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Sächsische Volkszeitung : 03.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194105030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410503
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410503
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-03
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.05.1941
- Autor
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Sonnabend/Sonntag, 8./4. Mal 1841 Sächsische Volkszeitung Nummer 1V3, Seite 4 ihren Weg nur bis zum Ohre, nicht bis zum Herzen. Die Geschichte ist, so sagen wir Immer, die beste Lehrmeisterin. Wir sagen cs wohl, aber wir handeln nicht danach. Und doch muh sür die Menschheit der Tag wiederkommen, wo sie sich auf di« Urkräfte ihrer Seele besinnt, wenn sie nicht rückwärts gehen, zuerst in innerer und dann auch in äuherer Not ver sinken will. Der Eiern der Weisen leuchtet noch immer und wird leuchten bis ans Ende der Tage. In seinem Glanze werden auch die dunkelsten Weae hell, die größten Irrweae aufgehelll, erreichen wir klar und sicher unser Ziel, das uns der Herr, der Schöpfer der Wellen und unseres Lebens aesetzt hat. Fidelis. ; Pressemänner in Augustusburg. Die altehrwürdige Augustusburg im Erzgebirge, die Gauschulungsburg der NS DAP, hat schon Zehntausend« beherbergt, die aus allen Kreisen und Berufen hierher kamen, um neues Wissen um die national sozialistische Weltanschauung und neue Erlebnisse vermittelt zu erhalten. Zum ersten Male weilen in diesen Wochen auch Män ner der Jeder, Schriftleiter, Presseamtsleiter und Pressereseren- ten der NSDAP zu drei einwöchigen Lehrgängen hier, die vom Gaupresseamt einbcrusen wurden. Zum ersten Presselager war auch der Gauleiter und Reichsstatthalter Mutschmann gekommen. Seinen Vortrag hörten außer den Presscmännern auch 150 Hitlerjungen. Der Gauleiter gab seinen Zuhörern ein geschlossenes Bild von 300 Jahren deutscher Geschichte und sprach sehr eindringlich über die Iudensrage, die für uns erst dann als gelüst betrachtet werden kann, wenn der letzte Jude aus Europa verschwunden ist. Neben dem Gauleiter sprachen in dieser ersten Arbeitswoche in Augustusburg noch Gau schulungsleiter Dr. Schmidt, Gaupresseamtsleiter Schladitz und Kreisleiter Böhme sowie der Leiter des Amtes Auslandspreise in der Reichspressestclle Wrede. Gauhauptstcllenlciter Schrift leiter Hähne! und der Leiter der Gauschule Seiscrt. : Die Ostertagung der Vereinigung ehemaliger Crucianer Im Sladtwaldschlößchen wurde vom neuen Vorsitzenden. Bür germeister Tr. Kluge, erösfnet. Er gab einen Uebcrbiick über die gewaltigen Ereignisse seit der letzten Ostertagung und ge dachte der etwa 1500 Crucianer, die den grauen Rock tragen; namentlich hob er die drei Ritterkreuzträger hervor. Seine besondere Ehrung galt den 17 im Kamps für Führer und Bolk gefallenen alten Kreuzschülern. Oberstudiendirektor Goldammer zeigte auf, dah die Kreuzschule auch in der neuen Zeit ihr Dascinsrecht bewiesen habe. : Tao Abschiedokonzert Karl Böhms in Madrid. Las zweite Konzert der Berliner Philharmoniker in Madrid hat die StMnienreise des Orchesters mit einem triumphalen Erfolg abgeschlossen Das Publikum dankte dem Dirigenten Professor Dr. Karl Böhm und seinen Musikern in überschwenglicher Begeisterung. : In der Hall« des Deutschen Hygiene-Museums In Dres den Ist eine kleine Schau unter dem Titel „2000 Jahre deut scher Geschichte" aufgestellt, die heute für den Besuch frei gegeben wird. In kleinen Dioramen werden Ausschnitte aus der deutschen Geschichte gezeigt, die von der Völkerwanderung bis zu den Befreiungskriegen reichen. : Hohes Alter. Heute begeht Kaufmann Rich. Lommatzsch, Dresden N. Baumstr. 10, In voller Rüstigkeit den 30. Geburtstag. : Platzmustk. Am Sonntag, dem -1. Mal, führt das Stabs musikkorps der Luftwaffe auf dem Neustadter Markt von 11 bis 12 Uhr eine Plahmusik durch. I.siprig ) Ausstellung von Studienarbelten der Meisterschuk« des Mal«rhandwerks. Zum ersten Riale tritt die Meistcrschule des Malerl-andwerks. die vor 2^ Jahren als Abteilung der Hand- wcrkerschule sür das Bau-, Holz- und Kunstgeivcrbe der Reichs messestadt Leipzig ins Leben gerufen worden ist. mit einer Ausstellung an die Ocffentlichkeit. Die Sclmu, die vom 2. bis 30. Mai gezeigt wird, umfasst unter dem Thema „Die Blumen studie" eine Anzahl von Sludicnblättcrn. in denen die Schüler je nach der Jahreszeit Blumen, Gräser und Laub nach ihrer Auffassung in Zeichnung. Form und Farbe dargestcllt haben. ) Arthur Luther 65jährig. Der Bibliothekar der Deutschen Bücherei, Dr. Arthur Luther, der den Sachkatalog der Büche rei betreut, feiert heute seinen 65. (Oeburtstag. Dr. Luther wurde in Innerruhlond geboren und ist dort ausgeivachsen. Er war Do zent an der Fraucnhochschule in Moskau und Lektor für die deutsche Sprach an der Moskauer Universität. Im Weltkrieg fand er an der Deutschen Bücherei einen neuen Wirkunaskreis. dem er mm bereits 23 Jahre angehört. Bekannt geworden ist Dr. Luther durch eine lOcschichte der russisckzen Literatur und durch Ausgaben und Ucbersctzunqen wichtiger Werke der rus sischen Dichter und Erzähler. ) Ter Kindersegen einer Woche. Nach dem Wochennach- wcis des Statistisct»en Amtes der Reichsmessestadt Leipzig fan den in der Woche vom 13. bis 19. April 136 EheschliehungeN statt Die Zahl der Ledendgebaregen betrug 2-17, davon 132 Kna ben und 115 Mädchen (Oestorben sind im gleichen Zeitraum 219 Personen, darunter 16 Kinder unter 1 Jahr, llnter den (Oestor- benen befanden sich 118 männlich« und 101 weibliche lstersonen. ) Die Bautätigkeit Im April. Im Lause des Rtannts April sind In Leipzig insgesamt 68 Baugenehmigungen erteilt worden. Davon entfielen 31 auf Neubauten, 33 al s Um- und Eriveite- rungsbauten und eine auf Wohnungsteilungen. Ansgeführt und baupolizeilich abaenommen wurden 37 Neubauten und <16 Um- und Erweilerungsbantcn ) Durch dl« offene Balkontür« Durch die offcnstchende Balkontür drang in der vorletzten Nacht ein unbekannter Täter in «Ine Wohnung an der Fockestrahe ein und stahl eine Kastelte, in der sich 650 RM. Bargeld befanden, sowie einige Lebens mittel. ) Hochschulnachrlcht. Der Dozent für Geographie in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzia, Dr. phil. habil. Alber« Koch, ist zum auherplanmäfstgen Professor er nannt worden. Sie Sächsische Landschaft in der Kunst Das Motto „Die Sächsische Landschaft in der K u n st", das der Ausstellung, die der Oberbürgermeister von Dresden, Dr. Nicland, in der Städtischen Kunsthalle veran staltet, vorangesetzt wurde, ist etwas sehr iveitgespannt. Zu der Landschaft Sachsen, wie sie nun einmal ist, gehören nicht nur liebliche Landschastsbilder, sondern auch das wirtschaftliche und industrielle Schassen dieses gewerbcsleitzigen Landes, das nicht umsonst die Werkstatt Deutschlands genannt wird. Eine Gliederung in sächsische Landschaften wird der aufmerksame Besucher vermissen, dagegen Verständnis dafür haben, datz ein Ueberblick über die hochinteressante Geschichte des sächsischen Landschaftsbildes an der Ungunst der Zeitläufte scheitern muhte. So fehlen Canaletto. Caspar David Friedrich, C. F. Dahl. Anton Graff. Ludwig Richter, und nur ein Oehme und ein Thiele sind vertreten. Immerhin ist ein Dresdner Stadt bild Gotthardt Kuehls aus dem Jahre 1902 ausgestellt, das die Kraft und Farbenfreude der Kuehstchcn Kunst klar veranschau licht. Auch Sieafried Markowski; ist zu finden und Ernst Rich. Dietze, dessen ..Augnstnsbrückc" mit dem Blick in die Löhnitz und die ..Elbbriicke Loschwitz" sich kraftvoll hcrausheben. Sehr stark fesselt wie immer Otto Altenkirch. Sein großes Bild „Herbstnebel lm Muldetal" zieht nicht nur durch die Leucht kraft der Farben, sondern auch durch den hohen Stimmungs- gebalt unwillkürlich die Anaen auf sich. Auch sein Bild „Am Zo'stmus Bieberstein" ist kraftvoll und fesselnd Walfgang- müllers ..Der hohe Schneeberg" interessiert durch die Eigenart der Auffassung, der Stimmung rind der Farben, während Euacn BrockLs „Winterabend" vorzüglich die Stimmung der sächsischen Winterlandscbnst trisst. Sehr fein sind Fritz Beckerts Bilder ..Petritnrm in Frcib-rg" und „Dresdner Türme", die das Malerische der beiden Etädtebildcr zum Erlebnis werden lasten. lln«er den Annarellen fielen uns Gerhard Sperlings sehr sein aeschcnes „Meißen" nnd vor allem das Aguarell Johannes Ulers ..Terrasse an der Elbe" auf. Johannes Ufer ist. wir wiederholen nur eine längst feststehende Tatsache, ein Aguarellift von wirklickvm Format. Tie Zartheit und Leucht kraft seiner Aguarell« lasten sofort leine Meisterhand erkennen. Wir beschränken uns auf die wenigen Namen, iveil ein« Auf zählung überhaupt zu weit führen würde. Wer die Ausstellung durchwandert, der bedauert, dah nicht eine Gliederung nach den sächsischen Landschaften wenigstens versucht worden ist. Es wäre non hohem Reiz aewesen, z. B. die Lausitz, das Eib- sandsteingebirae, das Erzgebirge, Vogtland nnd Südwcstlachsen, sächsische Flüsse und Burgen, das Elbeland, sächsische Städte- h Riesa. Den 70. Geburtstag beging dieser Tage der Rentner Franz Morawietz, Gntcnbergstraße. Der Jubilar ist Inhnder mehrerer Kriegs- und ziviler Auszeichnungen. Dem katb. Männerverein gehört er als Ehrenmitglied an. Wir sprechen Herrn Morawietz noch nachträglich unsere besten Glück wünsche ans. 4 Halle (Saale). Ein gewissenloser Volks schädling. In Halle wurde der aus Dresden stammende 39jährige Ä. B. festgenommen, der in der letzten Zeit eine ganze Reihe schwerer Straftaten verübte. Zuletzt stahl er einem Manne, dessen Alkoholrausch ansnutzcnd, Bargeld und Klei dungsstücke im Gesamtwert von 650 RM. Dem Verbrecher konnten weiter in nicht weniger als 29 Fällen Diebstähle, Betrügereien nnd andere Eigcntnmsvergchen, die er in neun verschiedenen Städten verübte, nachgcwicscn werden. h. Werdau. Freikarten für Fronturlauber. Um den aus Heimaturlaub weilenden Frontsoldaten Freude und Entspannung zu bieten, gewähren die hiesigen Lichtspiel theater aus Anregung des Oberbürgermeisters den Front urlaubern eine Kinosreikarte. Außerdem stellt die Stadt sür den Besuch des Stadtbades nach dessen Eröffnung im Monat Mai Freikarten zur Verfügung. l. Bautzen. Wechsel I» der Ortsgruppenlei tung. Im Rahmen einer Dienstbesprechung der Amtsleiter nnd -wnlter der NSDAP Ortsgruppe Htantzrn-Mitte und deren Gliederungen nahm Orlsgruppcnlciter Kurt Müller zufolge seiner Umsiedlung »ach Dresden Abschied von seinen Mitarbei tern. Kreisleiter Martin würdigte die Verdienste des Sck;eiden- den. Im Anschluß au seine Ausführungen beauftragte Kreis leiter Marlin Pg. Arthur Nötzold mit der Führung der Orts gruppe Mitte der NSDAP. l. Bautzen. Marktpreise. sPrcise in Rpf. i.-nü — falls nichts anderes vermerkt — für Kilogramm; erster Preis für Händler, zweiter Preis in Klammern für Erzeuger s Rotkohl 16 sI5), Weißkohl 13 s12), Wirsingkohl Welschs 16 s15s, Kohlrabi ohne Laub 15 (14). Karotten lose geivaschen Ist s13s, Kohlrüben gelb 5 (4), Radieschen <10 Stücks Bündcl)en 18 (17), Dresdner Bündelrettich (Größe l über 30 nun Durchm.s Bünden 18 (17), Dresdner Bündelrettich tGröhc I über 30 mm Durchm.s Bünd chen 21 <2M. <Gröbe II 15—30 mm Durchm.s Bündchen 1-1 (13). Rettich weiß oder schwarz 1-1 (13), Meerrettich 80—100, Sellerie ohne Grün 29 (27), Schwarzwurzel -13 s-lls, rote Rüben 11 slOs, deutscher .Kopfsalat (Mindestgewicht 100 Gramms Stück 27 (25). deutscher Kopfsalat (Mindestgewicht 200 Gramms Stück 31 s29>, Rapunzel, sauber geputzt 90 (84), Spinat sauber geputzt 16 (15), Speisezwiebeln trocken 12 slls, Porree l (über 35 mm Durchm.s 36 3-ts, Porree ll <10—35 mm Durchm.s 33 <3ls, Por ree lll (unter 10 mm Dnnchm s M (27s. Schnlttpctersilie (10 grs Bündchen 5 (5s. Schnittlauch <15 gr.s Bündchen 6 <6s, Wurzel werk <150 grs Bündchen 9 <8s, roter Rhabarber 18 <17s, grüner Rhabarber 17 <16s, Suppengrün 30 (28), Zitronen Stück 5-6, saure Gurken Stück« 6—10, Sauerkraut 1-1—16, getrocknet« Pilze Liter (80 -1001, Apfelsinen 30 -15, Kartossesn (ab 1. Mai 19-lls: gelb 5 Kilo -15 <-11), rot. weiß, bla«« 5 Kilo -12 (38). bilder in geschlossenen Gruppen auszustellen und so nicht nur klare Ucbersicht, sondern auch noch ein geschlosseneres Bild die ser Ausstellung auszuprägeu. Daß der Oberbürgermeister trotz den Zeitläuften, die die Ausstellung sehr erschwerten, «inen kräftigen Anfang gemacht hat. ist freudig nnd dankbar zu begrüßen. Die Ausstellung ist offenbar als Vorläuferin für kommende Ausstellungen gedacht, die sich auch der Gunst der Zeiten erfreuen und aus den gewaltigen Quellen schöpfen kön nen, die für eine Ausstellung „Die Süchsisci)« Landschaft in der Kunst" zur Verfügung stehen. Bruno Sydow. „Dle drei Zunafrauen von Orleans Erstausführung Im Dr«»dner Soinödlenhau». So gewiß wie der neue Schwank des sudetendcutlchen Zdenko v. Kraft keine Bereicherung der deutschen Bühne darstellt, indem er es mit der Unmöglichkeit der Situation hält und sich wiederholt streckenweise der alten Schwank-Technik derer von Cchonthan und Kadelburg bedient, so sicher wird sein Erfolg sein. Die Welt des Theaters, wie sie nicht ist. zieht immer wieder und da die Idee von den 3 Jungfrauen von Orleans, die sich, wenn auch in eigennützigster Weis«, füreinander opfern, wenigstens neu und nicht ohne Witz ist, geht das Publikum — das Haus war zur Erstausführung vöitig ausverkaust — sehr beifallsfreudig mit. Die iin Ensemble des Di rektors Viertrilt an der Hosbühne eines kleinen Serenissimus ga stierende Thora Baleulus ist eine Iugendslamme des Fürsten. Er ivill sie vor der Borstellung aus seinem Jagdschloß sehen und infolge eines Wagcnunsalls kommt lie nicht rechtzeitig ins Theater. Frau Wumm«, die Ankleiderin. hält das Kücken Anli Gregor für geeig net, «inzuspringen und das Kücken tut das auch im Namen der großen Kollegin ganz erfolgreich. Als die aber dann erscheint, will jede der beiden auf ihrem Schein bestehen und da sich Schwierig keiten ergeben, erscheint sogar die Mumme noch als die dritte Jo hanna auf der Szene. Der Fürst, übrigens ein Mann von Kultur, riecht den Braten, er möchte die Balenius gern bei sich haben und da er sich von den Talenten der kleinen Gregor überzeugt hat, spannt er dem Direktor Biertritt beide ans und bepsiastert sein« Wunde mit einer ganz großen Auszeichnung. Einige dankbare Rollen regen vorzügliches, bclchmingies En- semblespiel unter Leitung A. St. Fühlers an So sind di« 3 Jungfrauen bei Hertha Windschild, Elisabeth Behlbehr und Charlotte Friedrich in den allerbesten Händen und Theo Paul Münch gibt den Fürsten recht ergötzlich mit einem Stich ins Sar kastische. Dir übrigen durchweg kleineren Episoden bestreiten Wil- m « nrod als gewandter Intendant, v. ZitzewItz als eckiger Kam- merhcrr, Dolf als Kammerdiener, Naach, Betz und Baske ng als Bühnenleute und der Spielleiter Fühler als Thenterarzt sehr ansprechend und mit Lust am Spiel, dos Annclise Bontemp» wieder in ein paar hübsche Szenenbilder gekleidet hat. Der Autor wurde vor die Rampe gerufen. Franz Zichler. l. Zittau. Seinen 90. Geburtstag feiert am Mitt woch in Oberherwisisdorf in seltener Rüstigkeit der älteste männliche Einwohner, Robert Engelmann. Er war lange Jahre als Gemetndevertreter tätig. k. Zittau. Der 70jährigc Tischlermeister Ferdinand Wo« hanka brach auf der Albertstraße plötzlich zusammen, als er einen mit Holz beladenen Wagen vor sich herschob. Er wurde in ein nahegelegenes Haus gebracht, wo er einem Gehirnschlag erlag. f. Seifhennersdorf. Oberlehrer Kurt Göhl, der 33 Jahre seine verantwortungsvolle Tätigkeit an der hiesigen Volks schule ausgeübt hat, wurde nach Zittau versetzt. Lehrer Paul Wilhelm, der bisher an einer Leipziger Schule beschäftigt mar, tritt an seine Stelle. Er ist der Sohn des heimischen Musik direktors Ernst Wilhelm. k. Königswartha. Am Sonntag und Montag findet wie ostjährlich der hiesige Frühjahrsjahrmarkt statt. Eine große Anzahl Fieranten werden ihre Waren seilbieten, auch sür Vc- lustigungen ist gesorgt. l. Sohland <Spree). Dos Ortsmuseum, Heimat stube befindet sich seit einigen Togen in der Horst-Wessel- Schule Im Ortsteil Frühliugsberg, nachdem es seine bisherigen Räumlichkeiten tn der Gerhart-Hauptmann-Schuls anderen Zwecken überlassen mußte. Reue GaSlarlfe sür Ostsachsen Die Gasversorgung Ostsachsens legt der Verbrauchsabrech nung von Gas sür Haushalt und Gewerbe die folgenden Tarife zu Grunde: H a u s h a I t t a r i f. a) Der Zonenpreis sür Haushalt- bedorf beträgt bei den Abuahmcmengeu der ersten Zone 20 Rpf. je Kubikmeter, der zweiten Zone 13 Rpf., der dritten Zone 8 Rpf. b) Di« monatliche Abnahmemenge beträgt in der 1., 2. bzw. 3. Zone in Kubikmetern: für 1-Raum Wohnung und 2 Raum-Wohnung 1—11, 12—22, 23 nnd mehr; sür 3- Raum-Wohnung 1-1-1, 15—28, 29 und mehr; für 4-Naum- Wohnung 1—18, 19—36, 37 und mehr; für 5-Raum-Wohnung 1—22. 23—44, 45 und mehr; für 6-Raum-Wohnung 1—26, 27—52, 53 und mehr; sür 7-Raum Wohnung und mehr 1—30, 31—60, 61 und mehr, c) Neben den Zonenpreisen werden Nerrechnungsgebührcn von RM. 0,40 monailich sür 1—2 Räume, 0,50 sür 3—4 Räume, 0,55 sür 5—6 Räume, 0,60 für 7 und mehr Räume erhoben. Ge we r be t a r i fe. Gewerbezoncntorif. 1. Für Ge werbebetriebe, soweit sie nicht noch Ziffer 2 beliefert werden, beträgt der Zonenpreis bei einer Abnahme von monatlich 1—50 Kubikmeter je 15 Rpf., 51—100 13 Rpf., 101—200 12 Rnf„ 201-1000 11 Rpf. 1001-2000 10 Rpf-, 2001-3000 9 Rpf., 3001—4000 8 Rpf., 4001-6000 7 Rpf., 6001 und mehr 6 Rpf. 2. Für das Nahrungsmiitclgewerbe ((Gaststätten, Fleischereien, Bäckereien und Großküchen) und Waschanstalten beträgt der Zonenpreis bei einer monatlichen Abnahme von 1-50 Kubikmeter je 15 Rpf, 51-200 12 Rpf., 201—500 10 Rpf., 501—1000 9 Rpf.. 1001-2000 8 Rpf.. 2001 und mehr 7 Rpf. Die Zonenpreise gelten jeweils für die Mengen inner- holt» der einzelnen Zonen. 3. Die Verrcchnnngsgcbühr beträgt für vorstehende Tarife monatlich bei einer Eichleisinng des Gaszählers bis 2.4 Kubikmeter 1.00 RM., bis 6 Kubikmeter 2.50 RM., bis 12 Kubikmeter 5,00 RM., bis 24 Kubikmeter 10,00 RM, bis 35 Kubikmeter 15.00 RM., bis 65 Kubikmeter 30.00 NM., bis 115 Kubikmeter 50.00 RM. Für größere Mester Und bei Sonderabkommen erfolgt die Fesisetznug von Fall zu Fall. 4. Der Gesamtverbrauch von Abnehmern, die in räumlicher Verbindung mit ihrem Haushalt ein Gewerbe betreiben, wird bis zur dreifachen Abnahmemenge der 1. Zone nach dem Haushalttarif abgerechnet Der Mehrverbrauch wird nach dem in Betracht kommenden Tarif abgerechnet. Für di« Bestimmung der Abnahmemenge der ersten Zone stehen ge« nicrönck« Räume den zum Haushalt gehörigen Räumen gleich Aus dem Sudelengau s. Karlsbad. Der U r k u n d e n f ä l s ch e r F. R. au» Asch, der wegen Betrugs, Diebstahls und Urkundensälschung gesucht wurde ist von der Egerer Kriminalpolizei ansgesorscht, verhaftet und dem Kretsgerichie eiugeliefert worden. s. Karlsbad. In die Kreissäge geraten ist der 33 Jahre alte Ernst Siegl, Brettschncidcr aus Ticfcnbach bei Schlackcnwerth. Er war mit dem Auflegen eines Riemens auf die Kreissäcie mit dem linken Fuß In die Säge geraten, wobei ihm der Fuß oberhalb des Knöckpfto abgetreunt wurde. Der Besitzer des Sägewerks, Bürgermeister Franz Ritter, ließ die sofortige Uebersührung des Verunglückten durch die Be reitschaft des Deutschen Roten Kreuzes in Karlsbad, ln da» Allgemeine Krankenhaus nach Karlsbad veranlassen, woselbst S. das linke Bein bis oberhalb des Knies abgenommen werden mußte. bei efeclmeskm lllirckkemmen iler Alme Oontmox boicSmplt nickt nur doroits oingStrotons ^aknungsbvscbzvorcion, sonctom daugt ciioson ouck vor. ks ist cksrvm ratsam, clas vüllig unscbScfticbo Osntinox otvra vom S. t.odonsmonot ab gologontlick ru gobraucbsn, woii in kiiosor 2oit mituntor scfton cüo orston xlätmcbon ckurcbkommon. btur troplonveoiss tias 2abnlioi»ck vinrsibsn.
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