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Sächsische Volkszeitung : 11.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194101112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410111
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-11
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.01.1941
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Sächsische Volkszeitung S^nabend/Sonntag, 11^18. Januar 1941 Nummer 10, Seite 8 Sonnabend/S Die Die Aktiengesellschaft sttr Bauten, Dresden, hielt Alter Dlcb Übung eines Einbruchs-iebstahlcs zivei Kinder im 3)4 und 5 Jahre» ermordet, damit sie ihn nicht als rieten. Artikel 1 Die Staatsgrenze des Deutschen Reiches und der Unlon der Sozialistischen Sowjetrepubliken vertäust im oben erwähn ten Abschnitt von dem bei der Vermarkung der Staats- und Interesscngrenze des Deutschen Reiches und der Staatsgrenze der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Jahre 1940 sestgelegten Punkt mit dem Grenzzcichcn Nr. 1/1 am Fluh Igorka in etwa nordwestlicher Richtung bis zur Küste der Ostsee. Diese Grenze verläuft: dauptschrlstleller: Georg Winkel: Sieltoerlreier: Dr. Gerharv lesezyv; Verlags- und «nzetgeiilelter: Theodor Winkel, lämlllch Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdrucker,i o. Verlag. Dresden, Policrstrobe 17. — Preisliste Nr. b ist gllllig Aus dem Dresdner Kunstleben Sinsoniekonzert der Staatskapclle (A 4) Clemens Krauß, der Münchener Operndircklor, war der gern gesehene Gastdirigent des ersten Konzertes im neuen Jahre. Er ist Spezialist für Richard Strauß-Musik, und die Erwartungen in dieser Hinsicht enttäuschte er auch diesmal nicht. Sogar eine Ueberraschung hatte er mitgebracht, etwas, was Dresden, die Slrauh-Stadt, noch nicht kannte, obwohl das Werk bereits im Weltkriege entstand: Musik zu dem heiteren Ballett: „Schlagobers." Da hörte man gern zu: denn der charakte ristischste Orchestermaler, dem cs gelang, in der Alpenstnjvnir sogar die Farbe Blau durch Töne zu versinnlichen, der nann ja auch Praline- und Marzipangeschmack aus dem Wege über die 'Musik deutlich machen. Um so etivas handelt es sich in „Schlagsahne" nämlich. Es sichren Marzipane, Zwestchgenmän- ner und Lebkuchen, Tceblüten und Kasfee in der Konditorei ritterliche Spiele und Tänze aus. Wir Hörer aus dem jetzigen Kriege wühlen cs talsächlich sehr zu schätzen, dah wir einmal ohne Zuckcrkarle diese „Geschmäcker" genießen dursten. In kostbarer Klangdissercnzierung bot sie Krauh mit dem Straub-Orchester uns an. Smetanas Vivacissimo-Ouvertürc zur „Verkauften Braut" krönte danach noch das sprühende Leben. Vorher aber durste man in der Welt der „himmlisch langen' C-Dur-Sinsonie Schuberts schwelgen, wo Tragik und Humor sich verschwistern, das Werk, welches Schubert selbst nie gehört hat, weil es damals als zu schwierig spielbar erschien. Unser Dresdner Klaviermeister S ch a u s u h - B o n i n t endlich seht« sein grohes Können erfreulicherweise nicht siir ein geläufiges, dauernd die Programme zierendes Werk ein, sondern sür ein völlig unbekanntes: Concertino von Paisiello <1740-1813), welches in Brugnolis Bearbeitung so gut wirkte wie etwa ein Haydn-Werk. Dr. Kurt Kreiser. Für da» Theater des Volkes, dessen Ausbau Oberbürger meister Dr. Nieland, wie berichtet, am Donnerstag vor den Ratsherr«» erörterte, ist Curt Hainpe als Intendant gewon nen worden. Er war zuletzt in Karlsbad tätig und hat dort das Stadttheater ausgebaut. Curt Hainpe plant gcmäh den vom Oberbürgermeister ausgezeigten Grundsätzen einen Ausbau des Theaters des Volkes. Neben Operette und Schauspiel soll dort künftig auch die Oper gepflegt werden. U. a. soll Marschners „Hans Helling" zur Ausführung gelangen. Das Schauspiel wird in seinen Spielplan auch Uraufführungen einbeziehen. Ferner ist an Gastspiele bekannter Künstler gedacht, u. a. von Her mine Körner, Werner Krauh und Heinrich George. Ensemble und Orchester des Theaters sollen verstärkt werden. Auch die Dresdner Philharmonie und das Orchester des Konservato riums sollen in den Rahmen der Arbeit des Theaters ein bezogen werden. Ziel der Arbeit ist, ein junges, lebendiges Theater zu schassen, das der großen Tradition Dresdens als Kunststadt würdig ist. Marineoffizier - ein schöner und ernster Verns Dresden, 11. Ian. Auf Einladung des Oberkommandos der Marine halten sich heule mittag die Schüler der Abschluß- klasscu an den höheren Schulen Dresdens im „Capitol" ei» gesunde», um de» Vortrag eines Marineoffiziers zu höre». Kapitän zur See Feldmann, der Marineverbindungsosfi- zier bei»» Wehrkreiskommando lV, würdigte in seinen ein leitende» Worten Wese» und Bedeutung des Berufes eines Marineossiziers. Dan» sprach ein junger Mnrineossizicr, der vor vier Jahren nach Bestehen der Abschlußprüfung am Dres dener Staatsgymnasium zur Kriegsmarine gegangen ist, Leut nant zur See Schoppe r, Kommandant eines Borpostenboo tes Bon der Grundausbildung, vom Dienst aus einem Segel- schulschisj und Schlachtschiss, von der Marineschule wußte er Ernstes und Heiteres zu berichten. Mit größter Begeisterung nahmen die Jungen seine Schilderung an Erlebnissen bei der Besetzung Dänemarks, beim Gclcitzug-'Fahren nach Norwegen, beim 'Minensuchen und beim Borpostcndienst in der Nordsee auf. Der Berus des Marineossiziers, das ging aus dieser lebens vollen Schilderung überzeugend hervor, ist ein ernster, aber auch ein sehr schöner Berus. Und viele der jungen Hörer wer den in dieser Stunde ihren Entschluß beseitigt haben, diesen Berus zu ergreifen. . . . ihre ordcntlicl)« Hauplversammlung am heutigen Sonnabendvormit- tag ab. Der der Hauptversammlung vorgelcgle Geschäftsbericht für 1039,40 schließt mit RM. 4 000212,09 an Aktiven und Pas siven in der Bilanz ab. Die.bleminn« und Verlustrechnung zeigt einen Saldo von RM. 700 272,02. Der Besitz der Gesettsci)äst an Grundstücken und Gebäuden ist unbelastet. Vor Ermittlung des Reingewinns, der mit RM. 101804,23 ausgewtesen wird, ist «in^ sreiwillige Sonderriicklage von RM. 30 000 gebildet wor den. Nach Ausschüttung einer Dividende von b v. H. verbleibt ein Rest von RM. 180 t,23, der auf neue Reä-nung vorgetragen wird. Hinrichtung eines Mrders Dresden, 11. Januar. Am 11. Januar 1041 ist der am 81. Juli 1021 in Oberseisersdors geb. Gerl>ard Protze hingertchtet worden, den das Sondergcricht Dresden ivegen Mordes zum Tode und zum Verlust der bürgerlici-en Ehrenrechte aus Lebens zeit verurteilt l>at. Protze hat am 7. Dezember 1040 in Ruppersdorf nach Der- ' von ver- London verschleudert 50000 Oelaklien von Bahrein Newyork, 11. Januar. Die englische Regierung hat sich gezwungen gesehen, zur Finanzierung ihrer Kriegsaufträze in Amerika größere Mengen amerikanifcl>er Wertpa" re, die sich in cnglisä-cn Privalhändcn bcsindcn, zu beschlag., hmen. Eine Zeitlang versuchte die englische Regierung, nur Aktien kleiner Gescllsä)aslen in unbedeutenden 'Mengen abzu geben. Als dann Sir Frederick Philips in Newyork erschien, um mit Morgenthau über Sie Finanzierung weiterer cnglikcl)er Bestellungen zu verhandeln, soll, wie verlautet, dieser hin er klärt haben, England habe noch größere Mengen ron Aktie» wichtiger amerikanischer Gesellschaften und sollte diese zunächst abstoßcn. Daraufhin ging die englische Negierung dazu über, in Newyork, um die Börse nicht zu stören und den Kurs ser Pa piere nicht zu drücken, nach Börsenschluß Aktienpakete i:n srcien Handel an amerikanische Banken zu verknuse». Eines dieser verknusten Aktienpnkele ivnren 00 000 Aktien Texas Oil Congmnii Hinter diesen Aktien steht das Oclvor- kommen aus den Ttahrcin-Inseln im Persisci-en Golf. Ob mit dcr Erwerbung der Aktien das gesamte Oelvor- kommcn aus den Inseln und aus dein naheliegenden Festland unter amerikanische Kontrolle gelangt ist, läßt sich nicht ohne weiteres feststcllen Englano mußte jedoch einen Besitz abgeben, der für die britstcl-e Reiche Verteidigung von außerordentlichem Intcreste ivar. Deutsch-russische Amfledlungsablommen in Riga und Kowno unterzeichnet Berlin, 11. Ian. Im Lause der letzten Wochen haben in Riga und Kowno zwischen deutschen und sowjetischen Delega tionen Verhandlungen über die Umsiedlung von Reichs- und Volksdeutschen aus den litauischen, lettischen und estnischen Sowjetrepubliken »ach Deutschland und über die Umsiedlung von litauischen Staatsangehörige» sowie Personen litauischer, russischer und belorussischer Volkszugehörigkeit aus Deutschland, und zwar aus dem ehemaligen Memel- und Suwalki-Gcbiet, nach der UdSSR statlgesunden. Diese Verhandlungen sührten am 10. Januar 1941 zu der Unterzeichnung von Abkommen in Riga und Kowno, die alle mit der Umsiedlung verbundenen Fragen regeln. Auf Grund dieser Abkommen können die oben bezeichneten Personen, soweit sie den Wunsch ausgcdriickt haben, umznsicdeln, im Lause von 2)5 Monaten nach Unterzeichnung der Abkommen in der durch die Abkommen festgelegten Welse umgesicdelt werden. Deutsch-sowjetrusflscher Grenzvertrag unterzeichnet Berlin, 11. Ian. Am 10. Januar 1041 hat in Moskau die Unterzechnung eines Vertrages zwischen dem Deutsche» Reich und der UdSSR über die deutsch-sowjetische Grenze vom Fluß Igorka bis zur Ostsee stattgesunden. D.eser Vertrag legt fest, daß die Staatsgrenze des Deutschen Reiches und der UdSSR im obenerwähnten Abschnitt aus der Linie der ehemaligen tatsächlichen Staatsgrenze zwischen Litauen und Polen und weiter aus der Linie der ehemaligen deutsch-lnau» ischei. Grenze, wie sie durch die Abkommen zwischen Deutsch land und Litauen vom 20. 1. 1028 und vom 22. 3. 1030 festgelegt ist, verläuft. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR über die deutsch-sowjetische Grenze vom Fluß Igorka bis zur Ostsee Zwischen der deutschen Neichsregierung, vertreten durch den deutschen Botschafter in Moskau, Grasen von der Schu lenburg, einerseits und der Regierung der Union der Sozia listischen Sowjetrepubliken, vertreten durch den Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der UdSSR, W. 'M. Molotow, andererseits wurde im Hinblick aus die am 3. August 1040 stattgesundene Ausnahme der litauischen sozialistischen Sowjet republik in den Bestand der Union der Sozialistischen Sowjet republiken folgender Vertrag über die Staatsgrenzen des Deutschen Reiches und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken auf dem Abschnitt vom Igorka bis zur Ostsee ab geschlossen. Erweitertes Wirtschaftsabkommen zwischen Demschland und der LidSLR Weitere Vertiefung deutsch-sowjetrusslschcr Zusammenarbeit Berlin, 11. Januar. Am 10. Januar wurden die seit Ende Oktober v. I. in Moskau geführten dcutsch-sowjeUschcn Wirtschastsverhandlun- gen durch Unterzeichnung eines erweiterten Wirt schaftsabkommens abgeschlossen. Aus deutscher Seite wurde das Abkommen durch den Gesandten im Auswärtigen Amt, Dr. K. Schnurre, von sowjetischer Seite durch den Volks kommissar sür den auswärtigen Handel der UdSSR, A. I. Mikojan, unterzeichnet. Das neue Abkommen baut aus das deutsch-sowjetische Vcrtragswerk vom 11. Februar 1040 aus und stellt eine weitere Etappe zur Durchführung des im Jahre 1030 zwischen den beiden Negierungen in Aussicht genommenen Wirtschastspro- gramms dar. Das Abkommen regelt den Warenverkehr zwi schen Deutschland und dcr UdSSR bis zum 1. August 1942. Die Höhe der vorgesehenen beiderseitigen Lieferungen geht über den Rahmen des ersten Vertragsjahres erheblich hinaus. Deutschland liefert an die UdSSR industrielle Ausrüstungen, die UdSSR liefert an Deutschland industrielle Rohstoffe, Naph- lanprodukle und Nahrungsmittel, insbesondere Getreide. Die Verhandlungen wurden entsprechend den zwischen Deutschland und dcr UdSSR bestehenden sreundschastlichen Be- Nach 20jä wakische Kirch Krieg entstand, worden. Dies« slowakischen R zahl ungefähr stand der Glä das Gebiet Bö tektorat, beschi übrigen tscheci in dcr Slomal Kirche bekann Beamte, die m zuriickgcnxmdc zahlenmäßig h scheint von dc der jetzt ange als sei die „2 Protektorats sie es einmal > Das Hauptkei daß sie wohl i zeichnen hat, gang, so daß absolutes Ann statt, und wen währendes re wobei die zu zahl aus dem Lager der stä seit» die kathi aus dem Lag ihr Abgang r also Menscher vollstem Aus: Einsicht komn den 0,0 Mill noch über 4.5 zur „Böhmlsc sionslosen bei Seit der Seite Verschic zwischen den weist sich abe Wiederiibcrest fänglichen KI Reihe neue h vorigen Jahr llzismus eine bald zu Zusl aber zunächst 1910 den Kat belegte. Die Beisein von In Prerau in Anhänger un rend nur 13 Bewegung sä massen bis s Dann kam d Kriegs kam die dem tsck;e daß im Tau Bewegung in Geltung zu ' Iednota wo stervereinigui tschechischen Wartung auf das elgentllö Amtsausiiknn Prag. Graf < richten konn Skrbensky s Prag), mar chcn nicht gei entsaaten sp Ihre Macht u um dein Bai gen. Der re ausgnb: „W! mit Rom al Rom ging se Praoer Prof von Praa. n erariff Die unterwarf sl Bereinsmitgl auf zwei Fo der Priester! scken Kirche, erfüllt wurd düng der „t Die Id romsreie. ab fen, daß sie behalten sol! ders. Mäk» liberalen Pc und dadurch wurden iw liche Grund! fassung der sich die Stil Gottheit CH wurde von mehr für dc genannten l ein. Bor a Hus Immer „national«'" bei den Ts< und gilt, w mächtig gen ment naran tete sich, so keiner ande den. Stcue nicht erhöbe konnten 80 oder neu er! «Ige St Ni! Die Zahl de 1921 bereits das Kernla, Bolkszählur allein weit schien auf d bereits im zwar mit d Farsky der ersten Patr hatte alles Oberlandesgerlchtspräfidenl Beyer 50 Zähre Dresden, 11 Ian. Dcr Präsident des Oberlandcsgerichts in Dresden, Beyer, vollendet am 12. Januar sein 50. Le bensjahr. Pg. Beyer, am 12. 1. 1801 in Leipzig geboren, be gann nach Teilnahme am Weltkrieg, wo er als Offizier schwer verwundet wurde, am 1. 5. 1919 seine Richterlausbahn. 1921 ersolgte seine Ernennung zum Amlsgerichtsrat in Leipzig. Er bekannte sich dort frühzeitig zum Nationalsozialismus und trat vor der Machtübernahme der Partei und der SA bei. 1033 wurde er ins sächsische Justizministerium berusen und am 1. 12. 1934 zum Amlsgerichtspräsidenten in Dresden ernannt. Zwei Jahre später erfolgte seine Beförderung zum Landgerichtsprä- sidcnten in Zwickau. Am 1. 8. 1939 ernannte ihn der Führer zum Oberlandesgcrichispräsidcnten in Dresden. Pg. Beyer ist Gaustcllenleitcr der NSDAP, und Gaugruppenwalter im NS Rechtswnhrcrbund, Sturmbannführer in der SA-Gruppe Sachsen und Gauvcrbandsleiter des NS-Altherrcnbundcs. Verllner Börse vom 11. Zanuar Am Wochenschluß ivar der Grun-ton an den Aktienmärk ten sreundlich, jedoch verlies das Geschäft iveiterhin ausgespro chen ruhig. An, Montonmarkt gewannen Stolberger Zink 1, so wie Harpener 2)4 Proz. Ferner erhöhten sich Rl)«instahl um )4, Hoelch um und Vereinigte Stahl um '/» Prozent. Bei den Braunkohlenwerten lagen Ilse Genuß um 1 und Leopoldgrube um 1!4 Prozent beseitigt. Bon Kaliwerten zeichneten sich Salz detfurth durch «inen Gewinn um 3 Prozent aus. Mehr im Vor dergrund standen auch chemtsäze Papiere. Rutgers und von Heyden stiegen je um X Prozent. Ferner erhöhten sich Farben bei einem Umsatz von 150 000 RM. um 1 Prozent. Im variab len Rentcnverkehr blieb die Reichsaltbesitzanleihe mit 157,8 un verändert. Am (Geldmarkt waren zuverlässige Sähe noch nicht zu hören Von Valuten errechnete sich der Schweizer Franken wieder mit 58,02. ziehungen im Geiste gegenseitigen Verständnisses und Ver» trauens geführt. Sämtliche wirtschaftlichen Fragen einschließlich derjenigen, die durch die Angliederung neuer Territorien an die UdSSR entstanden sind, wurden in einer dem beiderseitigen Interesse entsprechenden Weise gelöst. Britisches Schlachtschiff torpediert Bomben aus Malta — Erfolge italienischer U-Boote — Zwei feindliche U-Boote versenkt Rom, 11. Januar Der italicnisä)e Wehrnmchlsbericht vom Freitag i)«I jol- Aen-en Wortlaut: Das Hauptguarticr der Wehrmach'. gibt benannt: An der griechischen Front Aktionen lokalen Charakters in einigen Ab schnitten der II. Armee. An der übrigen Front Arlillerietätig- tleit. In 'Marsch benndi:che Truppen und Krajlwagcn sind von unserer Lustivaije bombardiert und mit Maschinengeivehrseuer belegt worden. Flakstellungen, die einen wichtigen feindlichen Flottenstützpunkt schützen, wurden wirksam gelrojfen. Unsere Flotteneinheiten Haven die seii.-liä)en Küstenstelltingen wirk, sau» beschossen. Bombenstafseln haben im westlichen Mitt lmeer eine starke Flottenjormation ongcgrijsen. Trotz hcslig r Abwehr durch Flall mH Jäger wurde em Schlachtschiss gelrossen. Ein seindliä)es Iagdsiugzeug wurde abgeschossen. Zwei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Unsere Luftlormnlionen haben den Flotten- und Lustjtütz- punkt von 'Malta mit Bomben und Maschinengeivehrseuer an- gegrifsen Fünf feindliche Flugzeuge am Boden, zwei Dampser und eine Flakbatterie wurden getrosten. Einer unserer Jäger wurde abgeschcssen. Zivcl feindliche Flugzeuge wurden beim Einflugvcrsuch auf unfer Staatsgebiet abgeschoffen. In der Cyreuaika Artillerictätigkcil tm Gebiet von Lobruk, in deren Verlaus feindlich« motorisierte Einheiten ver nichtet wurden. Unsere Flugzeuge haben den Hafen von Sollum bombar diert. Eine Angriffs- und Iagdjormation hat etwa 100 motori siert« seindliche Einheiten, die sich ans Acroma, südwestlich von Lobruk, hin bewegten, gesichtet und angegrissen. In Ostasrika wurden Zeltlager und Panzerkrastivagen von unseren Flugzeugen im Gebiet von Kassala und bei Schu- scheld mit Maschincngcwehrfeuer belegt. Einbruchsocrsuche scind- sicher motorisierter Kräfte wurden nordöstlich von Kassala ab geschlagen, wobei dem Feind Verluste beigcbracht wurden. Eln feindliches Flugzeug hat Brandbomben auf Messina geworfen. Die dabei entstehenden Brände wurden sofort ge löscht. Kein Personenschaden. Eines unserer U-Boote unter dem Befehl von Korvetten kapitän Manllo Petront hat durch Tor;>cdoschuß im Atlantik den griechischen Dampfer „Anastasia" <2883 BRT.) versenkt. Ein weiteres U-Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Salvatore Todaro hat tm Atlantik nach hartem Kampf den be waffneten englischen Dampser „Shakesspeare" <5000 BRT) versenkt. Ein tm MIttelmcer unter -em Befehl von Korvetten kapitän Paolo Vagliasindi operierendes U-Boot hat zwei Damp ser von nicht genau fcstgestelltcr Tonnage, die in einem stark gesicherten Geleitzug fuhren, torpediert. Zwei feindliche U-Boote sind von unseren Torpedoflug zeugen versenkt worden. Eines von ihnen ist das sranzösisch: U-Boot „Narval", das zu den im Dienst Englands stehenden Streitkräften gehört. Das U Boot „Regulus", dessen Verlust von der britischen Admiralität gemeldet wurde, ist eines der jenigen, deren Vernichtung in einem der voraufgegangenen Wehrmachtsbcrlchtc gemeldet wurde. a) Im Abschnitt von Punkt Nr. 1/1 am Fluß Igorka dis zum ehemaligen Drciort Deutsches Reich-Litauen-Polen auf der Linie der ehemaligen tatsächlichen Staatsgrenze zwischen Litauen und Polen, wie sie in dem Beschluß der Botschastskonserenz vom 15. März 1923 beschrieben ist. b) Im Abschnitt von dem in Punkt a erwähnten Dreiort bis zu den Grenzen des ehemaligen Memclgebictes — aus der früheren Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Litauen, wie sie im Vertrage zwischen dem Deutschen Reich und der litauischen Republik vom 29. Januar 1928 beschrieben ist. c) Aus dem Abschnitt von dem südlichsten Punkt der Grenze des ehemaligen Mcmelgebicts bis zur Ostsee — aus der ehemaligen Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Litauen, wie sie im Artikel 1 des Vertrages zwischen dem Deutschen Reich und Litauen vom 22. Mürz 1939 festgelegt ist. Artikel 2 Aus die Rechtsverhältnisse an der in Artikel 1 bezeich neten Grenze finden die Bestimmungen des deutsch-sowjetischen Grenzvcrtrages vom 31. August 1940 entsprechende Anwendung. Artikel 3 Beide vertragschließenden Teile sind Ubereingekommen, di« Frage der Rechtsverhältnisse aus den Grenzwasserläusen im Wege späterer Verhandlungen zu prüfen. Artikel 4 Dieser Vertrag sott ratifiziert werden. Der Austausch der Ratifikationsurkunden wird in Berlin in möglichst kurzer Zeit erfolgen. Der Vertrag tritt mit seiner Unterzeichnung in Krast. Aussertigung in zwei Urschriften, davon je eine in deutscher und russischer Sprache, wobei beide Texte die gleiche Gültigkeit haben. Moskau, den 10. Januar 1941. In Vollmacht der Regierung der UdSSR gez. W. M. Molotow. Für die deutsche Neichsregierung gez. Graf von der Schulenburg. 1,3 Millionen ausländische Arbeiter halfen der Landwirtschaft Berlin, 11. Ian. Del der Aufgabe dcr Sicherstellung der Ernährung des deulschcn Volkes gerade im Kriege kommt der Bereitstellung genügender Arbeitskräfte sür die Landwirljchast eine besondere ivese.ttlichc Bedeutung zu. Ministerialrat Dr. Timm vom Reichsarbeitsministerium berichtet Uber dieses Pro blem im „Reichsarbeil-rblalt". Danach konnten der deutschen Landwirtschaft seit Beginn des Krieges 1 301 000 Kräfte zu sätzlich zugesührt werden. Die ltzesamtzahl setzt sich wie folgt zusammen. Zivilpolen aus dem Generalgouvernement und den neue» Ostgebieten rund 409 000, andere im Jahre 1910 hcrcln- aeholte Ausländer: Italiener 47 000, Slowaken 32 000, Iugo- slaiven 4400, Niederländer 4050, Ungarn 2500, aus Belgien und Frankreich hcreingekommenc Flamen, Polen, Slowaken usw. 2000. Dazu kommen die Kriegsgefangenen. An westlichen Kriegsgefangenen und Kriegsgefangenen Polen wurden Ende September 1940 in der Landwirtschaft insgesamt 050 000 be schäftigt. Endlich arbeiten als freie Arbeitskräfte aus de» Reihen ehemaliger polnischer Kriegsgefangener etwa 180 000 in der Landwirtschaft. Aufgabe dcr weiteren Einsahplanung und Lenkung wird nunmehr sein, den Im ersten Kriegsjahr erreichten Stand der Versorgung der Landwirtschaft mit Ar beitskräften auch während der weiteren Dauer des Krieges zu halten. Das bedeutet, daß die in der Landwirtschaft eingesetz ten polnischen Kräfte, foiveit es sich nicht um gcwerbliä^ Fach arbeiter handelt, auch den Winter über an ihren Arbeitsstellen gehalten werden müssen, daß an Stelle der Im Herbst zurück gekehrten ausländischen Saisonarlnstler für 1941 eine entspre chende Anzahl weiterer Kräste rechtzeitig geworben werde» muß und daß «In zu erwartender zuiätzlici-er Aedarf, der ge genwärtig durch die Arbcitselnsatzverwaltung ermittelt wird, rechtzeitig durch Anwerbung weiterer Kräfte zu decken Ist. Hierbei wird auf die tm Generalgouvernement und in den neuen Ostgebieten noch vorhandenen Kräslcrcscrvcn zurückge- grisfen werde» müssen. Sode Orde/Sau-zMmma für Soria Sima Bukarest, 11 Ian Dcr König verlieh dem stellvertr«. tendcn Ministerpräsidenten und Kommandanten der Legionären Bewegung, Horia Sima, den Orden Stern Rumäniens im Grade eines Großossiziers.
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