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I.sipiig ) Zum Unioersitätsmuflkdirektor ernannt. Mit Wirkung vom 1. April 1939 ist dem Universitätskantor Friedrich Raben schlag die Stelle des Universitätsmusikdirektors übertragen worden. ) Zur Motorgruppe West berufen. Aus Befehl des Korps führers übernimmt Stabsführer Oberstasselführer Schilling von der Motorgruppe Leipzig die Geschäfte des Stabssührers der Mo torgruppe West in Frankfurt a. M. Am 29. März wird Stabs führer Schilling Leipzig verlassen. Er war seit 1937 Stabs führer der Motorgruppe Leipzig. ) Richtfest für SIS neue Volkswohnungen. Am Ostmarken« weg In Leipzig-Mochau hat die Gemeinnützige Gesell schaft zur Errichtung von Kleinsiedlungen, Klein- und Volks wohnungen unter der Oberleitung des Hochbauamtes der Reichs messestadt einen neuen zweigeschossigen Wohnblock mit 213 Woh- nvngen und 6 Läden erstellt, für die am Dienstagnachmiltag in althergebrachter Weise das Richtfest abgehalten wurde. Der Wohnblock besteht ans Gruppen von zwei bis drei Häusern mit le vier bzw. fünf Wohnungen. Es handelt sich durchweg um Volkswohnungen, die an Minderbemittelte vergeben werden, wobei Rücksicht aus di» Kinderzahl genommen wird. ) Erpresser wandert ins Gefängnis. Die Grohe Strafkam mer des Leipziger Landgerichts verurteilte den 28 Jahre alten Erich Peisker aus Leipzig wegen versuchter und vollendeter Er pressung zu zehn Monaten Gefängnis. Der Verurteilte hatte von Verfehlungen eines früheren Untermieters seiner Eltern Kenntnis erhalten. Peisker drohte nun dem Schuldigen mit Erstattung einer Anzeige, die er aber unterlassen wollte, wenn man ihm aus Geldschwierigkeiten helfen würde. Der Mann lieh sich darauf ein und geriet nunmehr in eine „Schraube ohne Ende". Mit anfangs 59 RM. glaubte er sich loskaufen zu kön nen. Schon wenige Tage darauf waren cs 300 RM. Als Peis ker, der dann noch weitere Geldbeträge in nicht mehr seststell- barer Höhe erlangte, sich schliehlich an den Vater seines Opfers wandle, war es mit den Erpressungen zu Ende. Peisker dürste mindestens 650 NM. erlangt haben. s Krastwagendiebstahl. Ein in der Karl-Tauchnitz-Straße abgestelltcr grüner Personenkraftwagen. Kennzeichen HI 6018, Marke Ford, Fahrgestell- und Motornummer 81021, im Werte von 1000 RM. ist gestohlen worden. ) Nachspiel zu einem Lerkehrsunsall. Am 23. März 1938 gegen 17 Uhr ereignete sich in der Adolf-Hitler-Strahe in Leip zig ein bedauernswertes Berkehrsunglück, das ein Menschen leben forderte. Auf der rechten Fahrbahn hatte in der Nähe von Haus Vaterland ein Kraftwagen geparkt. Als er feine Fahrt in südlicher Richtung fortsetzen wollte, stieß er bei der Anfahrt mit zwei Radfahrern zusammen. Dabei wurde ein Radfahrer tödlich verletzt. Wegen berufsfahrlässiger Tötung wurde am 23. Dezember v. I. vom Lelpzger Landgericht der am 18. Februar 1912 geborene Heinrich Krämer aus Markkleeberg zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Dieses Urteil griff der Angeklagte vor dem Reichsgericht an, wo er in erster Linie ein Mitverschulden der beiden Radfahrer sowie eines anderen Kraft wagenführers, der übrigens durch das gleiche Urteil freige« prochen wurde, rügte. Relchsanwalt und Reichsgericht hatten n dieser Hinsicht ebenfalls rechtliche Bedenken. Der 1. Straf- cnat des Reichsgerichts hob daher das angefochtene Urteil im Strafausspruch auf und wies die Sache zur erneuten Verhand lung und Entscheidung an die Vorinstanz zurück. f Grimma. Umbau des Schlachthofs. Im Rah men einer Beratung des Bürgermeisters mit den Rntsherren fand eine Generalplanung zur völligen Umgestaltung des städt. Schlachthofes Billigung. Bei 17 000 RM. Kasten wird sich der Umbau des Schlachthofes auf sechs Iahresabschnitte bis 1944 verteilen. f Grimma. Gehörnausstellung. Für die Jagd kreise Leipzig. Borna und Grimma findet am 5. April nach mittags im Gasthof in Großbothen s.Kreis Grimma) eine Ge hörnausstellung der drei Iagdkreise statt. s Colbitz. Gegen «ine Hausmand geschleu dert. Beim unaufmerksamen Betreten der Fahrbahn an der engsten Stelle der Töpfergass« wurde der sieben Jahre alte Ru dolf Leopold von einem mit zwei Personen besetzten Kraftrad ersaht und gegen die Hausmand geschleudert. Mit schweren Verletzungen blieb das Kind bewußtlos liegen. Im Kreiskran kenhaus Leisnig muhte der verunglückte Junge sofort einer Operation unterzogen werden, die ihm das Leben reitete. s Eilenburg. Ohne Führerschein auf fremdem Motorrad. Ein Radfahrer wurde beim Kreuzen der Strahe von einem Motorradfahrer angesahren und muhte mit erheb lichen Verletzungen in das Krankenhaus eingcliefert werden. Wie sich herausstellte, war der Motorradfahrer nicht im Besitz eines Führerscheins. Zudem war er nicht der Besitzer der Maschine. - tz. Chemnitz. Hindernisfahrt einesLastzugs. Um einen Zusammenstoß mit der Strahenbahn zu vermeiden, fuhr am Dienstag au? der Oststrahe der Fahrer eines Lastkraft wagens über den Fuhstcig. riß einen Oberleitungsmast der Strahenbahn um und stieh schliehlich mit groher Wucht gegen das geschlossene Tor einer Schmiedewerkstatt. Der Lastzug kam erst zum Halten, als sich der Triebwagen inmitten der Schmiede befand. Glücklicherweise kamen bei dem gefährlich aussehenden Unfall Menschen nicht zu Schaden. tz. Chemnitz. Beim Ucb erholen verunglückt. In Hartmannsdorf stieh beim Ueberholen eines Lastzuges ein Kraftradfahrcr mit einem entgegenkommenden Kraftwagen zu sammen. Er erlitt so schwere Verletzungen, das; er in Chem nitzer Krankenhaus gebracht werden muhte. Auch der Fahrer des Kraftwagens wurde durch Glassplitter schwer verletzt. tz. Werdau. Groh feuer. Am Montagabend kurz nach 8 Uhr geriet an einer in Betrieb befindlichen Reihermaschine der Firma Uhligs Erbe u. Grunert Wolle in Brand. Die in der Doppelschicht bcsclmftigten Arbeiter versuchten zunächst den Brand selbst zu löschen, doch frah sich das Feuer in den Luft schächten in das Inr oberen Geschoh befindliche Wollager durch. Zur Brandbekämpfung wurde die gesäurte Werdauer Feuerlösch polizei alarmiert, die mit drei Motorspritzen aus sechs Schlauch leitungen das Feuer bekämpfte. Man muhte sich jedoch im wesentlichen darauf beschränken, das angrenzende Wohnhaus vor «irrem Ucbergreisen des Feuers zu schützen. Der Betrieb erleidet keine Unterbrechung, da ein gleichartiger Zweigbetrieb im be nachbarten Langenhessen unterhalten wird. tz. Zwickau. 60 Jahre treu vereint. Am Mittwoch konnte das Ehepaar Robert Otto Gcipel das Fest der diaman tenen Hochzeit feiern. tz. Plauen. Feierstunde der SA.-Standarte 13 4. Am Sonntag hatte die SA.-Standarte 134 die Volks genossen zu einer Feierstunde in das Stadttheater eingeladcn, bei der Sturmbannführer Loesch den Dichter der neuen Zeit den Teilnehmern der Feierstunde nahebrachte und ihn neben den Kämpfer der SA. stellte. Eine bemerkenswerte Ansprack-e hielt der Führer der SA.-Gruppe Sachsen, Obergruppenführer Schep- monn, in der er den Sinn und den Zweck der SA. zusammen fahle. Läcksisckss Auslandspostdienst. Der Postanweisungs-, Nachnahme-, Postaustrags- und Gcbührenzetteldienst mit der Slowakei und der Karpathenukraine wird vorübergehend einge stellt. Die zwischen dem Altreich, der Ostmark und den sude- tenteutschcn Gebieten auszutauschenden Postsendungen sind vom 1. April 1939 an von der Zollbehandlung befreit. Infolgedessen sind sic nicht mehr zur Zollabfertigung zu bringen. Zollinhalts erklärungen. Angabe des Zollorls und die Kennzeichnung durch den Vermerk „Zoll" sind nicht mehr erforderlich. „Erste-HIlfe"-Kurse des VDM. Um eine einheitliche Aus bildung In „Erster Hilfe" und Gesundheitsführung seiner Mä del zu erzielen, führt der Obergau Sachsen bis zu den Som- merserie» Sonderkurse für alle in den BDM überwiesenen 14- und 15jährigen Iungmädel durch, die unter der Leitung von BDM-Aerzten und -Äerztinnen stehen. Nach acht Uebungs- abenden sollen die Mädel ihre erworbenen Kenntnisse prak tischer und theoretischer Ar» in einer Abschlussprüfung unter Beweis stellen. In den Kursen wird vor allem folgendes behan delt: Körperpflege, Bau des menschlichen Körpers. Ernährung au? Fahrt und im Lager, Wundversorgung. Tuchverbände, Bin- dcnverbände, Verhalten bei Ohnmächten, Sonnenbränden, Brüchen, Verstauchungen, Verrenkungen, Insektenstichen, Er kältungskrankheiten usw. Sonderzüge zu Ostern 1939 Wie alljährlich werden auch in diesem Jahre zur Bewälti- gung des zu erwartenden starken Verkehrs zu den sahrplan- mähigen Zügen eine größere Anzahl Vor- und Nachziige gefah ren. Um sich gute Plätze zu sichern, wird empfohlen, die vor gesehenen Sonderzüge zu benutzen. Während des Osterfestes werden die im Iahressahrplan vorgenommencn Einschränkungen teilweise aufge- hobe n. Von den ausgefallenen Zügen verkehren: D 185 Eger- Plauen-Lcipzig-Berlin vom 5. bis 13. April. D 186 Berlin-Lcip- zig-Plauen-Egcr vom 4. bis 12. April, D 226 Berlin-Leipzig-Hof- Landshut vom 5 /6. bis 11/12. April, D 227 Landshut-Hof-Leip- zig-Bcrlin vom 6 /7 bis 12./13. April. Außerdem verkehren die Züge D 195 Köln-Leipzlg-Dresden vom 4. April und D 196 Dres- dcn-Leipzig-Köln vom 5. April bis zum Fahrplanwechsel. 1939 vier größere realonale Fluawettbewerbe 1940 wieder Deutschlandflug in erheblich vergrößertem Rahmen Karlsruhe. 27. März. In einer Unterredung mit dem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros teilte der Korpsfiihrer des NS-Fliegerkorps, General der Flieger Christiansen, bei seinem Besuch der NS- Fliegerschule.16 sSüdwest) mit, daß in diesem Jahre ans organisatoischen Gründen der D e u t s ch l a nd s l u g nicht stattfinden werde. Dafür aber würden vier größere regio nale Wettbewerbe /West, Ost. Nord. Süd) durcl>geführt. die als Gesamtveranstaltung die Ausmaße des Dcutschlandssluges 1938 überträfen. Im Jahre 1940 werde dann wieder der Deutsch landflug als Hauptoeranstaltung in erheblich vergrößertem Rahmen als bisher ausgetragen werden. Für 1939 sind außerdem in den Gruppen größere Flug- toge vorgesehen, wobei der Modell-, der Segelflug und der Motorflug gezeigt werden. Schließlich wird ein Küstenslug an der Ostsee und der Nordsee veranstaltet mit Start in Rangs dorf. Keine Men in stachadreßbücbern Im amtlichen Teil der Zeitschrift „Adresse und Anzeige" wird mitgeteilt, wie die Aufnahme von Juden in Anschriften büchern künftig zu behandeln ist. Eine Aufnahme von Juden kommt danach heute nicht mehr In Betracht; mit der Ausschal tung der Juden aus dem Wirtschaftsleben entfallen ohnehin die Anschriften jüdischer Geschäfte und Gewerbetreibender. In Einwohnsrbiichern empfehle es sich, die Juden in einem ste- snnderten Verzeichnis zusammenzustcllen. Eine branchenmäßige Bearbeitung der Anschriften entfalle auch hier. Prof. Nck zum Reichsbaural siir Linz ernannt Berlin. 28. März. Der Führer hat den Architekten Prof. Roderich Fick zum Reichsbaurat für die Stadt Linz a. d. Donau bestellt. l.smi>««t r Msrstuds salin L kZtiesr tnh. fp. Viillmv? Wesens»,-, g — 7vi. LI87I ilmMM i. ttllee ii»M lad. )ok. frsunällok« OastrSums ksivkkalügs» stonöltorsi killst» ?onn»d«n<l u. Sonn!«»; Nün,N«r - Noiu««l SpErlolouirckink Nol«r l.ü««ndr>u Nuk 42,16 41 von t.smpe«t'» Lesunckfteit» Ale« gogr. 1668 — Sretgnsse 3 — Toi. 27212 LLckzlgclio VolksreUunps KLrißt im I.oksl »uz Imssrisrt, prOfttisrt! M-M-,WiKwW vledtr. iisräo, stpsieker unü Xovaratv 0el««votong»ltvrpvr IMILMimMn. idsi 41781 Obsr» ZUltisnrtrall« 10 KgststSIte MorltrlMg ko», ä. llrotsokmar Toi. 21644/45 Angenehme? Familien-Aufenthalt lillelie unct l(vllo? bieten itas Veste y«trtiitte,,XWierreit" Ink. Walt«? 1.0kl- Tietken»t«-nk« 32 - Ank 4V4V5 An8snetimer?am>lisnverkekr Llub- unä Lkatrimmer I.ovsi»r Kamenz. Die Abstempelung der Rentenguittungen erfolgt am Frei tag. dem 3t. März d. I., In der Zeit von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie am Sonnabend, dem 1. April d. I., von 8 bis 12 Uhr im Rathaus. Polizeiwache. Schirgiswalde Freitag, 31. März 1939, abends 8 Uhr im Zimmer 4 der Grenzlandberussschule Beratung des Bürgermeisters mit den Stadträten und Ratsherren. Die Tagesordnung ist aus den An schlagstafeln ersichtlich.- Sohland a. d. Spree. Als weitere Amtsperson im Sinne des Paragraphen 10 der Schlachtstcuerverordnung zur Verwiegung lebender Tiere auf einer privaten Waage ist Herr Bauer Reinhold Jährig, Sohland a. d. Spree Nr. 456, bestellt und verpflichtet worden. 7 Armeekorps am Einmarsch in Böhmen und Mähren beieiliat Der Oberstleutnant des Generalstabcs von Wedel, aus dem Oberkommando der Wehrmacht, schildert in dem Organ des Oberkommandos „Die Wehrmacht" die Inschutznahme Böhmens und Mährens. Aus Schlesien, Sachsen, Nordbayern und aus der Ostmark setzten sich am 15. März früh insgesamt 7 Ar meekorps über die bisherige tschechische Grenze in Bewe gung. Dann rollte der Einmarsch mit einer Präzision ohne gleichen ab. Trotz Schnecsturm, Perivehungen und Glatteis waren bereits am 15. März abends die wichtigsten Städte in deutscher Hand. Hinzukommt, daß die Truppen ohne jede Mo bilmachung mit ihren erst vier Monate dienenden Rekruten aus- gerückt waren. l. Bautzen. Ober st Folttmann verläßt Bautzen. Oberst Josef Folttmann gibt am 31. März das IR. 103, das er seit 1935 geführt hat, ab und nimmt gleichzeitig Abschied von Bautzen und der Lausitz. Am 1. April nimmt er seinen Dienst im Oberkommando des Heeres in Bersin auf. Das Regiment wird von Oberst Edelmann übernommen, der dann auch den Dienst eines Standortältesten versieht. l. Bautzen. Unterstützungsaugzahlung an Kleinrentner für April 1939 am 1. April von 9 bis 10 Uhr im Landhaus. Erdgeschoß. l. Kleinwelka. Ein Ausreißerl Einiges Aussehen unter Kindern und Erwachsenen erregte Dienstag früh «In Kra nich, der auf der Dorsstraße >m Ortsteil Großwelka aus und ab spazierte. Er gehört zur Äogelschutzstation Neschwitz. l. Kamenz. Passionsmusik. Die Kantorei Kamenz führt in diesem Jahre zum ersten Male in Kamenz am Kar freitag eine Passion auf. Gewählt wurde die Passionsgeschichte nach dem Evangelisten Matthäus, vertont von Heinrich Schutz für vierstimmigen Chor, Solostimmen und Streicher. l. Kamenz. Winterhilfswerk. Am Donnerstag, dem 30. März 1939, findet für alle Hilfsbedürftigen die letzte Lebensmlttelausgabe statt. Gruppe A von 8.30 bis 10.30 Uhr, Gruppe B von 10.30 bis 12 Uhr, Gruppen C, D und E von 14 bis 16 Uhr. Am Montag, dem 3., Dienstag, dem 4.. und Mittwoch, dem 5. April, findet für alle die Hilfsbedürftigen, die noch keine Kleider bekommen haben, und für kinderreiche Familien in der Zeit von 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr eine Kleiderausgabe statt. l. Schirgiswalde. Die Grenzlandberufsschule veranstaltete vom 26. bis 27. März eine Ausstellung der Jahres arbeiten der Schülerinnen. Eine übersichtlich angeordnet« Aus wahl zeigte den Besuchern die Vielfältigkeit der Arbeit einer „schaffenden Schule". Insbesondere wurde die Herstellung von Kleidern und Mische praktisch vorgeführt. Auch ein Besuch der Schulküche mar lohnend. Weitere Räume zeigten die kaufmän nische Ausbildung, die die Mädchen der hauswirtschaftlichen Vollklasse erhalten. Jin letzten Raum der Ausstellung wurde ein Film „Werken und Wirken" vorgeführt, der den Besuchern In einprägsamen Bildern die Arbeit der Grenzlandberufsschule erläuterte. l. Cunewalde. 95 Jahre alt. Frau Henriette Wagner konnte ihren 95. Geburtstag begehen. Sie ist die älteste Ein wohnerin des Ortes. l. Zittau. Aus Brandruine erwächst Verwal tungszentrale. Wie aus der Zittauer Ratsherrensitzung am Dienstag hervorging, wird nun die Brandruine des alten Stadttheaters doch nicht vollkommen abgerissen. Es wurde vielmehr beschlossen, durch einen Anbau an das alte Spar- kasscngebäude und die Mitverwendung der noch guterhaltenen Räume des ehemaligen Theaters eine Verivaltnngszentrale der städtischen Werke zu errichten, weil durch die Zusammenlegung der Verwaltung aller städtischen Werke ein größerer Vermal- tungsraum benötigt wird. In die noch verwendbaren Keller räume sollen Garagen eingebaut werden. — Der Zittavia« Brunnen hat am längsten vor dem Rathaus gestanden. Er wird an einen noch nicht feststehenden Ort verpflanzt, da der Nathausplatz künftig allein als öffentlicher Parkplatz Verwen dung finden soll. Der Marktplatz wird dagegen bis aus die Unterbringung der Mietkraftdroschkcn nur noch als Auto-Fern bahnhof für die verschiedenen Omnibuslinien dienen, und zu diesem Zweck wird noch eine dritte Verkehrsinsel errichtet. Außball'Grtrppensplele beginnen Am Sonntag sechs, am Karfreitag drei Kämpf«. Da di« Gaue Sachsen und Bayern ihre Meister immer noch nicht ermittelt haben, ergab sich die Notwendigkeit, den- bereits ausgestellten Spielplan für die am 2. April beginnenden Erup- penspiele zur Deutschen Fußball-Meisterschaft nachträglich zu andern. Es sind nunmehr für den kommenden Sonntag sechs, und für Karfreitag, 7. April, drei Spiel« angesetzt worden, und zwar wie folgt: Sonntag, 2. April: Gruppe!: Blau-Weiß Berlin —Hamburger SV im Olnmpia- Stadion, VfL Osnabrück —Hindenburg Allenstein in Hanno« ver. En^ye Na: Sp. Vg. Köln Sülz 07 —Fortuna Düsseldorf in Grupp« HI: Admira Wien — Stuttgarter Kicker» in Wie» (Stadion). Grupp« IV: FT Schalke 04 —ST Kastel OS in Gelsenkirchen, Vorw. Rasensp. Eleiwih —Wormatia Worms in Gteiwitz. Karfreitag, 7. April: Gruppe II« Viktoria Stolp —Köln Sülz 07 in .Stalp (Ger« Gruppe ^Ilb^^varnsdorfer FK — Sachsenmetker in Aussig. Gruppe IN: SV Destau 05 — VsR Mannheim in Della«. Das entscheidende Spiel um die Sachsenmeisterschaft zwischen dem Dresdner Sport Tlub und Tura Leipzig geht am 2. April in Szene. Der Bayern-Meister wird erst am Ostermontag, 10. April, aus eigenem Platz« gegen den Warnsdorser FK in di« Gaugruppenspiele eingreifen, da der kür den Titel in erster Liiche in Frag« kommende FT Schweinfurt OS sogar noch zwei rückständige Gaumetsterschaftrspiele zu erledigen hat.