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Dresdner Nachrichten : 26.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193311262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19331126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19331126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-11
- Tag 1933-11-26
-
Monat
1933-11
-
Jahr
1933
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1933
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f 1«s res-en en». r Leitung: >p»tg>. llt Drirke. L. Dee «rel» 7, ; Leitung: Bubende,). : Meise Potsdam. i Schiller, gemilchten Bremen. Kreuzchor Leitung: orei, Leim lag. «m am Ente ir Kinder. > Hörspiel eipzig. ichnamtgen : General- der tvab). .'onzert der «stak. rngen und intale von maudhau». tor l). Tr. Sprecher, bnl» der Nr. 8» nollerlo Vevlssnlcursv re. November 1933 2L November la vsrttn k,rl»I 0-ia s «riet auf Bankwerten, Bei ruhigem «MM uneinheilltch Dollarbonds an, die Kurssteigerungen zu in den letzten Tagen ganz aufrechterhalten i i Auszahlung Warschau, Noten: Polen, grob«: 88,62 Br.; 1948 Wieder. k>p.-p«»v Doll» plunN Ven pkunN pkunet Dollar zzilrel. 0,»»7 2.873 1,»»1 o,»o» 14,14 »3,1« 2,643 0,228 1,401 188,37 r.400 »»,31 r,4»r »1,13 8,678 rr.is r,3o» «1,7» »1,3» ir,«» 88.01 18,44 ir,43» sr,i» 7»,r» «1,3» 3,0»3 34,33 71,»1 14,»r 4»,1» 0,»»3 r.esi i,»ii 0,»07 14,10 i3,ir 2,631 0,224 t.sss 188.03 r,3»s »1,1« r.4»» I1,S7 »,ck»4 2»,12 »,rs» 4),71 »1,24 12,81 »»,»3 18.4« 12,41» 82,04 1»,12 »1,1» 3,647 34,21 70,13 14,3» 4»,0» Leipziger Börse vom LZ. November Zum Wochenschlutz waren die Gesamtwerte am Letpztger Aktienmarkt etwas geringer, und da» Kursniveau konnte sich auch nicht restlos behaupten, obwohl anderseits noch einige Sur», gewinn«, vornehkirlich in Bankwerten, sestzustellen waren. Plauener Gardinen, ManSselder, Rosiyer Zucker bllßten l« 1 X, Leipziger Spitzen 1,28 X, Halle Zucker 2X ein. RetchSbank — 4 X- Bon SchisfahrtSaktien lagen Hapag 2 X und Nordlloyd 1,8 X niedriger. Commerzbank zogen 2,8 X, Dedibank IX, Adca 6,28 X an. Alten- burger Landkraft und Thüringer Wolle I« 1, Thüringer Ga» 0,7V X gebessert. Am Rentenmarkt war die Stimmung unter Berücksichtigung der gestrigen Berliner Schluhbörse durchweg freundlich. Dresdner Frelverkehr Mttgeteilt vom Bankhaus vasseng« L Fritzsche, Dreldrn Ober!. Zucker-BorzugSaktien 68 G., Ober!. Zucker^ltamm- aktien 88 bez. G., Nähzwirn v G., Döhlen 21 G., Phänomen 7» B, Windschild 86 G., Dresdner Malzfabrik V8 G-, Germania 1k S, Hartmann, konv. 8.V8 G., Düngerhandel, konv. 40 G., Zellstoff 1,V8 Br., Zellstoff v k G., T. M. Hutschenreuther 9 G. wo Dr. 100 Nein» 100 t^l wo Lened 100 0ul3 tk» >. zz. 100 l.lr« Sle deutsche Wletschast an der Schwelle des Winters Suvrrslcht auf -er ganzen Linie 1.182 411» 1»,4»8 2,0»2 20,»»3 20,42» 4,11» 0,»022 4.34 18»,74 »,44I »8,37 2,»11 13,42 81,72 10,»7» 22,0»4 1,»»4 41,,8 112,10 18.»»» 112,,0 18,447 12,43» 112,10 »1.00 »1,00 3,033 «1,00 112,»0 112.ro 48.0» Am LS. November stellt« sich in Berlin der de» auf G.GSS (am L4. Nov. LiM) HtzfWW» auf LS.VS (am 24. Noo. U.1» Berliner Börse vom LZ. November Das Geschäft trug zum Wochenende einen wesentlich ruhigeren Charakter als in den letzten Tagen. Die Tendenz war uneinheitlich. Die Spekulation verhielt stch abwartend. Die Ausführungen des englischen Aussenministers wurden mit Befriedigung vermerkt. Auch die Rede des RetchSbank- präsibenten, der erneut die feste Währung als den Grund- Pfeiler einer gesunden Wirtschaft bezeichnete, fand Be achtung. Im einzelnen waren Montanwerte überwiegend gebessert. Auch Kohlenwerte waren fester, wobei die Steige rung des Ruhrkohlenabsatzes mitspricht. Dagegen erlitten Leopoldgrube mit 86 nach 88,25 einen außerordentlich starken Abschlag auf die Zusammenlegung von 5:2. Bon Tariswerte waren etwas srennblich. Karben, die vorbörslich wartswert« waren etwas freundlich. Karben, die vorbörslich mit 125 genannt wurden, setzten mit 124 bis 128,75 nach 128H75 gestern ein. SchisfahrtSaktien waren aus bi« Mit teilungen in den ZulassungSprofpekten von Hapag und Lloyd schwach. Am Kunstsetoeaktienmarkt sielen Bemberg l—2H) durch schwächere Haltung auf. Auf die befriedigende Marktlage waren Zellstoff- und Papterwerte weiter ge bessert. Kaltwerte litten unter Realisationen. Bon Elektro werten gewannen Glektr. Lieferungen 1,75, dagegen verloren Licht und Krakt 1HX. Renten waren freundlicher. Alt besitz * 6H, Neubesttz 4- 0,5 Pf. Ber. Stahl Obl. * 0,25, da- gegen Schulbbuchfordetungen 6HX. TageSgelb erforderte 4L5X. Surfe von Relchsschuldbuchfordrrungen Bern», 2». November. «»/,ig« N«tch»lch»l»»»chs»rb«r»»g«« mit ZlUSberech«»«» falt«). l. «u»gaber Fülligkeiten: 1984 9»,62 »., 1V6H7 «r.r 198k 98,12 w.; 1986 96,87 »., 97,87 Br.,' 1987 «,12 96,12 «r.r 1988 94,62 98,62 Br.,- 1989 92,87 »., «,t» Br.» 1949 91H7 »., 92,87 «r.r 1941 91,80 »., 92,62 Br.) 1942 92.6, »Lj 194K-1948 91H7 92,62 Pr. 2. «>»- » Berlin, 28. Nov. Ost de Visen. Kattowitz und Posen: 47,028 bis 47,228. 46,878 b!S 47,278. « London, 28. Nov., 11M Uhr «ngl. Zelt. Devisenkurse. Neuyork 820,80, Montreal 814, Amsterdam 818,28, Part» 88,78, Brüssel 23,86, Italien 62,21, Berlin 18,72,80, Schweiz 16,98, Spanien 40.12.80, .Kopenhagen L2M, Stockholm 19,89p OSl» 19,90, Lissabon 109,7k, Hrlssnasors 226,80, Prag 110,28, Budapest 24,80, Brkgra» 240.80, Sofia 480, Rumänien 880, Konstantinopel 680, Athen 878, Wien 29,80, Warschau 20,18, Buenos Aires, offiziell 42,78, in- offiziell 29,80, Rio b« Janeiro 406, Iokohama 1,2,1V, Montevideo 24,78, Tägliche« Geld 0,80, Privatdiskont 1»/„ bi» 1,12V. * Amsterdam, 28. Nov., 12 Uhr holl Zelt. Devisenkurs«. Berlin 80,20, London 818,80, Neuyork 186,80, Pari» 971, Belgien 84,86, Schwei» 48,06,80, Italien 18,08, Madrid 20,28, Oslo 40,90, Kopenhagen 86,48, Stockholm 42,00, Prag 787, PrivatdiSkontsatz Tägliches Geld 0,28, MonatSgeld 1. * Zürich, 28. Nov., 11,40 Uhr. Devisenkurse. Pari» 20.20, London 16,91, Neuyork 826,80, Belgien 71,87,80, Italien 27.20, Spanien 42,07,80, Holland 208, Berlin 128,18, Wien, osfiz. Kurs 72,61, Notenkurs 87,70, Stockholm 87,28, Oslo 88,00, Kopen hagen 78,60, Prag 18,82, Warschau 88,00, Belgrad 700, Athen 298, Konstantinopel 247, Bukarest 808, Helstngfor» 748, Japan 100, Offizieller Bankdiskont 2, Tägliche» Gelb 1, Privatdiskontsatz, Inland 1,80, Ausland 2,128, Psund Sterling per 1 Monat OHO D., per 8 Monate 1 D., Dollar per 1 Monat 2 R., per 8 Monate 8 R. Stadtanleihe mit -i-1,5 und auf dem Pfanbbrtefmarkt Landwirtschaftliche Goldkreditbrtef« Serien S und 8 mit -t- U J««ge Aktie« Teztilaktieu: Zwickauer Kammgarn 12V Br., Schedewitz 18k G. Sie RtstWmk in »er »ritte« RMinbekwdchr Normale Entlastung — kleiner Rückgang der deckungs fähigen Effekten — 90X Mill. Reichsmark Noten- rückfluh und um 22 Mill. Reichsmark verringerter Scheidemünzenumlauf — Goldbestand weiter um 1,4 Mill. Reichsmark erhöht — Notendeckung 12,4 pro). gegen 12 Proz. in der Vorwoche Nach dem Ausweis der RetchSbank vom LS. November 1SSS hat stch in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage ber Bank in Wechseln und Scheck», Lom bards - und Effekten um 66,7 Mill, auf SS6g,7 Mill. Reichs mark verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -scheckS um 47H Mill, aus S7SS,7 Mill. Reichsmark, die Lombardbestände um 9,2 Mill, auf 51,7 Mill. Reichsmark, die Bestände an deckungSsähigen Wertpapieren um 1,2 Mill, auf 198 Mill. Reichsmark, und die ReichSschab- wechselbestände um 9H Mill, auf 11,2 Mill. Reichsmark ab genommen, die Bestände an sonstigen Wertpapieren um 9,7 Mill, auf 826,1 Mill. Reichsmark zugenommen. An ReichSbaukuott« und Rentenbankscheinen zusammen sind 96H Mill. Reichsmark in die Kassen der RetchSbank zurttckgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an RetchS- banknoten um 88,8 Mill, aus 8285H Mill. Reichsmark, der jenige an Rentenbankscheinen um 7,2 Mill, auf 873,1 Mill. Reichsmark verringert. Der Umlauf an Scheidemünze» nahm um 2,2 Mill, auf 1897,1 Mill. RM. ab. Die Bestände der RetchSbank an Renten bankscheinen haben stch auf 85L Mill. Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 6,4 Mill. Reichsmark neuauftretenben auf 285H Mill. Reichsmark erhöht. Die fremde« Gelder zeigen mit 488,5 Mill. Reichsmark eine Zunahme um 59,9 Mill. Reichsmark. Die Bestä»be a« Gold ««d deckungsfähige« Devisen Haven sich um 1,1 Mill, auf 466,6 Mill. Reichsmark erhöht. Km einzelnen haben die Goldbestände um 1,4 Mill, auf 899 Mill. Reichsmark zugenommen und die Bestände an deckungSsähigen Devisen um OZ Mill, aus 7,6 Mill. Reich», mark abgenommen. Die Deckung der Rote« betrug am 2». November 12,4 gegen 12 Prozent am 15. November dieses Jahres. Weiterverarbeitung gebraucht werben, bet unverändertem Goldwert ber eigenen Währung billig einkausen zu können. Die Zuversicht, die die Allgemeinheit in bezug auf die wirtschaftliche Gesundung Deutschlands hegt, fand denn auch im Laufe dieser Woche durch ein überaus lebhafte» Börsengeschäft ihren Ausdruck. Nicht nur die Banken, sondern auch das börseninteressterte Privatkapital fühlen wieder festen Boden unter ihren Kühen und betrachten die Gesamtlage als be festigt genug, um sich wieder lebhaft an den Effektenmärkten zu betätigen. Hierzu trug ausserdem noch der Umstand bei, dass durch die im Laufe dieser Woche vor der Oesfentlichkeit geführten Verhandlungen des Untersuchungsausschusses für daS Bankenwesen eine lange Zeit bestandene Quelle von Sorgen verstopft wurde. Aus dem Munde Dr. Schachts erfuhr man bet dieser Gelegenheit, bass an eine Totalver- staatltchung des deutschen Bankgewerbes nicht zu denken sei, die NeichSregierung vielmehr danach trachte, die Kräfte, die in ber Privatinitiative schlummern, nach Möglichkeit zu erhalten und zu verstärken. Viel beobachtet wurde auch die Ermässigung des Zinssatzes für die Netchsschatzmechsel von 451 auf 45L X, in ber Optimisten Vorboten einer ReichS- bankdiSkontsenkung erblicken wollen. Wenn es mit einer derartigen Massnahme auch noch gute Weile haben dürfte, bildete die Aussicht hieraus doch einen stark belebenden Ein fluss auf das gesamte Geschäft. ES konnte nicht ausbleiben, dass sich unter diesen Umständen das Interesse nicht nur auf die festverzinslichen Werte, sondern auch auf die Dividenden papiere konzentrierte. Unter den Reute« behielt die Altbesthanleihe die Führung. Ihr schlossen sich die Neubesitzanlethe des Reiches, die Staatsanleihen, die Pfandbriefe der Hypothekenbanken und die Industrie obligationen sowie die zertifizierten samt und sonders neue beträchtliche verzeichnen hatten, die sich allerdings infolge von Gewinnmitnahmen nicht liessen. Am Aktienmarkt ruhte der Schwerpunkt des Geschäfts und von diesen waren wieder besonders Reichsbankanteile bevorzugt. Diese Nachfrage hing ossenbar damit zusammen, bass bas Institut auch diejenigen seiner Dtvidendcnscheine „auf freiem Konto* honorieren will, die von Ausländern zur Einlösung vorgelegt werden. Die Kauflust für andere Bankaktien erklärte sich daraus, dass der Sozialisterungs- gedanke fallen gelassen worden ist. Bank für Brauindustrie und nicht zuletzt die Aktien ber Grossbanken unter Führung der Deutschen Bank und DiSconto - Gesellschaft konnten sprunghafte Besserungen durchsetzen. Die Pfandbrieshausse drückte stch in einer Höherbewcriung der Hypothekenbank- aktien aus. Recht fest lagen ferner die sogenannten Taris werte. Hier gaben die ständig steigenden Stromabsatz zisfern die Anregung. Auch Schwachstrompapiere, wie Vogel-Draht, Deutsche Telefon und Kabel und Felten L Guilleaume, fanden Liebhaber. Siemens und AEG. wurden »war gleichfalls in die Auswärtsbewegung gezogen, jedoch fehlte es hier nicht an Auslandsverkäufen, die den Markt mit Material sättigten. Unter den M o n t a n p a p i e r e n er- freuten sich Harpener und Braunkohlenwerte grösster Be liebtheit. Aber auch Vereinigte Stahl, Gelsenkirchen, Hoesch, Mannesmann, Klöckner und Rheinstahl fanden ihre Inter essenten. Kaliaktten profitierten von Nachrichten über be friedigende Abschlüsse, die in Aussicht stehen. Salzdetfurth, Westeregeln und Aschersleben sowie Wintershall wurden bet starkem Materialmangel sprunghaft gesteigert. Am Chemtemarkt hatten umsatzmässig K. G. Farben die Führung. Auch hier ging die Hausse nicht ohne Hemmun- gen vor sich, da für Schweizer und holländische Rechnung immer wieder Material zum Verkauf gestellt wurde, das erst verdaut werben musste. Von Auto- und Maschinenaktien waren Daimler besonders rege ge fragt. Auch Berliner Maschinen, Berlin-KarlSruher Indu strie und Metallgesellschast zeigten mehrprozcnttge Kurs gewinne, wenngleich sich die höchsten Notierungen nicht auf rechterhalten liessen. Schiffahrt« werte tendierten gleichfalls fester sei allerdings nicht allzu grossem Geschäft. Von BerkehrSaktten waren Allgemeine Lokalbahn und Verkehrswesen begehrt, ebenso wurden Reichsbahnvorzttge in grossen Posten aus dem Markt genommen. Von Spezial papieren fanden Aku und Bemberg bet steigenden Kurs« gute Ausnahme. DaS gleiche gilt von den Zellstosf und Papteraktien sowie von Conti-Gummi, Tietz, Berger, Holzmann u. a. m. Auch der Etnhettsmarkt zeigte durchweg freundliche Haltung. gab«: Fülligkeiten: 1984 —r 1988 98,12 G.r 1987 1988 —r 1941 91,12 G., 92,87 «r.r 1948 91,12 G., 92,87 bi» 1946 91,12 G., 92,87 Br.; 1947—1948 91 G., 92,87 «r. ansbananleih«. 1944-1948 84,7k G., 86,12 Br.r 1946-1948 84,87 s., S8.78 Br. Surfe von Steuergutscheinen verli«, 28. November. «««uergntschein«. Fälligkeiten: 1984 102: 1988 98,KO; 1936 94,80 rep. 18 bis 20»/.,- 1937 90 rep. 10«/.; 1938 86,28 rep. 8»/^ — DnrchfchntttSknr» für «rnppe 1 94,28«/,. Am Markt der ««notierten Werte war bl« Tendenz fest. E» notierten: Kabel Rheydt 114,8 St» 118,8, Karstadt 1,80, Ufa-Vond» 87,8 bl» 87,28, Burbach-SrügerShall 18 bi» 18,28, Hallelche Salz 47, Wintershall 86,78. Dresdner Börse vom LI. November Der letzte Tag ber Woche brachte der hiesigen Börse ein wesentltch ruhigeres Geschäft al» bisher. Auf dem Aktien- markt war die Kursbewegung etwa» uneinheitlich. Während c» auf ber einen Sette verschiedentlich noch zu recht beachtltchkn Kursgewinnen, besonders in Commerz- nnd Privat-Bank mit -i-7 (gegen 28. November), Deutsche DiSco mit 5, Gebrüder Hörmann mit 4- 5, Kieler Brauerei zur Eiche mit 4- 2i), Bank für Bauten und Sächsische Elektrizitätswerke mit je 2 und Kunstanstalten May mit 1,5, kam, mussten infolge von Gewtnnmtt- nahmen RetchSbank 4,75, Berliner Kindl 4, Dortmunder Rttterbräu und Vereinigte Vhoto-Aktten je 2 sowie ver schiedene andere Wert« 1 bis 1F hergeben. Renten werte wiesen, soweit sie stch veränderten, überwiegend Rückgänge auf. So verloren ReichSanlethe-AblösungSschuld, Altbesitz, 1,75, bergl. Neubesttz Ü7, Dresdner 1628er Schah anweifungen 6,9, bergl. 1928er Anleihe 9,4, bergl. Altbesttz VH, RetchSanleihe von 1927 und Sächsische Schatzanweisun- grn Serie 8 je o-r. Wesentltch gebessert waren Zwickauer 0el<I 0,»»3 r.orr i,»7» o,»oi 14,12 13,74 ».»»» 0,224 1,3»» 16»,03 2,388 »»,24 2,4»» 22,12 »,2»! 41,71 »1,34 12,87 8»,03 18,40 12,42» 82,14 7»,»2 »1,11 3,647 34,21 70.8» 74,2» 4»,0» »riet 0,»87 2 8»» 1, »7» O.»O» 14,1« 13,7» 2. »»» 0,226 1,401 1»h,37 2,400 »d,3» 2.4,2 »1,7» 8,6,8 ri,i» »,»0» 41,7» 81,46 12,6» 8»,17 16,44 12,44» »2,26 1»,v» »1,33 3,6»3 34,33 71,02 74,42 431» All« jene unentwegten Pessimisten, die noch immer an eine nachhaltige Besserung im deutschen Wirtschaftsleben nicht glauben wollen und insbesondere ber an und für sich schon im Herbst etnsetzenben stillen ArbettSsaison mit Be sorgnis «ntgegensahen, werden stch jetzt wohl ober übel zu einer Revision ihrer Ansicht bequemen müssen. Denn Deutschland überschreitet die Schwelle des. Winters in einer Situation, wie sle angesichts der zweifel los noch bestehenden zahlreichen Schwierigkeiten besser nicht gedacht werden kann. Unverkennbar hat das Vertrauen, das sich die nationale Regierung bank ihre» zielbewussten Vorgehen» gesichert hat, schon ihre Krüchte getragen. Die Wirtschaftsmaschinerte läuft mit erhöhter Tourenzahl, und infolgedessen erweist sich die Arbeitsmarktlage «eiter als recht günstig. Daran ändert auch die Tatsache nichts, bass bisher im No- vember die Erwerbslosenzahl um ein Geringes — übrigen» da» erstemal seit Februar — wieder angestiegen ist. Der Zuwachs von 81600 ist verblüffend klein, wenn man die NovembervergleichSzisfern der letzten drei Vorjahre mit 1K6000, 220 000 und 282 600 bagcgenhält und in Betracht zieht, bass nach der Krankenkassen-Mitgltederstatistik der Beschäftigten Ende Oktober dieses Jahres 14 068 600 Per sonen in Lohn und Brot standen gegen 11487 000 Ende Januar 1988 und 12 915 000 Ende Oktober 1632. Das bis her Erreichte stellt naturgemäss nur einen Anfang bar, und im nächsten Frühjahr wird es, das ist die allgemeine Zu versicht, mit doppelter Kraft vorwärtSgehen, damit das ge steckte Ziel erreicht wird. Aber nicht allein diese Erfolge ber nationalen Regte- rung verdienen die grösste Beachtung. Nicht minder gilt die» auch von den Massnahmen, die diese zur S«s««d««g des deutfche« Fi«a«z. ««d Kreditwesens in Angriff genommen und teilweise schon mit guten Ergebnissen burchgeführt hat. Als das Kabinett der natio nalen Konzentration die Zügel in die Hand nahm, hatte «» neben der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als Haupt ziel auch die Verbilligung des Zinsfusses aus feine Fahne geschrieben. Allen Befürchtungen zum Trotz wirb ber Abbau nicht auf dem Wege des Zwanges, sondern lediglich mit Hilfe organischer Eingriffe erfolgen, sowie durch die im Oktober eingeleitete Osfenmarktpolitik der Reichsbank. Diese hat sich tatsächlich auch schon in kurzer Zett in recht günstiger Weise insofern ausgewirkt, als die dadurch an gestrebte Heranführung der festverzinslichen Anlagewerte an den Parikurs — die Voraussetzung für einen allgemeinen Ztnsabbau — bisher erfreuliche Fortschritte gemacht hat. Sollte das kommende Frühjahr die übliche Geldflttsstgkeit mit stch bringen, so wäre alsdann ber Zeitpunkt gegeben, an dem nicht nur die öffentliche Hand, sondern auch Handel und Gewerbe erfolgreich an den Kapitalmarkt appellieren könnten, um billige Mittel zu Neuinvestitionen zu erhalten. Allerdings lassen stch solche nur durchführen, wenn die Mengenkonjunktur sich vertieft, so dass die Erzeugung auch wirklich ausgedehnt werden kann» ohne Gefahr zu lausen, plötzlich im Absatzmangel Grenzen zu finden. Von grosser Bedeutung in dieser Beziehung dürft« vor allen Dingen die Preisbewegung sein. Steigerungen müssen jedenfalls bis auf weiteres völlig unterbleiben, um das noch immer recht zarte Pflänzchen „Konsum* erst er starken zu lassen. Die War»««ge« vor Preissteigerungen werden daher neuerdings immer allgemeiner. Zu den amt lichen Stellen sind jetzt auch die Handelskammern gekommen, und ebenso erheben die Deutsche Bank und DtSconto-Gesell- ichast und andere Institute ihre Stimmen, die angebahnte Wirtschaftsbelebung nicht durch Preissteigerungen zu ge fährden. Die genannte Bank weist in ihren Darlegungen aus das amerikanische Beispiel hin «nd meint, der An- kurbelungSversuch sei dort an ber Klippe ber Preissteige rungen gescheitert und solle nunmehr anscheinend in Gestalt einer echten WährungSinslation erneut werden. Das Institut fügt hinzu: Wenn es sich in den Vereinigten Staaten als unmöglich herauSgestellt hat, eine echt, über die WährungSentwertung htnauSgchende Preissteigerung sozusagen zum Ausgangspunkt eines Wirtschastsausstieges zu machen, so muss das noch in vermehrtem Masse in einem wirtschaftlich so geschwächten Lande wie Deutschland der Fall sein. Im übrigen bildet die rückläufige PreiSentwicke- lung der am Weltmarkt gehandelten Rohstoffe, die bis in die jüngste Zeit anhält, ein Gegengewicht gegen etwaige VreiSstetgerungStendenzen im Inland. Für Deutschland hat diese Entwicklung den Vorteil, fremde Rohstoffe, die zur 8ueno»-zire» c.n»<I. .... I.I.ndul . . . >»p»n U.Iro l.on<ton .... Neuyork . . . Klo <Ie)«n«lro Un>eu»y -I kU<tpe«o »meteräim . ,00 6uI0. »tlien . 6ra„«I . . »ukire^ . kuäiveU . Drnrlz . . Nelzlnetor, Uillen . . Iuxo,I»yI«> . >00 DInik ttiun«, .... 100 l.U»» Uopentiixiv . 100 lt. ^I«»»bon ... WO k»c. v»Io . . . . 100 X. kor!, IVO kr^ I'ro» !k>0 X. keyk„ylllkt,l>. 100 X. kl-, I00 l.,U» Scnurelr . . . >00 kr». Soll» ISO l.er» Sp»nlen ... IVO pe»«l. Stockholm . . l. It. rilinn <K«,»I) tOO Ur. Wien Ivo SekIIl.
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