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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.11.1933
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19331114012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933111401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933111401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-11
- Tag 1933-11-14
-
Monat
1933-11
-
Jahr
1933
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.11.1933
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«llr Posten im »egen, wen übe» RM »00 — .. 1 ari» 81^7, Roggen Weizen Futtergerste Braugerste Hafer Moggenmehl Weizenmehl Butter Käse Eier, Million« lOO velaa» 1 Dollar 100 100 1 lOO 100 lOO 100 lOO Hrr ,oo ' 100 100 >00 100 Zloty 100 Krrn:.. I0O Frankel 100 Peseten Am nachgrbenb. Nenbefitz Schuldbacher verloren ,8) eine Kleinigkeit Farben, Elektro- und kann die Polizei gegen den Betrieb einschreiten. Außerdem sind gegen Verstöße der Anordnungen der Bereinigung Seföngnt»- unb «eldstrasen bi« zu 100 000 RM. angedroht. Zugleich mit der vrrordnung Ober den Zusammenschluß der Obst» und Wemüseverwertungöindustri« oerdssentlicht der Reich«- erntlhrungSmIntster di« Satzung der wirtlchastllchen vereini- gung. Au» ihr ist hervorzuhcben, dab der Vorstand da« Recht hat, -um Zwecke der Angleichung der Erzeugung an den verbrauch die Erzeugung der MI»gIleb«betrtrbe zu kon tingentieren, sie aus bestimmte Erzeugntffe zu beschränken ober die vetrtebe ganz oder teilweise stillzulegen. Der Vorstand kann weiter den Mitgliedern vorschreiben, welche Mengen von deutschen Erzeugnissen st« in ihren Betriebe» verarbeite» müssen und welche Preis« hierfür zu zahlen sind. Ganieruns tm Linoleum Konzern Di« Verwaltung der Deutsche Linoleum-Werk« A.»G., Berlin, hat ebenso wie die Verwaltungen der ihr nahestehenden Gesellschaften beschlossen, einer auf den 8. Dezember «inberufenen Hauptversammlung die Durchführung der tu den Vorjahren zurück- gestellten Vereinigung der Bilanz vorzuschlagen, und zwar durch «ine Kapttalhrrabsetzuug im Berhättni» 8:1. Der au« Liefer Sapitalherabsetzung sich ergebende Vuchgewtnn bient zu nächst zur Dilgung de» Berlustvortrage« au» de« Vorjahr, «l«- dann wirb bi« Gesellschaft in gleicher Weis« wie die ihr nahe stehenden Eesellfchaften ihren Besitz an Konzernaktirn auf LOH de» alten Nennwert«» hrrabschreibe», ferner ihr« Forderung an dir N. V. Handel-Mij. Oleum fo abschretben, da- di« in dieser Gefell- schäft liegende« Aktien mit 50 X bewertet «erbe« könne». Da» Abschretbunglsoll auf dl« Effekte« der Deutsche« Linoleum wird ebenso wie da» der der Intereffengemeinschast ««gehörenden Gesell schaften nach Len bestehenden Poolquoten ««»geglichen. An» dem vuchgewtnn erfolgen weiterhin Abschreibungen aus Grundstücke, Fabrikgebäude, Wohnhäuser und Maschinen, ferner eine Zuweisung an den bestehenden Pension», und Unterstützungsfonds für rechi«. verbindlich gegeben« Penfion-versprechen. Endlich wirb di« geley- ltche Reserve mit 10 X de» neuen Aktienkapital» dotiert. Die Ab schreibungen auf die tm gegenwärtigen Besitz der Deutschen Vinoleum-Werke und der ihr nahestehenden Gesellschaften befind- ltchen Aktien sind poolmäßig verrechnet worben. ..uar .. ronen.. lulbe» . 4unb .. krönen.. stärkt«., ranken iulden .. "7 ... ita» .... ranken krönen.. ichilltna» krönen!! rgnken «nkausskurse -er RetchSbank für im «»»lande «aßldar« Siiöschei«« ««» »8ck,adld«r« Wertoaoler«: v-»«, UNI«, dem Berliner Miiieltur» für «eiegravbtlchr Au»»ahlung. A»k,»I«,r.il, »er «elchoda»« «>r auSläudttch« Gilder- und SSeidem»»»«»? Der deutsche Außenhandel nach Erdteilen und Ländern Dio Zahlen -es -ritten Bterieliohrs ivsr 0.58 2.85 0.57 0^1 88.20 2,10 88.00 8t.20 12.88 71,80 8.00 18.00 1S7L0 21.10 10.00 11.1» «5.80 12.00 15,80 «7,10 80,00 20,00 10^-0 2,10 Verliner Schloß, un- Rachh-rfe vom IS. Rovem-er Privatdtvkont 2^7S X Im Verlauf waren Harpener noch 1,128 X höher. Braunkohlenwerte lagen fest, Eintracht * 8, Ntederlcmsiher S X. In der -wetten Bürsenstunde störte der Rückgang der Farbenaktten um 0H7öX, anscheinend im Zusammen hang mtt ausländischen Abgaben, die man auch bei anderen internationalen Werten beobachten wollt«. Reichsbank — 2,78, Siemen» —2, Gessttrel —IX. Bon Tarifwerten Betula insgesamt 1,62b X gebessert. Akkumulatoren ver- loren 4^X. Menten dagegen befestigt. Staatsanleihe ge- wannen 0L bis 1 X. Pkanbbrtefe sowie Kommunalobliga- ttonen 0,28 bl» 0,8 X und Stadtanlethen bi» 2,28 X. Alt besitz waren bi» zum Schluß weiter aesragt. Der Sassamarkt war überwiegend freundlich. Be festigt waren Braueretwerte, und -war Meichelbräu und Schöfferhos j« .-i-1, Schwabendräu und Löwen-Vöhmtsch je e» bleibt fedoch ein Unterfchted gegenüber dem Uebersee- export bestehen, da der letztere ja, wie bereit» erwähnt, um 10'/« gestiegen ist. Innerhalb der beiden Ländergruppen war bi« Ausfuhr, entwicklung wiederum sehr unterschiedlich. Steigerungen de» Export» «ach Dänemark, Sroßbrttan» nie«, Italien «ub de« Niederlande« stehe« Ausfuhr« rückgänge gegenüber vor allem «ach Rußland, ferner aber auch nach Frankreich, Oesterreich, Polen, RumS- nten, Schweden un- der Tschechoslowakei. Die verhältntS- mäßig günstige Entwicklung der UeberseeauSfuhr ergibt sich fast ausschließlich aus einer Erhöhung de» Absatz«» nach dem amerikanischen Kontinent um etwa ein Fünftel. Hier bat insbesondere die Ausfuhr nach Braltlten, Kolumbien, aber auch nach den Vereinigten Staaten und Argentinien stärker zugenommen. Weniger günstig war die Abfahentwicklung nach den asiatischen und afrikanischen Absatzgebieten. In beiden Fällen wurde der VorjahrSstanb nicht ganz erreicht. Der verhältnismäßig starke Rückgang der Ausfuhr nach Britisch-Jndten und Aegypten deutet darauf hin, daß die» zum Teil mit dem handelspolitischen Zusammenschluß d«S Britischen Imperiums zusammenhängt, der Ende vorige« Jahre» zustandegekommen ist. Im übrigen ist di« Export« entwicklung vor allem nach den asiatischen Gebieten mög licherweise durch die ntedervalutarische Konkurrenz Japan» beeinträchtigt worden. -i-S, GtnnerVraueret -i-IHX. AugSVurg-Nürnberg zöge« auf den Geschäftsbericht 2X an. Bon Zuckerwerten ge wannen Nastenburger 1,28, Fraustadt und Glauziger je 1 und Rositzer 2H X, Trachcnberger wurden ebenfalls I X höher bezahlt. Elektra Dresden (8-4,25) konnten von dem Interesse für Tartswcrt« profitieren. Frankfurter -tben-börfe vvm iS. Rvvember Recht ruhig Di« heult«« Abendbörf« verlies recht ruhig, fo daß infolg« der GelchäslSstlll« die Kurf« zumeist leicht abbröckelteu. Rentenmarkt war«« Allbesitzanleihe 0,25 X gaben von 18Z8 aus 18,2« nach, und späte 0^78 X- Schutzgebiet« wurden bet 7,08 niedriger notiert. Am Aktienmarkt lagen „ . Montanwerke um vruchleil« «ine» Prozente» niedriger, nur Harpener wurden um »X gebrückt. Im wetteren Verlauf blieb da» Geschäft still «nd die erste» Notierungen ohne Veränderung. Kurse: Deutsche Staatsanleihen: Deutsche ReichSauleih«, Abt. Altbesitz 82,8, dergl. Nrubesiy 18,28, 4X>ge Schutzgebiete 7,08. Bankaktien: Deutsche Bank und Di»conto-Gelellschast 40H, Dresdner vankvO^i, Reichsbank 181. vergwerkSaktten: Buderus «1,28, Gelsenkirchen 18,78, Harpener 28, Klöckner 80, Mansfeld 22, Rheinisch« vrauu- kohlen 181,8, Rhelnstahl 71, ver. Stahlwerk« 20,25. rranSport- wert«: Hapag 0^7. Jnbustrteaktten: Sku 20F, Daimler 2«,7ö, Deutsch« Sold »nd Silber 17«, «lektr. Licht »nd Kraft 0«, I. «. Farbe« 112,128, DH. Goldschmidt 42, Holzman« 84,78, Lah- meyer 104H, Metallgesellschast 88, RütgerSwerk« 47^8. Zusammenschluß -er obst» un- Gemüfeverwertungsln-usttte Wie da» VDZ.-Vüro melde«, ha« der Reich»ernähruna»minifter gleichzeitig mit dem Zusammenschluß der Weizen, und Roggen mühlen auch «ine» Zusammenschluß der Obst- und Gemüsever- weriungSinbustrie ««geordnet. Die neue veretntgung führt den Namen „wirtschaftliche veretntgung der deut schen Obst- und Gemüseverw«rtuna»tnbustrt«'. Zu ihr gehören auch diejenigen Betrieb«, di« Futterrüben ge- werv»mäßig zu Rübenkraut iNNbensatt) verarbeiten. Aufgabe der Vereinigung ist e», die Erzeugung und den Absatz, die Preis« und Preisspannen für die Srzeüßnisie dieser Industrie unter Sicherung der Fnland»versorgung, Förderung de» Inland»««- brauch» und Pslrge der «»«fuhrmöglichkeiten so zu regeln, tah dir Obst- und GemllseverwertungSindustrie leistungsfähig erhalten bleibt und gleichzeitig «ine angemessen« Verwertung von ihr cms- »nnehmenbtn Delle der deutlchen Ernt« erzielt wird. Durch den Zusammenschluß werden also für den Gartenbau bi« gleichen Ziele erstrebt, wie durch den Zusammenschluß der Mühle» für bin Getreidebau. Fm einzelnen ist noch hrrvorzutzeben, daß Mitglieder der «trilchasiltchen Vereinigung, die ihren Betrieb «instellen, mit Schluß de» Geschäst»Iahr«» «»»scheiden. Vorübergehend« Ein stellung der Herstellung von Obst- und Gemülerrzrugniffen gilt jedoch nicht al« Einstellung de« Betriebe». Bi» zur Gestellung «ine» Vorstand«» werben di« Geschäft« der wirtlchaltliche» ver- «inigung von dem Reichöverband der deutschen Obst« und «emüse- v«rw«rtung»indnstrie, e. v., geführt. Di« wirtschaftlich« Ver einigung untersteh» der Aussicht de» R«ich»ernährun,»Minister». Beschlüsse «»er Festsetzung von Preisen und Prei». spannen kann der Minister beanstanden. Di« Neurrrichtung eine» Obst- und G«ma»rverw,rtung»»«trl,»e» oder di« «»«derlnbBrie». nahm« ««ne» eingestellten Betriebe» bedarf der Zustimmung de» Vorstand«» der Vereinigung, liegt diese Zustimmung nicht vor, so Die Aorarftoffetnfuhr im Oktober isss Nach der GpeztalhanbelSstatistik weist die Agrarstosfetn- fuhr im Oktober 1033 die gleiche rückgängige Tendenz auf, die bereits in den Vormonaten festgestellt wurde. An Roggen wurden im Oktober 75 290 Doppelzentner gegen über 188 070 Doppelzentner im Oktober 1982 im Werte von l>,73 f1,8S7) Millionen NM., an Wetzen 787 492 (817898) Doppelzentner für 6,787 (7,886) Millionen NM., anFutter- gerste 261 380 (69222) Doppelzentner für 1,261 (0,619) Mil- klonen RM. und an Braugerste 10070 (93187) Doppel zentner für 0,094 (0,778) Millionen RM. sowie an Hafer 2879 (2487) Doppelzentner für 0,080 (0,28) Millionen RM. eingeftthrt. Außerordentlich stark zurückgedriickt ist die Mehletnfuhr: An Roggenmehl wurden 78 (Oktober 1932: 186) Doppelzentner im Werte von 0,002 (0,004) Mil lionen NM., an Weizenmehl 2,741 (4018) Doppelzentner für 0,081 (0,122) Millionen NM. importiert. Der Butter export stellte sich auf 48121 (61086) Doppelzentner für 8,884 (8,895) Millionen RM., der K « s e t m p o r t auf 88Y88 (87822) Doppelzentner für 8 (4,846) Millionen RM. Im Eierimport haben sich die Regierung-Maßnahmen zur Beschränkung der Einfuhr in einer Verminderung de» Im- portS auf 145,48 (210,29) Millionen Stück für 8,676 (18,1) Millionen RM. au-gewirkt. Im Zeitraum Januar bis Oktober hat sich die Agrar- stosfeinfuhr wie folgt entwickelt: VK.imd aamikanillhe «ühnmoSmahnahmeg A-tvarten-e Valtung Dte Präsidenten der Notenbanken traten am Sonntag nm 4 Uhr nachmittag» im Sitzungssaal der BIZ. zu der der BerwaltungSratSsitzung vorangehenden Vorbesprechung zu- sammen. RetchSbankpräsident Dr. Schacht war kurz vorher tm Spezialfluazeua au» Berlin hierzu elngetroffen in Be- glettung de» Geh.Ftnanzrat» Bocke. In der zweistündigen Kockseren» wurde von Präsident Frazer Bericht Uber die ein- zelneck Geschäft« der Bank erstattet. Sehr ausführlich widmeten sich di« Gouverneure dann den schwebenden Währung»- und Finanz fragen, ganz besonders auch -en Auswirkungen -er neuen amerikanischen Dollarmabnahmen. Da zur Zett noch alles tm Fluß ist, lautet die Haltung der BIZ. auf Abwarten. Sie ist dabet jedoch jederzeit bereit, ihre ganzen Mittel für Len Wiederaufbau der wirtschaftlichen und finanziellen Be ziehungen zur Verfügung zu stellen, wie st« dies durch ihren Präsidenten bereits auf der WeltwirtschaftSkonferenz in Lon don zur Darstellung brachte. Nach den Ergebnissen über den Außenhandel mit den einzelnen Ländern, die in ausführlicher Form tm Oktober- heft der „Monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschland»' verösfentltcht werden, war dte Entwicklung der Einfuhr vom dritten Vierteljahr 1982 zum dritten Vierteljahr b. I. au» europäischen Ländern im ganzen die gleiche wie aus den Ueberseeländern. In beiden Fällen bat dte Einfuhr um nicht ganz 1"/» abgenommen. Dte Entwicklung nach einzelnen Ländern war jedoch sehr unterschiedlich, und zwar beruhen diese Unterschiede zu einem erheblichen Teil darauf, daß in der Zusammensetzung der Einfuhr nach Warengruppen gegenüber dem Vorjahr erhebliche Wand lungen eingetreten sind. Während nämltch dte Einfuhr vo» Lebensmittel» um 86 '/> gesunken ist, gebt die Einfuhr von Rohstoffen um 18»/. und die Ein fuhr von Fertigwaren um 8"/. über ihren BorjahrSumfang hinaus. Dementsprechend Ist dte Einfuhr aus solchen Län dern, an deren Ausfuhr nach Deutschland Lebensmittel stark beteiligt sind, im allgemeinen zurllckgegangen, während sie au» Ländern, die vorwiegend Rohstoffe bzw. Fertigwaren nach Deutschland liefern, im allgemeinen gestiegen ist. A b - genommen haben im Rahmen der Suropaetnfuhr ins besondere dte Bezüge aus Rußland (Getreide), Rumänien (Getreide), Italien (Südfrüchte und Küchengewäckse), den Niederlanden (Eier) sowie Griechenland. Innerhalb der Einfuhr auS den Ueberseeländern hat vor allem bi« Einfuhr au» Argentinien infolge geringerer Getretdebezllge abge nommen. Erheblich zurttckgegangen ist ferner die Einfuhr au» den Bereinigten Staaten infolge gerlngerer Getreide- und Schmal,lieferungen, obwohl hier auf anderen Warengebteten, insbesondere bei Baumwolle, größer« Ein» fuhrsteigerungen etngetreten sind. Beträchtlich gesunken ist ferner infolge einer Verminderung des OelsruchttmportS auch dte Einfuhr auö China. Dte Einfuhr aus den euro päischen Industrieländern und den in der Hauptsache Roh- stosse auSftthrenben Ländern ha» vielfach zugenommen. Dies gilt innerhalb Europas z. V. für die Einfuhr aus Groß britannien, au» dem Saargebiet, Frankreich. Belgien, Schwe den und der Schweiz. Dte Zunahme beruht in diesen Fällen zum Teil auf einer Erhöhung der Rohstofseiusuhr, zum Teil aber auch aus einer Steigerung des Fertigwaren- bezug». An der Steigerung der überseeischen Rohstofsetnfuhr sind insbesondere der Australische Bund, Peru und Uruguay beteiligt. Die Einsuhrzunahme hängt in diesen Fällen in der Hauptsache mit höheren Texttlrohstosflteferungen zu- sammen. I« der Ausfuhr war die Entwicklung gegenüber dem dritten Vierteljahr 1982 nach Europa einerseits und Uebersee anderseits grundverschieden. Während die Ausfuhr nach euro päischen Ländern insgesamt um fast ein Zehntel ge fallen ist, konnte der Absatz nach Uebersee um den gleichen Prozentsatz gesteigert werden. Der Anteil der europäischen Länder an der deutschen GesamtauSsuhr hat sich dementsprechend von 80,6'/- im -ritten Vierteljahr 1932 auf 77,4'/. im dritten Vierteljahr b. I. vermindert, während der Anteil des Uebersce-ExportS von 19,4'/« auf 22F'/- steigen konnte. Nun beruht der Rückgang des Europaexport» allerdings zu einem erheblichen Teil darauf, -aß der Absatz nach Rußland fett dem Vorjahr stark geschrumpft ist. Schaltet man das Nußlandgeschäft an», so ist der Rückgang de» Europaexport» gegenüber dem Vorjahr wesentlich geringer: stet» zwanaktlearing m deutsche Am» «uß «ülr vor kurzem ging die Nachricht durch dte Presse, die chilenische Regier««« habe «in ZwaugSeleartna für den Warenverkehr mit Deutschland angeordnetr dte Einfuhr deutscher Waren in «Hile sollte künftig nur gegen direkte Ausfuhr chileuifcher Waren nach Deutschland zulässig sein. Lieser Meinung gegenüber ist, wie der Deutsche Wirt- schaftSverbanb für Süd- und Mittelamerika E. v. mitteilt, testzustellen, daß diese Maßnahme einstweilen noch nicht burchgeführt ist. Dem vernehmen nach sind dte bereit» genehmigten deutschen Sendungen nach Chile jedenfalls nicht gefährdet. Uebriaen» ergibt sich unter Einbeziehung der Wolle» «nd Kupsersenbunaen über London un- Neuyork nach Deutschland ein sehr erheblicher Aktivsaldo zu- aunsten llhile» in der deutsch-chtlenischen Handels- btlanz, Go führt« Deutschland in 1982 Waren tm Wert« von 28H Mill. RM. au» Chile «in, während bi« deutsche Aus fuhr dorthin nur 8H Mill. RM. betrug. Im ersten Halb- fahr 1988 stand der deutschen Einfuhr au» Chile von 9,8 Mill. NM. nur eine Ausfuhr von 8H Mill. RM. gegenüber. Bet bteser Sachlage wäre ein chilenischer Vorstoß gegen dte deutsche Einfuhr völlig unverständlich. Jedenfalls würbe Deutschland bei der starken Position, die e» «innimmt, der «eiteren Entwicklung der Angelegenheit mtt Ruhe ent- »rgensehen. Vie drulsche SInMtraie tm dritte« iviertchM ION Dte Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank, da» Spttzrninstltut der deutschen Sparkassenorgantfatton, be richtet, baß tm dritten Vierteljahr 1988 die Kreditoren um 170 auf 878 Millionen NM. zugenommen und sich damit seit Jahresbeginn mehr al» verdoppelt haben. Der Zuwachs entfällt in der Hauptsache auf Einlagen der BezirkSgiro- zentralen und findet im wesentlichen seinen Grund tm Spareinlagenzuwach». Dte dem Institut neu zu- geflossenen Mittel haben fast ausschließlich Anlage in Wechseln und Nostro-Guthaven Vei Banken gesunden. Der Wechselbestand hat sich tm letzten Vierteljahr von 196 auf 827 Millionen RM. erhöht, und zwar hauptsächlich durch Rückkauf von Akzepten der Sparkassen aus den bekannten LtauibitätSkrediten bet RetchSbank und Akzeptbank. Dte In anspruchnahme bteser Kredite hat sich von 866 Millionen NM. Ende Juni aus 178 Millionen Ende September und nur noch 111 Millionen RM. am 1. November vermindert. Die Nostro-Guthaben sind von 18 aus 44 Millionen gestiegen. Die Bilanzsumme stellte sich am 80. September 1938 auf 1,24 Milliarde RM. und hat damit den Höchststand vor der Krise, nämltch tm Juni 1980, bereit» übertroffen. Glvsw-rti-e Devisen « Loudon, :». Nov., »,4ö Uhr «ugl. Zelt. Devise Neuyork »lv, Montreal 518,25, Amsterdam 704,78, M «rüffel 22,08, glatten »0,08, verlln 18,48, Schwel» 10,88, Spanien 80,00, Kopenhagen 22,80, Stockholm 19,80, Oslo 10,00, Lissabon 105,50, Helstngfor» 228,78, Prag 108, Budapest 24,80, Belgrad 284, Sofia 487,80, Moskau 8l8, Rumänien 887,50, Konstaniinopel 000, Athen 555, Wien 28,75, Lettland 10,50,- Warschau 28,50, vueno« Airei, offiziell 481-0, inoffiziell 80,75, Rio be ganetro 400, Alexandria 07H0, Hongkong 1,5,025, Schanghai 1,0,78, gokohama 1,2,10, Australien 128,25, Mexiko 18,44, Neuseeland 124,80, Monte- video 24,78, Buenos aut London 48,81, Südafrika 00,87. * Neuyork, 18. No»., 10 Uhr. Devisenkurs«. Berlin 88F2, Vondon-Kadel 814, Part» 820, Schwel» »1,12, Italien »4», Holland 84,78, v»lo 28,80, Kopenhagen 22,05, Stockholm 20^0, «rüffel 22,40, Madrid 18^0, Montreal 100,28. * Nenmrk, 1». November. Devisenkurs«. (Schluß.) Berlin 88,48, London, Kabel dlv,82li, so-raae-Wechfel 814,028, Pari» 080,80, Schwei, 81,2», Italien »47,50, Holland -8,00, Wien 18,18, Budapest 28,20. Prag 471, Belgrad 222, Warschau 18,10, O»lo 28,00, Kopenhagen 28,07,80, Stockholm 28,80, Brüssel 22,80, Madrid 11,10, Helsingsor» 280, Bukarest 00, Montreal 100^7, Argenttnien, Sold peso 108,0», Papierptto 40,72, Rio d« Janeiro 888, Sofia 200. Athen 01^0, Japan 80,87. Bankakzept« ,00 Tag,) 0,kO G., 0,878 Br., tögl. Geld 0,78, PrimahandelSwechsel 1,28 niebriger, 1,50 höchster Kur», Dollar in vueno» Air«» 02,55, ProlongationSsatz für tägliche» Geld 0,78. Geld- un» Nörsentvrfen * «hemuitzer «auteujubiläum. Am 12. November begiu» »i« Bauk s»r Hantel und Verkehr AG., Ehemnttz, die Feier ihre» VOjö-rige« Bestehen«. Da» Unternehme», »a» IG» bet Eröffn»», »«» «hemnitze, Schlacht- uu» Vtehhose» durch ielglen .... sanada...... )änemark .. ?an»t, knasand .... tstland...... ttnnlanß.... rankreich .. Holland .... »allen 'stauen uxembura.- lorwegen .. Oesterreich .. -ölen Schweden.... -<hwet» l^che^ollowa'ke)" " Ser. St. v. Amerika ! W«." 1 ^rone .. 1 Gulden 1 Schilling 1 Krone .. 1 Markka 1 Franken O.lL 1 Gulden 1.88 1 Lira 0.2> j Vsta» 0.40 1 Franke« O.N 1 Kron« 0,84 1 Schilling 0.42 t Zioly 0.45 1 Kron« 0.68 1 Franken 0.70 1 Peseta 0.25 1 Krone O.iO 1 Dollar 2,85 6r 1SM 1000 RM. cir IN» 1000 RM. 2 281 680 18047 5 799 457 54 81» 6 839 »67 60 380 8 789 781 95 878 861 964 2 405 4 285 803 39 876 1 168 654 7754 261 706 2 426 178 324 1211 82 735 408 1758 41 2 695 42 26 799 791 76079 2 551 471149 68 871 575 256 89 908 851 891 28 728 425 702 86061 Stück 1144 60 027 2055 107584
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