Zeitraum sind 19 eigene Flugzeuge bisher nicht zurückgekchrt. In der Nacht zum S. April hat sich die Besatzung eine» Kampfflugzeuges mit Oberleuinant Forgatsch s.Kommnndanl und Flugzeugjührer), Leutnant Verlach iBoobachter) Unter offizier Thoms sBordfunker) und Unteroffizier Starke «Bord- schlitze) In zweimaligem Einsatz auf ein wichtiges Werk der englischen Flugrüstungsindustric in den Midlands durch be sonderen Angriffsgeist und Kühnheit ausgezeichnet. Italiens Luftwaffe und deutsches Fliegerkorps in lebhafter Tätigkeit Vormarsch an der jütischen Front und in Albanien Rom, 12. April. Der italienische Wehrmachibericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauplguartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der julischon Front ist Longativo besetzt worden. Die Kampfhandlungen im Savctai sowie im Ljubjanicatal gehen weiter. In Albanien geht an der Oslsront der Vormarsch unserer Truppen In jugoslawisches Gebiet weiter. An der griechischen Front nichts Neues. Unsere Luftwaffe hat Im Tiesslug feindliche Truppen. Kraftwagenkolonnen und Stellungen in Jugoslawien angegrif fen. Kampfslugzeugverbände haben Hasenanlagen und Lager hallen des Flottenstützpunktes Sebenico getroffen. Die Wasser flugplätze von Divulje und Slosella wurden erneut mit Bom ben und Maschinengewehrseuer belegt, wobei Brände entstan den und vier Wasserflugzeuge beschädigt wurden. Auch die militärischen Anlagen von Ragusa wurden erfolgreich an gegriffen. In Griechenland wurden der Vahnhos von KiparUäa beschädigt und eine Eisenbahnbrücke über die Arkadeika sPcio- ponnes), zerstört. Am 9. April haben Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps den Piräus angegriffen und dabei ein großes Brennstosslager in Brand gesetzt und vier große Dampfer sowie Hasenanlagcn schwer beschädigt. In der Cyrenaika geht die Verfolgung des Feinaes in östlicher Richtung weiter, während gleichzeitig das ungeheure Beutematerial und die Gefangenen eingebracht werden, unirr denen sich auch der Armeegeneral Neame befindet. Verbände des deutschen Fliegerkorps haben Hasenan'.agen und Schiffe im Hafen von Tobruk erfolgreich angegriffen. Italienische und deutsche Picchiatelli und Stuka-Verbände haben Truppenansammlungen in der Nähe von Tobruk bombardiert. In Ostafrika nichts Neues. Der italienische Wehrmachibericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: An der julisci)en Front wurde der Vormarsch unserer Truppen im Savetol über Kranjska Gora fortgesetzt. In Alba nien wurden an der jugoslawischen Front feindliche Aktionen Im Abschnitt von Skutari im Keime erstickt und zahlreiche Ge fangene gemacht. Unsere Kolonnen rücken aus jugoslawisch,» Gebiet nach Osten vor, um sich mit den deutschen Kolonnen zu vereinigen. An der griechischen Front nichts Neues von Bedeutung. Unsere Lustverbände haben feindliche Truppen und Krail- wagen in der Gegend von Bencovazzo bombardiert. Die Hasen- anlagen von Sebenico wurden neuerdings von unseren Vom- bcnverdändcn getrosten. Iagdsormationen haben Verteidigungs anlagen rind Truppen an der jugoslawisch-albanischen Front mit MG-Feuer belegt und im Tiesslug bei Slosella zehn vor Anker liegende Wasserflugzeuge angegriffen, von denen vier zerstört und die anderen schwer besclMigt wurden. Feindliche Flugzeuge haben Zara überflogen und wenige Bomben abgcworfen, die einigen Schaden anrichteten. In der Cyrenaika versuchte der Feind vergeblich, der von den italienischen Truppen vollzogenen Einkreisung zu entiiic- hen, die sich im Vormarsch längs der Küste und südlich des Ge be! hinter Derna vereinigt haben. Das erbeutete Kriegsmalerio! ist beträchtlich. Ueber 2000 Mann, sechs Generale sowie mehrere höhere Offiziere wurden gefangengcnommen. Unsere Luftverbände haben feindlich« Schisse im Hafen von Tobruk getroffen und heftige Brände verursacht. Zwei unserer Flugzeuge fehlen Ein englisches Flugzeug wurde alxzc- schossen. In Ostafrika ist Massau unter dem Druck« überlegener feindlicher Streitkräfte nach heldenhafter Verteidigung gefal len. Der Hafen wurde versperrt, die Anlagen zerstört. Jin östlichen Mittelmeer hat eines unserer U-Boot« unter dem Kommando von Leutnant zur See Domenico Romano einen e-ngitsck-er Kreuzer der Liverpool-Klasse torpediert. »erdun kelung vom 12. 4. 1SL3 Uhr bis 13. 4. 0.08 Uhr. Verdunkelung vom 13. 4. 1S.S4 Uhr bis 14. 4. 3.09 Uhr.