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Mein steigt er dann wiener oen Berg hinauf. Er Ist traurig. Und doch muh er fast darüber lachen, wie ihm das Dirndl immer wieder mitspielt. Ist solch feines, scheues Böglein, und wenn er danach tappen will, dann kommt es ihm doch jedesmal aus. Es ist schon ein ganz verflixtes Zeisele... Es kracht neben ihm im Unterholz. Da fährt er schnell nach der Büchse und ist wieder hellwach. Es ist nur ein Vogel, der da aufsliegt, aber er spürt die Gefahr wieder mit allen Sinnen. Seit dem Tag, da so nah der Stein an ihm vorbeigefahren ist, ist immer ein Lauern und Drohen um ihn. Hinter jedem Strauch, hinter jedem Fels kann der Tod auf ihn warten. Das schärft einem den Blick und llrheberrechtslchutz durch VcrlagSanftalt Manz, München. LV. Fortsetzung. „Herrgott, schön ist's im Zillertal," sagt der Seppl auf einmal. Von ganz tief innen kommt die Stimme und ein Helles Lachen ist in ihr. „Ja, hast recht, Seppl, schön ist's im Zillertal. Jetzt versteh ich erst, warum mein Vater immer solche Sehn sucht gehabt hat nach seiner alten Heimat." „Das ist's Heimweh," nickt der Seppl vor sich hin. Mit einem kurzen Blick streift ihn der Amerikaner — soll er ihm die Geschichte erzählen, derentwegen er letzten Endes nach Tirol gekommen ist? Ja, es wird sie wohl keiner besser verstehn als dieser einfache Bergmensch, der so innig mit Blume und Tier verwachsen ist. — Und er erzählt dem aufhorchenden Jäger die Geschichte seines Vaters. Die Geschichte eines einfachen Zillertaler Bauernburschen, der hier zwischen Berg und Wald aus gewachsen und sich nichts andres wünschte, als immer da zu bleiben. Doch, etwas andres wünschte er sich noch dazu: ein Dirndl trug er in seinem Herzen, ein schmales, dunkles Dirndl. Auch das Dirndl schien ihn gern zu haben, denn es lachte mit seinem ganzen Gesicht, wenn er vor beiging. Bis dann ein andrer kam. Ein Maler aus der Stadt, der die Häuser, die Berge und auch die Menschen abmalte. Der malte auch das Dirndl. Ja, bald schien er seine Far ben nur noch dafür zu haben. Und einmal — einmal, da sah der Bauernbursch dann, wie sich die beiden küßten. Da hat ihn ein wildes Weh gepackt, daß er tagelang durch die Wälder gelaufen ist. Aber die Sehnsucht wurde immer ärger und der Hatz gegen den Fremden fratz sich immer tiefer in ihn. Er hätte ihn vielleicht ermordet, wenn er nicht eines Nachts vor sich selber davongelaufen wäre. Wenn er nicht nach Amerika geflohen wäre. — Das war sein Glück. Er kam zu einem Farmer und arbeitete bei ihm von früh bis spät, um zu vergessen. Der sleitzige Tiroler gefiel dem Farmer und auch seiner jüng sten Tochter, die noch bei ihm war. Und als der Vater starb, heirateten die beiden. Nicht lang danach fand der junge Farmer Oel auf seinem Grund und wurde reich. Er wurde der Besitzer einer groben Oelkompanie. — Aber nie vergaß er seine Heimat. Am Abend, und wenn er noch so mttd war, kam er gern ins Kinderzimmer und erzählte von seinen Bergen und Wäldern. Alte wunderbare Sagen lind Märchen wutzte er und prächtige Iagdgeschichten, denn er war auch ein heimlicher Wildschütz gewesen. Es war sein grötzter Wunsch, einmal nach Tirol zurückzukom men und dort seinen Lebensabend zu beschlichen. Aber zuerst Netzen ihn die Geschäfte nicht und dann traf ihn ein schmerzliches Unglück, er stürzte vom Pferd und wurde gelähmt. „Ja, Seppl, und drum bin ich hier," schlicht der Ame- rikaner. „Ich wiü ihm hier einen stillen, schönen Platz suchen. Ich habe ihn auch schon gefunden: das Jagdhaus eignet sich prächtig dafür, denn von dort aus kann er weit in sein liebes Zillertal schauen." „Mein Gott," sagt der Seppl in ehrlichem Mitleid. Dann schweigt er. Er denkt nach über die Geschichte. Ja, er kann den Mann schon verstehn, daß er fort ist aus der Heimat, trotzdem ihm das Dirndl so ins Herz gewachsen. Wenn's ihm mit dem Zeisele so ginge, dann — dann Nachdruck verbalen. Könnte er wohl auch einen umvrtngen oder nach Amerika gehn. Der Amerikaner empfindet es dankbar, daß der Seppl schweigt. Wenn man nicht spricht, dann kann man ja oft viel mehr sagen. Mit einem kleinen Blick streift er das sinnende, braune Gesicht. „Du bist wohl gern Jäger, Seppl?" „Ja, t könnt mir nix schöners denkn. Für mi müßt der Himmel a Gamspirsch sein," lacht der Seppl und denkt: Ich mutz es ihm schon sagen, dem Herrn, wie froh t um den Posten bin und was der für mi bedeutet. Der Herr entgegnet garnichts darauf. Er nickt nur ganz leise vor sich hin und schaut hinaus über das Tal. Dann erhebt er sich mit einem Ruck: „Jetzt wollen wir gehen! Aber ich komme bald wieder." Dem Seppl steigt ein wunderbarer Glanz in die Augen, als er den Bock auf seine Schulter wirft, denn jetzt geht's hinunter ins Tal. — Mit starken Schritten geht der Seppl voraus. Man merkt es ihm garnicht an, datz er etwas trägt, und dabei mag der Bock doch dreißig, vierzig Kilogramm wiegen. Die Knie federn wie braune Stahlbänder. Und man kann trotz aller Mühe nicht Schritt halten mit ihm. Damned boy! Am Grat, wo's zum Iagdhllttl hinllbergeht, wartet der Seppl. Dann laufen sie mitsammen den langen Hang zur Alm hinunter. Das ist eine breitgeduckte Hütte mit gro ßen Steinen auf dem Dach. Lustig sieht das aus. Unter der Tür lehnt eine junge Sennerin. Blonde Zöpfe hat sie und ist ein schönes, gesundes Menschenkind. Sie schaut herüber, wie sie da an der Hütte vorbei»'m. Kein Auge wendet sie, und es ist eine große Sehnsucht in ihrem Gesicht und ihrer ganzen Haltung. Der Seppl aber tut, als sähe er sie nicht, und macht noch längere Schritte. Aha, deshalb also müßte droben im Himmel eine Gamspirsch sein! — Er läuft ihm nach und dann geht es durch eine steile Waldschneise hinunter. Bis die Bäume weichen und eine neue Alm freigeben. Diesmal aber wiü er nimmer vorbei rennen, denn er spürt schon lang seine Knie, sür die dieses Abwärtsspringen eine ganz ungewohnte Sache ist. „Hallo, Seppl, ich hab Durst!" Der nickt nur kurz und geht durch die blumige Wiese auf die größte der Almhütten zu. Ohne den Bock abzu nehmen, tritt er durch die Tür und kommt gleich drauf mit einer Schüssel dickrahmiger Milch zurück. Hinter ihm schaut ein bärtiges, neugieriges Gesicht heraus. Wunderbar schmeckt die Kühle Milch. Der Amerikaner hat sich auf die Bank gesetzt und trinkt in tiefen Zügen. Dann gibt er die Schüssel dem Seppl, der sich erst höflich ein paarmal den Mund abwischt. „Tragen Sie mir den Bock hinunter ins Jagdhaus?" fragt der Amerikaner den bärtigen Sennen, der aus der Tür getreten ist. Der nickt. „Aber... aber i trag ihn ja leicht," entgegnet der Seppl rasch und, wie es scheint, leicht beleidigt. „Aber Seppl," lacht er, „ich mein dir's doch nur gut. „Da kannst gleich wieder hinauf zu deinem Gamshimmclk Du bist doch gern hinter den Gamsen her?" Der Seppl nickt. Was soll er. auch sagen? macht einem die Ohren Helt. Trotzdem aber trägt er sein Herz wie etwas unsagbar Süßes in sich. Nie hat er den Frühling so gespürt. Manch mal macht er sich hinwerfen und sich mit den Händen in die Erde, in die grünende Erde krallen. Wieder packt er die Büchse. Aber es ist nur der alte Christi, der da durch den Waid kommt. Er treibt eine Kuh vor sich her. „Den Gallenschutz hat sie," sagt er und bleibt vor dem Jäger stehn. „I mutz sie obitreibn zum Bader." „Arms Viech," bedauert der Seppl und krault ihr die Stirn. „Hast nit a biß! an Tabak für mi, Seppl, dann sag i dir was." „Da " Den halben Deutel leert er ihm hin. Ihm schmeckt sei Pseifl ja eh nimmer recht. „Du," flüstert ihm der Alte hinter der vorgehaltenen Hand ins Ohx. „I hab amal gsehn, wie die Kathl gweint hat. Ist's nit schad um die schönen blauen Augn?" Ein listiges Blinzeln und er treibt seine Kuh weiter. Der Seppl schaut ihm lang nach, ehe er wieder auf wärts geht. Ja, die Kathl, auf die hat er fast ganz ver gessen in seiner Herzensfrcud! Herrgott, wenigstens ein mal Hinschauen mützt er, wie s ihr geht. — Ganz allein ist sie heut nacht. Früher, da hätt er bei der Nachricht einen Juchzer getan. Aber jetzt —. Arme Kathl! Teuft, wenn das der Ferdi erfährt, datz sie allein ist auf der Alm! Er wird doch Hinschauen müssen und nach dem rechten sehn! Aber als er dann aus dem Wald kommt, da macht er einen großen Bogen um die Alm. Zum Glück sieht Ihn die Kathl nicht. Sie wird vielleicht beim Käsen sein. Nein, sie ist nicht beim Käsen, die Kathl. Sie sitzt in der dunklen Alinknchel und starrt mit brennenden Augen vor sich hin. » Tas Zeisele liegt auf der Wiese und schallt in den blau« offenen Himmel hinein. Mitten in dem seidigen, blumigen Gras liegt es und in seinen Augen spielt ein leises, lichtes Lächeln, fast als wenn es der Widerschein von dort oben wäre. O wie schön ist es, so zu liegen! Man ist so tief in den Blumen, als wenn das Herz mit ihnen blühen könnte! — Ja, ganz verwandelt ist das kleine Dirndl, seit es aus dem Himmel gefallen ist und dem Jäger mitten in die Arme. Und seit es ihm so tief in die Augen geschaut hat. Es ist zwar fortgelaufen damals — doch seit der Zeit ist alle Furcht aus seinem Herzen genommen. O, und es ist jetzt ein wunderbares Blühen darinnen, so wie die Blu men auf der Wiese alle blühen, die Enziane, die Vergib- meinnicht und die Himmelschlüssel! Ein Lächeln huscht über das feine Gesichtlein. Co innigstill, als wäre es die Sonne, die seidenweich im Wind daherweht. Aber es ist nur, weil es an den Jäger denkt. Leise richtet es sich auf aus dem Gras. Dann pflückt es im Sitzen die Enziane ab, soviele es erreichen kann, und steckt sie sich ringsum ins Haar. So hat sie sich die Mutter ins Haar gesteckt, als sie noch ein Dirndl war. Auf dem Bild drinnen in der Stube, das der tote Vater genmlt hat, ist.es auch io. MnrN->ft,mo 'otat.i Erste Begegnung / Ausruhr um Shaws „Heilige Johanna" Die arabischen Studenten der Universität Al Azar haben alle Exemplare von Bernavd Shaws Schauspiel „Die heilige Jo hanna", die sie in den Buckchandlungen von Kairo fanden, auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Mit dieser geräuschvollen Kundgebung endete eine lebhafte Agitation, die seit einer Reihe von Tagen in der Universität gegen das Werk des englischen Dramatikers betrieben wurde, das bei literarischen Ucbungen in diesem Jahre zugrundegelegt worden ist. Der Dekan der lite rarischen Fakultät, Dr. Taha Hussein, hatte auf die Vorstellung der Studenten erwidert, daß es sich um ein literarisches, nicht um ein religiöses Studium handelte. Als sich die Studenten darauf weiter zur Wehr setzen ivollten und eine Abordnung an den Scheich Al Maraghi sandten, lobte dieser zwar ihren Eifer für den Islam und versprach, die Sache zu vrllfen, ermahnte sie jedoch, zu ihrer Arbeit zurückzukehren. Die Studenten ab"r waren nicht so leicht zu beruhigen. Ihre Erregung war durch einen Artikel hervorgerufen, in dem Shaw angeklagt wurde, er habe in seinem Drama die Mohammedaner und den Islam be leidigt indem er in einer Szene den Erzbischof Eauchon von Mohammed als Antichrist und Kameltreiber sprechen lasse, der Christus und seine Kirche aus Jerusalem vertrieben habe. Als man Shaw Mitteilungen über diese Demonstration der arabischen Studenten machte, mar er sehr überrascht und er klärte, daß die Studenten etwas mißverstanden haben müßten. Man könne verstehen, ivenn des Schreibens und Lesens Unkun dige in solche Mißverständnisse verfielen, aber nicht, wie das an einer Universität möglich wäre. Der Erzbischof Eauchon drücke doch nicht seine Meinung, sondern die Stellungnahme der Kirche im Mittelalter gegen den Islam aus, und außerdem verteidige noch der Graf Barwick in dem Stück sofort den mohammedani schen Propheten. Die Studenten von Kairo könnten also die „Heilige Johanna" nicht gelesen haben. Liu Konfirmand mit Aiesenmafi Unter den Konfirmanden, die an den bevorstehenden Ostern die Volksschule zu Seulberg verlassen, befindet sich ein l-tjähriger Junge, der bei einem Gewicht von 145 Pfund die stattliche Größe von 1,84 Meter aufzuweisen hat. Es ist kaum anzunehmen, daß ihm dieser Rekord streitig gemacht werden kann. Der Dichter Josef Magnus Wehner veröffentlicht in der Hanseatischen Verlagsaustalt AG., Hamburg, eine Erzäh lung „Elisabeth" (Leinen 3,50 NM.), aus der wir nach stehend einen Abschnitt zum Abdruck bringen. Diese Novelle zeigt wieder die hohe dichterische Kunst Wehners und seine schone beschwingte Sprache. Hans Weber hatte im Seminar ein Buch ausgelesen und stellte es wieder in den Elasschronk zurück. Kaum aber war er auf seinem Platz angelangt, da erhob sich Elisabeth Holthusen, ging an den Schrank, nahm das Buch, das der Student eben au seinen Platz gebracht hatte und schlug es stehend auf. Sie las darin, voll Aufmerksamkeit, wie cs schien, und stellte es dann gar behutsam, ja fast zärtlich, an seinen Ort. Die ganze Handlung halte höchstens einige Minuten ge dauert, Elisabeth verließ kurz darauf das Seminar, Jetzt war wohl kein Zweifel mehr möglich? Oder doch? Wie — hatte er. nicht das Recht, sie anzusprechen wie ein Kamerad den anderen? Was zögerte er noch? Er, der Soldat? Im nächsten Augenblick riß er seinen Nock gerade und stürzte ihr nach. Sie wandelte sehr langsam unter den Marmorsäulen. Und plötzlich hatte Hans Weber, fast von Sinnen vor Erregung, sie angesprochen. Sie schien leicht erschrocken als sein Wort sie be rührte. Sie drehte ihm nur den Kopf zu und lächelte vor Ver legenheit. Kein Gott konnte sagen, ob sie ihn erwartet hatte oder ob sie wirklich überrascht war! Ja, nun ging er neben thrl Natürlich sprach er vielzuviel, und sein Herz wußte nichts von der Zunge, die da oben so ge schäftig umging. Er sprach von Büchern und Menschen, aber ihm war zumute wie einem schlechten kleinen Schüler, der vor der Klasse an der Tafel steht und immer wieder auswischen muß, was er eben geschrieben hat. Elisabeth scnkte langsam ihr Haupt. Fühlte sie sich gedemütigt durch den Schwall der vielen Worte, die ihr Begleiter an ihre Geduld verschwendete? Er sah mit Schrecken, wie sie schneller ausschrltt. Sollte er stehen bleiben? Aber Elisabeth floh nicht, sie strebte nur auf das Ende der Halle zu. Dort standen zwei Pfeiler in der Dämmerung, zwischen die eine Bank aus grünem Marmor gelegt war. Dort blieb sie stehen im kühlen Scheine des Steines; sie wandte sich Von Josef Mnanlis Mestner um, sah ihren Begleiter voll an und sagte sehr ruhig: „Fürchten Sie sich eigentlich, Herr Weber?" Er hörte zum ersten Maie den Klang ihrer Stimme, aber was sie sagte, ließ ihn vor Scham verstummen. Tie Halle er brauste wie ein Bienenkorb von den hundert Studenten, die ihre Pause mit Reden ausfüllten, und er war in diesem Augenblicke nicht mehr als irgendeiner von ihnen. So blickte er zu Boden, aber Elisabeth, die seine Scham wohl bemerkte, sagte zu ihm nur: „Setzen wir uns doch! In diesem Hause wird so viel gere det, daß die llnterscheidungsgabe langsam einschlüft. Einer hält den andern für seinen Hörer. Ist eg nicht so? Sehen Sie, wenn etwa mein Vater jetzt plötzlich auf mich zuträte und be gänne zu sprechen — ich würde ihn für einen Professor halten." Sie saßen nun beide auf der steinernen Bank. Der Student klammerte sich an seinen Stock. Er gestand, er habe sich tat sächlich vor Elisabeth Holthusen gefürchtet. Und als sie ihn fragte warum, mit einem Blick voll Arglosigkeit, der ihn dennoch verwirrte, da wollte er sagen: „Weil Sie so schön sind"; oder: „Weil ich Sie noch gar nicht kenne." Aber er fand das Wort nicht, und da fragte sie ganz einfach, ob er wieder ins Feld müsse? Nein, er glaube nicht, die Wunde am Knie sei doch wohl zu schwer, aber vielleicht könnten sie ihn noch bei den Fliegern brauchen. Denn so lange die Luft vom großen Tod ge tränkt sei, könne er nicht daran denken, seine Studien abzu schließen. Nun wollte Elisabeth wissen, was er damit meine; sehr genau fragte sie Ihn, ob das denn ein echtes Gefühl sei, ob ihn die Toten wirklich riefen, oder ob er das nur so leicht hin gesagt habe. Und als er ernst bejahte, das sei so, und er würde sich sehr schämen, wenn er jemals die draußen im Stiih ließe, siehe, da stand Elisabeth leicht auf und strich ihm schnell über sein Haupt. Niemand hatte cs gesehen. Der Student, glückselig und be troffen zugleich, setzte sich sehr gerade auf und blickte Elisabeth mit überströmendem Gefühl in die Augen. Aber sie saß nun wieder neben ihm und lächelte, ihr Auge glänzte, aber es war völlig frei und voller Unschuld. Elisabeth schien sich nur zu freuen — über ihn? Nein, über die Treue, die er denen drau ßen hielt. Das war alles. Aber es mar schon viel.