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setzenden Getreidesammlung, die vom 1. bis zum 15. Januar 1965 Doppelzentner ergab, schrieb das gleiche Blatt am 17. Februar: „10000 Zentner Mehl werden in Bälde nach Spanien abgehen können und fügen sich somit zu den 10000 Zentnern Lebensmittel, die fran zösische Bauern aus vierzig Bezirken stifteten, zu der Summe von einer Million Frank, die die kommu nistische Jugend am 5. Februar sammelte, von 300000 Frank der Zeitung „Le Soir", von 700000 Frank, die G. Tabouis für spanische Kinder aufbrachte, von 300000 Frank der Zeitung „L'HumanitL" und von Hundert tausenden von Franken, die schon durch die Volkshilfe im Verlauf der Getreidewoche gesammelt wurden. Ueber englische Sammlungen berichtet der „Daily Wor- ker" am 21. Januar dieses Jahres, daß seit dem 3. Ja nuar 750 Tonnen Kartoffeln nach Spanien nbgingen, dazu 15 Tonnen Büchsenmilch, 60 Tonnen Zucker usw. Die gesammelten Geldbeträge erreichten im Laufe von zwei Monaten mehr als 6000 Pfund Sterling. Zieht man hierzu die zwar zahlenmäßig nicht genau fest stehenden, aber sicherlich bedeutenden Sendungen an Geld und Lebensmitteln aus USA, Mexiko, Uruguay, Chile, Kuba und allen Staaten Südamerikas, aus Australien und Neuseeland, ans Südafrika, Belgien, Holland und Skandinavien in Erwägung, weitz man keine andere Antwort auf die Frage, warum trotz die ser vielfachen Unterstützungen in Notspanien der Hun ger sein grausames Regiment führte, als die, datz der Großteil der vorerwähnten Sammlungen kaum jemals seinen Bestimmungsort erreicht hat. Was gerade während der letzten Monate in den verschiedensten Staaten Europas versuchte wurde, um durch politische Machenschaften auf die Vorgänge in Spanien maßgeblichen Einfluß zu gewinnen, könnte Bände füllen. Besonders großes Ausmaß nahmen die Werbemaßnahmen in England an, angefangen von einer Pressekampagne der „Lest News" bis zu den Millionen von Flugblättern, die der „Luft Book Club" von Tür zu Tür, von der Werkstatt bis zur Fabrik und in allen Straßen verteilen ließ, und zu einer Delegation an den Premierminister, hinter der nicht weniger als 3 250 019 Wähler standen, die hervorragende Mitglieder der englischen Gesellschaft zu ihren Wortführern gewon nen hatten. Tröstlich ist nur, daß man trotz dieser viel fachen Bemühungen feststellen kann, daß der Erfolg der kommunistischen Agitation hinsichtlich des spanischen Bürgerkrieges keineswegs so groß ist, wie er der Ein flußkraft der kommunistischen Partei und der Reich weite ihrer Organisationen entsprechend geschäht wer den könnte. Auch die zahlreichen Fälle, in denen sie die Wahrheit der Tatbestände verkehrte, in denen sie unter Berufung auf menschenfreundliche und sogar aus religiöse Grundsätze eine kritiklose Masse für sich zu gewinnen suchte, haben trotz der mächtigen internatio nalen Organisation der Partei den Triumph der kom munistischen Revolution, wie wir ihn in Rußland erlebt haben, in Spanien nicht herbelführen können, im Gegen teil dürfte die Flutwelle der Agitation in Notspanien und der offensichtliche Kontrast zwischen ihr und der unbestreitbaren Wirklichkeit der Dinge manchen dazu geführt haben, mit schärferem und kritischerem Blick zu sehen, als dies bisher gegenüber dem Wortschwall und der Auflagenhöhe der kommunistischen und bol schewistischen Presse der Fall war. Llmbau der Slowake! !m autorliatlven Sinne Dr. Tlso über die außen- und lnnenpolltlsch« Lag«. — Landtag zum 85. April einberufen. Preßburg, 18. April. Am Montagabend trat der um die Mitglieder der slowa kischen Regierung erweiterte Vorstand der slowakischen Volks partei zu einer Sitzung zusammen, die vom Vorsitzenden der Regierung, Dr. Tlso, eröffnet wurde. Zur gegenwärtigen innen- und außenpolitischen Lage er klärte Dr. Tlso, die Verhältnisse im slowakischen Staate seien konsolidiert. Auch die außcnvolitische Atmosphäre habe sich zugunsten der Slowakei verbessert. „Wir werden unser Leben Im autoritativen Sinne umbauen. Das autoritative System wird uns auch bet der Reorganisation der slowakischen Dolkspartei leiten* Der slowakische Landtag wurde für Dienstag, den 8 5. April, einberufen. Generaloberst List Beförderung durch den Führer vor der Front. Berlin, 18. Aprll. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5, General der Infanterie List, ln Anerkennung seiner in der Ostmark geleisteten Aufbauarbeit zum Generaloberst be fördert. Der Führer sprach die Beförderung gestern im Anschluß an die Bestchtigunoen von Truppenteilen der Heeresgruppe 5 vor den an den Besichtigungen beteiligten Offizieren per sönlich aus. Tagesbefehl des Führers an dle Seeresaruvve 5 Berlin, 18. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat an dis Heeresgruppe 5 folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldaten der Ostmark! Mit stolzer Freude habe ich mich heute ln einer Reihe von Standorten von Eurem guten Aus- bildungszultand überzeugen können. Ich habe festgestellt, daß die Ausbilder mit Fleiß, Verständnis und Ernst, die Rekruten mit voller Hingabe Ihren Ehrendienst für Volk und Vaterland »ersehen. Adolf Hitler. Nähere Anordnungen für den militärischen Schutz Böhmen- und Mährens Ständige Standort« im deutschen Siedlungsgebiet. Berlin, 18. April. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Ge neraloberst von Brauchitsch, hat gemäß dem Erlaß des Führers zur Eingstederung Böhmens und Mährens ins Reich, wonach das Deutsche Reich den militärischen Schutz der Länder Böhmen und Mähren übernimmt, nähere Anordnungen getroffen. Hiernach ist im Protektorat Böhmen und Mähren eine ständige Belegung mit Truppenteilen des Heeres unter Wah rung der Territorialhohelt des Protektorates vorgesehen. Truppen des Heeres werden in ständigen Standorten in dem deutschen Siedlungsgebiet innerhalb des Protektorates untergebracht. .... . „ In überwiegend tschechischen Sprachgebieten werden sie in gewissen Zeitabschnitten ausgrwcchselt. Ein historisches Dokument Frankreichs Frontkämpfer gegen dle englische Vormundschaft Paris, 18. April. In einem Augenblick, in dem die verantwortlichen fran zösischen Politiker willfährig den englischen Kriegshetzern Ge folgschaft leisten, die französischen Militärs sich nicht weniger folgsam über ihre Aufgaben bei den strategischen Operationen der Einkreisungspolitik durch den englischen Generalstab unter richten lasten, verdient eine Veröffentlichung in dem Organ der „Feuerkameraden", d. h. der ehemaligen Frontkämpfer, dle Träger hoher und höchster Auszeichnungen sind, Aufmerksam keit. Der „Revell du Peuple" bringt eine Reihe interessanter Einzelheiten aus dem Wortlaut der Entschließung, die die „Feuerkameraden" am 28. September dem französischen Mi nisterpräsidenten Daladier überreichten und in der sie erklärten, daß sie mit allen Mitteln ein neues vom Judentum befohlenes Mastenschlachten verhindern würden. Sie forderten weiter die Unterbindung der südlichen Hetzkampagne und die Schaffung von Konzentrationslagern für die lästigen Ausländer slies Emi granten) und Juden, die einzigen Elemente, die znm Kriege anstachelten, und die noch einmal die Nutznießer eines solchen Krieges sein wollten. Darüber hinaus aber verlangten sie, daß Frankreich und das französische Heer nicht länger unter englischer Vormund schaft blieben, die in Wirklichkeit jüdische Vormundschaft fei. Zu diesen Forderungen hat der Herausgeber der „Revell du Peuple" dem Ministerpräsidenten noch folgende nähere Erläu terungen gegeben: „Es ist uns unverständlich, daß unser Oberster Befehlshaber, General Gamelin, noch Immer mit der Hand an der Hosennaht strammsteht vor Herrn Höre Bclisha, dem englischen Kriegsminister, vor Höre Belisha, dem Juden! Jean Boissel nimmt diese Entschließung der „Fcucrka- meraden", in deren Reihe sich zwei Grohofsiziere, 14 Komman deure, 97 Offiziere und 322 Ritter der Ehrenlegion. 471 In haber der Militärmedaille und 420 besonders ausgezeichnete Frontkämpfer befinden, ein historisches Dokument. Darüber hinaus ist es ein Beweis dafür, daß es auch in Frankreich Män ner gibt, die das perfide Spiel der jüdischen Drahtzieher in England und Amerika durchschauen und keine Lust haben, eine Vormundschaft zu dulden, die es den Franzosen großzügig ge stattet, für andere die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Außenminister Gafencu in Berlin NelchSaußenmlnlfler von Ribbentrop empfing -en rumänischen Gast Berlin, 18. April Am Dienstagmittag traf der Kgl. rumänische Außenmini ster Gafeneu, einer Einladung des Reichsministers des Aus wärtigen von Ribbentrop folgend, in Begleitrng des deutsche,, Gesandten in Bukarest Dr. Fabricius, zu einem dreitägige« Aufenhalt in Berlin aus dem Bahnhos Friedrichstraße ein, wo sich Reiclssaußenminister von Ribbentrop zur Be grüßung des rumänischen Gastes eingesunden hatte. „AmerilanMe rriMErMMiW nach Sm»»« unmöglich" Newyork, 18. April. Der frühere stellvertretende Kriegsminister und jetzige be kannte Leitartikler Lippmann legte am Dienstag in einem auf sehenerregenden Artikel dar, daß im Kriegsfälle eine wirksame militärische Hilfe Amerikas für England und Frankreich un möglich sei. Die Lage sei heute grundversckiedcn von der im Jahre 1917. Diesmal müßte die gesamte USA-Flotte im Stisten Ozean bleiben, um die Verbindung mit Singapurs aufrecht zu erhalten und zu verhindern, daß Japan sich der strategisch wich tigen Rohstoffquellen in Indien, aus den Philippinen usw. be mächtige. Dies bedeute aber, daß keine amerikanische Armee den Atlantik überqueren könne. Tag« und Nachtarbeit Mr Ll-Boot-Sperre Die englische Psychose. London, 18. April. Der „Daily Expreß" meldet auf der ersten Seite In zwei spaltiger Aufmachung, daß über das Wochenende In Tag- und Nachtarbeit die Sperre des Firth of Forth in Schottland von Aberdour bis zur Südküstc völlig fertlggestcllt worden Ist. Arbeiter von der Rosyth Schiffswerft hätten die Nacht die Netze für die Unterseeboote gelegt. Der Firth sei jetzt praktisch yn- terseebootsicher gemacht. Nun auch dle Deutschen in Stidwest unter verfchärster Polizeiaufsicht Angriff aus den Mandatscharakter bevorstehend. London, 18. April. Wie das Reuterbüro — übrigens In Parastele zu gleichartigen Meldungen aus Ostafrika — auch aus Johannesburg meldet, verließ Montag ein erster Schub von Polizeireserven der Südafrikanischen Union Johannesberg und Vloemfontain, um sich nach dem ehemaligen deutschen Südwest afrika zu begeben, wo sie als Verstärkung der dortigen Polizei truppen in Dienst gestellt werden sollen. Dies stelle eine „Vorsichtsmaßnahme" dar. General Smuts werde am Mittwoch im Parlament eine das Mandatsrecht brechende Gesetzesvorlage einbringen, die eine Einverleibung der Polizei Südwestafrikas in diejenige der Südafrikanischen Union vorsehe. Insgesamt sollen Polzeiverstärkungen in Höhe von 200 Mann in der Kom menden Woche nach Südwestafrika gesandt werden. Diplomatischer Skandal in Mexiko Uebernimmt der kubanische Botschafter die spanischen Botscl-astogrbiiudes Mexiko, 18. April. Das Blatt „National" meldet, der Botschafter Kubas werde am Montagnachmittag die Gebäude und Archive der hiesigen spanischen Botschaft übernehmen, die ihm der bisherige Vertreter der spanischen Bolschewisten Im Rohmen eines großen Bolksfrontrummels übergeben werde. Es würden daran nicht nur Abordnungen von Rotspanlern, son dern auch mexikanischer Linksorganisationen unter Hissung der rvtspanischen „Flagge" teilnehmenI Bombe in mexikanischem Gisenbahnzua Nun sollen Saboteure an den häufigen Unglücken schuld sein Mexiko-Stadt, 18. April. Einer Meldung von Universal aus Torreon im Staate Eoahuila zufolge wurde auf der Ma schine eines aus dem Süden kommenden Zuges Ende vergan gener Woche eine Bombe entdeckt, di« noch rechtzeitig unschäd lich gemacht werden konnte. Die Eisenbahnverwaltung bemüht sich nun, die in der letzten Zeit immer häufiger auftretenden Eisenbahnunglücke Saboteuren in di« Schuhe zu schieben. Prag feiert den GeburtStaa -es Mrers Truppenparaden in allen Standorten de» Protektorates. Prag, 18. April. Der 2V. April, der Tag des 50. Geburts tages des Führers, wird in Prag durch ein Großes Wecken, welches ab 8 Uhr morgens durch dle Musikkorps der in der Stadt verbliebenen Truppen ausgesührt wird, eingeleitet. Um 11 Uhr findet im Masaryk-Stadlon eine Truppenparade statt, an der Wehrmacht, Ordnungsvoltzei und Wachregiment des Retchsprotektors, die SS-Standarte „Germania", tetlnekmen. In allen Wehrmachtsstandorten des Protektorates Böhmen und Mähren wird der Geburtstag des Führers ebenfalls mit Großem Wecken und um 11 Uhr mit einer Truppenparade be gangen werden. Deutsche Gerichtsbarkeit im Protektorat Nach dem Erlaß des «Aihrers über das Protektorat Böh mer- und Mähren vom 16. März 1989 unterstehen di« deutschen Staatsangehörigen im Protektorat deutscher Gerichtsbarkeit. Neben der deutschen Gerichtsbarkeit bleiot die Gerichtsbarkeit des Protektorats, das im Rahmen seiner autonomen Verwal tung seine Hoheitsrecht« selbst ausübt, unberührt, soweit ihr nicht Interesten des Reiches entgegenstehen. Der Reichsminister der Justiz hat gemeinsam mit dem Rclchsmlnister des Innern in drei Verordnungen vom 14. April 1939 den Ausbau der deut schen Gerichte im Protektorat geregelt und ihre Zuständigkei ten gegenüber den Gerichten des Protektorats abgegrenzt. Die Amtsftetten flaggen am 19. und 20. April Berlin, 18. April. Der Relchsminister des Innern gibt bekannt: Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Führers slaggen die staatlichen und kommunalen Verwaltungen und die Körper schaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechtes im ganzen Reich nicht nur am 20„ sondern auch am 19. April. In Berlin werden im Hinblick aus die spät abends stattsinden« den Feierlichkeiten die Flaggen in der Nacht vom 19. zum 29. April nicht niedergeholt. Blitzschlag vernichtet Doppelfcheune und Wohnhaus Stuttgart, 17. April. In den späten Nachmittagsstundcn des Montag ging über das Dorf Hohenhaslach im Kreise Vaihingen (Enz) ein mit wolkenbruchartigem Regen, Sturm und Hagelschlag verbundenes schweres Gewitter nieder. Dabet schlug der Blitz in eine große Scheune, die in wenigen Minuten in Hellen FlamMen stand. Die mit Heu- und Strohvorräten ge füllte Scheune, ein Wohnhaus und ein anstoßender großer Schuppen fielen dem Feuer zum Opfer. Die Löscharbeiten wur den durch die starke Rauchentwicklung und den Sturm sehr er schwert. Der Sach- und Gebäudeschaden ist sehr groß. Vollstreckung eines Todesurteils Berkin, 18. April. Am 18. April ist der am 13. März 1912 in Waffenrod geborene Albert Hörnlein hingerichtct wor den, der durch rechtskräftiges Urteil des Schwurgerichts in Meiningen vom 14. Dezember 1938 wegen Mordes zum Tode und zum dauerndcn Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte ver urteilt worden war. Hörnlein hat am 28. Januar 1938 seine Geliebte erdros selt, iveil sie das Verhältnis zu ihm lösen wollte. Dr. Goebbels beglückwünscht August SlnrlchS Berlin, 18. April. Reichsminister Dr. Goebbels hat an August Hinrichs folgendes Telegramm gerichtet: Zur Vollendung ihres 60. Lebensjahres übermittle Ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche. Sie haben mit „Ste- dings Ehre", Ihren Volksstücken und Ihren erzählenden Bü chern unserem Volke Werke geschenkt, die der Erhöhung seiner Lebensfreude und der Stärkung seiner seelischen Kraft und nationalen Einsatzbereitschaft dienen. Ihnen an diesem Tage dafür zu danken, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis. DreS-ner Schlachtvlehmarlt vom 18. Aprll Preise: 1. Rinder: A. Ochsen: a) 4414, b) 4014. B. Bullen: a) 4214, b) 38'/,. C. Kühe: a) 4214. b) 3814, e) 3214, d) 23. D. Färsen: a) 4314. 2. Kälber: A. Sonder- kloste: —. B. Andere Kälber: a) 63, b) 57, c) 48, d) 38. 8. Lämmer, Hammel und Scl)afe: A. Lämmer und Hammel: a) 1. 51, 2. —, b) 1. 50, 2. —. B. Schafe: a) 42. 4. Schweine: a) 5714, b) 1. 5614, 2. 5514, c) 51'/., d) 4814, g) fSauen) 1. 5614, 2. —. Auftrieb: Rinder 540, darunter Ochsen 101, Bullen 118, Kühe 286, Färsen 35. Zum Schlachthof direkt: Bullen 1, Kühe 1, Kälber 1304, direkt 1, Schafe 1138, direkt 8, Schweine 2705, direkt 33. Ueber st and: —. Marktverlauf: Rinder verteilt, Kälber verteilt, Schafe gut, Schweine verteilt. Herausnahme durch die Reichs stelle: 1650 Schiveine. Der nächste Schlachtviehmarkt findet am Freitag, dem 21. April, statt. Berliner Börse vom 18. Aprll Aktien eher nachgebend, Renten freundlich. Montanwerte waren, bis auf Vereinigte Stahlwerke (minus 0,75 Prozent), nur wenig verändert. Das gleiche galt auch für Braunkohlen werte, von denen Deutsche Erdöl mit minus süns achtel die größte Einbuße erlitten. Von chemischen Papieren verloren Schering 1, von Heyden sieben achtel und Farben drei achtel Prozent, in der Gruppe der Gummi- und Linoleumaktien Conti- gummi 1,75 und Deutsche Linoleum 2 Prozent. Bon Elektro aktien waren nur AEG Uber Prozentbruchteile gedrückt, doch konnte die Einbuße schon in der ersten Viertelstunde säst wie der ausgeglichen werden. Im übrigen sind mit nennenswerten Abweichungen gegen den Vortagsschluß noch zu erwähnen: Eisenbahnverkehr mit minus 2, Holzmann mit minus 1,75, All gemeine Lokal und Krast mit minus 1 drei achtel, Orenstein mit minus 1,25, Schubert und Salzer, Bembera, Aschasfenbur« ger und Westdeutsche Kaufhof mit minus 1 Prozent. — Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbesitz um ein achtel Prozent aus 135 ein achtel an, die Gemetndeumschuldungsan- leihe blieb mit 93,45 unverändert. — Am Geldmarkt waren für Blancotagesgeld wieder Sätze von 2 Prozent und darunter an« zulegen. , Relchswetterdlenst, Ausgabeort Dresden. Wetter- Vorhersage für Mittwoch, den 19. April: Zunächst noch frischer, später abflauender Wind aus nördlichen Rich tungen. Wechselnd bewölkt. Noch einzelne geringe Schauer. Etwas wärmer.