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Sächsische Volkszeitung : 31.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194012318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-12
- Tag 1940-12-31
-
Monat
1940-12
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 31.12.1940
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1. Gelte 10 König Carols seines Sohnes «tilg General bernahm und z sich auch in ancos, da» c europäischen Die wieder- r die Lciiuna ch Deutschland > dem Führer Grcn,zarte am g in allen Le ider. Caudillo traf, » ind dein sran» ein Empfang um eine erste n des geschla- rrch die natio- aslandsdeutsch- üenskräste ge« den diese Pio« Insel inmitten assenen Volks« om Führer an« utschen Volks« altendeut« zien deutschen ietmat geboten , Ntonaten des der Abtretung » an Russland eten. Auch die rden in diese« der unter der es dank einer kürzester Zeit Aktion ist auch cen Option für wurde; 185 000 zu folgen und e neue Heimat gen noch einen sei dieser auf den Vereinigten irwahl Roose- Ereignisse Eine en Staaten ein -schloss und mit .ünleitete; gegen varb Roosevelt cher Besitzungen Ein Versuch, 'N auch in Süd« zs am entschlaf- äken. e vor durch die rsetznng be« ,cr erfolgte An« ifchen National« . Den Kampf in nvernehmen mit »teile in Indo« üirmastrasse wie« mg Tschiangkai« möglichen. wes Einmütigkeit ist n Fahr 1940 gc- Zcwährungsprob« stsarbcit auf den für alle Volks« sehen Front und der kampsberei- Der grosse Ar« e weiter, geführt nm 26. Oktober ahresplanes für >t unser Volk in« riegsakr 1910 in >e schicklalsaestal» itchnet, an -essen :n. lgsstSdtchen Dlenstag/Mittwoch, 31. Dez. 194V/1. Ian. 1841 «lchslsche Bolkszeltung Nummer 1, Seite 11 Lhronik des Ttriegsjahres 1. Neujahrsausruf des Führers in dem er die Kriegsziele der Westmächte entlarvt und auf dle gerechte Sache des Lebens kampfes des deutschen Volkes hinweist. — Abschluss der Option der deutschsprachigen Bevölkerung des Oberctsch. Insgesamt 186 600 Deutsche entschieden sich da für, bis zum 3t. Dezember 1942 ins Reich zu gehen. 2. Dcutsch-russiscl)es Handelsverkehrsabkommen bis Ende 1940 verlängert. — Abschluss eines russisch-japanischen Fischerelabkommens. 8. Englische Erklärung, Finnland zu unterstützen und im Zu sammenhang damit Schweden bei der Verstärkung feiner Verteidigung zu helfen. — 4. Hermann Göring übernimmt die gesamte Leitung der Kriegswirtsämst. 5. Die indische Kongresspartei proklamiert passiven Wider stand gegen England. 6. Grossbritanniens Kriegsmlnlster, der Jude Hore-Belisha, und der Informatlonvminister MacMillan zurückgetrcten. S. Gelcitzugssystem verringert Leistungsfähigkeit der eng lischen Handelsflotte um 25 v. H. — England zählt 1 Million Arbeitslose 11. Beendigung der Aussiedlung der Baltendeutschen aus Est land und Lettland. Bereits Uber 17 000 Baltendeutsche im Warthegau. — Dänemark fordert Genugtuung für englischen Bombenab wurf auf dle Insel Röm. 1K. Belgien und Holland verhängen auf englische und franzö sische Einflüsterungen hin militärische Urlaubssperre. Einrichtung des Rundfunk-Kameradschaftsdienstes für die Deutsche Wehrmacht, Polizei und Arbeitsdienst. 16. Radio London lässt den Nawab von Nepal erklären, „In diens Grenze liege am Rhein". 17. Deutsche Verlautbarung zum franzöfisäzen Gelbbuch Klä rung der Kriegsschuldfrage. — Am 19. 1. zweite Verlaut barung (Brief Ribbentrops an Bonnet). — Am 2t. 1. dritte Verlautbarung (Kriegstreiber Campinchi). — Am 26. 1. vierte Verlautbarung (Coulondres Rolle in Berlin). 18. Japans Aussenminister Arlta erklärt unveränderte Freund schaft zu Deutschland und Italien. 90, Eröffnung der Flugverbindung Berlin—Moskau. 91. Deutsche Erklärung zum Handelskrieg: Im Geleit fah rende Handelsschiffe find wie Kriegsschiffe zu behandeln. 22. Japanischer Protest In London wegen Durchsuchung der „Asama Maru". 28. Französische Erklärungen, Deutschland ans den Stand des Westfälischen Friedens zu bringen. 94. Appell von 7000 Offiziersanwärtern des Heeres und der Luftwaffe sowie der Junker der Waffen-SS vor dem Füh rer im Sportpalast. 9K. Das nach erfolgreichem Seekrieg zurüchgekehrte Panzer schiff „Deutschland" erhält den Namen „Liltzow". 96. Norwegen protestiert in London ivegen Ausbringung der Post. 97. Nach etiva 5 Wochen steht das Ende der in der Geschichte einzigartigen Umsiedlung der 160 000 Volksdeutschen aus Galizien und Wolhynien unmittelbar bevor. Eintresfen des letzten Trecks. — Vierte internationale Wintersportwoche in Garmisch-Par tenkirchen. >0. Am Jahrestag der Machtübernahme rechnet der Führer im Sportpalast mit den Plutokratlen vernichtend ab, und unterstreicht Deutschlands Siegeswillen. Neun feindliche Schiffe durch deutsche Flieger vernichtet. kl. Bewaffnete Aufklärung über der Nordsee: Wieder sielten bewaffnete Handelsdampfer und zwei Vorpostenboote ver- fenkt. Februar 9. Japan kontrolliert 3000 Kilometer chinesische Küste. —- Offensive gegen 24 chinesische Divisionen. — Tagung der Balkan-Entente in Belgrad. Sie schliesst am 4. 2. mit einem Bekenntnis zum Frieden und Neutralität. 9. Deutsch Flieger versenken 14 englische Schisse. — Nach dem OKW-Dericht bis Ende Januar 409 Schisse mit 1 493 431 BRT versenkt. Eigene Verluste: 42 Schisse mit 236 957 ART 8. 65 WestwallarbeUer erhalten das Westwall Ehrenzeichen. 7. Erschiessung des Elsässers Dr. Roos — Die Pariser Sowjetbotschaft wird durchsucht. Dokumente werden beschlagnahmt. — Hinrichtung der irischen Freiheitskämpfer Barnes und Richards — England zählt 1.5 Millionen Arbeitslose 9. 462 Volksgenossen aus Dentsch-Ostnfrika in Triest ein getroffen. II. Abschluss eines deutsch-russischen Wirtschaftsabkommens. — Festlegung von mehr als 1.2 Milliarden Mark Jahresumsatz. 48. In Rom Tagung des Obersten Vcrteidianngsrates unter Mussolini „Italien will nicht passiver Zuschauer bleiben" („Le Force Armate"). 14 England erhöbt' den Etat für Geheimdienst von 400 000 auf 1 900 000 Pfund. 15 Der Führer beauftragt Dr. Ley mit der Durchführung einer umfassenden Altersversorgung des deutschen Volkes. 16. England bricht das Völkerrecht durch Beschiessung und En terung der ..Altmark" im Iössing-Fjord. 18. Halifax „protestiert" bei der norwegischen Regierung. Chamberlain bezeichnet den felgen Ueberfall auf die „Alt- - mark" als „mutige Aktion". 20. Bis zum 20. 2. wurden laut OKW lllertcht 496 feindliche und mit Bannware fahrende Handelsschiffe mit 1810 315 BRT versenkt. 22 Die finnische Stadt Viborg Im Bereich der russischen Ar tillerie. 24. Bewegung und Volk begehen die 20. Wiederkehr des Ta ges, an dem das Programm der NSDAP verkündet wurde. In einer Rede umriss der Führer die politische Entwicklung dieser 20 Jahre und schloss mit der Feststellnna. dass das deutsche Volk entschlossen ist, den organisierten Terror der Weltplutokratie zu brechen. 26. Beginn einer französisch-englischen Pressehetzc wegen der skandinavischen Neutralität. März 27. Verordnung über die Gemeinschastshilfe der deutsclzen Wirtschaft. 1. USA-Unterstaatssekretär Welles in Berlin. Empfang beim Führer und beim Reichsaussenminister. — (Abreise am 2. OKW-Berlcht über 6 Monate Krieg: fast 2 Millionen BRT fremde Handelstonnage vernichtet, 285 Jeindflugzeuge zer stört. 8. Leipziger Mess« «rösfne» (erste Kriegsmesse). 5. England bringt italienische Kohlenschiffe auf. — Am 4 3. italienischer Protest ln London gegen beabsichtigte Kohlen blockade. 7. Russland protestiert ln London ivegen einer Schiffsbe schlagnahme bei Hongkong. 9. Reise des Neichsaussenininistcrs nach Rom. Erneute Be stätigung der deutsch-italienischen Freundschaft. 10. Der Führer spricht anlässlich des Heldengedenktages im Berliner Zeughaus: „Der von den kapitalistischen Macht habern Frankreichs und Englands dem Grossdeutschen Reich aufgezwungene Kriegs muss zum glorreichsten Sieg der deut schen Geschichte werden." — Neue und etnlzeitliche Regelung der deutschen Jugend Ge sundheitspflege. — Eröffnung der Wiener Frühjahrsmesse. 11. Seit Kriegsbeginn 10 v. H. der britischen Tankerslotie versenkt. 18. Protokoll über die deutschen Kohlenlieferungcn an Italien. 14. Aufruf Hermann Görings zur Metallspende. 16. Ratifizierung des russisch-finnischen Friedens vertrages, nachdem am 9. 3. Verhandlungen ungebahnt waren. — Erfolgreicher Luftangriff auf Scazra Flow. — 4 Kriegs schiffe beschädigt. Flugplätze mit Bomben belegt. — Anschivelle» der ivestlichen Propaganda auf Kriegsauswei tung in Skandinavien. — Nach einer Kammererkläruna Daladiers vom 12. 8. wollte er 50 000 Mann »ach dein Norden schicken. Auch Cham berlain am 11. 3. für Kriegsausweitung. 18. Begegnung des Führers mit dem Duce nm Brenner. — In England Urlaubssperre für das Erpeditionskorps. 10. Chamberlain erklärt, dass 100 000 Engländer und Fran zosen für den Norden bereitstehcn. — Vom 11. 9. 39 bis 5. 3 40 wurden 108 amerikanische Schiffe van enalisch-französischen Seestreilkräften angehal- tcn und durchsucht. 20. Der Führer beruft den Generalinspektor sür das deutsche Strassenwesen Dr.-Ing. Todt zum Reichsminister für Be waffnung und Munition. (Erlass vom 17. 3. zur Durch führung eines gewaltigen Waffen- und Mnnitionspro- gramms.) — Rücktritt des Kabinetts Dnladier. Rcynaud wird am 21. Nachfolger. Daladier Kriegsminister. — 9 Schiffe aus Gelcitzug bei Scapa Flaw versenkt. 26. Ncutralitätsverletzung am laufenden Band durch englische Kriegsschiffe in den norwegischen Gewässern. 29. Sir E. Ellington, der Generalinspekteur der britischen Luststreitkräfte, zurückgetreten. — Britischer Geleitzug bei den Shetlands gesprengt, 6 Schiffe erhielten Treffer. 30. Erstes Weissbuch mit amtlichen polnischen diplomatischen Originaldokumenten veröffentlicht. — Die Drahtzieher des Krieges werden klar entlarvt. 81. Ein britischer Kreuzer wird schwer beschädigt und ein Handelsdampscr versenkt. April 1. Veröffentlichung der letzten Dokumente des Weissbuclzes. Ausländische Journalisten besichtigen die aufgefundcncn Polen Akten. 2. Chamberlain droht den Neutralen mit Waffengeivalt — Am 3. 4. Ministerwechsel im englischen Kriegskabinett „zur Verschärfung der Kriegsführung" — Am 6 4. Abschluss englisch französischer Kricgsbesprechungen in London. 6. Veröffentlichung der Europa Karte Rcynauds. die die Zer- slückefung von Deutschland und Italien und die Kriegs absichten der Regierungen in London und Paris zeigt. 7. Eröffnung der Kölner Frühjahrsmesse. 8. Das Auswärtige Amt erhält Kenntnis von einem gross- angelegten Sabotageakt des Secret Service gegen die Donanschiffahrt. — England und Frankreich verletzen die Neutralität Norn»e- grns durch Minenlegung in den norweaischen Gewässern. Der lahme norwegiscize Protest ist nutzlos. 9. Der Führer handelt: Die deutsche Wehrmacht nimmt Norwegen und Dänemark unter den Schutz des Reiches. — Memorandum an die beiden Nordstaaten und Erklärung der Reichsregierung an die Weltöffentlichkeit. — Starke deulsctie Kräfte werden zur Wahrung der Neutra lität der beiden Länder, auf die England einen Anschlag geplant hat. In Dänemark und Norwegen gelandet. Die dänischen Truppen leisten nach Anweisung ihrer Re gierung keinen Widerstand Auf den Flugplätzen ln Jüt land und Südnorwegen lind deutsche Luftstreitkräfte ge landet. Die wichtigsten norwegischen .«rasen werden besetzt. Narvik wird durch eine Zerstörer-Flottille unter Kom modore Bonte die die englische Sperre durchbricht, er reicht. Gebirgsjäger werden gelandet. Am 9. 4. wird Kopenhagen besetzt. 10. Die Gegenwehr der Norweger bei Oslo und Horten wird gebrochen. Kreuzer „Blücher" und Kreuzer „Karlsruhe" vor Oslo bzw. Christiansand gesunken. Die Besetzung schreitet in Norwegen nach Kanipf planmässig fort. Bri tischer Angriff auf Narvik wird erfolgreich abgewiesen. Wiederholte englische Angrisfe am 14. 4. bleiben ebenfalls ohne Erfolg Die Luftwaffe beteiligt sich lrervorraaend an der norwegischen Aktion. 14. In Dänemark findet Demobilmachung statt, die Lage lre- ruhigt sich. 15. Bei Esienesen strecken 150 Offiziere und 2000 Mann der norwegischen dritten Division die Waffen. Deutsckre Trup pen erreichen an der Erzbahn bei Narvik dle schwedische Grenze. Am 22. wird Lillehammer erreicht, am 23.-21 4 Gjövik und S'einkjer nach Kampf besetzt (Am 17. 4. berichtet das OKW. über den heldenhaften Kampf der dcntsclzen Zerstörer unter Kommodore Bonte bei Narvik) 24. Der enaliscln- Beschaffungsminister Bürgin erklärt, dass Pläne für einen Feldzug Im Norden bereits vor fast einem Monat entworfen wurden. 27. Das OKW berichtet erstmalig über den Kampf mit eng lischen Truppen. Der Vormarsch wird ahne Pause fort gesetzt. Unter zahlreichen Gefangenen befindet sich ein englischer Oberst Am 30. befindet sich der Feind auf allen Strassen In Richtung Drontheim—Dombaus im Rückzug. Das norivegische Infanterieregiment Nr. 4 ergibt sich mit seinem Kommandeur. — Der Führer ernennt Gauleiter Terboven am 25. zum Reichskommissar sür die besetzten norivegischen Gebiete. — Reichsaussenminister von Ribbentrop gibt vor dem Diplo matische, Korps und der Presse eine Erklärung zur po litischen Lage. Das Weissbuch Nr 4 bildet eine neue Welt» fensation. 17. Der Führer erlässt de» Ausruf zum KriegshiIfswerk für das Deutsch« Rote Kreuz. Mai I. Der Stellvertreter des Führers hielt in Essen eine flam« mcnde Ankiagerede gegen die plutokratisä>en Kriegsoer« breclzer. — 98 Betriebe erhalten die Auszeichnung als NS« Atusterbetrieb. 8. 6000 junge Offizier- und Führeranivürter des Heeres, der "»ltwasfe und der Waffen-SS auf einem Appell vor dem Führer im Berliner Sportpalast. — Durch eine einzige Fliegerbombe wird vor Norwegens Küste ein englisches Schlachtschiff versenkt. England lässt seine Schiffe »ach Indien uni das Kap der Guten Hoffnung fahren. 4. Snbotageafsäre des Engländers Ricknwn in Stockholm. 7. In London Unterhausdebatte über Norwegen. — Am 9. 5. erklärt Halifax, dass England nach Norwegen „anderweitige Operationen" beginnen wolle. — Am 10. 5. tritt der Ober» Kriegshetzer Churchill die Nachfolge des den Kriegstreibern zu weiä-cn Chamberlain an. — Island und Niederländisch« Wcstindien werden am gleichen Tage von Engländern bzw. Franzosen besetzt. 9. In Norwegen ist die Säuberung des Landes von feindlichen Truppen weiter tatkräftig gefördert worden. Der Führer beschliesst die Freilassung der norivegische» Kriegsgefan genen. — Die Engländer sind am 2. 5 aus Andalsnes und am 4. 5. au-, Namsos unter starken Verlusten „erfolgreich" geflüchtet. Nur bei Narvik, auf das sich englisclzr Kräfte konzentrieren, toben iveiter erbitterte Kämpfe. 10. Aufruf des Führers an das West he er, das in brei tester Front zum Angriff angctrcten ist. Vor Vertretern der deutschen und ausländischen Presse gibt der Reichsaussenminister die Erklärung der Rcichsregierung ab, dass der Führer nicht gewillt ist, das Ruhrgebiet einer eng lisch-französischen Aggression über Belgien und Holland auszusetzen. Daher der Entschluss, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs gegen die eng lisch-französischen Aggressoren in Schutz zu nehmen. Tas Vorgehen wird begründet durch Memoranden an die be« teiligten Regierungen sowie Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichsinnenministeriums an die Rcichsregierung, die das Zusammenachen Hollands und Belgiens mit den Weltmächten enthüllen, und ins Ein zelne gehende Beweise sür die Nichteinhaltung der Neu tralität Belgiens und Hollands cn'halten. „Der heute beginnende Kanipf entscheidet das Schicksal der deutschen Nation fktr die nächsten tausend Jahre. Tut jetzt Eure Pflicht. Das deutsche Volk ist mit seinen Segenswünschen bei Euch". (Aus dem Aufruf des Führers an die Soldaten der Westfront.) II. Der Führer ist bei seinen Truppe». Die feindlichen Grenz truppen sind überall geworfen, das stärkste Fort Lüttichs Eben Emael genommen. Am 13. 5 werden 18 000 Hollän der gefangen. Erbeutete holländische Generalstabskarten beivcisen, dass das Ruhrgebiet Angriffsziel war. Am 14 5. wird Rotterdam übergeben und es erfolgt die Kapitu lation des holländischen Heeres. Wie in Nor wegen gehl auch die holländische Regierung äusser Lande». Bei Namur werden am 14 5. französische Panzer geschla gen, 200 Flugzeuge vernichtet. Kämpfe toben im Bereich Antwerpens, an der Dyle und um Namur. Am 17. 5. wird die Maginotlinie in einer Breite von 100 Kilometer durchbrochen, es erfolgt der Einmarsch in Brüssel, Mechel« und Löwen werden genommen. — Deutsche Minen werden vor südafrikanischen Häsen gelegt. Ein zäher Abwehr- und Angrisfskamps in Nordnormegcn bleibt im Gange. 19. Neynaud bildet das französische Kabinett um. Marschall Pölaln tritt als Etaatsminister «in. 20. Die durch Versailles abgetrennten Gebiete Eupen, Mal medy und Mo resnet werden durch Erlass des Führer» wieder mit dem Reich vereinigt. — Reichsminister Dr. Seyss Inguart wird zum Rcichskom« missar sür die besetzten Gebiete in Holland rrnannt. — Churchill sieht sich gezwungen, England über die drohende Gefahr aufzuklaren. Er fliegt nach Paris am 21 um dafür zu sorgen, dass die Franzosen notfalls den cnglisä>cn Rück zug decken. — In England hat ein neues sogenanntes Vertcidigungsgesctz alle demokratischen Grundsätze über den Haufen geworfen und auf Grund dieser Vollmachten, die In Churchills Hand die Alacht über Leben und Eigentum jeden Engländers geben, sind zahlreiche britische Faschisten und andere den Kriegstreibern nicht genehme Engländer, darunter sogar Parlamentsmitglieder verhaftet worden. Bis zum 26 5. wurden auf diese Art und Weise mehr als 5000 Engländer verhaftet. — Die Kriegscreignisse nehmen im Westen einen immer dra matischeren Charakter für die verbündeten Engländer und Franzosen an. Die deutsch'» Truvpen erreichen am 20. das Somme-Schlachtfeld, die Einkesselung beginnt, als deutsch« Panzerverbände die Somme Mündung erreichen. Feindiichc Ausbruchsversuche werden abgcwiesrn. Am 20 wird Laon erobert, nachdem am 18. bereits die Reichskricgsslagge über dem Rathaus von Antwerpen ivcht. 21. Am 21. 5. wird die Kanalküste erreicht der französiscke General Giraud gefangengcnommen Die deutsclze Luft waffe belegt Ostende. Dünkircher.z Calais, Boulogne und andere Orte mit Bomben. Vom 10. bis 15. 5. werden 342 Feindslicgcr abgcschossen. Bei de» Operationen in Holland und Belgien sind Fallschirm- und Lu ft la »de« truppen mit besonderer Auszeichnung und grossem Er folg eingesetzt worden. — Am 24. wird die Sclzelde Stel lung durchbroclzen, die Loretto Höhe erobert. Gent und Kortryk genommen, die Lvs überschritten. Die erste, sie bente und neunte französische Armee und das englische Expeditionskorps sind eingeschlossen. Der Feind verliert viele Krieasschiffe und Transporter Nm 27. Ist Calais gefallen. Am gleichen Tage wird durch Flieger bei Narvik ein Flugzeugträger vernichtet. 97 Der italienische Staatsminister Farinacci erklärt: „Unser Platz ist an der Seite Adolf Hitlers" Am 9. Mai hatte bereits der Duce erklärt, dass Italiens Schweigen nur durch Taten gebrachen werde, während die italienischen Zeitun gen darauf hinwiesen, dass 1 Million Mann bercitständcn. 98. Belgiens König und Heer kapitulieren. SV. Deutsche Truppen in Lille. Brügge und Ostende. M'ern und der Kemmel gestürmt. Nun erfolge» Angriffe der Luftwaffe aus dir Truppentransportslotte vor Dünkir chen Am Ende des Monats Mai ist die Masse der fran zösischen Truppen in Nordfrankreich aufgcricben und di« Reste wie das englische Expeditionskorps auf engstem Raum in Flandern zusammcngedrängt. Ihne« bleibt nur di« verzweifelte Flucht über den Kanal.
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