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Sn We-rmachtbericht dem Sonntag Führerhauptyuaetter, 1. Juli. Das Oberkom mando der Wehrmacht gab Sonntag bekannt: In Frankreich und aus See keine besonderen Ereignisse. In der Nacht zum 30. S. grissen deutsche Kampsslugzeug« Hafenanlagen und Rüstungswerke in England und in Schott land mit Bomben an. An vielen Stellen wurden Explosionen und Brände beobachtet. So besonders in dem Hafen »on Cardiss und Bristol, wo mehrere Tanklager in Flammen ausgingrn. Flugplätze bei Lincoln, Nottingham und Aorll waren das Ziel weiterer erfolgreicher Luftangriffe. Britisch« Flugzeuge grissen bei Nacht in Nord- und West deutschland an mehreren Stellen nlchtmilitärische Ziele mit Bomben an. Ter angerichtete Sachschaden ist unbedeutend. In einer westdeutschen Stadt beschoft «in britisches Flugzeug die zum Löschen eines Hauses eingesetzte Feueriveh, mit Maschinen- gcwehren. Bier feindliche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie abgeschossen. Ein eigenes Flugzeug wird vermiht. Der ttalienjscheWehrmächlbericht Rom, 1. Juli. Der italienische Wehrmachtbcricht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Bemerkenswerte Tätigkeit unserer Kolonnen an der Grenze der Cyrenaika; es wurden einige Punkte besetzt und Angriffe feindlicher motorisierter Verbände zurückgeschlagen. Im Lustkampf wurden vier feindliche Flugzeuge abgeschossen; einige Mitglieder -er Besatzungen wurden gesängengenommen. Zwei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekchrt. Während eines Flicgerangrisses auf den Flughafen von Tobruk, bei dem nur unbedeutender Eci-a-cn ungerichtet wor den ist, haben unsere sofort eingreifenden Jagdflieger zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen; der Abschluss eines dritten Flugzeuges ist wahrscheinlich. Ein weiterer Luslangrisf auf den Flughafen von Massana hat keinerlei Schaden verursacht; ein feindliches Flugzeug wurde von Flakgeschützen abgeschossen." England gibt die Kanalinseln auf Stockholm, 1. Juli. Das Londoner Insormationsminisle- rium gab Freitagabend bekannt, das; im Zusammenhang mit der deutschen Besetzung der Teile Frankreichs, welche den eng lischen Kanalinseln nm nächste» liegen, man die Entmilitari sierung dieser Inseln beschlossen habe. Alle Militäritreitkräste sowie ihre Ausrüstung sollen nach England transportiert werden. Auhcrdem teilt der Londoner Rundfunk mit. das; die ge samte ostenglischc Küste in einer Tiefe von 20 Meilen als mili tärische Ausnahmezone erklärt worden ist. Engländer bzw. Ausländer, die nicht unbedingt das Gebiet betreten müssen, ivezden nicht mehr zugelafsen. In Ausnahmesällen werden Sonderbescheinigungen verlangt. Der Sommer- bzw. Erho- lungsverkehr in diesem Jahre ist damit unterbunden. Eine ähnliche Maßnahme war bereits in dem südenglischen Dreieck vor einigen Tagen erlassen worden. Als Kanalinseln werden die vor der französischen Küste liegenden Inseln Jersey, Gucrnsey, Sark und Alderney sowie einige Felseilande bezeichnet. Sie umfassen etiva 195 Quadrat kilometer mii rund 90 000 Einwohnern. Die Insel» stehen zwar unter der Herrschaft der englisägm Krone, bilden aber zwei Re publiken mit besonderen Bersassungcn und nahezu völliger Zoll- und Ai'gabesreiheit, Sie sind der Rest des englisä-en Be sitzes französischen Territoriums. Grenze zwischen WA und Kanada gesperrt Newyork, 1. Juli. Tie Grenze zwischen USA und Kanada wurde am Sonnabend plötzlich gesperrt. Nachdem am Freitag vom Präsidenten Roosevelt das Gesetz über die verschärfte Grenzkontrolle unterzeichnet wurde, dürfte das Nichtvorliegen von Aussührungsbestimmungen die Ursache dieser ungewöhn lichen Mab,nähme sein. Hunderte von Kanadiern konnten am Sonnabcnümorgen nach der Sperrung des sogenannten kleinen Grenzverkchrs zwischen Detroit und Windsor ihre gewohnten Arbeitsplätze aus nordamerikanischem Boden nicht aussuchcn. Die Rückgeführten kehren heim Festliche Empfänge In Kehl Karlsruhe, 1. Juli. Mit dem Abschluß des Wassenstillstan- des war auch für die Rückgesührlen aus Miltelbaüen die Stunde der Heimkehr in die Heimat gekommen. Schon zum Wocheneirde trafen die Frauen aus Rastatt, Sandweier und Baden-Oos ein, die seit der Beschiessung dieser Orte Mitte Mai in der Umgebung untergcbracht waren. Tic grösste Freude aber herrschte in Kehl und in den Ortschaften des Hanauer Landes, die gleich bei Kriegsbcginn geräumt wurden und deren Bewohner nun nach zehn Monaten endlich wieder Keimkehren konnten. Am Mittivoch nnd Donnerstag kamen die ersten Sonder züge aus dem Bergungsgrbiet bei Ulm in Württemberg in die festlich geschmückte Stadt Kehl. Vor dem Bahnhof sand eine kurze Begrüßungsfeier durch die Partei statt, die in einem freudigen Dank an den Führer und unsere siegreiche Wehr macht ausklang. Dann zogen die Heimgekehrten durch die sahncngcschmücktrn Straßen in ihre Wohnungen. Bis Ende dieser Woche wird der Rücktransport durci)gesührt sein. Die tapfere Bevölkerung wird diese Zeit ebensowenig vergessen wie die beglückende Tatsache, dass ihre Heimat, von wenigen Ausnahmen abgesehen, hier an der Westgrenze unversehrt blieb. DAZ. Vie Gattin Msle-r verhaftet Stockholm, 1. Juli, Die Gattin des bereits vor Wochen verhafteten englischen Faschistensiihrcrs Mosley ist am Sonn abend von der englischen Polizei an ihrem Wohnsitz in Den ham In der Grafschaft Buckinghamshire verhajtet worden. oller Wei» Daladier interniert Rom, 1. Juli. Daladier und andere führende Männer des verflossenen politischen Regimes in Frankreich wurden von General Nogues, als sie ans dem französischen Dampfer „Mar seille" im Hasen von Casablanca ankamen, interniert. Dabel wurden sie von schwarze» Truppen mit schuhbereilem Gewehr bewacht. England sucht Flottenstützpunkte Stockholm, 1. Juli, Die englische Regierung hat nach der Wafscnniederlcgung der französischen Syrien-Armee — skandi navischen Meldungen aus Ankara zusolge — bei der türkischen Regierung nacl)gesragt, ob sie türkische Häfen als Stützpunkte sür die englische Flotte im Ostmittelmcer benutzen könne. Von türkischer Seite sei das Gesuch jedoch abgelehnt worden. An kara beruft sich auf das Protokoll Nr. 2 der Abmachungen mit den Wcstmächten. Weygand in Syrien Genf, 1. Juli. Haoas meldet aus Bordeaux, das; General Weyganü sich im Flugzeug nach Beirut beqebe» hat. Dort traf er mit General Mittelhauser, dem Kommandeur der Sy- Zum Heldentod Marschall Dalbos Sie sterbllche Sülle Ztalo Saldos nach Vengafl üdergesührt Bengasi, 1. Juli. In der Nacht zum Sonntag ist die Leiche des gefallenen Luftmarschalls Italo Balbo nach Bengasi übcrgesührt worden. Die Nachricht von seinem Tode lzatte sich in Libyen schnell verbreitet und di« Bevölkerung strömte aus allen Orten hin zu der Straße, Uber die der Leichenkondukt seinen Weg neh men mußte. Die sterbliche Hülle des Ouadrumvlrn, seiner mit ihm im Kampf gefallenen Kameraden wurde von einer dop- Erich Zander, M.) pelten Reihe einheimischer Reiter von Tobruk aus begleitet, wo sich das tragische Geschick vollendet hatte. Die angetre tenen Truppen erwiesen dem Kämpfer die militärischen Ehren, und die am Wege befindliche Bevölkerung verharrte in ehr fürchtigem Schweigen. Auch das deutsche Volk fleht tu Trauer an der Vahre des Marschalls Valdo Telegramm des Führers an den Duce. Iührcrhauptquartier, 1. Juli. Der Führer hat zum Heldentod des Marschalls Balbo an den Duce solgendes Telegramm gerichtet: Duce! Soeben erreicht mich die Nachricht von dem Flicgcrtode Ihres 'Marschalls Italo Balbo. Zu dem schweren Verlust, der Sie, Duce, und mit Ihnen das ganze italienische Volk betroffen hat, spreche ich Ihnen meine tiefste Anteilnahme aus. An der Bahre des Marschalls wird neben dem italienischen auch das deutsche Volk in Trauer stehen. Balbos Taten sür das junge römische Imperium werden auch bei uns unvergessen bleiben. Adolf Hitler. Ministerpräsident Gcneralfeldmarschall Göring richtete anläßlich des Heldentodes des Marschalls Balbo «» den Duce folgendes Telegramm: „Die Nachricht vom Heldcntode meines Freunde- Balbo hat mich aufs tiefste erschüttert. Ich kann es kaum fasse,. daß diese energiegesüllte strahlende Persönlichkeit nicht mehr der Spitze seines so verantwortungsvollen Wirkungskreises stsht. Die Persönlichkeit des ersten Luftmarschalls des Faschis mus war für uns alle in dieser Zeit ein Garant des Sieges. In dieser für Italien so tragischen Stunde übersende ich Ihnen, Duce, mein nnd meiner Luftwaffe tiefstes Mitgefühl. Ihr Hermann Göring." Dem italienischen Armsegcneral Pricolo sprach Generol- feldmarschall Göring gleichsalls telegraphisch sein Beileid aus. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Gcneraivberst von Brauch! tsch, hat dem Ches des italienischen Generaistabcs, General Badogiio, zum Heldentod des Marschalls Balbo ein Beileidstelegramm gesandt. Der Reichsministcr des Auswärtigen von Ribben trop hat zum Heldentod des Marschalls Balbo an den italie nischen Außenminister Graf Ciano solgendes Telegramm ge sandt: „'Mit tiefer Bewegung habe ich soeben die Nachricht von dem Soldatentod des Marschalls Balbo erhalten. Ganz Deutsch land gedenkt mit wärmster Anteilnahme und größtcr Bewun derung dieses kühnen Fliegers und allen Milkämpsers des Duce und der faschistischen Bewegung." Zusammen mit Marschall Balbo den Heldentod gesunden. Rom, 1. Juli. Die Besatzung des Flugzeuges von Mar schall Balbo, die mit ihm am Himmel von Tobruk den Helden tod gefunden hat, setzte sich zusammen aus Major der Lujtwasfe Ottavio Frarlich, Hauptmann der Lustwasse Gino Capannini und Unteroffizier Giuseppe Berti. An Bord des Flugzeuges befanden sich noch aus dienst lichen Gründen und fanden ebensalls den Tod: Generalkonsul Enrico Carctti, Sekretär des Fascio von Tripolis. Infanterie major der Reserve Claudiu Brnnelli, Generaldirektor des Fremdcnvcrkehrsvcrbandes Libyens und Tripolis, Artillerie hauptmann der Reserve Netto Quilici, Tirektor des „Corricre Padano", Marineleuinant der Reserve 'Nino Balbo, Sekretär des Fascio von Fcrrraro und Leutnant der Lustwasse der Re serve Gino Florio. Erste Sitzung der Waffenstillstandskommissien in Wiesbaden Wiesbaden, 1. Juli. In Wiesbaden sand am Sonntagvor- mittag die erste 2 i tz u ng d e r - e u t s ch en Wossenstill st a n ü s k o m m i s s i v n und der sranzösischen Abordnung im Hotel „Nassauer Hoj" statt. Um 11 Uhr traf -er Führer -er deutschen Delegation, General von Stülpnngel, mit seiner Begleitung ein. Kurz dar auf kamen auch -le Mitglieder der französischen Delegation, an ihrer Spitze -er General der sranzösischen Armee, Huntziger. Dieser stellte General von Stülpnagcl zunächst seine engsten Mitarbeiter vor, nämlich: General -er Lustwasse Mouchard, Oberstleutnant Houbrct und Kapitän z. S. Tracou, während General von Stiilpnagel neben seiner persönlichen Begleitung die sührenöen 'Mitglieder der deutschen Abordnung vorstelltc. Diese sind: Generalleutnant Mieth lHeer), Generalleutnant Förster sLuflwasse), Kapitän z. S. Wever lMarine), Oberst Huenermann (Rüstungsindustrie) und Oberstleutnant des Ge neralstabes Böhme lObcrkommando der Wehrmacht). An der Tafel in dem im zweiten Stock gelegenen Ver sammlungsraum, nahmen dann ungefähr 40 Personen Platz, in der Mitte General von Stiilpnagel, ihm gegenüber General Huntziger. General von Stülpnagcl eröffnete die Sitzung mit solgcndcn Worten: „Ich erkläre hiermit die Verhandlungen der Wasifenstill- standskommisswn sür eröffnet. Tie WasfenstillstandsKommission dient der Durchführung der Bestimmungen, wie sie Im Wasfen- slillstandsvcrlrag sestgelcgt worden sind. Sie hat ebenso die Uebereinstimmung mit -en Bestimmungen zu wahren, die sich aus dem italienisch-französischen Waffenstillstandsvertrag er geben." Nach diesen Morten trat die deutsä)« Waskenstittstands- kommission und die sranzösisä)« Abordnung in di« sachlichen Verhandlungen cm. Dänische Vacon-Schweine sür Deutschland Berlin, 1. Juli. Nach dem Ausscheiden Englands für Bacon ist Deutschland gegenüber Dänemark sür dieses Gebiet als Käufer eingesprungcn. Die Reichsstelle für Tiere und tie rische Erzeugnisse wird von jetzt ab in einem bestimmten Um fang dänische Bacon-Schweine an das Fleischerhand- iverk abgcben. Für die Vcrbraucherschaft stellt Bacon-Fleisch etivas Neues dar. Es handelt sich hier um Schweine, die ein bestimmtes Gewicht und einen bestimmten Fettanteil möglichst nicht überschreiten sotten. Die Bacon-Schweine werden aus Dänemark geschlachtet geliefert, und zwar nicht in frischer Form, ricn-Armee, zusammen und regelte die Ausführung der Was- senstillstandsbedingungen, soweit sie Syrien betragen. Die Demobilisierung in der Schweiz Zürich, 1. Juli. Die vor einigen Tagen vom Bundesrat angekundigte teiliveise Demobilisierung der schweizerischen Arme« wird, wie aus einem Befehl des Generals hervorgeht, in der Weise durci-gesührt, daß zunächst die älteren Jahrgänge ent lassen werden Um zu verhindern, daß die demobilisierten Sol daten der Arbeitslosigkeit anheimsallen, ist die Schaffung von freiwilligen Einheiten vorgesehen worden, welche insbesondere die Befestigungsarbeiten sertigzustcllen haben. 48-Stunden-Woche in Italien Rom, 1. Juli. Durch Gesetzesdekret ist vevsügt worden, daß die bisher >n der italienischen Industrie geltende 40-Stun- den-Woche mit sosortiger Wirkung ausgchoben ist. Von nun an beträgt die Arbeitszeit pro Tag 8 Stunden und die Wochen arbeitszeit 48 Stunden sür die normale industrielle Beschäfti gung. Schon in den vergangenen Monaten waren Lockerungen der sei« 1937 bestehenden Arbeitszeitvorschristen für Kriegs betriebe eingesührt worden. Für Ueberstunden sind besondere Bestimmungen auch hinsichtlich -er Lohnfrage getrossen war- den; dabei.ist sichergestcilt worden, daß ein wöchentlicher Ruhe tag in jedem Fall geivährt werden muß, auch wenn «r nicht aus einen Sonntag fallen sollte. sondern gespritzt, also leicht gesalzen. In England wurden sie dann nach einer bestimmten Vorschrift geräuchert. In Deutsch land erfolgt die Ausgabe in ungcrüucherter Form. Rein äu ßerlich unterscheidet sich der Bacon in keiner Weise von in ländischem Frischslcsch. Die Berbraucherschast erhält auf die Abschnitte der Reichsjleischkarte die gleiche Zuteilung wie bei frischem inländischem Schweinefleisch. Auch die Preise ändern sich nicht. Für die Hausfrau ist allerdings von Bedeutung, daß vor der Zubereitung der Salzgehalt dieses Fleisches berück sichtigt werden muß. Qualität und Geschmack des dänischen Bacon sind ganz ausgezeichnet, und in gekochter Forin wirkt der Dull Alelsch jedoch in gebratener Form zubereitet werden, so wird eine Herab minderung des Salzgehaltes durch Wässern zweckmäßig sein. Einzahlung einbehaliener Lohnteile für polnische Arbeiter Dresden, 1. Juli. Der Reichstreuhänder der Arbeit süc das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Stichler, Hal eine Verord nung erlassen, die bestimmt, das; die einbehaltenen Lohn- und Gehaltsteile (15 Prozent) polniscl-er Arbeiter und Angestellter für die Zeit vom 1 bis 1ü. eines jeden 'Monats bis zum 20. des gleichen Monats- und sür die Zeit vom 10. bis zum Schluß eines Monats bis zum 5. des folgenden Monats bei der Kasse des Finanzamtes der Betriebsstätte einzuzahlen sind. Die seit dem 17. Mai 1940 bereits angesallenen Beträge müssen bis spätestens 1. August an die Kasse des zuständigen Finanzamtes abgesührt werden. Wer gegen diese Vorschriften verstößt oder sie umgeht, wird bestraft. Die Anordnung ist am 1. Juli in Kraft getreten. Dresdner polizeiberlcht Diebstahl aus Kraftwagen. Ans dem Parkplatz Altmarkt wurde am 22. Juni 1940 ein Personenkraftwagen nachgeschlos« sen. Die Täter erlangten eine „Walther '-Pistole. Kal. 8,35 mit 5 Patronen, eine schmiedeeiserne elektrische Wanduhrbeleuch tung, einen Photobelichtungsmesser und Zigaretten in 10- und 25er-Packungcn der 'Marken „R 8" und „Türkisch 8". Sachsenmeisterschasten im Straßenfohren. In Zittau wurden am Wochenende die sächsischen Bereichsineislerschaste» im Einer-Straßen- sahren nusgelragen und zugleich die Gebietsmcisterschaslen der HI im Einer- und Maniischastssahrcn entschieden. Außerdem sand der Entscheidungslauf des Gebietswcltbewerbs der HI „Erster Schritt" statt. Eachsenmeister des NSRL wurde der Zittauer Gerhard Scholz, Gebietsmeister der HI der Riesaer Vertuleit im Einzelsahren und di« Mannschasl A der Banngruppe Ostsachsen im Mannschastssahre». Im „Ersten Schritt" siegten in der HI-Klasse 1 Neumann-Zittau und in HI-Klasse 2 Funke-Dresden. Schwarzgold sieg« im Großen Deutschen Preis der Dreilährigen. Mit dem Großen Deutschland Preis der Dreijährige» wurde am Sonntag in Hamburg die wichtigste Zuchtpriisung des deutschen Galopprennsportes ausgetragen. Die Favoritin „Echwarzgoid" gewann mit großer Ueberlegenheit gegen «in Feld ihrer besten Altersgesährten. „Schwarzgold", die allen Konkurrenten um Klassen überlegen war und mit 1VV Meter Vorsprung führte, setzte die seit 1938 „nunter- brochene Siegesserie des Gestüts Schlenderhan fort. Bahnrennen in Zittau. Im Anschluß an die Bereichs-Straßen« meisterschasten sanden in Zittau am Sonntagnnchmittag Aschebahn- renuen statt. Scholz-l884 Zittau Holle sich den Fliegerkamps und ge wann zusammen mit Herzog dann auch das über 12V Runden füh rende Mannschaslsrennen in 1:27:34 mit 53 Punkten. Berliner Vörse vom 1. M Bei den Montanen waren lediglich Stolberger Zink um uns Rheinftahl um -1 Prozent rückgängig. Bereinigte Stahl werke blieben mit 119)4 unverändert. Hoesch ««wannen '/». 'Mannesmann X und Kloeckner >4 Prozent. Mi den Braun kohlenwerten wurden Leopoldgrube um 1 Prozent heraufgesetzt, während Rhcinebraun 3 Prozent verloren. Am Kaliaktienmarkt hatten Wintershall mit einer Steigerung um Prozent die größte Veränderung auszuweiscn. In der chemiscl)en Gruppe stellten sich Schering, die ausschließlich Dividende gehandelt wurden, um 0,80 Prozent höher. Farben zogen.um K Prozent aus 179N an. Am Geldmarkt waren zuverlässige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete sich der Schweizer Franken mit b8,80.