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66 ILIAS. * Rasender du, sinnloser, du rennst in verderben! Umsonst den» Weil si Hast du ohren zu hören, und hegst nicht schäm noch besinnung? Drauf : Hörest du nicht, was sie saget, die lilienarmige Here, i3» Ei] Die nun eben von Zeus, dem Olympier, wieder zurükkam ? Alles vi Willst du vielleicht, selbst füllend das mafs des unendlichen jammers, Ausruh Heim zum Olympos kehren, obzwar mit verdrufs, doch genüthigt; Und Und uns anderen allen des jammers fülle bereiten? Wenn ( Denn alsbald von der Troer und Danaer mutigen Völkern i35 Dann e Wandelt er her, uns bringend verderben und graus zum Olympos, Db er ] Und er ergreift nach einander, wer schuldig ist, oder wer schuldlos! Möchte Drum nun, rath’ ich, entsage dem zorn ob des sohnes ermordung. Alter ai Mancher bereits, und besser an kraft und armen denn jener, Gleich Sank, und sinkt noch hinfort ein erschlagener. Ists doch unmöglich, 140 Als Aller sterblichen menscben geschlecht vom tode zu retten. Wm dei Also sprach sie, und sezt auf den thron den stürmenden Ares. Wie vve Here nunmehr berief den Apollon aus dem gemache, Kalt, ui Iris zugleich, die verkündigerin unsterblicher götter; Also du Und sie begann zu ihnen, und sprach die geflügelten Worte: ^abe g, Zeus befiehlt, dafs ihr beide zum Ida kommt unverzüglich. Ein Aber nachdem ihr kommend geschaut des Donnerers antliz, Bring’ f Thut dann, was er auch immer mit dringendem ernste gebietet. Ausruh) Also sprach, und kehrte zurük, die herscherin Here, ^nd hi n Sezte sich dann auf den thron. Doch jen’ entschwangen sich eilend, i5« 'Wnn d Bis sie den ida erreicht, den quelligen nährer des wildes. Selber <] Und sie fanden den waltenden Zeus auf Gargaros gipfel Wider <j Hingesczt; ihn barg die duftende wolkenumhüllung. Seinen £ Als sich beide genaht dem Wolkensammler Kronion, "^ ter au Standen sie; und nicht war des schauenden Seele voll zornes, Gleic h <