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Geburtstag des Führers Berlin erlebte das grandiose Schauspiel der Truppenparade — Ehrenbürgerbries der Stadt Danzig für den Führer Vorbeimarsch der Leibsiandarte und Polizei Berlin, 2». April War der Borabend des Geburtstages des Fllhrers dem ersten Gruß der Partei und ihres Fiihrerkorps an Adolf Hitler Vorbehalten — darüber berichten wir an anderer Stelle dieser Ausgabe —, so steht der heutige Tag im Zeichen des prächtigen militärischen Schauspiels, der traditionellen Parade unserer Wehrmacht vor ihrem Obersten Befehlshaber. Schon in den frühesten Morgenstunden dröhnt der schwere Marschtritt der Kolonnen, rattern die Fahrzeuge der motorisierten Einheiten, die in die befohlenen Auf« Marschstellungen rücken. Berlin ist an diesem Tage friih erwacht. Das Festgcwand der Stadt, an das noch gestern letzte Han- gelegt wurde, bietet heute einen überwältigenden Anblick. Festfllmmung auf dem Mlhelmplatz 7 Uhr auf dem Wilhelmplah. Dieser traditionelle Knnd- gebungsplah, der noch bis in die Nacht hinein miderhallte von den stürmischen Huldigungen der Berliner, bietet bereits wieder ekn froh bewegtes Bild. Line erwartungsfrohe Menschenmenge, Vie von Minute zu Minute anwächst und bald den weiten Platz bis auf den letzten Winkel füllt, drängt sich hier, um das Schausples der Anfahrt der Gratulanten zu er leben und dem Führer bei seiner Abfahrt zur Parade der Wehrmacht einen herzlichen Geburtstagsgruß der Berliner Bevölkerung darzubringen. Als der Vorbeimarsch der SS und der Polizeiformationen beendet war, der einen prächtigen Auftakt zu der großen Parade der Wehrmacht bildete, brmrste noch einmal der Jubel über den Wilhelmplah. In diesen sich immer erneuernden Kundgebungen liegt all die Liebe und Verehrung, die gerade an diesem Tage jedem dem Schöpfer des Groß-eutschen Reiches bezeugen möchte. Der Führer begibt sich nun zurück in die Reichskanzlei, wo die Empfänge -er Gratulanten beginnen. Für die harrende Menge entrollt sich nun das interessante Schau spiel der Anfahrt der führenden Persönlichkeiten aus Diplo matie, Partei und Staat. Immer wieder grüßen die Tausende begeistert die führenden Männer, so Hermann Göring, Rudolf Heß, die Mitglieder -er Reichsregierung un- Relchsleiter sowie -le Führer -er Parteigliederungen. s Nach dem Vorbeimarsch der SS-Leibstandarte Adolf Hitler erschien der Apostolisch« Nuntius Monsignore Ors«. nigozur Beglückwünschung beim Führer, dem er als Doyen des Diplomatischen Korps zugleich dl« Glückwünsche der in Berlin akkreditierten Missionschefs u. eine Geburts» tagsgabe des Diplomattfchen Korps überbrachte. Der feierliche Empfang des Nuntius durch den Führer fand in Gegenwart des Reichsminlsters de» Auswärtigen von Ribbentrop in dem großen Empfangssaal der Neuen Reichskanzlei statt. Eine Ehrenwache des Heeres unter Füh- rung eines Offiziers erwies dem Nuntius und Doyen des Diplomatischen Korps bei der An- und Abfahrt militärisch« Ehrenbezeugungen. Hieran schloß sich an der gleichen Stell« der Empfang des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren, Reichsminister Freiherr von Neurath, und de» Staatspräsidenten Dr. Hacha, die dem Führer ihr« Glückwünsche aussprachen. Bei Ihrer An- und Abfahr« erwies ihnen ein« Ehrenkompanie der SS-Leibftandarte Adolf Hitler mit Fahne und Musik di« mi litärischen Ehrenbezeugungen. Dr. Tis» und Surcansly überbringen ihre Glückwünsche Unter den gleichen militärischen Ehrenbezeugungen fand hiernach di« Auffahrt des slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Ti so statt, der in Gegenwart des Reichsministers des.Aus wärtigen von Ribbentrop zusammen mit dem slowakischen Außenminister Dureansky und dem Gesandten Eernal vom Führer zur Beglückwünschung empfangen wurde. Sie Glückwünsche der Reichsreglerung Anschließend nahm der Führer im großen Empsangssaal der Neuen Reichskanzlei die Glückwünsche der Mit. gl,«der der Reichsregierung entgegen. Zu dem Empfang waren sämtlich« Reichsmlnister und Staatssekretäre der Neichsregierung erschienen. Geburtstagsstandchen des Mflkkorps der Lelbstandarte 8 Uhr. Das Musikkorps der Leibstandarte ist im Garten -er alten Reichskanzlei angesreten, um, wie alljährlich, -em Führer ein Gcburstagsständchcn -arzubringcni. Zackig und mit schmetternden Fanfaren erklingen -ie Rhythmen der Marschmusik. Lächelnd dankt der Führer, in -essen Begleitung sich Reichssührer SS un- Chef -er deutschen Polizei, Himmler, un- -er Kommandeur der Leibstandarte, Sepp Dietrich, be finden, sür diesen Gruß seines Schwarzen Korps. 8 Uhr. Als sich der Führer dann im Anschluß an das Geburtstagsständchen in seinen Wagen begibt, um hier vor der alten Reichskanzlei den Vorbeimarsch von Ehrenformatio nen der SS und der Polizei abzunehmen, grüßt ihn ein viel tausendfacher Inbelsturm der Massen, die seit Stunden auf diesen Augenblick geharrt haben. „Wir gratulieren, wir gratu lieren!" sckmtten die Spreck-chöre zum Führer hinüber, der lächelnd immer wieder dankt. Vor dem Wagen des Führers nimmt Reichssührer SS und Ches der deutschen Polizei, Hein rich Himmler, Ausstellung. Don der Straße Unter den Linden her rücken dann die Verbände zum Vorbeimarsch an. Zunächst führt Sepp Dietrich -ie Leibstandarte SS „Adolf Hiller" am Führer vorbei. Hart dröhnt -er Marschtritt, als Sturmbann auf Sturmbann in prachtvoller Haltung vorüberzicht. Der Leib standarte folgt ein Sturmbann SS-Totenkopsvcrband und ein Bataillon Schutzpolizei in der schmucken Paradeunisorm. Namens der Mitglieder der Neichsregierung entbot Ge neralfeldmarschall Göring dem Führer dle Glückwünsche zum 50. Geburtstag. In einer kurzen Ansprache würdigte er die Bedeutung der Persönlichkeit des Führers für die deutsche Na tion und gab dem Glück und der Freude der Mitglieder der Neichsregierung Ausdruck, in so unmittelbarer Nähe des Füh rers tätig sein zu dürfen. Der Führer dankte in einer kurzen Erwiderung den Mit gliedern der Neichsregierung für ihre treue und verantwor tungsvolle Mitarbeit an dem großen Geschehen der letzten sechs Jahre. Sie Wehrmacht gratuliert ihrem Obersten Befehlshaber Nachdem die Reichsregierung dem Führer Ihre Glück wünsche ausgesprochen hatte, empfing der Führer und Oberste Befehlshaber in seinem Arbeitszimmer di« Oberbefehls haber der drei Wehrmachttetle, Generalfeldmarschall Göring, Großadmlral Dr. h. e. Raeder, Generaloberst v. Brauch > tsch, sowie den Chef des Oberkommandos der Wehr macht, Generaloberst Keitel, zur Entgegennahme der Glück wünsche der Wehrmacht. Die Reichshauptstadt ist über Nacht zu einem gewaltigen Heerlager geworden. Die Nacht war erfüllt von dem verhal tenen Tritt marschierender Kolonnen, dem Trappeln von Pferdehufen und dem dumpfen Rollen von Fahrzeugen aller Art. Befehlsgemäß und pünktlich auf die Minute vollzog sich der Anmarsch: zur festgesetzten Stunde vor Beginn der Parade standen alle Einheiten an den ihnen von der Anfmarschleitung gugewiesenen Plätzen. Tine Musterleistung militärischer Orga nisation. An der Spitze der gewaltigen Heeressäule stand auf der Südseite der Ost-West-Achse vor der Technischen Hochschule das Fahnen-Bataillon mit dem größten Teil der Fahnen und Standarten und Truppenteile der deutschen Wehrmacht und da» Regiment Großdeutschland. Dann folgte die Hecres-Untcrofsi- ziersschule Potsdam, ein Marine-Regiment, ein Luftwasfen- regiment, Fallschirmjäger, eine Luft-Nachrichtenabteilung, zwei Infanterieregimenter, Kavallerie und Artillerie. In den Ne benstraßen des Tiergartens hatten motorisierte Truppenteile Aufstellung genommen. Zwischen Brandenburger Tor und Schloß standen Artillerie, Panzertruppen, Nachrichtentruppen und Eisenbahnpioniere. Bor dem Opernhaus war der Sammel platz für ein Schützcnregiment und im Lustgarten waren Pan zertruppen und andere motorisierte Abteilungen aufmarschiert. Dle deutschen Gemeinden gratulieren Als nächster Gratulant erschien eine Abordnung des Deutschen Gemeindetages, die dem Führer die Glückwünsche der deutschen Gemeinden und Gemeindeverbände aussprach In Anwesenheit des Reichsministers des Innern Dr. Frick überreichte der Letter des Deutschen Gemcindetages. Reichs leiter Ftehler. der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Bewe gung, dem Führer die Urkunde der Adolf-Hitler- Stiftung der deutschen Gemeinden und Ge mein d e v e r b ä n d e sür junge Architekten und Städtebauer. Diese Stiftung soll als Dank für den Führer die Aus bildung zum Baumeister und Städtebauer fördern. Als Fonds für -ie Stiftung haben -ie deutschen Gemeinden und Gemeinde verbände -en erfreulich hohen Betrag von IN Millionen RM. gestistet. Oberbürgermeister un- Sta-tpräsi-ent Dr. Lippert hatte bereits vorher dem Führer die Glückwünsche -er Reichshaupt stadt überbracht. Gauleiter und Regierung von Danzig beim Führer Vor der Abfahrt zur Parade empfing der Führer in sei nem Arbeitszimmer den Gauleiter und die Regierung der frelen Stadt Danzig zur Entgegennahme ihrer Glückwünsche. Gaulelter Forster überreichte dem Führer mit folgender An sprache den Ehrenbürgerbrief der Freien Stadt Danzig. An diesem hohen Festtag des ganzen deutschen Volkes bin ich mit -er Danziger Regierung hicrhergekommen, um als Sprecher der gesamten deutschen Danziger Bevölkerung Ihnen, mein Führer, zu Ihrem heutigen Geburtstag die aller herzlichsten Glückwünsche für Ihr persönliches Wohlergehen auszusprechen. Sie dürfen versichert sein, daß ich.den tiessten Herzenswunsch der Danziger erfülle, wenn ich Ihnen am heu tigen Tage fiir Ihr weiteres hosfenlich recht, recht langes Leben beste Gesundheit und vollste Krast zur Lösung aller Lebensfragen unseres deutschen Volkes wünsche. Besonders erfreut sind aber die Danziger, mein Führer, daß sie heute, an Ihrem 80, Geburtstag. Ehrenbürger der Freien Stadt Danzig werden. Obschon Danzig abgetrennt ist, wollen Sie. mein Führer, uns die große Freude machen und die Ehrenbiirgerschaft dieses stets deutschen Londes an der Ostsee annehmen. Hierüber sind alle Danziger, die in -en letzten zivanzig Jahren aus dem deutschen Vorposten an der Weichselmiindung ihr Deutschtum mit besonderer Zähigkeit hochhielten, besonders glücklich. Die Stadt Danzig erfüllt mit der Verleihung dieser Ehrenbiirgerurkunde - an Sie, mein Führer, nichts anderes als eine selbstverständliche Dankes- pflicht. Sie haben gerade In -en letzten Jahren -em abgetrenn ten deutschen Danzig so viel Gutes in jeder Hinsicht getan -aß es schon lange unser innigstes Bedürfnis war, uns auch äußerlich dankbar erweisen zu können. Heute ist nun der Zeitpunkt gekommen, daß wir Ihnen, mein Führer, diesen Dank vor aller Weltöffentlichkeit abstatten können. Gauleiter Forster verlas dann den Tert -er von Prof. Rick). Klein, München, gestalteten Ehrenbürger urkunde. ch Der Führer nahm den Ehrenbürgerbrief mit Worten herz lichen Dankes entgegen und beauftragte den Gauleiter, diesen Dank und seine Grüße der Bevölkerung der Freien Stadt Danzig zu übermitteln. Fast genau in der Mitte der erst am Vortage vom Führer eröffneten Ost-West-Achse gegenüber der Technischen Hochschule waren zu beiden Seiten der Straße gewaltige, 150 Meter lange Tribünenbauten errichtet worden. Sie waren schon zwei Stunden vor dem Beginn der Parade beseht. Hinter den von SA, SS und NSKK abgesperrten Straßenrändern drängten sich Hunderttausende von Zuschauern. Weithin sichtbar ist das in der Mitte der Nordtribüne aus gestellte, etwas vorgebaute, mit einem Baldachin versehene und rot ausgeschlagene Podium für den Führer. Die Nordtrlbüne ist fast ausschließlich dem Militär Vorbe halten, den hohen Offizieren aller drei Wehrmachtteile und den Militärattaches der fremden Mächte. Man sieht hier auf einem engen Raume die Uniformen aller Heercsteile. Auf der gegenüberliegenden Südtrlbüne finden u. a. die Mitglieder der Neichsregierung, dle Relchsleiter, Gauleiter, dle führenden Männer aller Parteigliederungen und in einem be sonders großen Block das Diplomatische Korps Platz. Um 10.45 Uhr fährt eine lange Wagenkolonne vor. Im ersten Wagen befindet sich der Relchsaußcnminister von Ribben trop, es folgt der Reichsprotcktor in Böhmen und Mähren, Freiherr von Neurath, mit dem tschechischen Staatspräsidenten Dr. Hacha, eine große Reihe von Diplomaten und dann die große Zahl der ausländischen Delegationen. Be< Die Empfänge der Gratulanten Dle Glückwünsche des Apostolischen Aunllus - Der Relchsprolektor und Dr. Sacha beim Führer Die große Parade der Wehrmacht