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4». Jahr« «» IV« 1 Montag, 10. März 1V41 Statte Vrände in der Slaatswerfi pottsmouth diesem Angriff. Die oe- cs wird >7 dkk crven ffcn, so- gen ist. !>rmittel- ben Ae< dürfen rsirmen, nelchöste cden. rmelstee. >fvlgl iililllillllllii in« utetj IianA clsen, ässe, n Z« »men ^lbst mich« Ufe, ! vierten kire vor- I ist nuf hr>nil»el- en. Di« Meschaste trenmmq rung der nicht zu- Landrat. iaulonct .«llkZV« lplan Haus: 085»: 701^ ^rei- t!7l>t V. - Ist!-: 11110»: eitag 15V00: 1785»: er de» 20151 rstag: astend: 1755». Diens- mners- »1 Ni st: —: Im Falt« von höherer Gemalt, verbot und Betrieb»- störcmgen hat der Bezieher oder Werbunatreibende keine Ansprüche, falls di« Zeitung in beschränktem Umsange. verspätet oder nicht erscheint - Ertnlliingsorl Dresden haste. Weitere und in den öst- der Ostltiisle sei vsrlagsort Dresden. Anzeigenpreise: dl« tspaltig« 22 mm breite Zeile 8 Psg- Für Plahwünsche können wir keine Gewähr leisten. Rege Tätigkeit der deutschen Luftwaffe gegen militärische Ziele in Großbritannien und im Geegebiet um die britischen Lnseln leich« Sei« Mn« >urch« asse^ kann. , , - "> Ms -i v i Ä- Der Feind flog weder bei Tage noch bei -lacht in da» Reichsgebiet und die beschien Gebiete ein. London meldet „ungewöhnlich schweren" Luftangriff Ein harter Schlag der deutschen Luftwaffe gegen die britische Hauptstadt R e io i) o r li, t». März. Nach einen» Bericht der ameribanischcn 'Agentur Asso- ciated Preß hat die deutsche Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag einen, wie es heisst, „ungewöhnlich schweren" Lustangriss gegen London durchgeführt. Sechs oder sieben Angrisfswell-n seien über die Stadt hinweggegangen. Ba>d nach Eintritt des Fliegeralarms am Sonnabend abend haste schweres Flakseuer eingesetzt und Hunderte non schweren Sprengbomben seien ans einem Bezieh der britischen Hauptslad» abgeivorfen worden Der Angriff haste mit seiner Gewalt an die schweren Blilznngrisse im letzten Herbst erinnert. Auch die Agentur United Preß spricht von einein änherst heftigen Angriff und betont, dah das Flakfeuer das stärkste gewesen se>, das man seit Monaten gehört deutsche Flugzeuge hatten über der Siidhüste lichen Midlands operiert. Auch eine Stadt an angegriffen worden. Der britische Nachrichtendienst meldet zu dah es bereits kurz nach Anbruch der Dunkelheit in London Lustalarm gegeben habe, auch iu den um London liegenden Grafschaften sowie im Süden und Siidosten des Landes seien Bomben gefallen. Eine Reihe non Gebäuden seien zerstört oder beschädigt worden. Iu London seien auch eine Anzahl Brand bomben abgeworken worden. Er erklärte, das; er als einen Grus; des Dankes an den deutschen Soldaten diese au ihn sich richtende Vortraas- reihe erösfue, nm zu ihm über Rumänien zu sprectu-n. deutsche Militärmission sei gerufen nach Rumänien kommen. Rnmänien habe inmitten der Gefahren Hilfe ge braucht und sich in dieser Not an Deutschland gewandt, das ans seinem lleberschus; an Macht die deutsche Mehrmachts- Mission anslöste und der Bitte Rumäniens entsprach. Der Propagaudamiuister sprach über die Frenndschast zwischen Deutschland und Rumänien, m- lche non nun an für immer die beiden Völker verbinden müsse. Schließlich sprach auch der Minister über den rumänischen Soldaten, der außer- ordentlich leruwillig sei und mit besonderer Begeisterung sich von seinen deutschen Kameraden unterrichten lasse. Rumänien halte sich on das Mort seines Slaatssiihrers General Anto- nescu: „Wir werden mit Deutschland siegen oder mir werden mit ihm unter geh en". Dieser Glaube sei auch der Glaube des ganzen rumänischen Balkes. Erscheint 8 mal wöchentlich, -konatl. Bezugeprri» durch Tröger elnschl. 80 bzw. 40 Pfg. Trägerloh» 1,7»: durch die Post elnlchl. Postüberwetsungsgebühr, zuzUgl. 88 Pfg. Post-Bestellgeld. Einzel-Nr. 10 Pfg., Sonnabend- u. Festtags-Nr. 1b Psg. Abbestellungen müssen spätestens eine Woche vor Ablauf der Bezugs« Helt schriftlich beim Verlag eingegangen sein. Unsere Trager dürfen kei«»e Abbestellungen entgegennehmen. N.O «- Volterstr. 17, Rus 207lt und Sl»l2: Geschäftsstelle. Druck, u. Verlag: Germania Buch- Th- u- »- Winkel, Polierstr. 17, Ruf 21N12: Postscheck. 1025: Etadtbaak Dresden 24707. Das Snglandhllfeaeseh vom WA-Senat angenommen Erneute Beratung Im Abgeordnetenhaus. Washington. 10. März. Mit 00 gegen 01 Stimmen nahm der Senat am Soun- abendabend endgültig das Englandhllsegcseh an, das nunmehr nochmals dem Abgeordnetenhaus zugeht, das Aenderungen, dl» der Senat angenommen hat. endgültig gutheiften muh. Das Gesch sieht u. a. vor, das; die Regierung durch eigene oder private Firmen Rüstungsmaterial Herstellen lassen kann, um es dann au Länder leihweise abzutrcten, deren Verteidi gung den» Präsidenten „wichtig für die Eigeuverteidigung der Vereinigten Staaten" erscheint. Van dem vorhandenen Ma terial darf der Präsident Menge» bis zum Werte von 1,0 Mil liarden Dollar sofort abtreten. Ebenso ist er ermächtigt, in amerikianisclxn Häfen und Fabriken Kriegsschiffe kriegführender Nationen, Flugzeuge oder sonstiges Rüstungsmaterial reparie ren zu lassen. Der Präsident darf weiter Informationen über die Rüstung anderen Nationen weiterleiten. Das Gesek ist begrenzt bis 1. Juli 1010, falls die Mehr heit beider Hauser nicht einen früheren Zeitpunkt siir das Außerkrafttreten sestsetzt. Keine der Bestimmungen des Eng- laudhilfegesehes ist laut Zusatzantrag so auslcgstar. als habe der Präsident damit Vollmacht, Flottengcleltschutz für Verschiffun gen des Kriegsmaterials an Kriegführende zu stellen. Zwei Schiffe schwer beschädigt Sollen und Unterkünfte ln Sttdengland zerstört Belin, lO. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe setzte bet Tage und in der letz. «en Nacht ihre Kampfhandlungen gegen militärische Ziele in Grotzbritannien und im Scegebiet um die britischen Inseln erfolgreich fort Ein stärkerer Verband von Kampfflieger- kr ästen griff trotz schwieriger Wetterlage und heftiger Ab wehr kriegswichtige Anlagen in London in rollendem Ein- sah mit großer Wirkung an. Lin weiterer Angriff richtete sich in der letzten Nacht ge- gen die Anlagen der Staatsmerft von Portsmouth. Durch Bombentreffer mittleren und schweren Kalibers entstanden starke Brände. Aufklärungsflugzeuge griffen an der schottischen Ostküste einen Geleitzug an und beschädigten zwei Schisse schwer. Süd lich Plymouth wurde ein großes Handelsschiff mit Bomben belegt. Bel Angriffen gegen Flugplätze in Südengland zer störte die Luftwaffe Hallen und Unterkünfte. Die Hafenanlagen mehrerer Städte ln Südengland und Schottland wurden wir kungsvoll bombardiert. Leichte deutsche Kampssllegeroerbände zerstörten beim An griff auf einen Flugplatz der Insel Malta drei britische Jagd flugzeuge am Boden und schossen eine HaNe in Brand. Auch die Hafenanlagen von La Baletta erhielten Bombentreffer. Fernkampfartillerie nahm einen feindlichen Ge- leltzug ln der Straße von Dover unter Feuer. Batterien des Heeres zwangen einige brUifche Schiffe, die sich in der letzten Nacht der Kanalküste zu nähern versuchten, zum Abdrehen. Aeuer Angriffsversuch aus Giarabub Zn Lustkämpfen 4 Gloster-Zäaer abaesüwssen Rom. 10. März. Der Italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Dao Hauptquartier der Wehrmacht gib« bekannt: An der griechische» Front Infanterie- und Artillerietäffq- keit an den verschiedenen Abschnitten der 11. Armee. Im Ab schnitt der S. Armee haben wir in Kämpfen von örtlicher Be deutung Gefangene gemacht und Waffen erbeutet. Zahlreiche Verbände unserer Luftwaffe haben feindliche Aatteriestellungen, Grabenstellungen, Kraftwagen, Zeltlager und Truppen gründlich mit Bomben und Maschinengewehr feuer belegt. Ein wichtiger feindlicher Stützpunkt wurde ge troffen. In Lustkämpfen wurden 4 feindliche Gloster-Iagdslug- zeuge abgeschossen. Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps haben den Flugplatz La Valetta auf Malta angegriffen und dabei drei Flugzeuge am Boden vernichtet und eine Flugzeughalle schwer beschädigt. In Nordafrika wurden feindliche Panzerkrastwagen, die sich Giarabub zu nähern versuchten, durch unser Artillerie feuer in die Fluch« geschlagen. Unser« Flugzeuge haben feindliche Flotten- und Luslwas- fensllitzpunkte ln der Eyrenaika bombardiert. Am 8. März haben Abteilungen des deutschen Flie- gerkorps britische Kraftwagenanfammlungen unter Maschinen gewehrfeuer genommen. Feindliche Flugzeuge haben Tripolis und Zuara bombar- diert. Es gab 0 Tote und 2 Verwundete sowie leichten Ma- terialschaden. In Ostafrika lebhaft« Spiihtrupptätigkett an der Nord front. Der Feind führte, ohne Schaden anzurichten, Einflüge aus Harrar und DIredaua durch. In Diredaua wurde ein feind liches Flugzeug von unserer Abwehr abgeschossen. Vier Luftalarme in Malta Genf, 10. März. Auf Grund einer amtlichen Verlaut barung gast der engllscl)« Nachrichtendienst bekannt, daß Malta am Sonntag in» ganzen vier Luftalarme gehabt habe. Gleich zeitig wird eingestanden, das; Scl)aüen an Regierunstseigentum auqerichtct worden sei. „Wir werden mit Deutschland liegen" Rumäniens Propagandaminister an die deutschen Soldaten. Bukarest, 10. März. Im Rahmen der deutsch-rumänischen Toldatenstunoe des rumänischen Rundfunks sprach lllwr die rumänischen Sender Propagandamlnistcr Prof. Lrainic zu den Soldaten der deutschen Wehrmachtmission in Rumänien. Grenzen der amerikanischen Wirtschaftshilfe Die Hilfe, die der Unterstaatssekretär Welles im Auf« trage des Präsidenten Roosevelt dein jugoslawischen Gesandten in Washington angeboten hat, Kanu selbstverständlich nur als wirtschaftliche Hilfe gemeint sein. 'Bei der wiederholten Er- ktäruug des Präsidenten Roosevelt, keine amerikanischen Trup pen nach Europa zu entsenden, und bei der offenbaren Aus sichtslosigkeit eines solchen Versuches scheidet die Möglichkeit einer militärischen Hilse aus. Ainu hat nichts 'Näheres dar über gehört, weicher Art die Wirtschaftshilfe sein soll, welche die Vereinigten Staaten von Amerika Ländern des europä ischen Fesliandes gewähren wallen. Mau wird aber nuuehmen dürfen, daß sich die Hilfe auf die gleichen War,»gruppen er strecken soll, die den Inhalt der Euglaudhilfe bilden, also auf Lebensmittel, Rohstoffe und Rüstungsmalerialieu. Wenn auch die amerikanische Union immer noch als das „Land der un begrenzten Möglichkeiten" bezeichnet wird, so tut mau doch in diesem Falle gut, die Grenzen der amerikanischen Möglich keiten einmal zu untersuchen. Sieht man sich die Einsuhrslatislik der siidosteuropaischen Länder, insbesondere Jugoslawiens, Griechenlands und der Türkei, durch, so findet man, das; sich der Anteil der amerika nischen Union au der Einfuhr dieser Länder seit Beginn de» Krieges belrächtlich vergrößert hat. Der Grund ist darin zu suchen, daß einige dieser Länder, insbesondere die Türkei, sich nach den Westmächteu wirtschaftlich und auch politisch orien tieren zu sollen glaubten. Das hatte eine planmäßige Ein schränkung der Warenbezüge aus Deutschland zur Folge. Da ober die Westmächte die aus sie gesetzten Hoffnungen nicht er füllten und ihre Lieferungen nach den Ländern des östlichen Nüttelmeers nur in recht bescheidenem Umsaug vermehrten, blieb den aus Bezug von Indnstriewareu angewiesenen Agrar staaten Südostcuropas nur die Wahl zwischen dem engeren Anschluß an die Wirtschaftsgemeinschaft mit den Achsenmäch ten oder aber eine Verstärkung der Bestellungen iu der ame- rikauischeu Uuiou. Mau Kanu sich iu Waslnugtou eigentlich keinem Zweifel darüber hiugeben, das; die vermehrten Liefe rungen nach Südokteuropa eine vorübergehende Konjuuktur- angelegenheit sind und ansbören werden, »venu die durch den Krieg gebundenen Kräfte der koutinenlateuropäischeu Staaten wieder siir die Friedensvroduktion zur Verfügung stehen. Mau könnte vielleicht eiuwenden, das; siir eine besonders billige amerikan-sche Massenproduktion sichere Absatzmöglich keiten in den Ländern des östlichen Mitlelmeeres gewonnen werden könnten. Dem steht die Erfahrung entgegen, das; mit Ausnahme einer begrenzten Zahl von Iuduslriewnreu. die in serienmäßige»- NIasseuproduklion hergesteltt werden, die nord amerikanischen Industrieerzeugnisse selbst aus den nahegelege nen südamerikanischen Märkten als unerträglich teuer ange sehen und gegenüber gleichartigen europäischen Produkten nicht als konkurreuzsähig betrachtet werden. Man weis; in Washing ton weiter recht genau, wir begrenzt die Kauskraff und die Zahlungsfähigkeit jener südosleuropäischen Länder ist. die durch eine Knappe Ernte iu ihrer wirtschaftlichen Entschluß kraft gehemmt und außerdem im Sinne der amerikanischen Geschäftsleute nicht recht kreditwürdig sind Es Hal den An schein, als wolle Präsident Roosevelt die Wirtschaftskraft der Union zugunsten Großhrilanniens einsetzen. ohne siir aus- reichendc Gegenwerte Sorge zu tragen. Wenn er in diese ein seitige Beglückung auch noch andere europäische Länder ein beziehen will, so mns; das iu den nüchtern geschäftlich einge- stelffeu Kreisen seines Landes neue Opposition Hervorrufen. Was jedoch vom kontiuentaleuropäischen Standpunkt aus nm wenigsten verständlich ist. das ist die ossenkare Ansicht des Präsidenten Roosevelt, er könne ein kontinenlaleuropäisches Land gegen den Willen der beiden führenden Mächte Deutsch land und Italien, bei der kriegerischen Auseinandersetzung mit Großbritannien nicht nur zur Neutralität, sondern sogar zu aktiver Begünstigung veranlassen. Der stärkste Eindruck, den der Besuch eines Vorgängers des Herrn Roosevelt, de» Präsidenten Wilson, in den Jahren 1018 I!> iu Europa hervor gerufen hat. »var der. das; hier ein Manu sich als Schieds richter in europäischen Fragen ausspielen wollte, der von euro päischen Verhältnissen keine Ahnung hatte. Präsident Roose velt scheint zu glauben, das; er amerikanische Versorgungs schiffe über den Atlantischen Ozean, durch die Straße von Gibraltar, das gesamte Mittelmeer zu einem Hasen des Adria tischen oder Acgäischeu Meeres dirigieren könnte, als ob cs sich um eine Fahrt von Ncwgork nach Philadelphia handelte. Präsident Roosevelt hat iu den letzten 'Monaten zahlreiche Proben davon geliefert, wie wenig vertraut er mit euro päischen Problemen und Tatbeständen ist, und wie wenig er Neigung verspürt, den Europäern das Selbstbestinnnuugsrecht cinzuräumen, das der Präsident Monroe siir Ameriika forderte. Vielleicht ist auch die Fremdheit gegenüber europäischen Fra gen der Grund dafür, daß Herr Roosevelt In der europäischen Auseinandersetzung Vorsehung spielen möchte. Wer die euro päischen Verhältnisse wirklich kennt, kann die Idee, das; die Union einem kleinen europäischen Land ausreichende Wirt schaftshilfe gewährt und es in Gegensatz zu den führenden Achsenmächten bringt, nicht ander» bezeichnen als lächerlich. LachsWe Volkszeitung