Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 12.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193912129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19391212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19391212
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-12
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 12.12.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sein müssen. Di« Gliederung des deutschen Volkseinkommens, seine Ausspaltung in die einzelnen Erwerbsgruppen beweisen nun deutlich, daß das grotzdeutsche Volk ln einem ganz ande ren Matze seinen Lebensraum zu nutzen weitz, als dies bet anderen Völkern der Fall 'st. Der Verlust an Volksvermögen, der nach Versailles und durch die Inslation über das deutsche Volk gekommen lst, hat zivar eine SIrukturivandlung der Wirtsci-ast im Sinne der Totalität hcrbcigesührt, aber die Ar- dcilskrast und der Arbeitswille sind dadurch nicht geschivächt, sondern erheblich gesteigert worden. Das alles war nur mög lich, weil die Arbeitsleistung zum Gradmesser geworden ist, zumal diese Leistung und ihr Ergebnis in der Produktions steigerung sozial und wirtschaftlich, aber auch politische einen ganz anderen Rückhalt bedeuten, als vor -er Machtergreifung gegeben war. Zwangsaelder fallen unter Gnadenerlaß Berlin, 12. Dezember. Der Reichsmintster des Innern prüft in einem an alle Polizeibehörden gerichteten Runderlatz die Frage, ob durch die Gnadenerlasse des Führers und Reichskanz lers für die Wehrmacht und die Zivilbevölkerung vom 1. Sep tember und vom 9. September 1939 auch Gcldbutzen ersatzt werden, die auf Grund landesrechtlicher Vorschriften unter der Mzeichnung „Zwangsgcld" oder einer anderen Bezeichnung als Polizeistrafen festgesetzt worden sind. In dem Erlaß wird bestimmt, datz aste Polizeistrafen, die unter der Bezeichnung „Zwangsgeld" oder einer anderen Be zeichnung wegen einer Zuwiderhandlung gegen eine Polizei verordnung vor Verkündung der Gnadenerlasse festgesetzt wor den und noch nicht vollstreckt sind, unter die Gnadenerlasse des Führers und Reichskanzlers fallen. Eine Ausnahme bestehl für die Polizeistreifen, die zur Durchsetzung einer im Einzelfall erlassenen polizeilichen Verfügung festgesetzt worden sind. Diese Polizeistreifen sollen nicht unter die Gnadenerlasse des Führers, weil sie keinen eigentlichen Strafcharakter haben, sondern ledig lich ein bestimmtes Verhalten erzwingen sollen, Dle Berufung Furtwänglers nach Wien Men, 12. Dezember, Die Berufung Wilhelm Furtwäng lers zum Bevollmächtigten für das gesamte Musikwesen der Stadt Wien, die jetzt amtlich verlautbart wird, wird hier auf das lebhafteste begrützt, findet doch damit die schon alte Be ziehung zur Donaustadt ihre Krönung. Furtwängler hatte 1919 die Leitung des Wiener Tonkünstler-Orchesters übernommen und 1927 für die Dauer von drei Jahren die der Abonnements konzerte der Wiener Philharmoniker, deren musikalischer Leiter er wiederum seit 1938 ist. Auch in der Staatsoper dirigierte er vor wenigen Tagen eine ,.Walkürcn"-Ausführung. Mit grotzcr Begeisterung wurde er Sonntag im ausvcr- kausten grptzen Musikvereinssaa! empfangen, da die Ernennung zum Bevollmächtigten für Wiens gesamtes Musikwesen bereits bekannt war. Vollkornbrot mit Gütemarke Kennzeichnung der Geschäfte Berlin, 12. Dezember. Nachdem die Vorbereitungen für die Schaffung des aus volksgesundheitlichen Gründen geförderten vollivcrtigen Vollkornbrotes als abgeschlossen gelten können, macht der Geschäftsführer des Reichsvollkornbrot-Ausschusses, Dr. med. Gondolatsch, im „Leib und Leben" L.'.itteilung über den weiteren Verlaus der Aktion. Die vom Reichsvollkornbrot-Aus- schutz bisher eingclcitcten Matznahmen sichern vor allem die ein heitliche und gleichblcibende Qualität. In absehbarer Zeit wird cs in jeder Bäckerei und in allen Brotverkaufsläden Vollkorn brot geben. Die zuständigen Stellen geben sich in Anerkennung der gesundheitlichen Notwendigkeiten alle erdenkliche Mühe, in kurzer Zeit die Bäcker durch Sonderlehrgänge aufs gründlichste mit den backtcchnischen Fragen vertraut zu machen. Vollkorn brote werden durch eigens dazu ausersehene Institute untersucht und wenn sie als einwandfrei befunden werden, anerkannt. Die ein gutes Vollkornbrot verkaufenden Geschäfte werden durch ein Plakat kenntlich gemacht, das anerkannte Brot mir- mit einer Gütemarke versehen. Englands Sorgenkind pa'üstlna Rom, 12. Dezember. Der „Messaggcro" schreibt, -atz das Wiederaufleben des Aufstandes in Palästina trotz verschärfter polizeilicher und militärischer Matznahmen und der bereits gemeldete Zusammenstotz zwischen englischen und äggptischcn Truppen an der Wcstgrenze Aegyptens die in Kairo lebenden englischen matzgebcnden Kreise in größte Beunruhigung ver setzt hat. Poketgul nach den eingegliederten Ostgebieten. Die Deutsche Reichspost hat den Paketdicnst zwischen dem bisheri gen Reichsgebiet eiuschlietzlich der ehemaligen Freien Stadt Danzig sowie Ostoberschlesiens und den Postorlcn der ein gegliederten Ostgebiete sRcgicrungsbczirke Danzig, Bromberg, Posen, Hohensalza, Kalisch, Zichenau uird Gebiet Suwalkij eingerichtet. k(Isins Ckronilc > - ' >1 >!!>»»IXsMWWW Tie deutschen Hochschulen nehmen Lehrbetrieb wieder auf. Autzer den bereits offenen Universitäten und Hochschulen nehmen zu Beginn des kommenden Trimesters die übrigen Universitäten und Hochschulen ihren Lehrbetrieb wieder auf. Jahreshauptversammlung des VDA in Berlin. Am Montagvormittag wurde die Jahreshauptversammlung 1939 des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland im Sitzungssaal des VDA-Hauses eröffnet. Richard Strautz übersiedelt nach Wien. Richard Strautz wird nach Wien übersiedeln. In den letz ten Jahren hat Strautz sich hauptsächlich in Garmisch-Parten kirchen aufgehalte». Wiens Kulturleben wird der Anwesenheit einer Persönlichkeit von solchem Rang künftig manchen wert vollen Impuls zu verdanken haben. Richard Strautz, der früher als Opcrnleiter lange Jahre in Wien gewohnt hat, wird wieder sein Haus in der Iaquingasse beziehen. WeUer hestlge Kämpfe ln Finnland. Mit unverminderter Kraft wurden die Kämpfe ln Finn land nm Montag an den Fronten fortgesetzt. Der heftigste Kampf scheint sich an der nördlichen Front in Lappland abzu spielen. Ter sowsetlsch-slnnlsche Konslikt vor der Genfer Liga. Zu Begin» der Montag Nachmittagsitzung der Genfer Liga »eilte der Präsident mit, Belgien, Luxemburg, Schweden, Däne mark lind Holland hätten verlang», datz als einzelne politische Frage der Appell Finnlands an die Liga zur Verhandlung komme. — Der finnische Delegierte verlas einen Appell des finnischen Parlaments an die Völker der Welt Die finnische Frage wurde sodann einem besonderen Komitee zur Prüfung überwiesen. — Das finnische Komitee hat eine Sitzung abge hoben und auf Antrag Schwedens die Sowielregierung ausgc- Ser slmiisKe Seeresbericht Stockholm, 12. Dezember. Der finnische Heeresbericht vom 11. Dezember lautet: Armee: Am 10. Dezember griff der Feind zweimal Tai- valeenjoki an. Er wurde jedoch zurückgeworfen. Dabei wur den sieben feindliche Tanks zerstört. Mehrfache Versuche der Russen, die Hauptverteidigungslinie des Vuoksi bei Kivinieml zu durchbrechen, wurden im Beginn erstickt. Weitere feindliche Angriffe fanden auf der Karelischen Landenge statt. Sie hat ten den Charakter von Spähtruppunternehmen und wurden zurückgewiesen. An der librigen Ostfront weiterhin heftige Kämpfe. Die finnischen Truppen räumten Pitkäranta an der Nordküste des Ladoga-Sees. Feindliche Artillerickräfte beschossen Loimola. Feindlicher Angriff bei Tolvajärvi wurde mit starken Verlusten für den Feind zurllckgeschlagen. Im Ge biet von Ilomantsi wurden durch überraschende Angriffe an verschiedenen Stellen drei feindliche Kompanien aufgerteben. Ebenso wurde bei Suomossalmi eine feindliche Kompanie auf gerieben. Nach heftigen Kämpfen räumten die finnischen Trup pen weiter nördlich Falla. Die Lage bei Petsamo ist unver ändert. Seestrcitkräfte: Bei Nebel auf See griffen die finnischen Küstenartilleriestellungen bei Kovisto feindliche Flottentetle an. Der Feind erwiderte das Feuer mit schwerem Kaliber für einige Stunden. Alif Grund hörbarer Explosionen kann angenommen werden, datz dem Feind erheblicher Schaden zugefügt wurde. An der Bucht nördlich des Ladoga-Sees unterstützten finnische Küstenbatterien wiederum die Landstreitkräfte. Luft: Feindliche Lufttätigkeit beschränkte sich im we'ent- ltchen auf die Ostfront. Im Finnischen Golf wurden Bomben angriffe auf einen Leuchtturm durchgeführt. Der russische Heeresbericht Vormarsch fortgesetzt Moskau, 12. Dezember. Der Bericht des Mil!iöikr:>s»a Leningrad lautet: „Am 11. Dezember l>aben die russische» Trup pen ihren Vormarsch in allen Richtungen fortgesetzt. Die russi schen Truppen haben die Stadt Piikaranta am Ufer des Ladoga-Sees besetzt. Ebenso sind die Ortschaften Cipro la und Muurila In Richtung auf Wiborg in xussi'chr H'ndr gefasten. Die Lusttätigkeit wurde durch niedrige Wott.cnlage verhindert." * Leere britische Versprechungen auch im russisch-finnischen Konflikt Stockholm, 12. Dezember. Datz England auch im sinnifch- russischen Konflikt offensichtlich — ln Parallele zu dem Schick sal Polens und der den anderen kleinen Staaten von den Kriegstreibern zugedachten Rolle — bemüht ist, durch leere Versprechungen die Kampfhandlungen nutzlos zu verlängern, wird durch eine Meldung der in Helsinki erscheinenden „Svenska Pressen" aufgedeckt. Das Blatt berichtet cyis London, datz General Iough -le Besetzung von Petsamo und Mur mansk s!) durch die britische Flotte vorgeschlagcn habe. Tommtes haben einen Reklamesektor der Mglnotlinie beseht Britischer Armeebefehl: „Bewahrt Ruhe und Würde". Berlin, 12. Dezember. Die britischen Truppen haben nun mehr, wie der Londoner Rundfunk sich rühmt, einen Sektor an der Maginotlinie besetzt. Bei einem Vorstotz lm Niemands land sollen sie sogar schon auf eine deutsche Patrouille gestotzen sein, wobei sie natürlich, wie es sich für so glorreiche Truppen geziemt, die deutsche Patrouille zurückgewlesen haben. Ver luste haben sie nicht erlitten. Damit sind einige britische Re gimenter, wie der Londoner Rundfunk sagt, jetzt an der Ma ginotlinie in dauernden Kontakt mit dem Feind getreten. Ehe sie diese Aufgabe übernahmen, wurde ein Armee befehl erlassen, ln dem es u. a. heiht: Man hat Euch ausgesucht, um Euch der Ehre des Kampfes teilhaftig zu machen. Der Feind wartet auf Eure Ankunft. Bewahrt Ruhe und Würde und seid auf der Hut. Das Empire sieht auf Euch. Der König hatte zuvor diesen Regimentern einen Besuch abgestattet. „Es kann jetzt außerdem gesagt werden", so er öffnete der Londoner Rundfunk voll Stolz, „datz der König auch die vorderste Front besucht und das Niemandsland beobach tet hat. Der König hat den Generalen Aamelin und George hohe Orden verliehen." Sr wollte seine Saut nicht für Frankreich zu Markte tragen Kopenhagener Seegerlcht hatte Verständnis. Kopenhagen, 12. Dezember. Vom See- und Handelsgericht ln Kopenhagen wurde in einer von der Dänisch-Französischen Schiffahrtsgesellschaft angestrengten Klage gegen einen Kohlen trimmer wegen Vertragsbruch ein bemerkenswertes Urteil ge- . fällt. Der Beklagte hatte seinen Posten 19 Minuten vor Ab gang des Dampfers, auf dem er angcheuert war. verlassen. In der Verhandlung machte er geltend, er sei berechtigt ge wesen. unter den herrschenden Krieg ^Verhältnissen abzumustern. Das Gericht erklärte in seinem Svruch, der Kohlentrim mer habe sich zwar zweifellos seiner Verpflichtung entzogen, aber eine Bestrafung »nässe entfallen, denn es sei entschuldbar, datz er unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht habe fahren wollen. Nur hätte er auf diesen Entschluß früher aufmerksam machen müssen. psilchljahrmädel naiv Drlnallchkelt und Eignung der Saushalte Berlin, 12. Dezember. Zwischen der Reichsfrausnsührung, Hauptabteilung Volkswirtschaft—Hauswirtschaft und dein Reichsnährstand sind im Einvernehmen mit dem Rcichsarbeits- minister Richtlinien für die Prüfung und Betreuung der länd lichen Pslichtjahrstellen, die städtiscl-e Iugendlicl)e aufnchmcn, ausgestellt morden. Ebenso sind analoge Richtlinien für die Durchführung des Pflichtjahres in der Stadt entstanden. Danach werden zur Neuaufnahme der Pflichtjahrmädchen nach der kom menden Schulentlassung die im letzten Jahr besetzten Stellen so wie die wegen Mangel an Jugendlichen nicht zur Besetzung ge labten Stellen sorgfältig überprüft. Nus Grund dieser Prüfung werden die Siesten bezüglich des Grades der Dringlichkeit ihrer Besetzung und ihrer Eignung gekennzeichnet, um auch bei einer etwa nicht ausreichenden Zahl von Pflichtjahrmädel die gerechte Verteilung der Jugendlichen durch das Arbeitsamt vor zubereiten. Eine verstärkte Betreuung -er Haushalte ist Im Interesse beider Teile sichergestcllt worden. fordert, Innerhalb von 2-1 Stunden die Feindseligkeiten gegen Finnland einzustellen und sich zur Ausnahme von Friedens verhandlungen unter den Auspizien der Genfer Liga bereitzu halten. Ein finnisches Dementi. Die Stockholmer finnische Gesandtschaft dementiert ent schieden -le über Wassenlieseiungen aus mehreren Ländern an Finnland verbreiteten Meldungen. 66 treibende englische Minen vor Esbjerg unschädlich gemacht. Von der Station Esbjerg aus wurden 66 treibende Minen, die von dem großen englischen Minenfeld vor Esbjerg stammen und durch den starken Westwind angctrieben wurden, unschäd lich gemacht. Der türkische Staatspräsident beim französischen Botschafter. Staatspräsident Ismet Inönii besuchte vorgestern den fran zösischen Botschafter in Ankara und verweilte fast eine Stunde bei ihm. Kabinettgrat ln Paris. Ein Kablnettsrat trat, wie Havas meldet, nm Montag vormittag im Kriegsministerium unter dem Vorsitz Daladicrs zusammen. Di« Batterien von Gibraltar schossen. Die amtliche Nackrichtenagentur EFE veröffentlicht fol gende Meldung aus Gibraltar: Die Batterien von Gib-altar haben auf ein angebliches U-Boot das Feuer eröffnet. Es ist jedoch festgcstellt worden, daß es sich dabei um einen Irrtum handelte. Das Geschützfeuer hat die Häuser der Stadt stark erschüttert. Zwei Engländer „verirren sich" nach Belgien. — In Flandern verhaftet. In Mouscron, unweit der belgisch-französischen Grenze In Flandern, wurden am Sonntag zwei Engländer von der bcl- glschSn Gendarmerie verhaftet. Es handelt sich um zwei eng lische Soldaten, die sich, wie sic erklärten, „verirrt" hatten. Meldungen aus Sachsen Schlafwagen Dresden — München. Dresden, 12. Dezember. Vom 16. Dezember 1939 bis 3. Januar 1919 wird der D-Zug 126 als DNZ 126 von Bros- lau bis München mit Schlafwagen Dresden—München sowie vom 17. Dezember bis -1. Januar der D-Zug 125 von München nach Breslau mit Schlafwagen München—Dresden durchgeführt. Lausitzer Vorwelhnachtsfeiern. Waltersdorf a. d. Lausche, 12. Dezember. Wie schon Im vergangenen Jahrs, so fanden sich auch diesmal die dem Ober lausitzer Heimatverband angchörenden Vereinigungen der Süd lausitz an der ehemaligen Grenzscheide auf sudetendeutschem Gebiet zu einer vorweihnachtlichen Feier ein. Als Tresspunkt war diesmal die zu Oberlichtenwalde gehörige „Deutsche Wacht" am Lauschepaß ausersehen. Folgenschwerer Sturz. Ostritz, 12. Dezember. Als sich die Tochter des Kretscham besitzers Herrmann aus Blumberg auf dem Wcae nach Ostritz befand, stürzte sie infolge der Glätte am Bahnübergang in Ostritz so unglücklich, daß sie einen komplizierten Beckenbruch und eine schwere Gehirnerschütterung erlitt. Tödliche Quetschungen erlitten. Leutersdorf sOberlausitz), 12. Dezember. Auf Vabnhos Leutersdorf erlitt der bei einer Baufirma beschäftigte 55 Jahre alte Arbeiter Richard Engemann aus Hainewalde beim Ver schieben von Kleinwagen schwere Quetschungen, an deren Fol gen er nach kurzer Zeit starb. Dresdner Polizeibericht Gestohlene Reichsfett- und Invalidenkarte. Wie die Kri minalpolizei am 2. Dezember berichtete, wurde unlänglt auf -er Gutzkowstratze 16 der im gleichen Hause wohnenden .^jäh rigen Fremdenheiminhaberin Anna Hund von einem Unbe kannten die Handtasche entrissen. Der Täter Ist noch nickt ermittelt. Die weiteren Erörterungen durch die Kriminalpolizei haben ergeben, daß die geraubte Handtasche außer -cm Woh- nungsmeldeschein der Ueberfallcnen auch deren Invalidenkarte und eine gelbe Reichsfettkartc. gültig vom 29. November bis 17. Dezember 1939, auf den Namen Alfred Diwo, Gutzkow stratze 16, 1., lautend, enthielt. Falls diese Karten bei irgend einer Stelle vorgelegt worden sein sollten, bittet die Kriminal polizei um sofortige Benachrichtigung des nächsten Polizei beamten. Kupserdraht verschwunden. Aus einem unverschlossenen Kesterraum eines Grundstückes aus der Schnorrstraße entwen dete dieser Tage ein noch unbekannter Dieb 69 Meter Kupfer draht mit der Bezeichnung „NGA". Möglicherweise w'»-- der Draht zur Legung einer Lichtleitung verwendet. Wer über -en Verbleib sachdienUche Angaben machen kann, wird gebeten, sich zu mel-en. Dresdner amtllche Vekanntmachunoen Verlegung einer Vezugscheinausqabesteste. Die Bezug- schelnausgabcsteste im Bereich der -Ortsgruppe Weißer Hirsch wird vom 13. Dezember 1939 ab von Bautzner Landstraße 17 (Stadthaus) nach Bautzner Landstraße 22 verlegt. Die Aus stellung von Bezugscheinen des Ernährungsamtes. Abt. B. für Lebensmittel, insbesondere für Gastwirtscl>asten. Anstalten, Helme, Werkkantincn usw. für den Stadtbezirk Weitzer Hirsch erfolgt weiter im Stadthaus Bautzner Landstraße 17. Ebenso werden dort weiter Bezugscheine des Wirtschastsamtcs für Seife, Treibstoffe, Fahrrad- und Gespannwagenbercisungcn, ausgestellt. , Umtausch von Abschnitten der Futtermittelscheine in Ve- zugscheine. Die Verteiler von Futtermitteln, deren Geschäfts sitz sich im Stadtgebiet Dresden befindet, haben ->e von den Futtermittelscheinen abgetrennten Einzelabschnitte zu sammeln, zu 25, 59 oder 199 Stück auf Bogen, getrennt nach den Tier gattungen. aufzukleben und mit einer Aufstellung bei der Ab rechnungsstelle des Ernährungsamtes, Abt. V, Verwaltungs gebäude der Ausstellung, Lennöstratze 3. bis spätestens 29. De zember 1939 einzurcichen. sOeffnungszeitcn: Montags bis frei tags von 8.39 bis 12 und von 13.30 bis 16 Uhr. fonnabends von 8.30 bis 12 Uhr. Auf Grund der abgelieserten Einzel abschnitte werden Bezugscheine in doppelter Ausfertigung aus gestellt. von denen ein Stück an den Lieferanten weiterzugeden ist, während das Doppel des Bezugscheines als Beleg in den Händen des Verteilers bleibt. Verllner Börse vom 12. Dezember Entgegen den vorbörslicl-en Erwartungen überwogen am Dienstag an den Aktienmärkten bei unregelmäßiger Kursent- Wicklung Einbußen mittleren Ausmaßes. Montane zeigten Schwankungen von durchschnittlich A Prozent. Klöckner und Mansfeld gaben i Pro zent her. Braunkohlenaklien lagen ruhig, a. »Np tscl)e Erdöl büßten zwar drciachtcl Prozent ein, demgeg« »^r konn ten aber Ilse Gcnutzscheine und Rheinebraun N Prozent gewin nen. Kaliwerte schwankten ebenfalls um bis zu Prozent zum Dortagsstand. Chemieapiere gaben eher nach, e'-< Ausnahme machten Nütgers init plus Prozent. Bei den m-«st»i. gestriche nen Gummi- und Linolrumanteilen gewannen k».-,ttgummi 1^ Prozent. Von Elektropapicren wurden Accumulatore». um 1 Prozent hcraufgcsrtzt, AEG andererseits 2 Prozent niedriger beivcrtet. Im variablen Rcntenverkchr notierten Reicl»saltbesitz mit 138.20 unverändert. (>3cmci::deumlchuldung stellten sich aus un verändert 93.90. Die rentcnühnlichcn Reichsbalwvorzihae v-r- harrten bei 126,50. Am Geldmarkt wurden die Blane-ota.'/geld- sätze aus einem Stande non 2!L bis 2?l Prozent belassen. Von Valuten waren Belga und Gulden mit !»<,»!> b'w. 132,35 unverändert. Ebenso der Schweizer Frauken wil 55.92. rvilhc Das Jahr 1758 w reich. England ivar in verwickelt, der sieben s begann der Siebenjähr Welt von Feinden. Ki seines Stammlandes § politischen Interessen ( ihn, sich mit seiner K Großen zu stellen. Di lisch« Armee übernahm vor allem den Auftrag, soll und Durchmarsch l Große aber hatte selb macht der Oesterreich wehren; seine Hilfstru zoscn unter Führung Hastenbeck an der Ho Vordringen. Die Arn Ihnen hier entgegen, zweifelten! Kampfe g- Langsam aber siegle» nover zu. Schon in Engian rige Wilhelm Hei um die furchtbaren ' Außerdem hatte Vate rung an die Regenna noch ein anderer G< Friedrich dem Großen Vater Herschel ein dei den Stammlandcn de gegen Friedrich kämp sein, ob er in diesci Die Eltern beschlösse, Hannover zu entfcrnr Kriegsdienst erfolgte. Zunächst einmal mu werden. Carolinchen den war, saß auf de der Mutter begleitet, Mutter trug ein gr gelangten sie unerka wache in Herrenhau im Felde die Kleide land zu gelangen. — lich spät angesichts d Marsches, wurden n dienst ausgehgben. Pfarramt hatten, wo Carolinchen ur bi» 3 Uhr nachmitto dem noch eine and. In der wenigen fre Strümpfe stricken s Hoboisten im Reser manche des Schreib Nachbarschaft wandt ihren im Felde sb linchcn begann eiw wenn sie sich hinstr für Alexander striö Spitze am Futze zu, war, wurde durch t mal unleidlich. W< ihn bedienende Klei bekam manche Ohr Dazu kam, daß dir richten von der ha Die Franzosen rüc zogen sie in die S hielten. Jedes Hi versügbaren Betten ten sich die Bürger derten sie Unmen Futter für die Pfe dem Hause, wo F astcr Stille beklag Offiziere einguartl innchatten, bedarf lieu versuchte au er aus der Stadtk germeister, ihm z habe und datz sein einzige anständige Randau, den die Randau" nannten Soldaten, und als Franzosen aus Hc zuge Korn und N mal versuchte ein unter dem Oberst Hannover zu übe schont. Der Bür, war bereit, die S Jakob war Wilhelm gereist. Im vierten Jahr kehrte Vater Her! schöpft von den I zurück. Aufs Ne der, und er nahm besten Musiklehr, litten. Auch Ial gutbezahlte Stell chestrr. Asseln I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)