Volltext Seite (XML)
Aus -em Vsltzeibeetchk Vran-Mft<r frstsrnommsn Im östlichen Erzgebirge brannten im Herbst b. I. wiederholt Getreide- und Strohfeimen nieder. Di« Untersuchung ergab stet-, daß Brandstiftung verübt wurde. Am 10. Dezember wurde ein Strohfeimen de« Bürgermeisters von Döbra in Brand gesteckt. Die Nach forschungen des zuständigen Landgendarmeriebeamten führ ten diesmal auf die Spur des Täters. Zwei Landwirt»- söhne <33 nnd 22 Jahre alt) wurden wegen dringenden Verdachts der Brandstiftung festgenommen und dem Sriminalamt zugeführt. Bet der Vernehmung wurde der Aeltere der Täterschaft überführt. Ob er bei früheren Bränden seine Hand im Spiele batte, steht noch nicht fest. Der Jüngere mußte wieder entlaste» werden. Der Täter wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. Schwerer verkeörsunfaU Am DienStagnachmtttag gegen S^iO Uhr erfolgte auf der Pirnaische» Landstraße in Höh« de» Grundstücke» Nr. »4 ein bedauerlicher UngliickSfall. Lin Lastkraftwagen kam infolge der Glätte ins Schleudern, drehte sich zwei mal um seine eigene Achse und raste gegen einen Gartenzaun. Ein 80 ^abre alter Mann, der auf seinem Fahrrade die Pirnaische Landstraße entlangfuhr, wurde von dem Fahrzeug ersaßt und gegen den Gartenzaun gedrückt. Er erlitt hierbei schwere innere Verletzungen und mußte dem Stadtkrankenhaus Johannstadt zugeführt werden. —* Lohnzahlung bei der ReichSpoft. Der Reich-post- Minister hat angeordnet, daß wegen des Weihnacht-feste» die am 2S. Dezember fälligen Dienstbezüge für die An gestellten, die Posthelfer und Posthelkerinnen bereit» am 20. Dezember und die am 22. fälligen Löhne für die Arbei ter der ReichSpoft bereits am 2t. Dezember zu zahlen sind. —* Die Braune WeihnachtSmeste im Städtischen AuS- stellungSpalast ist noch bi» zum Sonntag geöffnet. Stach dem Urteil de» Landesbeauftragten der Abteilung für Meste- und AuSstellungSwesen, Theilig, ist Ne die beste Form, um den Verbraucher dem Erzeuger näherzubrtngen und umgekehrt. Die Ausstellung, die den Charakter einer Ber- kaufSmeNe hat, ist täglich von o bis 21 Uhr zu besichtigen. —* ..Da» Spiel „m devtsch«» B-lke», ausgelühr« und gestaltet von Lehrkräften und Schülerinnen der Staatlichen höheren Madchenbildungennslalt Dre-den-Zohannstadt, wird morgen, Don nerstag. tv.Ä) Uhr, zugunsten der Winterhilfe im Beretnöhau» wiederholt. Ra-ebeul wir- größer Radebeul. I» ihrer Sitzung am DieuSta, aeueh» migteu die Stadtverordneten einstimmig die Bereinigung der Gemeinden Oberlößuiü «ud WahnSborf mit der Stadt Radebeul. Gleichzeitig fand«« in Ober« kößuitz «nd WabnSdorl Gemeindeverordneteufitzungen statt, in denen ebenfalls dem Zusammenschluß zugestimmt wurde. Die Eiugcmcindung soll am 1. April 1S34 erfolge«. Der neue Bürgermeister Dölzscheu. Ter Ortsgruppensührer der Gruppe Nteder- poyritz-Wachivih von der NSDAP., Pg Calix in Nieder- poyritz, wurde zum Bürgermeister in Dölzscheu gewählt. Stationen i —8 von 7 Uhr moraens. übrig» Station v. 8 Uhr morgen» Station Temperaiuren Wind Weiler t d,w. 8 um moro. Nieder- I icklao" ü Schnee- I ttete I d,w 8 ridr mora- IiSöck« !> aelir laaes Heikle d. vera Nach, Aikdtrinu aus 2,rk <1-12, Dresden — ti — 3 — 6 OdtO 2 I S Leipzig — 7 i- l — 7 «40 s 8 0,8 7 Viela — 8 -s- 0 — 8 0140 4 0 2 9 Ziilau-Kirich'. — 6 — 2 — 7 «40 4 3 0,0 I Zwickau — 4 — l — 4 ONO 0 4 0,3 3 Chemnitz — 4 — 1 — 6 OttO 4 4 I 4 Plauen i. P. — 4 — 2 — 6 ttO ü 4 I 4 Annaderg — 7 — 2 — 7 O 0 4 I 12 Fichielderg —II — 5 -II 880 « 8 8 22 Selauteruna bete. Wetter: a wolkeni»,. l heiter. 2 daidbedechi. S »old,,. 4 bedecht, 5 A,,en. «> Schnee, 7 Graupel ober .Aaael. 8 Dunst ober Nebel tSickuwrU» weniaer al« 2 .tkilometert, S Gewitler. Demveraiuren: -l- Mörme- orade. - «äliearade. ' Cn den lebten re Stunden Liter au» da« Ouadraimeter vufkdrueß «ud vustseuchttgßett in Dr—deur IS. Dez l4 Uki: 719,7 - 88°/„ 21 Udr 750,8 -82"/^: 13. Dez 7 Uhr 751,s - 81 «/,. Sonuenlchetudauer ,n Dr««den, 12. Dez.: — Slunden — Tagesmitteltomperal — 3,4'0; Abweichung n.Normoiwert —s,««C. Am 14. Dezember: Sonnenausgang 7,89 Uhr. Sonn,nun,,egong 18,80 Uhr. Monüausgang 4,41 Uhr, Monduntergang 13,18 Uhr. > > > . ,u 1 .1 ' »1, ' wen;« »lggsnt UNtI >mm«k mo- ! ligm, ging von dlo!l»»n«I»m Viert. Austin. sildsri., streuri. K 1V.- lleutbcsts stottüehrs sd U. 7ll- Üong. küehe» natur „ „ bll- kcbt 8kunks grob „ „ bü- Lkunkrgsdein „ „ . bll.- mariist- u. »ildars. AarebdSt natur . . , „ kl>.- dtaun, ssbr rslieni Visls snctors stsliarisn in fscisr f^rslslags Dafserstond der Llbe und ihrer Nebenflüsse 12 Ke, I -»-IS >3. D«^ I 4-lv IVrtt« I-uleer»cNn»> i-r rervebt .Wtttanuuaaauattcht«« bett«* bet streu««» Frost und den Wtntertuort- Meist Ka< molk 8KIu. kioö. rnlö 8ki u. Noa. «m 8ct>neeü.<trdi veivelu - 8 - l> - b - 8 - 8 - s Sport- mörUctikev - 8 - 8 - 8 -N - 7 - v - S -II - 8 - .7 3-5 1-2 8 5 1-2 1-2 1-2 1-2 3-5 8-5 3 5 3-5 3 3-5 3-5 i-r 3-5 1-2 1-2 I Mo- i Branb-I -lllel-1 I dran I bura I »I« I nix I I bi !C"I ?-> i i >12 i - 3 1 I - r« -ms-ros - s -no I - ns-72 WltteruugSauSstchte« Zvnebmevd« »emdlkun,. «achlaste» des Frofteü »ud «rueut« Schneesiil». >s 15 12 M 22 12 g II 12 20 «ttr raudeu vstminden. N»II«> NeUeclO Scbneel voUlli? Neuer dcUecki tioitei deUecki voikM dcöccki bkebei «olkln tieö.cki »oUrip NeUecki btedei Scdneel S.o.it.e.Vman.m. Sk> u Noa cu> 8KI u Uoö mbb SKI ». NoU «»> Skiu.Noa.m8d Ski ll. isoa. «ul S.u. N.mbxlicd Ski u. Noa.».« S.u. N.mbxlicd Sklu.kkva.m5k 8K> u. Noch ,u 8kl u.goa.mir men'» AuMal Dreeder tV. ttir»cb - Neiteena«. t»u,cl>e»vz'»11e>»aorl> OotUeuda l,Xn«u»td.> l)derb>r»eb»pruni Oeiitn« -tVeNinkSde Wetterlage Bon Nordosteuropa ist wiederum arktisch« Kaltlust nach Mitteldeutschland ovrgestoben und hat erneut« Berlchtlrsung de» Froste« verursach«. Gleichzeitig heiterte e» am Mlttwochvormittag von Osten her auch in Sachsen aus. Die Wind« haben nach Vst gedreht und aufgrsrllcht. da sich tm SUdwesten tkuropa» und über dem Mittelmeer ein kräftige» Tiefdruckgebiet entwickelt hat. Diel« Störung wird uns voraussichtlich noch verbreitete Schneefälle bringen. Amtlicher Wintersport Wetter-lenst drr G-chstim«, st^»d««»et«er»»r«« Drrodrn >» «r»«tu»<tuit« »>ti de» GtichstiMeu Grrdehrouirban» und d«« Ssti»«»band Snedtev vom 13. Deremi-er 1833 non »röb 7 Üb' SobeNerdiu-NSsenkel» lOp«aois-0derkip»a ik-beteia . . p'iueniteln btenb»n»»n<8«dnmr<.> 8t»rlenbek- 8nn»be'--k>0KIder8 lötwtaät vderviesentkal . . . picdwldera lok»nnaeo'g«o«I»at Oartileia ScNöneek Itllnr»ntb»>kz»ebdg j 8»a Sr»md«cb. . /37 - 238 schwache« Trelbel« 8«Nnee-8e- " «cboNendeli ?sicfisnsk'I<Iäotmo: Tsiil!. <^^1, ^))804, ^5L.^5W6.^-oW?. ^fMS,^fE.Owoll<on«<». <vk>sf kvoll<enfos.TV4be6öcItf stelfel'.cd'/rbscs..S^4b«1. zvoil<- Sfszfdstsscstf. Gf>«ssctsfi «Kegen, A-Lcknee. ^bnsupof, fisgsl, öswiffen. »t^sbsl, c» l)unsi. Welternachrtchteu vom is. Dezember VrMmMarovi «rL.»."'» g»Itd»r llomli PI>a»i»cb<> M 8ti.«3 45. «n>pt. «ick .S»k«t.e. kttoeU. Sein., k Staiupperet. d SMtrkoi»«»,, > v«ucd pleNen. I o,uli>d«na»g., ff Ullbdloa.n, e plnlttuvelnlau- ' Uumwi- »tsümplr u»v. . Nmnkenk -l-i»k. O-,cb»1t»,.17S7 > 7.1 iscss lVnnttsrvr »«Druchachm fstliucstSlü. r oste8vhti-/i. » Scbaukonets' tt. - S. - kSnrkon »e v S2.- I 0pd> -»oaleiorvNdt stu. volouobtungon doeonvar» dnNg ». L l». «loktek vr»i«t»n - bt. 0 NSnIg-aideit-81,»e« S-. fttr di» S-wa LtepschSc Reichard- Graphisch« Kunstanstalt l...........':rrrru.r:u:r — »Ul>»,«nn iiddlSk M MM o», '->>« p.» «" ,r„«b« t»m»we«e««»»u. Umwewattunwan »»«,«»1 Angellaudle AUea lertla aenädt Slü» «o <VIg. oib» ab Wallotftr. 15. pari. r. rrrr^rir.rurunri.mtt SuaLtilt und L-ectsr - KlsIAuns Lklaiiert, zza85rd.lt, «rötNe «u»- «»dl, l1u»Iil8t. diMgot. Piel», »ul- lA.liV tS'd.n »I. neu. kk.p»<»Iut«n Lgävr-Vvrllligrät, v»nk»ik. 4 Ninl.id»»» 1. Stock — D.tepkon 2S887 «««»>»» ««» „0«ut»ot> vd'IeUivba» Unt«rn«km»nl" IVttt cllsson vlnssn — moln biorri — dorolton Sl« doritmmt toöor Doms «Ins frovlio. k» mull nickt Immer obvss pretkllrcko« «oln. Eoracks oln Sosoiionle, öa» vlollolokt «ton än- soiisln cios Onolltron sr^oekt, dotont «lon tsstlioßon ekaraktor. pucksrcke»«« für «ton lolloitontlsoti, mit Slad- »Insatr »H0 2aru Lcinvari-Puctsrauosio r«eot»ud«r, Xrietollgla, mit mocksrnam biöngsgodläss L7V pueturck»»« mü Lslctsrislob, kür küs btanck- tasobo 1.28, S.VV pu'svm -tooturne» — oln vutt lsstliokor ^donckstunöon — Sssoksnkpackung parlvm unkt Solko 1.00 Ltui kür -tggglpklog«, olog l.octsr-Ltu> . »ch.80 Kunst und Wissenschaft «ttttilunoen der Sächsischen Gtaatschrater Opernhaus Freitag sl.'> s 3. L i n f 0 n i« k 0 n z e r t R e i h « v unter Leitung von Generalmuükdirektor Dr. Karl Böhm, mit Edwin Fischer als Solisten, der das Klavierkonzert Nr.8 in ES-Dur von Beethoven spielen wird. 2. Bruckners 7. Sin fonie in E-Dur. Anfang 7F0 Uhr. — Oeffentlich« Hauptprobe am gleichen Tage vormittag» ll,80 Uhr. — Eintrittskarten für Konzert und Hauptprobe an der OpcrnhauSkasse und bei den bekannten Vorverkaufs stellen. Sonnabend flö.s, außer Anrecht: i g 0 l e t t 0" von Verdi mit Kremer, Burg, Clara Ebers von den Städtischen Bühnen Frankfurt a. M. lGildas als Gast, Böbme. Marta Fuchs. Ermold, Vlisscl, Camilla Kallab, Jefsyka Koettrik, Zchmalnauer, Tcssmer, Enbisch. Mustkalilche Leitung: Strieg- ler: Spielleitung: Staegemann. Anfang 8 Uhr. Sonntag l17.s kür D i e n s t a g a n r e c< « v v 0 m 12. De zember: ,T a n n h ä u t e r"' mit Pal' ' in der Titel- partie, Bader, Lchösfler, Tiana Lemnitz. 1 > Porth-Dietrtch jVenuss als Gast. Musikalische Leitung uvichbach: Spiel- leitung: Staegemann. Ansang NLO Uhr. Mltlellang »eS Komldleahause». Ta» Lustspiel ..Bob macht sich gesund' von «rel Ivers blelbi bl» etnschltcstllch 23. Dezember ollabcndllch aut dem Lvielvlan. An den drei WethnachiSkelertagen wird, um den zahlreichen, an dt« Direktion ergangenen Ansragen zu entsprechen, das Mtlttörlustlviel Krieg tm Frieden' von Moler und SchSnihau gegeben. Die Aullübrung des «tndermörchen» „Da» tapfere Schueiderlein' findet leben Mittwoch Sonnabend und Sonn tag. nachmittags -1..1N Uhr. Natt. Bom 28. Dezember bi» «. Fanuar wird das Mürchen Ulglich aulgesübri. — Dir Direktion hat di« Komüdte „Der Mann mit dem Kuckuck' („Der Bertch»»- vollzieher't von H. M. Haiwood zur Ausführung erworben. Di« Premiere wird am 28. Dezember Nattlinben. Für Ende diele» bzw. Antang nächsten Fahre» tit dt« Erstausführung de» Lustspiel» „Kinder der Könige' von Leo Venz in AuSstcht genommen. Di« Erstausführung de» Singspiel» „Akrobaten de» Glück»', Mustk von W. Goetz«, ist aus den 25. Fanuar sestgeketit und wirb während der Aaschingdzeti gegeben werden. Der Borverkaus kür dl« hzethnachidfelertage bat bereit» begonnen. E» «mpstehl« sich, bet der starken Nachfrage rechtzeitig Karlen zu besorgen. f* Au» dem Freiberger Musikleben. In sinniger Form setzt« sich der Freiberger BüraersinavereinLieber- täfel ösfenUich für die Pflege des deutschen Liede» ein. Er s* Gastspiel« der Bäurischen Laudesbühue in München. Die Bayrische LandeSbtihne unter der künstlerischen Leitung von Hans Schiene! wird tm Dezember und Fanuar einige Gastspiele in München geben. ES wird in der Tonhalle das WeihnachtSlegendenspiel vvn Ludwig Hugtn „Die Geiger mette*, zur Ausführung gebracht. gab unter der Lettnng seine» VhormeisterS Wilh. Löhner ein gnt verlaufenes W e r b c k 0 n z e r t, in dem Friedrich Räsler, Dresden, KreiSsührer im SSB., fesselnd von der Bedeutung des deutschen Liedes sprach. Das Programm ent hielt - cuppolia - Chöre von Göpfart, Marschner . Hegar, Rinkens und dem Dresdner Komponisten Hans Richter- Haaser, dessen „Drei lustige Ltedlein" sehr gefielen. — Hilde Ruick, eine funge, aus der Schule Martha FranzcS, Freiberg, hervorgegangene Sängerin, zeigte beim Vvrtrag einiger Lieder von H. Hermann, Höser und Brahms ihre bereits sehr beachtlichen technischen und musikalischen Fähigkeiten. Er folgreich wirkte als Geigensolist Konzertmeister Gerhard Schneider, Freiberg, mit. >V. p. 1* Das Groß« Schauspielhaus ln Berlin als Klassiker» bühne. Da» Groß« Schauspielhaus ln Berlin wird im Januar wieder erössnet werden, und zwar als eine Stätte für das klassische Schauspiel mit eigenem Ensemble. Es ist an das Reich-Ministerium sitr VolkSaufklärung und Pro paganda und an die Deutsche Arbeitsfront verpachtet worden. Schillers „Räuber" mit Paul Wegener, Heinrich George und Elan» Clausen sind als Eröffnungsvorstellung vor- gesehen. wedenktasel für Adolf Haffe. Anläßlich de» auf den 16. Dezember fallenden ISO. Todestages des einst berühmten Opernkomponisten Adolf Haffe wird an besten Geburtshaus in Berge darf bei Hamburg eine Gedenktafel angebracht tverüen. Auch ist dort eine Ausstellung von Haffe-Erinne- rungen eröffnet worden. ** Eichendorfs»Singspiel von Mark Lothar. Mark Lothar hat soeben die Partitur zu einem Etchendvrss-Sing- spiel „Die Glücksritter" vollendet. Die Uraufführung findet am 20. Dezember tm Schiller-Theater Charlottenburg tm Rahmen des Preußischen Theaters der Jugend statt. Lothar, der musikalischer Leiter des Preußischen Theaters der Jugend ist, wirb die Uransslihrnng selbst dirigieren. s* Sin Max'Reger-Stipendium. Bet der Hochschule für Musik wird ein Mar-Rcger-Stipendium geschaffen werben, besten Erträgnisse sungen deutschen Studierenden der Hoch- schule zugute kommen sollen. s* «chließnng des StabttheaterS Regensburg? Wie aus Regensburg gemeldet wird, sind «n dieser Spielzeit die Einnahmen nicht unerheblich hinter dem städtischen Vor- anschlag zurückgeblieben. ES besteht infolgedessen die Ge- sahr, daß die Bühn« zu Beginn d«S neuen Jahre» geschloffen werben muß. Die „Deutsche Bühne" versucht, durch groß zügige Werbungen diesrr Gefahr zu begegnen. Sdnöerp--ago-ik unö Lehrerbtt-mrg Professor Dr. Pfeiffer, der Vertreter der Heilpäd- agogtk an der Universität Leipzig, sprach vor der Pädago gischen «Vachschast der Technische» Hochschule über bas Thema Sonderpädagogtk tm Rahmen der Lehrerbildung. Der Vortragende ging davon au», daß schon vor mehr al» hundert Jahren der Gedanke aus gesprochen worden lei. daß e» Menschen gebe, die hinter ihrer Zeit zurllckbleiben. und solche, die ihr vorauSeilen. Au» dieser Erkenntnis habe sich heute an der Hochschule zuerst eine Abteilung für Heilpädagogik und barau» «ine solche für Sonderpädagogtk entwickelt. Die Heil pädagogik ist die Betreuung des psychopathischen und schwach sinnigen Kindes und hat in besonderen Schulen und An stalten zu erfolgen. Sic gehört nicht zur Ausbildung de« Lehrers. Vom ärztlichen Standpunkt unterscheidet der Red ner eine Maternal-, Individual, und Sozialpädaaoglk. Mater nalpädagogik erstreckt sich nicht nur aus Obhut und Aufzucht. Der mütterliche Instinkt sollte bi» zur Reise- zeit des Kindes als Hilfsmittel viel mehr hcrangezoge» werden. So mache la auch nicht da» Willen, sondern der mütterliche Sinn die gute Kindergärtnerin. Bei der Berufs- beratung könne die Mutter wichtige Fingerzeige geben. Die Jndivtdualpädagogik müsse der gesamten wertvollen Erbmasse des Kindes zur Entfaltung verhelfen. In der Soztalpädagogik spiele die Mutter bei der Er ziehung zur Keuschheit und die „gute Kinderstube" eine große Rolle. Ueberall da, wo sich in der geistigen Entwicklung eines Kindes Hemmungen -eigen, sollte man sich viel mehr die hohe seelische Resonanz der Mutter zunutze mache». Ueber di« Mutter hinweg kann der Lehrer auch einen starken Einfluß aus die Familie auSitben. Spätpädagogtktst e>n« nicht rechtzeitig tm ErztehungSalter, sondern später angewendete Lonberpabagogik, die sich an den Zögling unmittelbar ober auf dem Umwege über den ErziehungSpflichttgen wende», — In der anschließenden Aussprache berichteten Schüler Pro- seffor Pfeiffer» vom Leipziger Pädagogischen Institut un» solch« de» Dresdner über Fäll« von Sonberbehanblung au- eigener Erfahrung. E» war ein Schulungsabend, reich an wertvollen Anregungen, —cb—