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Sächsische Volkszeitung Rümmer SS. Seite 2 Verdunkelung vom >0. 3. 18.55 Uhr bis >t. 8. 7 88 Uhr. Tro-Konjunktur nationale Seaa-tcnsSrderim- Rrlihojugendsührer Axmann Uber di« Fragen der Förderung tüchtigen Nachwuchses Berlin, 10. März. Dein zur Zeit auf der Ordensburg Croessinsee slatlfin-en-cn Ausieselager von Siegern des Reichs- t»erufüivetlkampses stallele Reiä)siugen-suhrer Axman» einen Besuch ab. Diele Ausieselager dienen zugleich der Planung einer Begablenanslesc- aus breitester Basis nach dem Kriege. Der Reiä-e-jugen-sührer betonte die Notwendigkeit, bei der För-e- rung Begabter, derenEutwicklungs- und Einsatzmöglichkeit zu prüsen und gegebenensalls auch Steigung und 'Berulswunsch in das rechte Verhältnis zur Begabung und Lcistungsjähigkeit zu bringen. Du- Anssührungen des Neiä-sjugcnüsuhrers, die sich an die Wirtschcistssührer, Brrussverbün-e und den 'Nachcvuä-s selbst wandten, lenkten das Interesse der Ocstentlichkcit aus die von HI und Deutscher Arbeitsfront neu eingerichteten Ausglese- lager. Der Bernfswellkomps, der durch den Krieg eine Unter brechung erfahren muhte, wird auch in Zukunst das zentrale Instrument der Auslese bleiben, wie der Rci»>sjugen-sührcr zum Ausdruck brachte, in dessen Krajtseld aber sich gerade tin Kriege alle Mahnahmen der Begablenldrderung ordnen und ständig oervallkammnen werden. Die Lenkung der Begabten sei ein nationales Gebot Bedingt durch den allseitigen Kräfte mangel beginne rin Wettlauf der Angebote um den qunlislzier- len Mensck»cn. ost verbunden mit materieller Unterstützung und der Uebcrnakme aller Ausbildunaskoslen bei enlspreä-ender Verpflichtung im Dienste des Geldgebers Keine wirtschaftliche .Konjunktur könne aber das Im Par teiprogramm verankerte Leistlings- und Anfsliegsprinzip in sei ner grundsätzlichen und praktischen Bedeutung herabsetzen. Be gabtenförderung sei nicht in erster Linie eine Angelegenheit be- ruslichen Fortkommens und wirtschaftlicher Aussichten, sie bleibe primär eine Funktion der Auslese. Diese könne nur vertreten werden von der nallonalsoziolistischen Gcmeinfä>ast, der jeder arbeitende Deutsche letztlich diene. Damit sei oer willkürliche Charakter einiger verhältnismäßig geringer Unternehmungen gebannt und die Ausichöpsung aller laljächlichrn Begabungen vor allem im Handwerk gewährleistet. lPresse-Hossmann, M.) Generalscldmarschall Keitel hat zu seinem 40jährigen Tiensljubilüum überaus zahlreiche Glückwünsci)e erhalten. Tie Oberbesehlshaber der Wehrmachtteile, die Generalseldinarschälle Aeuer Vombenangriff des deutschen Flieger korps gegen Malta Nom, 10. März. Der italienische Wchrmachlsbericht vom Sonntag folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front ivurden feindliche Angriffe im Bbschnilt -er >1. Armee durch unsere Gegcnangrijse glatt zurückgewiesen und dem Feind beträchtlich-: Verluste zugesüq«. Unsere Fliegcrcinheiten haben seindliä>c Stellungen, Bat terien und Truppen intensiv mit Bomben uird Maschinengewehr feuer angegriffen und wichtige scind!iü)e Stützpunkte ge troffen. In Nordafrika hat unsere Lustmafse militärische Stel lungen In Benghasi sowie einen seindlichcn Flngzeugstützpunkt in -er Eyrenaika bombardiert. In Ostasrika hat eine unserer Abteilungen eine deta chierte feindliche Abteilung im Abfchnill von Keren nngegrif- sen und zersprengt. Im Somali-Abschnitt haben unsere Flugzeuge britische Kraftwagen und isianzerivagen bombardiert. Fein-Iiä-e Flugzeuge haben eine eritreische Ortschaft bom bardiert: keine Opser noch Materialschaden. Am 7 März Huben Flugzeuge des den Ischen Flieger- kgrps einen Bombenangrisj gegen militärische Anlagen Mal- t a o durchgcsührl. und Gcneräle des Heeres und der Luftwasfe. die Admirale d«r Kriegsmarine, zahlreiche Reichsminister und Reichsleiter sowie weitere führende Persönlichkeiten bis Reiches haben dem Ehef des Oberkommandos der Wehrmacht zu seinem Ehrentag telegraphisch oder brieflich ihre Wünsche übermittelt. Als erste gratulierten dem Jubilar seine engeren Mit arbeiter im Oberkommando der Wehrmacht, an der Spitze der Ehef dos Wehrmachtssührungsstabcs, General der Artillerie Iodl. An persönliche» Glückwünschen empfing der Gcncral- seldmarlchall u. a. den Besuch des Reichsmimsters und Ehess der Reichskanzlei Dr. Lammers, des Reichspresscchcss Tu Dietrich, des Staatssekretärs Dr. Stuckart und sämtlicher Amtschcfs im Oberkommando der Wehrmacht. Generalseldmarschall Wilhelm Keitel, der aus einem alten niedersächsischen Geschlecht stammt und am 22. Sept. 1882 zu Hclmscherode, Kreis Gandersheim, geboren wurde, trat am 9. März 1901 als Fahnenjunker in das Feldart.-Rgt. -IN «in. Als Regimentsadjutant dieses Regiments rücklc ec in den Weltkrieg aus, in dessen Verlaus er am >->. September 1914 verwundet wurde. Bereits im Oktober 1914 als erster Offizier des Negimenis für fein Verhalten in der Marne- Schlacht mit dem EK. l ausgezeichnet, fand er von, März 1915 an Verwendung in verschiedenen Generaistabsftrllungen, zu letzt Im Generalstab des Marinekorps. In die Reichswehr übernommen, wurde er 1920 als Tak tiklehrer an die Kavallerieschule versetzt und 1922 zum Bat teriechef im Art.-Rgt 6 in Wolfenbüttcl ernannt. Im Wechsel zwisci)en Front- und Generaistabsdienft wurde er am 1. OKI. 192!) zum Ehef der Organisal>ansab!eilung im Truppenamt ernannt. Am 1. Oktober 1931 wurde er zum Oberst und am 1. April 1934 zum Generalmajor befördert. Nach der Machtergreifung übernahm General Keitel 1935 das Wehrmachtsamt im damaligen Reichskriegsminislc- rium. Im Februar 1938 erfolgte seine Ernennung zum Ehcs des Oberkommandos der Wehrmacht. Seit dem 1. November 1938 Generaloberst, begleitete er als militärischer Berater und Ehef des Oberkommandos der Wehrmacht den Führer wäh rend des Etnmarsä)es in die Ostmark und in das Sudeten land und bei der Aufrichtung des Protektorats Böhmen und Mähren. Nach den siegreichen Feldzügen in Polen, Norwegen und im Westen siihrte er im Auftrage des Führers im Juni 194k) in, Wald von Compiegne die Wafsenslilistandsverhand- lungen und unterzeichnete den Wassenslillstandsvertrag mit Frankreich. Für seine Verdienste um die Kriegführung verlieh ihm der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und besäe derte ihn am 19. Juli 1940 zum Generalseldmarschall . Ser Mrer del Generalseldmarschall Keitel Glückwunsch zum «jährigen DienstjubilSum. Berchtesgaden, 19. Mürz. Der Führer und Oberst« Betehlshaber stattet« «.m Sonntag dem Ehef des Oberkommandos der Wehrmacht, v«. »eralseldmarschall Kettel, «Inen Besuch ab, um ihm persön lich seine Glückwünsche zum 4vjährigen Dienstjubt» lau in auszusprechen. Aus diesem Anlaß überreich!« der Fllh- rer dem Generalseldmarschall sein Bild mit einer herzlichen Widmung. 14t>ov-dM-M)lschiff „Oropesa" versenk! Innerhalb einer Woche der zwctte große Flrischtransport- dampfer. Berlin, 10. März. Aus der Fahrt non Südamerika nach England ist nach einer 'Meldung aus Havana der 14 075 BRT große brilisch Passagier- und Frachtdampser „Oropesa" im Atlantik versenkt worden. Die „Oropesa" war mit KUHlrin- richlungen ausgeslallet und suhlte eine Ladung Fleisch au Bord. Nachdem erst wenige Tage zuvor der Verlust des 10 000 BNT großen englischen Tampsers „Anchiscs" bekannt gewor den Ist, der nleichsalls mit einer Ladung Gcsriersleisch nach England untcrivegs ivar, sind innerhalb einer Woche zwei große Fleischllansporldumpsec mit ihren Zusuhren verloren gegangen. Dieser Aussall wiegt'sür die englische Erncihrungswirt- schast um so schwerer, als die Verknappung aus dem Fleisch markt krilisel-e Formen angenommen Hal. Seit Wochen häusen sich bei der Regierung die Klagen, daß dir Bevölkerung in den Großstädten vielsach nicht einmal die ihr zuslehenden Na tionen einkausen kann, da dir Schlächter keine enlsprechcuden Lieserungen erhallen Huben. Der Zerstörer „Dainty" Der größte Teil der Besatzung mit dem Schiss unlergegangen In -er Vrrsenkung des «nglisä-en Zerstörers „Dainty" er fahren ivir nrxh solocn-es: von -eu acht Schissen -er Zerstörer, klajse, zu der -ie „Dai-Ur," gehörte, sinü im bisherigen Verlaus -es Krieges süns vernichtet worden. Es sind dies außer der „Tainlh", -ie Torpedoboolszerjtörer „Dclight", „Daring", „Diana" und „Ducheß". Tie „Dainty" war ein großer Zerstörer von 1375 Tonnen und halte eine Geschwindigkeit von 35,5 Seemeilen. Sie war mit vier 12-cm-Gcschutzrn, starker Flakabwehr und 8 Torpedo rohren be.vajsnel. Tie Besatzung umsaßte 145 Manu, die zum größten Teil mit dem Schiss nntergcgangen ist. Die englische Admiraiitat hat, wie sie angst», die Angehörigen der Besatzung benachrichtigt, jedoch keine Liste der Geretteten verössenlttchl. Der neueste Ersolg deutscher Schuetlboote, -ie aus einem Gelcitzug heraus zwei englische Zerstörer torpedierten und ver senkten, I>at die 'Verluste der englischen Zerstörerslot'.e seil Iah- resbcginn aus secl-s Einheiten erhöht. Diese Verluste müssen im Hinblick aus -ie sich immer säßirier süh'brr mactpen-e Verknap pung -er britisctgm Flotte an Zerstörern als hoch bezeichnet »»erden. Di« Größe dieser Verluste wird daraus ersichtlich, daß in den ersten sieben Monaten des Krieg s nur acht engiisci)e Zerstörer vernichtet wunden, während ietzt innerhalb der ersten 10 Wochen -es neuen Jahres bereits sechs Zerstörer als Total verlust ausgesailen sind feierliche Eröffnung der Wiener Frühjahrs messe 1S41 Dr. Ley. „Europa wirtschasttick «ine geschlossene Einheit" Wien, 10. März. Am Samstag wurde die Wiener Früh jahrsmesse 1911, die eine Woche lang dem Gesicht -er Donau stadt -en Stempel anjürückcn wird, im Rahmen einer Feier stunde im Konzerthaus nach einer Anspraä>e von Reichsorgani- snlionsleiler Dr. Ley durch -en Neichsstalthaltcr von Wien, Neichsleiter Tial-ur von Schirach, eröffnet. Nach Grußworten -es Vorstandes und Bctriebssührers der Wiener Messe AG . Diplom Kaufmann Hans Rchbeck, deutele Reict>sorganisalionsleiler Dr. Ley Sinn und Zweck -er Wiener Frühjahrsmesse 1911. „Diese Schau soll ofsenbareu, wie hach wir den Bauern siichtzeu. -er die Grundlage und -en Quell sür die Kraft uud Stärke -er Nation darstcltt." Nach dem Ueberbltck über -ie Er- solge -er nationalsozialistischen Agrarpolitik, uinrtß Dr. Ley kurz die Aufgaben, -ie die 'startet nach -em Stege besonders sür den -.-utschen Bauern zu erlösten lmbe. Dr. Ley ivandte sich sv-ann -er wlrstriwstspolitiscl-en Be deutung -er Wiener Messe zu und führte dabei klar und übcc- zcugend -en Nachweis, daß der alte europäisci^ Großraum wirt- sämstilch zusammengehör». „Europa muß begreifen, daß cs wirt- sä-astlich eine geschlossene Einheit, eine Gemeinsciwst bildet." Sodann zeigte der Neichsstatthalter von Wien, Baldur von Schirach, in einer kurzen Anspruch die politische und wirlsä)ast- Iici)e Sendung -er Reichsstadt Wien auf loooo.M'Gevlnn mit sooov«'M'prämte gezogen Berlin, 19. März Montag srüh sielen auf die Nummer 22 108 -er Deutscl^en Retchslo«irrte 19 000 RM. als noch im Rade befindlicher höchster Gewinn zuzüglich der Prämie von RIO 000 RM. Die Lose dieser Gliicksnummcr werden aste in Achlciteilung ausgegeben. Gewerbesteuer bei Vettjeöswiederausnahme nach Äriegsstlllegung Berlin, 10. 'Marz. Zur Vermeidung von Zweifeln, die bei Wiederaufnahme eines wegen Kricgsmaguahmen stillgetegicn Gewerbebetriebes hinsiäzstich der Beirirbsaumeidungen und oer Gewerbesteuer entstehen könnten, hm der Reichsin-cennnnljicr im Einvernehmen mit dem Reichs,manzminijler einen Erlag herausgegeben. Danach Hal der Sleuerpslichtige die Wiederauf nahme dec gewcrbliä-en Tätigkeit der Gemeindebehörde anzu zeigen, und auch bann, wenn der cingestellte Geiverbebetrieb seinerzeit nicht abgrmeldet worden ist. Die Gemeindebehörde teilt die Wiederausnahme der gewerblichen Tätigkeit dem Fi nanzamt mit. Steuerlechnisch wir- oie Wiederausnahme selbst dann als „Ncugründung" betrachtet, wenn die Einstellung und -ie Wir-erausnahm« -er gewerblichen Tätigkeit in dasselbe Rechnungsjahr fallen. Die Finanzämter werden in -lesen Fäl len einen neuen Geiverbesteuermehbetrag sestfetzen. Unter Zu- gründelegung -ieses Stenermeßbetragcs ist ein neuer Gewerbe- stvuerbefci)eid auszu-serttgen. Die Gewerbesteuer ist vom Beginn des 'Monats ab zu erheben, der aus die „Nengründung" des Gr- werbckelricbeo folgt. Lohnausfall del Aiegeralarm Zuständig sür dl« Erstattung Berlin, 10. März. Nach dem Erlaß über Lohnaussall bei Fliegeralarm ist sür die Erstattung der Vergütungen das Ar beitsamt zuständig, in -essen Bezirk der Betrieb liegt. In -er Praxis ist nun -ie Frage entstanden, welci-es Arbeitsamt die Erstattung vvrzunehmen hat, wenn es sich um Gesolgsci-cislsmii. gttedor handelt, die außerhalb des Ortes des Hauplsitzes -es Be triebes arbeiten. Der Reiä)sarbcilsminister hat hierzu bestimm!, daß zuständig das Arbeitsamt ist, in -essen Bezirk der Hauplsitz des Unternehmens liegt, ivenn -ie Lohnbuchl)astung sür das ge samte Unternehmen, also auch sür die auswärtigen Betriebs stellen zentral beim Hauptsitz des ilnternchmens gesührl wird. Besteht dagegen bei den einzelnen auswärtigen Belriebsslälten eine besondere Lohnbuclchaltung, so ist dasjenige Arbeitsamt zn- ständig, tn -essen Bezirk die betressendc Belriebsslälte liegt. Beim Klettern abgestürzt Kurort Rathen, 10. Marz Ein tödlicl>er Kletteruusast er eignete sich am Sonntag in» Elbqebirge am Wehlturm. Der 18, jährige Kurt Farak aus Radeberg stürzte ab und konnte nur tot geborgen iverden. Aus dem Dresdner Kunstleder! Paul Hoffmann vom Staatlichen Schauspielhaus sprach Sonntag nachmittag in» Komödie »Haus Gedächtnisreden und Nachrufe aus große Deutsche. Es ist ein Verdienst dieses ausgezeichneten Sprechers, zugleich Forscher zu sein, tnsosern nämlich, als er wertvolles Gedankengut, das der Allgemeinheit sür gewöhnlich weniger zugänglich ist, lebendig macht. Es sei daraus hingrwiesen, daß die Ausgrabung von Gedächtnisreden eine durchaus nicht etwa dunkbare Ausgabe an sich ist und daß dabei der Virtuos der Sprache zurücktreten muß. Deshalb ist das Beginnen Hossmanns um so höher zu bewerten. Was er nun aus diesen Reden macht, ivie er sie gestaltet und zu Gehör bringt, das ist bewundernswert, weil der Künstler scheinbar aus aste äußeren Mittel verzichtet und nur empfindet, ivas in diesen Reden zum Ausdruck gebracht iverden soll. Vom Epilog Goethes zu Schillers „Glocke" und Grillparzers vollendet schö ner und tiefer Rede sür Beethoven, die der Schauspieler Hein rich Anschütz sprach und die ebenso wie die Reden Schellings aus Goethe, Bismarcks aus Wilhelm l. und Adols von Harnacks aus Mommsen heule rrsüllle Prophezeiungen geworden sind, bis zu Stesan Georges Nachrus sür die Toten des Weltkrieges ist ein weiter Weg und seine Stationen (Wagners Weber-Rede, Hebbel aus Kleist, Jakob Burckhardt aus sich selbst, Dehmcl aus Liltencron und Hauptmann aus Dehmelj bergen so viel Schönes in sich, das so eindrucksvoll zu beleben entschieden ein Verdienst ist. Dav Programm zeigt eine sehr kluge Stei gerung und das Publikum nahm das Gebotene mit stets wachsendem Interesse aus und dankte fast nach jeder Rede mit spontanem 'Beifall, aus dem zuletzt eine begeisterte Ovation für den geschätzten Künstler wurde. Franz Zicklrr. Verliner Vörse vom io. Mr- An der heutigen Börse verloren von Montanen Rheinstahl ^4, Vereinigte Stahlwerke '/>, Hoosch und Ntannevmann je -i, 'Buderus -4 und Hacpcn«r 1 Prozent. Bon Braunkohlen wurden Ilse Gcnußscheine um 14 Prozent höher, Dcutscl»« Erdöl hin- gvgen um 1 Prozent niedriger bewertet. Bei den Kaliwertc-n gaben Wintershall X Prozent her. Don chemischen Papieren setzten Farbe- Prozent niedriger ein. Goldschmidt und Sche ring stclllen sich je um 14 Prozent höher. Ser große Erfolg der deutschen Schnellboote in der Aachl zum Sonnabend Berlin, 10. März. Der große Erfolg, den die deutsche Cchnellboolwassc in der Nacht zum Sonnabend erzielte, hat sich noch als wesentlich größer herauogestellt, als lm Wehrmachtbericht voin 8. März gemeldet wurde. Trotz ungünstiger Wetterlage und stärkster Gegenwehr wurden durch Schnellboote aus stark gesicherten Geleitzügen zwei Zerstörer von je 1090 Tonnen und ins gesamt 10 Dampser mit zusammen 45t>00 BRT feindlichen Handelsschisssraumes, darunter zwei Tanker, versenkt. Sämt lich« Schnellboote sind unter Mitnahme von Gesungenen unbe schädigt in thie Stützpunkte eingelausen. Montag, 10. März 1941 - - - - - - Wuchtiger Schlag gegen die Sasen- und Doffanlagen von London Weitere «rsotgreich« Angriffe aus britische Flugplätze — U Boot verfenkte 18 000 BNT io üOU-BRI-Lainpser im St.-Georgs- Kanal durch Bombenvolltresfer vernichtet Berlin, 10. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gab Sonntag bekannt: Unterteeboote melden die Versenkung von Is'iOO BRT seindltchen Handelsschisssraums. Ein «ngriss stärkerer K a m p s s l I e g e r k r 11 l« traf in der vergangenen Nacht mit großer Wucht Hasen- und Tockanlagen in London. Mehrere große und zahlreiche kleine Brände und. Explosionen ließen die gute Angriffs wirkung erkennen. Weitere ersolgreiche Angrisse richteten sich gegen Flug plätze nördlich von London, an der Ostkiiste von Schottland und aus den Orkney-Inseln. Vombentrefser zerstörten Hallen uno Unterkünfte. Auch in den Hasenanlagen von Ports mouth wurden mehrere Trester erziel». Die Luftwaffe versenkt« aus einem Geleitzug im St.- Georgs-Kanal ein britisches Handels schiss von 1 0 000 BRT. Tas Schiss sank nach Bombenvolllressern innerhalb weniger Minuten. Bet Angrissrn «egen zwei Geleitzllge im «tlanlik und an der englischen Südostküsl« erhielten zwei groß« Handelsschiste Vombentrefser und zeigten Schlagseite. Deutsche Kampsslugzeuge belegten in der Cqrenaika ostwärts Alen el Gab britische Panzer mit Bomben. Ter Feind wars mit schwachen Kräften im besetzten Ge biet Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Bei dem im gestrigen Wchrmachtsbericht beliannlgegebe- »en großen Ersolg der Schnellbootwass« haben sich die unter Führung des Korvettenkapitäns Petersen, des Kapitänleul- nanto Vlrnbacher und des Oberleutnants zur See Wupper- mann stehenden Schnellbootverbände besonders ausgezeichnet. An der Lustausklärung vor der englischen Südostküsl« hatte die Besatzung eines Ausklärungsslugieuges: Oberleutnant Echoser, Feldwebel Nowakowski, Feldwebel Ruestig und Ober gefreiter Schubert, besonderen Anteil. Der im Wehrmachlberlcht vom 8. März gemeldete erfolg reiche Angriff aus ein Rüstungswerk bei Bristol wurde von der Besatzung Oberleutnant Lohmann, Oberfeldwebel Beck mann, Stabsseldwebel Koester, Stabsfeldwebel Trogeser und Gefreiter Hey geflogen. Tiefe Besatzung Hal sich bereits bei mehreren anderen Tiesangrissen besonders ausgezeichnet.
