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Sächsische Volkszeitung : 13.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193912138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19391213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19391213
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-13
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.12.1939
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Mittwoch. 13. Dezember 1SSS Stlchflsche Volkszeitung Nummer 2S3, Seite 4 Amtliche Bekanntmachungen Weihnachtszutven-imge» für Sausangesteklle ln Haushaltungen und Wtrlschafi.betrltben. Gemäh der Anweisung d«, Slrichsarbeits- Ministers vom 18. November sollen Weih- nachtsgratisikaiionen In der bisher üblichen Höhe auch in diesem Jahr« geleistet werden. Es war bisher eine schön« Gepflogenheit, dl« Weihnachtszuwendungen an bi« Hausange stellten persönlich zu gestalte» »nd In Form von praktischen Geschenken — Wüsche, Be kleidungsstücke, Ausstattungsgegenstände — vorzunehmen. Wenn In Anbetracht der Be- zugscheinpslicht für Texlllioaren die Gestal tung des Weihnachtstisches nicht mehr in der üblichen Weis« durchgeführt werden kann, so kann selbstverständlich di« Weihnachtszu wendung auch in Bargeld erfolgen. Der Be trag darf allerdings di« Var- und Sachzu wendungen des vergangenen Jahres nicht überschreiten. Er wird entsprechend der Zeit dauer der Beschäftigung zu bemessen sein. Di« Deutsche Arbeitsfront rmpsiehit, einen Teil der Bargcidzuwendung In Form eines Sparkassenbuches oder In Form von Gut scheinen vorzunehmen, so bah die bisherige Gepflogenheit, durch das Weihnachtsgeschenk z»r Ausstattung beizutragen, auch in diesem Jahre beibehaltsn werden kann. Dresden Auf Anordnung des Relchsslatlhalters in Sachse» — Landesregierung — Ministerium fiir Wirtschaft und Arbeit vom 5. Dezember 1838 sind am 18. Dezember 1838 die Gär futterbehälter, die Gärfutt«rv»rrät« und bi« Trockengerüst« zu ermitteln. Die Befragung der Inhaber oder Bewirtschafter sämt licher landwirtschaftlicher Betriebe erfolgt durch Beamte der Stadtbezirk«. Die Er mittlung dient statistischen und volkswirt schaftlichen Zwecken. Schlachthoszwang auch sür Lockwltz. Für den Stadtteil Lockwitz läuft mit dem 31. Dezember 1838 die Frist ab, bis zu der nach dem Ortsgcsetz über die Bereinigung der Landgemeinde Lockwitz mit der Stadt Dres den vom 25. Oktober 1828 Schlachtungen von Grotzvieh in den zur Zeit der Ein ¬ gemeindung sl. Januar 1838) vorhanden ge wesenen Gebäuden unter Befreiung vom Schlachthoszwang« zulässig sind. B o m 1. I a- nuar 1348 ab sind also sür de» genann- ten Stadtteil die Schlachtungen von Grotzvieh ausschlietzlich auf dem städt. Schlachthose aus zuführen. Hinsichtlich aller gewerblichen Schlachtungen von Kleinvieh sSchweine, Ziegen, Kälber und Schafe) In den zur Zeit der Eingemeindung vorhanden gewesenen Gebäuden und allen Hausschlachtungen ver bleibt es sür den Stadtteil Lockwitz bei der Befreiung vom Schlachthoszwange bis zum Ablauf des Jahres 1844. Soweit in dem be zeichneten Stadtteile N o t s ch l a ch t u n g e n sich erforderlich machen, sind die »otgeschlach- teten Tiere mit allen Ihren Organen ohne Verzug ebenfalls dem städt. Schlachthose unter Anmeldung bei dem Schauamte daselbst zu- zusühren. Chemnitz Weitere Freigabe von Schokolade, Pralinen und Lebkuchen. Nachdem weitere Mengen an Tafel-Schokolade, Praline» und Lebkuchen angeliesert worden sind, erfolgt die völlige Freigabe des von dem Herrn Neichsminister fiir Ernährung und Landwirtschaft fiir die Verteilung vor dem Weihnachtsfest vorgesehe ne» Mengen. Auf die Abschnitte N 63 und N 61 der jetzt gellenden Nährmittelkarte wer den je 160 Gramm Tafel-Schokolade oder 12» Gramm Praline» oder sonstige Kakaoerzeng- nisse und auf die Abschnitte N 48 der jetzt geltenden Nährmittelkarte werden je 125, Gramm und auf die Abschnitte N 60 je 75 Gramm Lebkuchen oder ähnliche Erzeugnisse abgegeben. Die vorgenannten Abschnitte der jetzt lausenden Nährmittelkarten bleiben zu diesem Zwecke bis mit 23. Dezember 1038 gültig. — Volksgenossen, deren Nührmiltel- Karten-Nbschnitte N 63 und N 48 bereits be liefert sind, haben nur noch Anspruch auf die Belieferung der Abschnitte N 64 und N 50. Kücbenvlan für die Zeit vom 17. bis 23. Dezember 1830. Sonntag Frühstück: Milchmalzkaffee. Ko rinthenbrot: mittag: Sauerbraten silbrige ein gelegte Fleischmenge der vergangenen Woche). Schalkartosseln mit Gemüse von Rosenkohl. Karotten und Schwurzwurzeln oder Kartof. selklötze. Kompott aus dem Vorra«; abend- Gemischter Sala«, Brot mit Käseaussttiih Apfelschalentee. Montag Frühstück: Roggenmehlsupp«, Boll- Kornbrot mit Buttermllchhonig; mittag: Fleischkartosselschmarren sRestverwertung). Weisskraut, Bratäpfel; abend: Weißkraut- suppe, Röhrenkuchen mit Marmelade. Dienstag Frühstück: Milchmalzkasse«, Boll- Korn- oder Knäckebrot mit Buller; mittag: Frischkost von Spinat und Möhren, Sellerie- gräupchen; abend: Apselpsann«, Bollkornbrot mit Rettich. Mittwoch Frühstück: Milchsuppe, Marmela denbrot; mittag: Fleischtunk«, Schalkartosseln, Rapünzchensalat; abend: in Milch gebackene Kartoffeln, eingelegter Kürbis (Vorrat), But- terbrot, Obst. Donnerstag Frühstück: Milchmalzkassee, Brot mit Frischmarmelade; mittag: Grünkohl, Kar- tosscln aus dem Blech gebacken; abend: Sauerkrautsalnt mit Apfel und Möhren, Voll kornbrot, Blutwurst, Freitag Frühstück: Haferslockensupp» mit Sultaninen, Vollkornbrot mit Marmelade; mittag: Apfelsalat, Rindfleisch mit selbsther- gestellten Nudeln: abend: Holunderbeersuppe, Vollkornbrot mit selbstbereitetem Schmalz, saure Gurke. Sonnabend Frühstückt- Karamelmilch, But terbrot: mittag: Hesekartosselpfannkiuchen. Preitzelbeeren ans dem Vorrat; abend: Frisch kost von Sellerie, Möhren, Peterstlienwurzel und Apfel. Wurst- und Quarkbrote, Brom» bcerblättertee. Rundfunk Donnerstag, 14. Dezember. D e u t s ch l a n d s e gd e r: 12.18 au» Leipzig: Konzert- 14.10 Musikalische Kurz weil; 14.30 Ein Kinderchor singt; 15 00 Im Walzerreigen, ttl.lio aus Frankfurt: Nachmit- tngskonzcrt: 18.00 Heitere Weisen; 20.15 Waf fentaten ostdeutscher Regimenter; 22.30 Hei tere Abendmusik; 24.00 Nachtkonzert. Reichssender Leipzig: 12.00 aus Berlin: Konzert; 14.10 Musik nach Tisch; 1545 Engel, Bergmann. Schornsteinfeger; 15.15 Schenken bringt Freude 16.00 Lachen ist ge- snnd; 18.00 Deutsches Leben Im Ostraum; 18.30 Ans dem Zeitgeschehen; 18.00: vom Deutschlandscndcr! : Welhnachten im Oskar-Seysfert-Museum fAstcrstratze 1. beim Zirkus). Die geschmückten Weihnachtsbäume warten aus zahlreichen Besuch. Die Ausstellung ist wochentags von 9 bis 15.30, sonntags und seiertags mit besonderen Darbietungen von 11 bis 15.30 Uhr geössnet. Freitag, den 15. Dezember, vor mittags 0 Uhr, wird sie sich durch eine schlichte Feier in ihrer volkskünstlerischen Pracht zeigen. : Konzert im Stadtkrankenhaus. Nach längerer Pause konnten jetzt auch die Kranken des Stadtkrankenhauses Löb- tauer Stratze wieder durch ein Konzert erfreut werden. Es spielte im grotzen Vortragssaale des Krankenhauses das 1. Dresdner Knaben- und Iugendorchester unter der Leitung seines Ehrenmitgliedes Ernst Hajeck. Weisen von Mozart. Strautz und Dierig wurden vorgetragen. Auch eine von Ernst Hajeck eingerichtete Melodienfolge über Soldatenlieder (C. Rob- recht) sprach besonders an. Den Kranken wurde durch diese Darbietung «ine schöne Stunde bereitet. : Berufsberatung für Blihnenberufe. Nach einer Anord nung der Reichstheaterkammer soll sich jeder, der den Bühnen beruf ergreifen will, einer Berufsberatung sEignungsprüsung) unterziehen. In Dresden findet diese am 19., 20. und 21. De zember statt. Näheres in der Landesleitung der Reichstheater kammer, Dresden A 1, Ostra-Allee 27, 3., auch Uber die Termine der Abschlutzprüfungen, die Mitte Januar abgehalten werden. Anmeldungen hierzu sind in nächster Zeit erforderlich unter Beifügung des Ariernachweises. : Requiem. Am Freitag, dem 22. Dezember, 9 Uhr wird in der Taschenberg-Kapelle ein Requiem für die im vergan genen Jahr verstorbenen Mitglieder des Katholischen Kunst- Ir reis es Dresden zelebriert. Insbesondere wird dabei des kürzlich verstorbenen ersten Vorsitzenden des Kunstkreises. Wehr machtdekan i. R. Klesse, ferner des Staatskapellmeisters K. M. Pembaur und des Konsistorialrats K. Werner, die beide dem Kunstkreis angehörtcn, gedacht. : Die Weihnachtsferlen beginnen, wie bereits mehrfach mitgeteilt wurde, einheitlich fürs ganze Reich mit Mittwoch, dem 20. Dezember, als dem letzten Schultag, und dauern bis einschliesslich 6. Januar. Da der 7. Januar ein Sonntag ist, wird der Unterricht an allen Schulen Dresdens am Mon tag, dem 8. Januar, wieder ausgenommen. : Gefährlicher Unfug. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, datz vorwiegend Minderjährige mit Katapulten und ähnlichen Einrichtungen Eisenkrampen und auch Steine verschiessen. Durch diesen Unfug ist bereits viel Personen- und Sachschaden angerichtet worden. Die Eltern werden hierdurch ermahnt, auf ihre Kinder einzuwirken, dieses gefährliche Treiben zu unter lassen. In Zusammenhang hiermit sei darauf hingewiesen, datz Eltern für den durch ihre Kinder angerichteten Schaden hasten. d. Freital. Kinder spielten mit Streichhöl zern. Zwei Kinder, die von ihrer Mutter im Zimmer einge schlossen worden waren, benutzten die Abwesenheit der Mutter zum Spiel mit Streichhölzern. Bald stand das Sofa In Flam men. Glücklicherweise wurde der Brand von Hausbewohnern bemerkt, so datz die Kinder vor einem schrecklichen Tode be wahrt wurden. d. Pirna. Vier HI-Heime lm Kreis Pirna geweiht. In Stolpen. Niederottendors, Markersbach und Dohma konnten jetzt durch Kreisleiter Pg. Elsner vier HI- Heime eingeweiht werden. Für die Bauten dieser Stätten der Jugend hatte sich neben Kreisleiter Elsner auch Landrat Pg. Dr. Müller verdient gemacht, denen die HI-Heimbesä-affungs- Plakette überreicht wurde. Aus dem Dresdner Kunstleben Staatsoper. „Daphne" von R. Strautz wurde gestern ab gesagt. Dafür legte das Ballett schnell seine schöne Couperin- Suite ein und das Opernensemble die immer wieder durch ihre knalligen Effekte durchschlagende Leoncavallo-Oper: „Der Bajazzo". Hier trat nun Joseph Herrmann erstmalig als Tonio auf. Hkrrmann singt jede Woche etwa zwei neue Partien, so datz das Repertoire des Heldenbaritons bald von ihm durch gesungen sein wird. Kein Sänger hat so viele Besprechungen hintereinander erfahren wie er. Sein Fleitz und seine Eignung sind aber auch grotz. Durchschlagend schmetterte er den berühm ten Prolog ins Haus. Hier gab er sich auch die Haltung und Miene des grotzen Mimen. In der Opernhandlung selbst dann charakterisierte er den verbrecherischen, tierischen Liebhaber mit einer Echtheit ohnegleichen. Eine an anderen Sängern dieser Partie noch nicht beobachtete Aeutzerlichkeit war das Rauchen einer Zigarette, die er während des Singens im Munde hielt. Grade dieser Zug unterstrich das Ungeschliffene, Brutal« dieses Lieblfabers trefflich. Dr. Kurt Kreiser. Das Weihnachtsmärchen lm Schauspielhaus. Das Staat liche Scljauspielhaus bringt in diesem Jahre das Weihnachts märchen „Knurks hat doch ein Herz" von Hans Joachim Mal berg. Musik von Carl Ferrand, unter der Spielleitung von Rudolf Schröter zur Aufführung. Die Erstaufführung findet Donnerstag, den 14. Dezember, statt. Anfang 19.30 Uhr. Das Komödienhaus Dresden hat das Lustspiel „Karl Nl. und Anna von Oesterreich" von Mansred Rötzner, das jetzt vom Berliner Staatstheater mit ungewöhnlichem Erfolg uraufgesührt wurde, zur Aufführung erworben. Paul van Kempen in Berlin und Göteborg. Paul van Kempen, der für diese Spielzeit für mehrere Abende an die Berliner Staatsoper verpflichtet worden ist. wird zu nächst am 23. Dezember die Neuinszenierung von Verdis „Don Carlos" smit Tiana Lemnitz, Margarete Klose, Völker und Manoivarda) dirigieren. Vorher wird er am 14. Dezember in Göteborg sSchwcden) ein Orchesterkonzert leiten, bei dem u. a. Max Trapps Cellokonzert zur Ausführung gelangt. Dresdner Lichtspiele Universum: „Fasching" Datz die Münchener Madeln den Teusel im Leibe haben und datz besagter Teufel zu Fasching losgclassen wird, darüber haben die Dichter und Sänger schon allerhand geäutzert. Diesen Lobpreisungen des Münchener Faschings schlicht sich nun auch der Film an. Hans Schwei Kart hat einen netten Bild streifen geschaffen, der die Elemente richtig mischt: viel Ueber- mut und ein wenig Sentimentalität, eine bunte Folge beweg ter Ball-Bilder und eine elektrisierende Musik, eine Komödie der Irrungen und Verwechslungen und zum Schlutz das „happy end". — Aber wir wollen nicht zuviel verraten, um dem Be sucher nicht die Spannung zu nehmen. Nur soviel sei erzählt, datz Karin Hardt eine Norddeutsche darstellt, die unver mutet in den Betrieb des Münchener Faschings gerät. Lotte Lang und sehr nett Gusti Wolf repräsentieren die Münchener Madeln, Carl Wery die saschingsbcgeistcrtc KUnstlersci)aft, Josef Eichhcim das vom Schwünge des Faschings angesteckte Bürger tum. Haus Nielsen ist der Partner Karin Hardts; Hilde Körber und E. F. Fürbringer verkörpern ein zweites Paar, dessen Schicksal den dunklen Kontrast zu der strahlenden Helle der Faschingsfröhlichkeit bildet. Auch Iosesine Dora. Liesl Karlstadt und Gustav Waldau sind mit im Spiel. — Ein unterhaltsamer Film, der so etwas wie einen Vorklang der Silvesterstimmung br^Im Vorprogramm vermittelt uns ein Kultursilm „Von Newyork nach San Franzisko" manch interessante. Bild aus den Vereinigten Staaten. Dr. Gerhard Desczyk. ^US clsn I.ousi»r s. Bautzen. Der Kaninchenzüchterverein Bautzen führte für seine Mitglieder im „Albertsgarten" eine Tischdcwcr- tung durch. Als Preisrichter war Hantsä>el (Grotzschöuau) ver pflichtet worden. Zur Bewertung gebracht wurden 92 Tiere. Es konnte innerhalb des Vereins ein« erfreuliche Leistungssteige rung festgestellt werden, di« sich ganz besonders in der Gemcin- schastsrasse des Vereins, den Kleinchinchilla-Kanincl-en, aus wirkte. l. Kamenz. Den 8 0. Geburtstag begeht am 15 Dezem ber der Bauer Peter Schuster in seiner Vaterstadt Kamenz. L<auer Schuster, der heute noch seinen Erbhof leitet, geniesst als musterhafter Landwirt hohes Ansehen. Eine Geburtstagssrcud« war es sür ihn, datz er vor diesem Ehrentage 100 Fuhren Run kelrüben ernten konnte; ein« Rekordernte, wie er ste bisher auf seinem Erbhof noch nicht erzielt hatte. Peter Schuster ist der letzte noch lebende Mitbegründer des Kath. Kasinos Kamenz. Trotz seines hohen Alters nimmt er jeden Sonn- und Feiertag am Gottesdienst teil. l. Kamenz. Im grotzen Saale von „Stadt Dresden" fand am Sonntag eine Dienstbesprechung der Orts- und Bezirksbauernführer der Kreisbauernschaft Kamenz statt. Nach Erledigung der Tagesordnung überreichte der Be- zirksobmann Sieber (Grotzgrabe) dem Lehrer an der Landwirt- schafilict)en Schule. Landwirtschastsrat Franz Reh, datz vom Führer gestiftete Ehrenzeichen fiir 25iährige treue Dienstzeit. l. Kamenz. Am Doimerstag veranstaltet die Konzert- ge mein schäft blinder Künstler Mitteldeutsch land im .Goldenen Stern" ein Konzert, bei dem die Sängerin Gertrud Richter und der Pian'st Heinz Frcnzcl mitwirken. l. Löbau. Mütterehrung. In zahlreichen Ortsgruppen des Kreises Löbau werden am kommenden Sonntag unseren Müllern die Müttcrchrenkreuze verliehen. Das Deutsche Frauen werk wird im Anschlutz an diese Feierstunde die Mütter in vor- wcihnachtli-i)cn Feiern um sich scharen und sic an ihrem Ehren tage betreuen. l. Neugersdorf. 50jährige Sängertrcue. 50 Jahre gehört der langjährige stellv. Chormeister des Gesangvereins „Sängerbund" Hermann Wünsche, diesem Verein und autzerdem 00 Jahre dem Kirchenchor an. Mit seinen solistisclien Gaben trägt er noch heute zur Ausgestaltung von Feiern bei. Er wurde jetzt vom Führer des Deutschen Sängerbundes durch die Ver leihung des Ehrenbriefes ausgezeichnet. l. Neugersdorf. Mehr Platz für neue E H Ar- Sch weine ! In der von der Stadt Neugersdorf eingerichteten Schweinemästerei war zunächst fiir 42 Schweine Platz, trotzdem vermehrte sich wegen des erfreulich starken Anfalls an gesam melten Abfällen die Zahl der Borstentiere auf 00. Jetzt soll die Anlage durch eine,' weiteren Ausbau so erweitert werden, datz 70 EHW-Schweine gemästet werden können. l. Hoyerswerda. Auf dem Schweinemarkt am Sonn abend konnten die Ferkel bis auf «inen geringen Ueberstand umgesetzt werden. Die Preise hielten sich auf der Höhe der Vor- wocl>e. Schwacl-e bis 0 Wochen alte Ferkel kosteten 8 bis 9 RM„ stärkere 0 bis 8 Wochen alt« 10 bis 12 RM., ältere starke 13 bis 15, auch 16 RM., vcveinzest noch höher. I. Schirgiswalde. Am ersten geschäftsfreien Dezember- Sonntag waren bei dem schönen Winterwetter viele Käufer nach hier gekommen. l. Ebersbach. Unehrlicher Finder. Vor einiger Zeit wurde von einem Görlitzer Reisenden in der Oberstadt vor einem Geschäft die Brieftasche mit einem ansehnlichen Geld betrag und Wertpapiere im Werte von 5000 RM. sowie weiteren Wertpapieren verloren Der hiesigen Gendarmerie ist cs gelun gen. als Finder einen hiesigen landwirtschaftlichen Arbeiter zu ermitteln, der sich nun wegen Fundunterschlagung zu verant worten haben wird. Das Geld teilte er mit einem Freunde, gie Wertpapiere und sonstigen Papiere, wie Führerschein u. ä. hat er in einer geradezu unverantwortlichen Weife verbrannt. s. Herrnhut. Nachdem Anfang der Woche ein Pferd auf der glatten Stratze gestürzt war, stürzte am Montag wieder ein vierbeiniger Kamerad so unglücklich, datz ein Bein gebrochen wurde, dem Tier mutzte der Gnadenschutz gegeben werden. l. Zittau. 75 Jahre besteht das hiesige BUrgerheim (Altersheim). Es wurde in den Jahren 1862—1864 mit einem Aukwand von 150 000 Mark aus der seit 600 Jahren bestehen- Beginn der Verdunkel«»« am 18. Dezember 18.4« Ilhr. Ende der Verdunkel«»« am 14. Dezember 8.0» Uhr. Beginn der Verdunkelim« am 14. Dezember 15.48 Uhr. End« der Verdunkel«»« am 15. Dezember 8.04 Uhr. den Jakob-Stiftung erbaut. Vor zwei Jahren ist es gründlich er neuert worden. Zwei Gedenktafeln weisen auf seine Entstehung vor 75 Jahre« hin. Es wird jährlich durchschnittlich von 90 be tagten Bürgern und Bürgerinnen bewohnt. Zur Zeit beherbergt es 62 Frauen und 27 Männer. I.viprig ) Appell des Leipziger Führerkorps. Am l-eutigen Mittwoch findet hier im Gesellschastshavs „Tunnel" ein Appell des Füh rerkorps der NSDAP Kreis Leipzig statt. Es spreä)en Gauleiter Martin Mutsch mann und Dr Nonnenbruch (Berlin). ) Von der Handels-Hochschule. Di:e Handels-Hochschule Leipzig hat im lausenden Trimester Le>'«b-'trieb im Rah men der Universität Leipzig durchgeführt Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung gibt nunmehr be kannt. datz mit Beginn des kommenden Trimesters — 8. Januar 1940 — auck die Lein-ig ihren Lehrbetrieb selbständig und in vollem Umfange wieder aufnimmt. ) Namhafter Leipziger Geigenbauer verstorben. Im Alter von 68 Jahren ist der weithin bekannte Leipziger Geigenbau meister Albin W i l f i n, der aus dem Zentrum der deutscl)en Musikinstru l entenindustrie, aus Markneukirci-en, stammt, ver storben. Wilsin hatte sich, nachdem er m.hrere Jahre sür eine deutsche Instrumeniensirina -- war. tu Leipzig selbständig gewacht. Wilsin <>enok -u der Fachwelt einen hervorragenden Ruf. Er wirkte auch als Betreuer der Streich instrumente des Gewandhauses. ) Ernennung. Dr. phii. habil. Mansred Ger sch. Assistent am Zoologischen Institut der Universität Leipzig, ist unter Ver leihung der Lehrbesugnis sür Zoologie zum Dozenten in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig ernannt norden. ) 25 Jahr« Theodor Althosf. Am 14. Dezember 1914, vor 25 Jahren, wurde in Leipzig das Kaushaus Theodor Althosf er öffnet. Der Firma ging ein ausgezeichneter Nus voraus. 27jäh- rig hatte Theodor Älthoss in Dülmen im Jahre 1885 das Kurz- warengcsckzäft seiner Mutter übernommen und seinen Umsatz in wenigen Jahren so gesteigert, datz er bereits im Jahre 1889 in Rheine und Borghorst Zweigniederlassungen errichten konnte, denen bald weitere in Bocholt. Bottrop, Recklinghausen und Essen folgten. 1904 konnte die Firma das erste grotze Kaufhaus in Dortmund errichten. 1914 erfolgte die Eröffnung des Kaufhauses In Leipzig. Die Lcistungskrast seines Hauses stieg noch, als im Jahre 1920 der Anschlutz an die Rudolph Karstadt AG., ein Unternehmen, das unter glcicl>en Voraussetzung«» aufgebläht mar, erfolgte. ) 50 Puppenstuben wurden in d«r Arbeitsanstalt gebastelt. Die Insassen der Arbeitsanstalt haben sich in diesem Jahre be sondere Mühe gemacht, um bedürftigen Familien eine Freude be reiten zu können. Die männliche Bclcgsclmst der Anstalt hat ihre Freizeit dazu benutzt, um nicht weniger als 50 neue und völlig mit Möbeln ausgestaitete Puppenstuben zu basteln, die nun der NSV zur iveiteren Verteilung überlasten werden. ) 500 RM. in einer Hochzeitsgesellschaft gewonnen. Im Kreise einer Hochzeitsgesellschaft, die in, „Sachsenhof" gefeiert wurde, wurde Dienstag nachmittag bei einem grauen Glücks mann ein 500-RM-Gewinn gezogen. ) Spielwarendiebstahl. Aus einer während des Weihnachts- Marktes auf dein Augustusplatz ausgestellten Verkaufsbude wurde eine grotze Menge Spielwaren, darunter eine elektrisch« Eisenbahn mit drei Wagen, im Gesamtivert von 250 RM. ge stohlen. ) Ein Kind tödlich überfahren. Am Dienstagvormlttag wurde auf der Leipziger Stratze in Taucha der dreijährige Ralph Klöppel, als er Uber die Fahrbahn lies, von einem Lastkraft wagen überfahren und tödlich verletzt. h. Simbach i. V. Ausgrabung einer alten Rin g- wallanlag«. Auf Anordnung des Landrates wurden durch einen Fachmann an einer bereits vor etwa 30 Jahren festgestell ten Ringmallanlage Probegrabungen vorgenommen. Die Anlage ähnelt der von Rodewisch und stellt eine mittelalterliche Wehr- anichze aus dem 14. Jahrhundert dar, die mit Wast und Graben umgeben war und wahrscheinlich ein Steinhaus trug. h. Oelsnitz i. E. Greisin bei Stubenbrand um» Leben gekommen. In der Wohnung der 81 Jahre alten Witwe Emilie Friedrich auf. der Lutherstratze brach auf bisher ungeklärte Weise ein Brand aus, der langsam welterschwelt« und einige Möbelstücke und da» Bett in Mitleidenschaft zog. Die Rauchentwicklung war derart, datz die Greisin erstickt«. Mittwoch, 18. D«zen "^övrrlgdl d, Kar Freundlich, R. P. in M. - der Gabel? Und n Der Gebrauch der des Löffels uni Gabel unbekannt. ( sresser aus den Fids zum Ausspiehen de langen verbieten es zu berühren. Aus d aber das Vorbild d< Erfinder der Gabel freilich nur grotze < Wendung. Auch als bei den römischen E brauch. Die Gcrmc Kelten übernommen Althochdeutschen vo leitet zu sein. Nach Küche kleinere, eis und Wenden des T sind dann das Mu n. Chr. ab lätzt sicl Zuerst war sie an wahrscheinlich, datz Einflutz ausgeübt f der Gabel als geg Kanzeln gepredigt. 10. Jahrhunderts d wöhnliä)es. Erst vi sich dle Gabel allg. Deut G. H. In Dr. ,D lll 88' angesch« deutschen Kampssie- damals die deutsch zeuge verfügte? M abgelicfert werdens Eine Luftivaf kennt erst das neu ges war die Vern noch Im Anfangsst deutsche Heer über ziges bewaffnet we Kelten hat sich dar wickelt. Am 11. N zeuge vorhanden. Deutschland völlig Eroberung der Lust träges" bestimmte: keine Land- oder sprechend verlangte treten dieses Verti und Luftstreitkräsb assoziierten Hauptn terial gehören u. a einschliehlich derjen werden." Dementsp 15714 Jagd- und 16 Lustschisfe, 37 L „Siegern" von dar „Ja, diese Mvgltr Kollegen bereits erwo> sonst eigentlich «in Ge, lassen, denn dadurch g Krankenzimmer. Aber raten, sich mit Herrn L berichten, wie sehr sich nach ihren Kindern fehl »u geben, die Kinder z der Bewutztlosigkeit er „Aber das würb Aufregung mit sich brl davor soll sie doch mö, Unwillig" unterdra „Älbstverständllch zogen. Wir glauben Wiedersehen mit ihren sein werden und desha das mehr zu Helsen ve del einer so schweren notwendig, datz die 'P trägt, also selbst mith den Lebenswillen einer sür ihre Kinder auch Der Arzt sprach i dieses Thema. Doch kaum. Und erst, al» die' er sich Frau Schönfel „Halt du denn i Miners liegen?" Herr Else zuckte «rschr: „Ich bade erzählt liegt und batz du sie Teil erklärt werden r den Kindern verliert, Aergerlich brausst „Cs wäre aber würde der Professor Kinder bierher holen „Ich habe meine blobstellen wollen!" g ärgerten Ton zurück. „Käthe — Inge Frau Schönseldei betroffen an. «Fritz — sieb " Kranke weiter, währe Ichmerzverzerrte Gejick du dock lo aernl Fr
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