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' November 1SZZ Nr. 580 Selle 17 Dresdner Nachrlchien ISA 7M^ -«« uns I. Leim möLle MW."-- »»>-'. ä. p. pkolo >e. 'M' - 7w«»t«r - r- ' !»L Ms, un- »VKP. 1. »o vi>e « I .I« Imposant«» Grabmal tn Reval zum Gedenken an di« in den baltischen Freihrltskämpfrn gefallenen Deutschen pkoi. Senorclc« tLck i«». i>«-« f8„. IZ. I. »er Sir IZ Links r N^omentbild von den spanischen Wahlen während die Universt kätsstudenten tn Madrid in dem nah« drr Hoch «chule liegrndrn Wahl iokal wählt«», mußte die Polizei fortwährend ,ur Wiederherstellung der Ruhe eingreifen A. p. pkolo »NS Ins Zum Totensonntag Eino stimmungsvolle Aufnahme vom Lutfenstädtischen Friedhof in Berlin Da« Grabmal Horst Wessels auf dem alten Vtikolaifrirdhos in Berlin pdo«. l^»>ric>i mahl der Königin von Holland nichts Neues erzählen, er kennt schon alles. Umgekehrt mutz ich lächeln, wenn er sagt: „Das können Sie drucken!", denn was er erzählt, das kenne auch ich. Natürlich geraten wir auch tn die Politik, und da sa„t der Prinz der Niederlande: „Die Völker Europas können Hitler auf den Knien dafür danken, daß er einen Damm gegen den Bolschewismus auf geworfen yat. DaS ist keine chinesische Mauer, die man zer schießen kann, das sind 42 Millionen lebendiger Menschen mit glühenden Herzen. Wer da glaubt, die bolschewistische Welle Hütte ohne Hitler an den Grenzen Deutschlands Halt gemacht und wäre nicht tn die Nachbarländer geschlagen, -er ist ein Ochse." „Gestatten Eure Königliche Hoheit, daß ich das weiter erzähle?" Ich begehe nicht gern Indiskretionen ohne Erlaubnis. Der Prinz Heinrich aber erklärt sofort: „Das können Sie jedem sagend Nun, dann ist es jo gut. ES ist ein herrliches Fest. SonstJaßen auf dem Skager rakball die Herrschaften meist jayrgangswctse vereint. Die Konteradmiräle und die Kapitäne zur See von derselben Crew immer zusammen. Ihre Töchter mopsten sich unter der Gesellschaft der alten Leute. Diesmal ist eS anders, diesmal ist alles gut durchetnandergewllrselt. Eine besondere Freude zu vorgerückter Stunde: Admiral v. Vans setzt sich zu uns. Einmal vor langen Jahren war ich zu seinem Lehrgeschwader kommandiert; ich, die Landratte. Aber schon vorher habe ich jeden Vogiergaft bet uns immer tn das Museum für Meereskunde geführt, tn dem der zer- fchoffene Schornstein des Kanonenbootes «Iltis- steht, oa^ i rr ur ntagl NW aus en mll UN», It n Srv«> ,»«' Im Marmorsaal, Bankettsaal, Gartensaal, auf den Galerien und tn der roten, grünen, gelben Veranda, die auch Niesensäle sind, ist kein Platz frei. Wir haben ein TÜchchen im Bankettsaal mit nur 4 Stühlen bestellt, denn die Jungs sitzen -och kaum, sondern tanzen zumeist oder gehen mit ihren Damen schnell an die Bar tn -er grünen Veranda einen zischen. Aber zu den 4 Stühlen müssen noch ein paar andere, schliesslich auch noch ein weiteres Tischchen hinzu, denn aus diesem Batt kommen so viel Bekannte auf einen kurzen Plausch heran Da ist der famose alte V-Böter, jetzt rechte Hand Görings im Luftfahrtmtnisterium, mit seiner lieben Frau, mit dem must man schnel etwas klöhnen. Da kommt ein Fregattenkapitän aus -er alten Kaiserlichen Marine, der kürzlich zum erstenmal tn seinem Leben eine Jagd mit gemacht hat und stolz erzählt: „Ick habe einem Hafen einen Volltreffer ins Heck ge setzt, so daß er mit Schlagseite nach Backbord auSschorl" Da kommt — eigentlich gehört er in die Ehrenloge im Marmorsaal — der Prinz der Niederlande und sitzt gute anderthalb Stunden bet uns und ist so „menschlich", daß er ohne Göne das gerade volle Glas eines unserer Flottengäste leert und ein Kreuzfeuer von Anekdoten und Witzchen mit mir au-tauscht. SS ist ganz toll, aber wahr: ich 5amr den» Ge« > zA. >? Rechts» Ein neues Grenzland- Museum Das ehemalige kurfürst iche Palais in Trier as während der Rhein andbeseyung von den Franzosen als Rasern, benutzt wurde» soll jeyi >u einem Museum des Mosellandr« aus gestaltet werden piio«. l^Mick ktomirckni loU WM Xocolon, I! WM, o-nik» lirkn»»- ll WU-k»l5» relck Uottaci WMiel» !» 1>ckom Mrd«, <t- pinteii re- Uoftmo» l pmtM kaockmiii.i Montll. It»«r. uioeii »en-tt M,r,r Srun», g -du runU N d» ms-ti Uckielne rkeel,,» 0. Sckudcii WM>,Im 8ck,ins>Ni>« Nitren»,, In >,,<U-U»i-t AZiikIdkir SutM «/.I I V1>, Ml-mitt!.-^ in, - a^,i mich.ikcni'k.-- W ,r,^k WMfri'ck MptsINnu» Wc Anrcckt W Zug-N- II I M D W I>cc„k N W W KoIIenI>,mp II(,I7ma»n ückmIcUc, Omöc A 8 »ro,5l«r I I-Zul5,o ^onl )>codl Wr,»^n L l,I>r M »MI-SM Wl-I07l0 Wi-liLo W-« kxrellinr Wa«r kiorr rcppclm I W UN- Aidktt I v. »cmlcick» I Wcimul» z W ülmik > keiki» Miller D^ncc W M /»Km, Dc-I, Me, -er MM l-In-ner M Umn 7I>E Moonrmonn I DockoII » ?i,„x!cr I Krclrrckmrr > D lock '/,>> Uk, «N«nt»»u» i-oi-tc-igSllle W Oromo Korl 8ck0oke^ Zru-cr IlcM-c,, ,u<ierl)oi>oi>rrr »ier flr-Icr n»tt>«»toe D / Don A^TLNAH»ststttLvt»SRK Zum Skagerrakball — Uniformen, Uniformen, Uniformen — Was der Prinz der Niederlande erzählt — Admiral v. Lans — Aube al» Aommersredner — Das Theater der 80000 — Hermlnen-Hilfswerk Tüt, tüt, tüt! Vorne klar. Achter» klar. Alles klar. Nach den drei kurzen Hupensignalen der Verständigung sausen die drei Kleinautos in Kiellinie los. Zum Skagerrak ball in den Zoo natürlich. Sie sind von der Wasserkante ge kommen und haben so viel Menschensracht gebracht, daß alle unsere Gastbetten besetzt sind. Allerdings erst von morgens S Uhr ab, denn selbstverständlich, das ist Ehrensache, sind die jungen Leutnants bis zum Kehraus auf dein Batt geblieben und haben dann noch erst verschiedene Damen nach Hause gebracht. Die Marinierten staunen Bauklötze. So hätten sie sich das nicht vorgestcttt. Nein, gegen dieses Berlin sei sogar Kiel nur ein elendes Kass. Hand aufs Herz: auch wir Berliner haben gestaunt. Einen solchen Skagerrakball haben wir noch nie erlebt, einen solchen Batt überhauvt seit Vorkriegszeiten- nicht. Die Damen ausgesucht beste Gesellschaft, viel blühende Jugend, ausgesprochen geschmackvolle Abendkleider. Die Herren überraschend viel iu Uniform, mehr als man seit l0!8 se gesehen hat, vor allem Flotte und Heer. Und von vornherein Stimmung, Gclöstscin, Beschwingtheit. Der letzte Presseball Ende Januar, -em die gerade zer platzte vorige Regierung ferngeblieben war, ist demgegenüber wirklich eine popelige Sache gewesen. t MH -WM 'M MiO vf M T ff - ML