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FÜNFZEHNTER GESANG. 79 Als die er niedergebeugt, und nicht zu vertheidigen achtet: Wie nun Argos Völker er beugt, uns aber beschirmet. Auf, zum kampf um die schiffe mit heerskraft! Welcher von euch nun Tod und schiksal erreicht, mit vvurf und mit stofse verwundet, 4g5 Sterb* er! Nicht ihn entehrt es, im mutigen kampf für die heimat Sterben; zurük auch läfst er in Wohlfahrt gattin und kinder, Und sein haus und erb’ unbeschädiget, wann die Achaier Heimgekehrt in den schiffen zum lieben lande der väter! Hektor riefs, und erregte den mut und die herzen der männer. 5oo Ajas indefs auch drüben ermunterte seine genossen: Schande doch, Argos volk! Nun gilts, entweder zu sterben, Oder uns heil zu schaffen, und unseren schiffen errettung! Hoft ihr vielleicht, wenn die schiffe gewinnt der gewaltige Hektor, Dafs dann jeder zu fufs heimkehr’ in der väter gefilde ? 5o5 Höret ihr nicht, wie laut er die feindlichen schaaren ermuntert, Hektor, der schon die schiffe mit glut zu verbrennen daherstürmt? Nicht zum tanze fürwahr ermahnet er, sondern zum kampfe 1 Nun ist nirgend für uns ein besserer rath und entschlufs mehr, Als mit gewafneter hand vorwärts in die feinde zu Stürzen! 5iO Besser, die wähl des todes beschleunigen, oder des lebens; AU so lang’ hinschmachten in schreckenvoller entscheidung, So umsonst bei den schiffen, vertilgt von schlechteren männern! Ajas riefs, und erregte den mut und die herzen der männer. Hektor erschlug den Schedios nun, den sohn Perimedes, 5i5 Der den Fokäern gebot; doch Ajas strekte des fufsvolks Führer Laodamas hin, den glänzenden sohn Antenors. Auch Polydamas nahm dem Kyllenier Otos die rüstung, Welcher, des Meges genofs, vorschritt mutvollen Epeiern.