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Dienstag, 22. August 1939 Sächsische Volkszeitung Nummer 198, Seite 7 Kampf «m IMÄtsel Uehebeerechttschuh N»maa-V,ilag ft. Schwlng«nfl<la, München 44. Fortsetzung. Als wenn es eine zserlkche Nippessache wäre, nahm Tom mit zwei spitzen Fingern seiner mächtigen Pratze die Hand de» Redakteurs von der Apparatur und drückte sie unter den Lisch. „Lassen Sie das Spielzeug mal still in Ruhe, alter "Knabe, wenn Sie hier keinen hübschen Budenzauber erleben wollen! Denn da draußen warten noch ein paar Jungens so ungefähr von meiner Größe, denen das ungeheuer Spaß machen würde!" Mit leichenblassem Gesicht blickte der Aektungögewaltige auf den unerschütterlichen Riesen und den infam grinsenden Jim, welcher di« Lüre bewachte. „Was wollen Sie eigentlich? — Verlassen Sie sofort das Zimmer oder ich rufe um Hilfe!" Er sprang aus dein Clubsessel auf. Tom brückte ihn nur leicht auf die Schulter, und er flog wie eine Feder in den Gessel zurück. „Wenn Sie nlcht wollen, mein Lieber, daß Ihre Familie spätestens heute mittag Kondolenzbesuche empfängt, so bleiben Sie ganz artig!" sagte Tom mit fletschenden Zähnen. „Wir wollen Ihnen nur einen geschäftlichen Vorschlag machen!" Mister Backer atmete erleichtert auf und antwortete eilig. „Dann reden Sie, meine Herren, womit kann ich dienen?" „Na, bas hört sich schon bedeutend besser an!" meinte Tom gemütlich und ließ sich auf der Kante des Schreibtisches nieder. „Wir wollen nichts weiter, als daß Sie in Zukunft bei den Presseberichten über den Fall in der Russenbar die wahrheitsgemäße Quellenangabe berücksichtigen und Ihre In formationen von einer Seite nehmen, welche nur eine an ständige Erledlgung dieser Affäre im Auge hat. — Meine Chefin, Miß Mary Stevenson, welche Ihnen wohl bekannt ein dürfte, hat mich außerdem befugt, zu bemerken, daß be- ondrre Auslagen in dieser Hinsicht mit einem Scheck in ent- prechender Höhe honoriert werden!" Mister Backer sprang jetzt doch aus seinem Sessel in die Höhe. „Wer ist Ihr Chef? — Miß Stevenson aus der Palm street, die Kautschukkönigin? — Mann, warum sagen Sie das nlcht gleich? — Ich dachte schon, Sie wären ... „Ein Bandktenchcfl" lachte Tom, „also die Sache ist all rlßlrt?" — „Aber selbstverständlich! Wenn Miß Stevenson wünscht ... Tom und Jim verschwanden. Der Redakteur murmelte einen erleichterten Fluch hinter ihnen her und griff nach dein Telefon. Dieses Verfahren wendete Tom bei den sämtlichen Zck- tungölöwen an. Er kannte, genau wie seine Herrin auch, wie maii feilte Landsleute behandeln mußte. Sie waren einem dreisten Schrecken eher zugänglich, als wie einem zaghaften Bitten und Flehen. Und Mary Stevenson wußte, daß diese Aufgabe bet Tom und Jim in guten Händen war. Nach diesem Schachzug brachten denn auch die meisten Mit- tagözeitungen in großer Aufmachung die wahren Hintergründe des Dramas in der Russenbar. Mary wußte, daß sie in erster Linie die volle Sympathie der Bevölkerung in allen Schichten erringen mußte. Darum komsn von I.. Lckubls? hatte sie auch ihre Artikel in dem GefühlSstll ihrer Landsleute abgefaßt, welches nicht besonders schwierig war, da die wirk lichen Tatsachen schon den abenteuerlichsten Ansprüchen ge nügten. Sie hatte sich nicht gescheut, ihre Person damit in Ver bindung zu bringen, obgleich sie überzeugt war, welche Folgen dies bei der sensationslüsternen Gesellschaft haben würde! Doch sie mußte es tun, wenn sie siegen wollte. Denn das Gericbt durfte diesen Fall nicht in einer obligatorischen Form in Bausch und Bogen behandeln, was Michael bestimmt eine lange Frei heitsstrafe elngebracht hätte. Die Folgen ihrer ekngeleiteten Aktion zeigten sich schon kaum lm Verlauf einer Stunde, nachdem die Mittagsblätter er schienen waren. Das Telefon ging ununterbrochen. Mit hoch rotem Kopf machte Miß Peggn „Dienst", denn das war ein mal eine Sache nach ihrem Geschmack. Die Gesellschaft von ganz Los Angeles und dem benach barten Hollywood war in Aufruhr. Gleich am frühen Nach mittag kamen die Freunde und Bekannten deö Hauses Steven son und alle, die sich irgendwie dazu zählten, mit ihren AutoS vorgefahren. Ohne Ausnahme wollten sie der lieben Miß Stevenson zu dem tragischen Unglück ihres Sekretärs ibrer herzlichen Anteilnahme versichern und so nebenbei die hoch interessante Prinzessin Natascha kennenlcrnen, welche mit dein sensationellen Fall ihres fürstlichen Bruders so verbunden war. Die Berichterstatter hatten geschickt die einzelnen Episoden mit einem filmhaften Elan gebracht und da selbstverständlich ein reichlicher Schuß von Sentimentalität dauigemischt war, so hatte man den Geschmack deö großen Publikums auf die Naaelprobe erfaßt. ES war eine Sensation, wie sie seit Jahren in Kalifornien Nicht mehr erlebt worden war. Ium größten Erstaunen Michaels kam täglich in seiner Zelle lm PolizekgefängnlS ein unablässiger Strom von Blumen, Früchten und auserlesene Delikateßkörbe an, so daß er sich vorkam, wie ein Hcldentenor ln seiner Garderobe und nicht wie ein Mann, der wegen Totschlag gefangen saß! Er wußte bald nicht mehr, wohin mit dem Zeug, das mit beigelegten Karten abgegeben wurde, deren Namen ihm völlig tu,bekannt waren. Die Gefängniswärter hatten gute Zeiten und schmunzelten vergnügt. So einen UntersuclningSgefangenen bekam inan nicht alle Tage, denn Michael hieß sie alles wegränmcn. Sonst, lm Hinblick seines Falles, war Michael vollkommen ruhig. Auü den Zeitungen, die ihm zur Verfügung gestellt waren, ersah er, wie sich die öffentliche Meinung zu dein Drama ln der Russenbar gestellt hatte und nach der fast gleichlautenden llbereinstimmu^A der Blätter konnte er Mary Stevenson als den Inspirator der Berichte erkennen. Seitdem er diesen Teufel Baklanoff unschädlich gemacht hatte, war die manchmal unerträgliche Spannung und der schwermütige Alpdruck von ihm gewichen. Er ersah in sich das eindeutige Werkzeug einer rächenden Vergeltung und wartete mit Gleichmut der kommenden Dinge. Er wußte, daß die Frau, die ihn liebte, den Kampf um sein weiteres Schicksal führte und daß sie auch die erforderlichen Machtmittel besaß. Untersuchungsrichter Kentford hatte den Fall von der Rus- senbar übernommen. Er war ein älterer, mieSgrämiger Jung geselle, berüchtigt wegen seiner harten, unerbittlichen Ur teile und auch bekannt als Fremdenhasser. Als ein geschworener Feind jeder Ausländerinvasion nach dem schönen Kalifornien, war er dann besonders rücksichtslos, wenn nach seiner Mei nung das Leben und das Eigentum der amerikanischen Ein wohner in Gefahr war. Kentford saß kn seinem Amtszimmer und verglich die allerersten Berichte der Morgenzeitungen an dem Mordtage mit jenen, welche nachträglich in den Blättern standen. Das war jedenfalls wieder so eine verdammte europäische Hochstapelei! Fürst, Gräfin und Prinzessinnen! Was doch hier kn die Stadt der Königin der Engel nicht alles angeschwemmt wurde? Sodoma sollte sie heißen! Aber da war allein der gotteslästerliche Filmbetrieb schuld! Und diese Amerikanerinnen waren auch schon total ver rückt! Was hatte sich denn die Miß Stevenson darum zu bekümmern? Bloß weil der Mann ihr Sekretär war? — Er würde sich durch die Pressekampagne nicht beeinflussen lassen! Drüben in Europa schlug man auch nicht so ohne weiteres einen Menschen tot zu Boden. Er läutete und befahl drin Beamten, Michael vorzuführen. Als die vornehme Erscheinung Michaels rintrat, stutzte Richter Kentford. Mißmutig wies er ihn, einen Stuhl. „Geben Sie mir Ihre Personalien!" „Die dürften Sie doch bereits wissen, Herr Richter!" ant wortete Michael und deutete auf die auf dem Tisch liegenden Zeitungen. „Sie sind als Untersuchungsgefangener wegen erwiesenem Totschlag eingeliefert und haben auf das zu antworten, was ich Sie frage!" knurrte der Richter erbost. „Aber bitte! — Ich bin Michael Semikoff, Fürst von Tscharta-Murschensk!" „Haben Sie Papiere im Besitz, welche diese Angaben be weisen?" „Nein! — Ich bin, wie Euer Ehren vielleicht schon wissen werden, russischer Emigrant und meine Papiere sind mir ab handen gekommen. Wie Sie aber, wie ich sicherlich annchme, auch weiter wissen werden, befindet sich meine Schwester, die Prinzessin Natascha, hier ln Los Angeles und sie kann mich legitimieren, ebenfalls ein ehemaliger Kriegskamerad Leut nant Prokoff." „Sie nehmen in der russischen Emigration einen hohen Rang ein und da bin ich im Zweifel, ob eine Legitimation ohne zweifelsfreie Papiere zulässig ist! — Wie stellen Sie sich zu dem Vorfall in der Russenbar, wo doch unzweifelhaft ein gewisser Graf Baklanoff durch Ihren Niederschlag getötet wurde?" ,Aie meisten dieser Blätter hier bringen den Vorfall so ziemlich genau und ich habe dein nickt viel hinzuzufügen!" „Das heißt, Sie verweigern die Aussage?" „Aber nicht im geringsten! — Wenn Sic etwas zu fragen haben, Herr Richter, was in direkter Beziehung zur vorur teilslosen Klärung meiner Straftat steht, so tun Sie sich keinen Zwang an." Richter Kentford schluckte ärgerlich! Die Angelegenheit hatte tatsächlich keine Komplikationen und erschien im gegenwärtigen Augenblick nichts weiter als ein Raufhandel mit tödlichem Auögang. Zu beweisen war nur, ob der Verhaftete diese Tö tung schon vorher erwogen hatte, was bei den geschilderten Fa milienverhältnissen gar nickt ausgeschlossen war. Er drückte auf die Klingel und ließ den Fürsten wieder in seine Zelle zurückbringen. Er wollte schon Klarheit in den dunklen Sachverhalt bringen und dem vornehmen Herrn di« Suppe gründlich versalzen! Mit Kentford spielte keiner! sForljetzung lo.g!, Lin feiner Posten In Winchelsea ln Sussex hat kürzlich eine Wahl statt- gefun-en, die zwar formell ausgetragen werden muhte, deren Ausgang aber schon vorher feststand. Man muhte nämlich einen neuen Küstenwächtcr wählen, der — wie es seit fünf hundert Jahren Brauch ist — zweimal am Tage Ausschau hält, ob sich nicht frcucde Schisse, das heiht feindliche französische Schisse, nähern. Gegen diese feindlichen Schiffe ist diese Wache einzig und allein gedacht. Vor fünfhundert Jahre» wurde einmal ein Ver such von französischer Seite unternommen, sich an die Küste heranzuarbciten. Aber es gelang noch, die Gegner zurück- zuschlagen. Doch der Schreck war den Leuten von Sussex In -le Beine gefahren. Man muhte sich vorschcn und tat dies, ndcm man eiligst einen Küstenwächter bestellte, der das damals erfreuliche Gehalt von 1 Pfund Sterling, 2 Schilling und 8 Pence bezog. Die Rolle dieses Küstenwächtcrs vererbte sich nun durch die Jahrhunderte, wenn auch formell immer gewählt wurde. Seit einem Jahrhundert sind es zum Beispiel die Mit glieder der Familie Barden, die das „dicke Gehalt" kassieren und dafür zweimal am Tag mit einem langen Fernrohr an die Küste treten, um Ausschau zu halten nach bösen Feinden. Zwischendurch aber bauen die Mitglieder der Familie Barden Gemüse an, das in der ganzen Sufsex-Gegen- geschätzt wird. Jur Sicherheit die Juwelen mitgenommen Frau Beresford traute niemanden auf dieser -Welt. Und als sie aus -em Haag nach Paris zu Besuch kam, packte sie alle ihre Juwelen in ein braunes Papier. Dieses Paketchen schleppte sie überall mit sich herum — auch zum Beispiel zum Einkäufen. Niemand ahnte, -ah in diesem braunen Papier Diamanten usw. in einem Gesamtwert von rund 1 Million Franken enthalten waren. Nun gefiel ihr in der Strahenauslage eines Kaushauses in Paris, wo man bekanntlich viel aus der Strohe verkauft, ein Stück Stoff. Sie kaufte den Stoff legte das Paket in brau nem Papier aus der Hand — und sah es nicht mehr wieder. Sie hatte es vergessen und fand es nicht mehr, als sie später aufgeregt herangelaufen kam, um ihre Juwelen abzuholen. Auf dem Pollzcikommissarlat schüttelte man den Kops. Seit wann werden Juwelen in braunes Papier eingepackt? Viel leicht wären sie doch sicherer >m Safe In Hollan- gewesen. Aber Frau Beresford traute ja niemaiz-en — nicht einmal -em Safe. Tropische Lebewelt in der Braun kohle Deutschland besitzt fast 57 Milliarden Tonne» verwertbare Vraunkohlenvorräte. Allein der Thüringisch-Sächsische Bezirk verfügt über einen Vorrat von 9.5 Milliarden Tonnen, und der Gau Halle-Merseburg führt nicht zu Unrecht den Namen: „Das Land der braunen Erde". Mit Unterstützung der Braunkohlen- Aann man Zähne einpflanzen?, In einer Zeit, in der wir daran gewöhnt sind, das; die Chirurgie die wundersamsten Dinge vollbringt, mag es nicht unbescheiden sein, die Frage zu stellen, ob es nicht gelingen könnte, mittels irgendwelcher Methoden verloren gegangene Zähne oder Haare wieder zum festen Einivachsen zu bringen. Ehe wir diese Frgge jedoch beantworten, müssen wir erst noch einen Blick zurück tun in frühere Jahrzehnte und Jahrhun derte, in denen sich gleichfalls schon mancher Arzt mit diesem Problem besaht hat. So mar es zum Beispiel etiva um 1750 herum ein Arzt namens Bourdet, der den schmerzenden Zahn, wie man damals sagte, so in seinem Bett zu rücken empfahl, ohne ihn voll kommen herausznziehen, dah wenigstens sein Nerv abrih, und ihn danach vermittels eines Korkes wieder festbcihen lieh. Ein Dr. Lccluse jedoch nahm etiva um die gleiche Zelt einen solchen Zahn wirklich vollkommen heraus, reinigte ihn. füllte ihn mit Blei aus und „setzte ihn alllobald wieder ein, da er sich dann in ungefähr acht Tagen wieder befestiate". Dieser Lecluse scheint tatsächlich nicht der einzige gewesen zu sein, der diese Methode anwandte, denn Dr. Johann August Unzcr berichtet im tl. Bande seiner bekannten Medizinischen Wochenschrift „Der Arzt", die lm Jahre 1700 erschien, dah auch der „berühmte Herr Dr. Vogel In Lübeck die Möallckkeit und Nüizlichkcil die ses Mates durch seine eigene Autorität und Erfahrung bestä tigt hat." Dies mar der Standpunkt vor annähernd 200 Jahren. Und wie liegen die Dinge nun heute? Wir wissen wobl. dah sich gesunde, durch Schlag oder Fall locker gewordene Zähne ost außerordentlich schnell wieder festige», vor allem, wenn man eine gute Mundpflege betreibt und aus Berunreinigunacn achtet und damit Entzündungen vermeldet. Aber auch vollkommen ausgcschlagene Zähne vermögen tatsächlich auch heute wieder gruben und der Notgcmeinsckast der Deutschen Wissenschaft konnten fast 7000 Wirbcllierreste geborgen werden Etiva 200 verschiedene Tierformen wurden bisher ermittelt: oft wurden Säugetiere in ganzen Skeletten gesunden, darunter altertüm liche Fleischfresser, auch Krokodile und zahlreiche heute in tro pischen Gegenden lebende Eidechsen. In manchen Braunkohlen lagern entdeckte man Resttümpel der Ueberschweminungen, in denen die bei Hochwasser ertrunkenen Landtiere mit den ver schmachtenden Bewohnern der letzten Wasserlachen im Tode vereint liegen. und Haare wieder ' Reine Hundstagsphcmtasie Mas die Aerzte dazu sagen zurückverpflanzt zu werden, wenn man für vollkommene Asepsis beim Wiedereinsctzen sorgt. Um sicherer zu gehen, pflegt man allerdings oft zuvor die Wurzelspitze abzutrngen und den Zahn dann für einige Zeit an die benachbarten Zähne sestzubindeu oder durch besondere Schienen zu fixieren. Aber noch mehr ist möglich! Man hat neuerdings absichtlich gezogene erkrankte Zähne wieder mit Erfolg eingesetzt, nachdem man sie von den erkrankten Stellen befreit, plombiert und gründlich desinfiziert hat. Bereits »ach ungefähr drei bis vier Woche» könne» die so zu ückverpflanzten Zähne wieder von dem ehemalige» Zahn bett genügend umwachse» sein und festsitzen. Selbstverständlich könne» solche Erfolge nicht unbedingt verallgemeinert werden. Es wird immer wieder Fälle geben, in denen dieser Eingriff nicht zu dem gewünschten Erfolge führt. Zudem ist heute die Technik des Zahnersatzes so weit ent wickelt morden, dah nur in Ausuahmesällen eine wirkliche Anzeige dafür bestehen wird, eigene Zähne zurückzuverpslanzen. Nun ein Wort noch zu der zweiten Frage, und zwar zu dem Problem, ob man nicht etwa auch Haare zum Einwachsen in die Haut bringen könnte? Auch hier müssen mir zunächst über hundert Jahre zurück greifen, und zwar aus «ine Doktor-Dissertation, die 1822 rin später sehr bekannt gewordener Arzt namens Dieffenbach ver öffentlicht hat. lieber dessen Versuche hat einige Zeit später der sächsische Bczirksarzt Dr. Psass folgendes geschrieben: „Er machte mittels einer Staarnadel mehrere Wunden in seinen Arm und verpflanzte mehrere von einem Freunde entnom mene Augenbranenhaare dahin. Von sechs derartigen Haare» wuchsen zivei fcstz während zwei vertrockneten und ansgingen und zwei durch Eiterung wie fremde Körper nusgcstohc» wur den. Auf diese Weise gelangte er auf die Idee der künsilichen Anpflanzung fehlender Eitlen, die er nochmals öfter vorge-