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Sächsische Volkszeitung : 05.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194104055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410405
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410405
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-05
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.04.1941
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Sonnabend/Sonntag, 5./K. April 1941 Srichflsche Volkszeitung Nummer 82, Seite 4 müssen, ob sie wollen oder nicht. Und wer gar darüber zu spotten wagt. beweist gerade durch diesen Spott, daß er sich dem Nufc nicht zu entziehen vermag, der anch ein Rus der Gnade ist. Und je schwerer der Frühling mit Winters Not und Winters Tod ringt, um so seliger bcgriihen wir ihn. Und je mehr der Mensch mit des Winters Not und des Winters Tod mit seiner Seele ringt, um so herrlicher blüht sür ihn der Frühling der Gnade auf. Vor allem aber der göttlichste Fun ken, der Funken der Liebe. Die Liebe zu Gottes schauer Welt, zu seinen Geschöpfen und zu ihm selbst, der seine Liebe so wundersam und herrlich in den Werken seiner Schöpfung offenbart. Fidelis. Vrssclvn Wer 2,5 Müionen Bark Rekordergebnls zur 7. Relchsstratzensammlung in Sachsen. Die 7. Relchsstrahensammlung, die unter dem Motto „Schassende sammeln — Schassende geben" am vergangenen Sonntag durchgesllhrt wurde, hat alle Erwartungen weit über troffen, wurde doch In Sachsen als vorläufiges Gesamtergeb nis ein Betrag von 2 535 438,20 RM. erreicht. Dieses Ergeb- ni», das die 8. diesjährige Reichastrabensammlung um nicht weniger als 143,7 v. H. Ubertrisft, bedeutet unter allen bis herigen Sammlungen einen Rekord, aus den alle Sammler wie auch die gesamte Bevölkerung des Sachsengaurs stolz sein können. : Eine Dienstbesprechung des Krcisleiters mit den Orts gruppenleitern, Kreisamtsleitcrn und Führern der Gliederun gen eröffnete Kreisgeschästsführer Barsch mit Mitteilungen. U. a. betonte er, dah der Hoheitsträgcr nach wie vor wegen einwandfreier Verdunklung mit den Lustschutzleitern in Ver bindung bleiben wird. Wegen der Bewirtschaftung von Gummi gilt es, auf den sparsamen Verbrauch hinzuweisen. Insbeson dere sollen Jugendliche mit dem Fahrrad keine Vergnügungs fahrten durchführe». Der erweiterten Kinderlandverschickung wird die grötzte Aufmerksamkeit zugewendet. Warum Bcvöl- kerungspolitik auch im Kriege? hietz ein ausschlutzreicher Vor trag des Massenpolitischen Amtes, der von Dr. Bode geboten wurde. Auch die deutsche Frau wird sich unter den erschwerten Umständen des Krieges zur Erhebung des Volkes bereit finden. Mit der militärischen Stärke muh die biologische Stärke ver bunden sein. Dr. Hansen sprach über die geopolitische Lage des Balkans. Pg. Püschel vermittelte Erlebnisse und Einsatz möglichkeiten im Osten. In seinem Schluhwort kennzeichnete der Kreislciter die Gröhe der Zeit und mies auf die verant wortlichen Ausgaben hin, die der Hoheitsträgcr unermüdlich einsatzbereit zu meistern hat. : Todesfall. Im Alter von 75 Jahren starb die Inhaberin pes bekannten Spezialgeschäftes für Porzellanwaren Carl An häuser, Frau Maria Anhäuscr. Frau Anhäuscr widmete — namentlich seit dem 1032 erfolgten Tode ihres Mannes — dem Unternehmen ihre ganzen Kräfte in nie ermüdender Tätigkeit. Auher ihrem Berus wirkte die edle und selbstlose Frau lange Jahre segensreich auf caritativem Gebiet im Elisabcthvcrein der Hofkirchengemcinde. Die Beisetzung der Verstorbenen findet am Dienstag 15 Uhr aus dem Inneren kath. Friedhof statt. : In dur St.-Iosephskirche in Dresden-Pieschen singt Sonntag nachmittag 18 Uhr »ach der Fastenpreüigt Kammersän gerin Lisl von Schuch das Stabat mater von Pergolese. Der Dichter Kur» Eggers sprich» in Dresden. Der für die ge meinsame Veranstaltung des Literarischen Vereins zu Dresden und des Borlragsvereins vorgesehene Vortrag von Dr. Hermann Burtc über die europäische Sendung der deutlchcn Dichtung muk infolge plötzlicher Erkrankung des Dichters aus die grotze deutsche Buch woche im Oktober 1811 verschoben werden. An seiner Stelle spricht am Montag, dem 7. April, 18 IN Uhr, im Gewerbehaus, Ostra Allee, der Dichter Kurt Eggers. Berlin, über das Thema: „Sinn der revolutionären Dichtung". Gelöste Eintrittskarten für den Burtc- Vortrag gelten auch sür de» Vortrag von Kurt Eggers. Konzerte Junger Künstler. Sonntag, N. April, 10.30 Uhr. sin- det im Vcrcinshaus, Zinzendorsslrahe, mit dem Sächsischen Künstier- hilssbund ein Konzert Junger Dirigenten statt. Dos Orchester der Dresdner Philharmonie spielt unter Leitung von Wilhelm Bicsold. Opernhaus Dresden. 6. bis 14. April. Sonntag 18: 6. Sin- soniekonzert Reihe A Beethoven: 8. Sinfonie. Montag 18: An recht A: Tosco. Dienstag 18: Anrecht A: Arabella. Mittwoch 18: Für Donnerstag-Anrecht A vom 10. April: Ballett Abend. Don nerstag 16.38: Für Mittwoch Anrecht A vom 8. April: Parsifai. Freitag 16.30: Auher Anrecht: Parfisal. Sonnabend 16.30: Auher Anrecht: Polsisal. Sonntag 16: Auher Anrecht: Parsisch. Montag 18: Auher Anrecht: Der Zigeuncrbaron. Dresdner Lichtspiele Usa-Palast: „Der lausende Berg". Die Gaughoser-Filme der Ufa sProduktion: Peter Ostermoyr) waren bisher stets Ersolge. Das man an der Anschaulichkeit, mit der Ganghoser stets Laudschcht und Episodisches zu schildern wuhte, nicht zuletzt aber auch an der Grohnrtigkcit der Natur, mit denen seine Handlungen verknüpft sind, liegen, lieber den „laufenden Berg", der ja eine Riesenauslage erlebte, ist nichts zu berichten, er ist be sonders jungen Leinen und Bergsteigern gut bekannt. Hans Dep pes bewährte Spielleitung Hal es verstanden, auch die Charaktere trefflich herauszuarbeitcn und für ihre Kestnllnug die richtigen Dar steller zu finden. Hansi K n o l e ch, die ideale Darstellerin keuscher, gebirglcrischer Mädelgcslnltcn, ist die tapsere Brom, Gustl StarK Gstet t e n b a u e r ihr widerspenstiger Bua, der unter ihrer Lei tung lernt, mehr zu leisten als nur zu saufen und raufen, Fritz Kämpers gibt den grohkopseten und jähzornigen PurtschcUer mit gewaltigen Mitteln, Marin Andcrgast ist seine durch Leid gestählte Frau Karlin und Paul Richter der Heid im Kamps ge gen die Tücken des Berges. Ihnen gesellen sich Rolf Pin egg er und Iosesine Dora als die alten Simmerauerleut', der junge Mar tin Schmidhoser als treuherziger Lehrbub, Beppo Brei» als bedächtiger Allknecht und Käte Merk als verbuhlie Magd Cäcil hinzu: ein Aelpler Ensemble, dem an Echlhcii nichts fehlt. Von gro ber Eindringlichkeit des Bildes sind die gewaltigen Bergstürze, die di« Handlung wiederholt begleiten und die ihr Ende sindcn in den brausenden, aus dem Berg durch die Hilfe der Dorsgcineinschast be freiten Wasserfluten. — Zuvor sah inan den Ufa Kultursilm „Peter Parier, Doinbanmeifter zu Prag", der besonders aus führlich die Herrlichkeiten des St.-Veits-Domes und seine Plastiken svom selben Meisters zeigt und die übrigen Vouwerke Parlcrs (Karlsbrttche und Neustadter Bcückenturm) kurz streift. Franz Zickler, l. Bautzen, Kleinhandelspreise sin Rps. und für 1 Kilo, wenn nichts anderes angcgel>en). Rindfleisch m. Kn. 154 bis 168, Kalbfleisch m. Kn. 200—240, Hammelfleisch m. Kn. 20 t dis 248, Schivetnesleisch m. Kn 152—2l0, inl. Schweineschmalz 208, Weizenmehl 44—46, Roggenmehl 34—36, Brot 25—27,5, Cpeisekartosieln 5 Kilo 41—44, Reis 34—72, Erbsen 56—84, Linsen 48—100, geräucherter Speck 210—220, Vollmilch 1 Liter 25-27, EhbnNer 344—360, Hühnerei 1 Strick 19-13, Speise bohnen 48—52, gemahlener Zucker 76, Petroleum 1 Liter 48. Steinkohlen (Hansbrandkohlen) ab Lager 50 Kilo 175, Braun kohlenbriketts (gcw. Formats ab Lager 50 Kilo 120. l. Kamenz. Pfarrer Georg Räde (Kamenz) vollendet am 0 April sein 60. Lebensjahr. l. Schirgiswalde. Nachrichten des Standesamts für März. Geburten: 9. 3. dem Fabrikarbeiter Josef Paul Dvorak ein Mädchen: 23. 3. dem Musiker Fritz Bernhard . Röhler ein Knabe. Eheschliessungen: 2. 3. Beifahrer Otto Georg Virtschmann wohnhaft in Schirgiswalde, mit der Schneiderin Margaretha Monika Gusinde, wohnhaft in Leipzig: 25. 3. Maler Fritz Herbert Kern, wohnhaft in Sohland (Spree) 146 Q, mit der Friseuse Elsa Johanna Bergmann, wohnhaft in Schirgiswalde: 29. 3. Webmeister Paul Töppel mit der Köchin Ella Margarete Pfeifer, beide wohnhaft in Schirgis walde. Sterbesälle: 7. 3. Witwe Agnes Kümpfel geb. Urban, wohnhaft in Kirschau, 74 Jahre: 10. 3. Witwe Rosa Rotering geb. Dobczynski, wohnhaft in BcrU». 78 Jahre; 25. 3. Weber Joses Bruno Salomon Zosel, 83 Jahre; .30. 3. Weber Franz Joses Limpach, 86 Jahre. l. Schirgiswalde. Für tot erklärt wurden durch Veschluh des Amtsgerichts Schirgiswalde der am 1. 8. 1898 in Oberneukirch geborene Max Gustav Wolf, zuletzt in Taute- walde wohnhaft, sowie der am 16. 8. 1888 in Sohland geborene Ernst Gustav Würfel, zuletzt in Wilthen wohnhaft gewesen. l. Ostritz. Eine N SV - K i n d e r t age s st ä t t e wurde hier durch Kreisamtsleiter Richter im Beisein des Ortsgruppen leiters, des Bürgermeisters und der Betriebssichrer der helmi- scl)cn Industrie eröffnet. Das frühere Kinderheim, in dem die Tagcsstätte untcrgcbracht ist, wird von Grund auf neu gestaltet und umgcbaut. Im Kreis Zittau bestehen nun 30 Kindertages stätten, in denen rund 1200 Jungen und Mädel im Alter von 1 bis 14 Jahren betreut werden. l. Lawalde. Aus bisher noch ungeklärter Ursack>e fuhr in der Nacht znw Dienstag ein Oppaclser Fleisäjermeister mit sei nem Viehtransportmagen gegen den Kretscham, wobei der Last wagen völlig demoliert wurde. Mit verhältnismässig geringem Schaden kamen die Mitsahrendcn davon. Einer trug Gesichts verletzungen davon, konnte aber, nachdem er im Krankenhaus verbunden worden war, wieder heim, Vermnilich hat der Fah rer in den Kretsclunn einbicgen wollen und bei dem unsichtigen Wetter das Tor verfehlt. l. Klitten. Die Tochter eines hiesigen Landwirtes fuhr dieser Tage mit dem Kuhgespann durch einen unverschlossenen Cisenbahnschrankenübcrwcg. Als sic mit dem Gespcinn den Ucbcrweg passierte, kam In unmittelbarer Nähe ein Zug gefah ren. Durch das Pfeifen der Lokomotive erschraken die Kühe und rasten davon. Nur durch die schnelle Räumung der Gleise kamen sie mit dem Leben davon. l. Stocktelch. Eine betagte Ehefrau hatte sich mn geheizten Ofen den Arm mit warmem Vrennspiritus eingericden. Der noch feuchte Arm falzte Feuer und war im Nu von Flammen umgeben. Die Frau trug schwere Brandwunden davon. l. Oertmannsdorf Ein 35 Jahre alter Einwohner verletzte sich bei Stellmacherarbeiten mit einem kleinen Schiefer nm Finger nnd achtete zunächst nicht weiter auf die Wunde. Der Arzt stellte dann später Blutvergiftung fest und ordnete die so fortige Uebcrsiihrung ins Krankenhaus an. Trotz sofortiger Am putation des Armes starb der Mann jedoch. l. Seitendors. Eintragungen des Standes amtes. (gebürten: eine Tochter Renate Maria dem Bergarbei ter Wendelin Rönsch, ein Sohn Heinz Wolfgang dem Aschezieher Paul Seffner, ein Sohn Werner Eckhard dem Bergarbeiter Wal ter Rauch, eine Tochter Christa Karin dem Arbeiter Karlheinz Schneider, eine Tochter Ursula Erika dem Reichsbahngchilsen Walter Krcibich. — Eheschlietznngen: Arbeiter Paul Erich Rauer mit .Hausgehilfin Erna Hilde Weise, hier; Soldat und Zimmermann Max Willi) Feurich, Waltersdorf Nr. 75. z. Z. im Felde, mit Haustochter Elsa Hildegard Urban. Nr. 261b von hier. — S-erbefällc: Kind Edith Marianne Baumheier, 3 Mon. alt; Rentner Franz Neugebauer, 69 Jahre alt. l. Hirschselde. Kraftwagen auf Fuh steig ge raten — Kind tödlich über fahren. Bei der Ver kehrsinsel auf dem Marktplatz gerieten zwei Lieferkraftwagen dicht aneinander. Die Fahrer versuchten, einen Zusammen- stofl zu vermeiden, wobei jedoch der eine Wagen auf den Futzweg geriet. Dort befand sich eine Frau mit drei noch nicht schulpflichtigen Kindern. Während zwei Kinder im letzten Augenblick beiseite springen konnten, wurde das dritte, ein Junge, ersaht und sofort getötet. Die Frau wurde zur Seite geschleudert und brach einen Arm. k. Sohland a. d. Spree. Schädliche Abwässer verursachen Fisch sterbcn. In der Spree wurde in den letzten Tagen ein Fischsterben beobachtet. Zu Tausenden ka men Weiszfische, Schleien, auch gröszere Karpfen usiv. ans dem Rücken liegend angeschwammen. Auch im Rosenbach wurde diese Beobachtung gemacht, so dah man das Fischsterbcn auf scküidlichs Abwässer aus einer Fabrik im Sudctcngau zurück- siihrt. l. Görlitz. Der 69jährige Auszügler Gustav Milke in den Waldmühlhäusern bei Greulich, der die Landwirschast seines zur Wehrmacht einberufenen Sohnes fortfiihrte, fuhr am Montng- nachmiltag mit einem Ochsengespann eine Fuhre Dünger auf das Feld. Da es sich um die erste Ausfahrt in diesem Frühjahr handelte, führte Milke und die Schwiegertochter das Gespann. Unweit des Gehöftes gingen die Ochsen plötzlich durch. Milke kam zu Fall und wurde üherfahren. Er wurde in seine Wohnung gebracht nnd starb kurze Zeit darauf infolge der schweren Ver letzungen. Aeuer Letter der llnio Apostolica im Vlstum Miß?n Wie aus dem neuesten Hefte der „Mitteilungen für de Mitglieder der Unio Apostolica" zu ersehen ist, vollendet der-n Generalasfistcnt in Deutschland, Geistlicher Rat Maximilian Iüttner zu Glogau I. Schlesien am 6. April das 65. Jab: seines Priestertums. Im gleichen Heft (Seite 5) wird mitgeleill: „Die Leitung der Unio Apostolica hat in der Diözese Meihen Pfarrer i. R Franz Riedel in Kuckau Nr. 2 (Sachsen), Post Panschwitz über Kamenz." Aus dem Sudeten««»»! s Löhmlsch-Lsipa. In Habichtstein bei Böhm.-Lcipa stack im März nnd wurde unter grohcc Teilnahme des Volkes und seiner geistlichen Mitbriürcr bestattet der Pfarrer von Habicht stein, Dechant Karl Mühlstein. Der Verstorbene wurde am 14. 6. 1885 In Annaberg i. E. geboren. Die Priesterweihe empfing er am 16. 7. 1911 Tank seines leutseligen und fröhlichen We sens war er allseits beliebt. s. Karlsbad. Hochstapler entwichen. Am Samstag, dem 29. März, ist der Schutzhäftling Adosf Friedrich von Voll- erd-Vockelberg (nennt sich auch Vockelberg), geboren 23. 3. 1897 in Strebitzko, Kreis Oels, bei der Auhcnarbeit in Karlsbad entflohen. Bei seiner Flucht ist er mit graublauer Manchester jacke und grauer Knichcrbockcrhose bekleidet gewesen. Es ist nicht ausgeschlossen, dah er eine Brille mit dunklen Gläsern trägt. B. wird versuchen, sich durch Betrügereien, insbesondere bei Pfarrern, in den Besitz von Geldmitteln zu sehen. Er hat ein sehr gewandtes Auftreten. Wahrnehmungen über den Ans- enthaltsort des B. sind sofort der nächsten Polizeidienststelle mitzuteilen. s. Karlsbad. Ein grohes Marinekonzert wird am Ostermontag um 8 Uhr abends im grohen Schühenhaussaale in Karlsbad, ausgefllhrt von einem 44 Mann starken Musik- Korps der deutschen Kriegsmarine, stattfinden. Am gleichen Tage wird um 11.30 Uhr vormittags beim Dr.-David-Bccher- Vadehaus ein Platzkonzert veranstaltet. s. Neudek. Wegen Nichteinhaltung der Ver dunkelungsvorschriften muhten im Kreise Neudek nicht weniger als 25 Anzeigen erstattet werden. Im gleichen Kreise wurden 41 Anzeigen wegen Verstössen gegen die Jugend- schutzbestimmungcn eingebracht. s. Rumburg. FürZwecke des E r n ä h r u n gs h i l ss- werkes hat der Bürgermeister von Rumburg das vormalige Bauerngut Otto-Flammer käuflich erworben und durch Um gestaltung in einen vorbildlichen Mastbetrieb umgemandclt. Das erforderliche Zubehör sür einen grohen Mastbetrieb, ivie Dämpfanlage, Wagenpark u. ä. wurde von der Stadtgemeinde Rumburg dem NSV-Kreisamt zur Verfügung gestellt. Osterbäckerel 1941. Der Rcichsstallhailer In Sachsen und da, sächsische Ministerium sür Wirtschaft und Arbeit haben eine Anord nung bekannlgcgeben. die — unbeschadet der in Kraft bleibenden Bestimmungen über die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien — die sür die Oftcrbückerei von diesen gesetzlichen Bestimmungen zugclassenen Ausnahmen enthält. Danach darf am Karfreitag in Bäckereien und Konditoreien von 5 bi, 11 Uhr gearbeitet werden, doch dürfe» jugendliche Gesolgfchastsmil- glieder an dieser Feiertagsarbeit nicht teilnehmen. Am Oster sonnabend darf i» mehrschichtig arbeitenden Brotsabribcn um 0,00 Uhr, in einschichtig arbeitenden um 2 Uhr mit dem Bctiicd begonnen werden. Am O st e r d i e n s t a g, 15. April, dars dir Betrieb in mehrschichtig arbeitenden Brotfabriken um 0.00 Uhr. in einschichtig arbeitenden Brotfabriken und in den Backereien und Kon ditoreien um 2 Uhr beginnen. Opernhaus Chemnitz. 6. bis 14. April. Conniag 14: Zar und Zimmermann. 19: Ein Liebcstraum. Montag 19.30: Alessaudi» Stradella. Dienstag 18: Der Evangeliniann. Mittwoch 18: Em-cn Onegin. Donnerstag 18: Glückliche Reise. Karfreitag 17: Pornlol. Samstag 18: Cavalleria rnsticana. Der Bajazzo Sonntag 17: P.,r. sisat. Montag 14.30: Der Troubadour. 19: Der Zarewitsch. Schauspielhaus Chemnitz. 6. bis l4. April. Eon,Nag I Hochzeitsreise ohne Mann. 10.30: Groher Herr auf kleiner Juki. Montag 19.30: Der verkaufte Grohvaler. Dienstag 19.30: Der Diu- manl. Mittwoch 19.30: Der Strom. Donnerstag 19.30: Moral. Karfreitag 19: Brommq. Samstag 19 30: Clavigo. Sonntag IS: Brommy. Montag 1530: Der verkaufte Grohvaler. 19.30 Ter Engel mit dem Saltenlpiel. Stadttheater Plauen. 6. bis 14. April, Sonntag 14.30: Ti, Frau ohne Kutz. 18: Die lustige Witwe. Montag 15: Wie einst im Mal. 19.30: Der Barbier von Bagdad. Dienstag 10.30: Der letzte Zeuge. Mittwoch 15: Der Wildschütz. 19.30: Der letzte Zeuge. Ton, nerstag und Freitag 19.30: Der letzte Zeuge. Sonnabend 19.30: x<, Wildschütz. Sonntag 14 30: Die Frau ohne Kutz. 19: Modom« Butterfly. Montag 14.30: Die Stunde mit Alexa. 19: Sensation ans dem Ozean. (Schluh des redaktionellen Teiles.) Amtliche Velanntmachungen Dresden, Freital, Radebeul Verlellung von Apfelsinen. Mit der 6. Zuteilung rcm Apfelsinen kann, soweit die erforderliche Ware vorhanden ist, Is fort begonnen werden. Je Kops ist aus Abschnitt N 3» d«i rosa- und blausarbenen Nährmittelkarte 22 eine Menge von ciucm halben Kilo abzugeben. Die Verteilung der Apfelsinen ist nur noch und nach möglich: alle Verbraucher werden jedoch berücksichtigt Tie abgctrennten Abschnitte N 38 der Nährmittelkarte 22 sowie die cbra erhaltenen Berechtigungsscheine — s. Abs. 4 dieser Bekauulmochunp — werden durch die Abrechnungsstelle» in der gleichen Weite wie bei den bisherigen Verteilungen in Bezugscheine A umgetauicht, die in der rechten oberen Ecke den Vermerk „6. Zuteilung" tragen Tc mit einem „I" überstempelten Nährmiltelkarten sowie die Miln- mittcikarten von Kriegsgefangenen berechtigen nicht zum Bc'.rz von Apfelsinen. Die Entgegennahme von Abschnitten solcher Kun.m ist von den Einzelhändlern abzulehncn. Anstalten, Inter nate usw. erhallen sür Gcmeinschaslsvcrpslcgte, die keine A.iln- mitlcttiarteii besitzen, Sammclberechligungsscheine ausgcstclit. sind umgehend für das Stadtgebiet Dresden im Eruiih- rungsamt, Abt. B, Rathaus, 1. Stock, Zimmer t!Ma/b (Bezugschein- abteilung), sür den Landkreis Dresden bei den zustän-iPN Kartensteilen, sür Freital im Ernährungsanii, Stadthaus Deuben, Karieusteilc, sür Radebeul im Ernährungsanii, Hindenburg- slrnfte 20, Zimmer 10, unter Vorlage einer Bescheinigung des An- llalts- bzw. Iniernaisleiiers über die Zahl der in Frage kommen den Personen zu beantragen. Der Oberbürgermeister. Ter Landrot, Zufolge Verordnung des Reichsstatthalters in Sachsen — Lon- desregieruug — Ministerium des Innern, vom 20. März 1941 hnbcn die Besitzer von Einhufern lPferdcn, Eseln, Maultieren Maulclclnl und Rindern, sowie die Besitzer von Bienenvölkern im Slndlgcbiä Dresden zur Deckung des Auswaudeo an 1. Eulschödiguugen bä Viehverlusten durch Seuchen, 2. Entschädigungen bei Verlusten durch Bienenscnchcn aus der Tierseuchenenttchädigungsknsse, 3. Cutt-böd:- gungen sür nicht gewerblich geschlachtete Rinder aus der staatlich,» Schiachtviehversichcrunq im Geschästsjahr 1941 Umlagen nach ihrem Tierbestand vom 3. Dezember 1940 zu bezahlen, und zwar zu l. und 2. zur Tierseucheueutschüdigungskalse a) sür einen Einhus" 3.50 RM-, b) für ein Rind 0,50 RM., c) sür ein Bieucuvosti, dciicu Besitzer Mitglied eines vom Ministerium des Innern anerkanotco Züchterverbandes ist, O.lO NM., d) für ein Bicuenu-.k. dessen Be sitzer keinem solchen Züchterverband angehört, 0F9 NM ,n Z. zue staatlichen Schlnchtviehverficherung an allgemeiner Umirge nnd derumiage sür ein Nind im Alter von 3 bis 24 Monaten einichl. 5 Nps. Sonderumlagc —.55 NM„ für ein Rind im Atter von über 24 Monaten «inschi. 1b Rps. Sonde-umIage 1,65 NM. Die Bcz-.kmg der Umlage hat bis zum 1. Mai 1941 an die Stadtkasse — Ein zahlungen — Rathaus. Zimmer 160/162 — Stadlbankkon o Die Nr. 110, Postscheckkonto Dresden 4461 — zu erso.p«n. Im zahlungssalie erfolgt zwangsweise Einhebung. Der t iirbii.^rm 't.r. Löbau Slerveetellung. In der Zelt vom 7. bis 12. April C4I w.Sw aus den zum Bestellschein 22 der Relchsclerkartc cp.ö-igcn Abcheill a zwei Eier. Abschnitt t» drei Lier sür jeden Ve ^ r. uzi- berechtigten abgegeben. Ler bei erscbiversein lliilMomilien ller Mne vontinox dokSmptt nickt nur bsroits oingötrstsns 2aknungsboscliworöon, »onöorn baugt öisesn aucli vor. ks ist ctsrum ratsam, ctas völlig unscliäöiicko vontinox otvea vom S. l.vbonsmonat ab galagsntlick ru gobrauoksn, wall in ltiasor 2oit mitunter selion öiv orston 2üknclion öurcbkommon. ktur troptaniktoiso öas rakntloisck sinrsibsn.
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