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VIERUNDZWANZIGSTGR GESANG. sV 3 Ringsum Lauten sie dann den geräumigen hof dem Leherscher Dicht von gereiheten pfählen, und nur Ein tannener riegel Hemmte die pfort’5 es schoben ihn vor drei starke Achaier, Und drei schoben zurück den mächtigen riegel des thores, 455 Jener anderen dort; nur Achilleus schob ihn allein vor: Jezo üfnete schnell der bringer des heils Hermeias, Führte hinein mit dem greise das edle geschenk für Achilleus, Stieg dann ab vom wagen zur erd’, und redete also: Siehe, dir bin ich, o greis, ein unsterblicher gott gekommen, 460 Hermes, den zum geleiter dir selbst hersandte der vater. Aber wohlan, nun will ich hinweggehn, eh ich Achilleus Angesichte genaht; denn unanständig ja wär’ es, Wenn ein unsterblicher gott für sterbliche sorgte so sichtbar. Du geh’ ein, und die kniee des Peleionen umfassend, 465 Flehe bei seinem vater ihn an, und der lockigen mutter, Und dem gelieblesten sohne; damit du das herz ihm erregest. Also sprach er, und eilte hinweg zum hohen Olympos, Hermes; doch Priainos sprang vom rossegeschirr auf die erde, Und den Idäos liefs er daselbst, dafs bleibend der herold 470 Ross’ und mäuler bewahrt’; Er wandelte grad’ in die wohnung, Dort wp Achilleus safs, der göttliche. Jenen daheim nun Fand er; es safsen getrennt die seinigenj aber allein zween, Held Automedon nur, und Alkimos, spröfsling des Ares, Dieneten jenem gesellt; er ruhete kaum von der mahlzeit, 475 Satt der speis’ und des tranks, und vor ihm stand noch die täfel. Jezo trat unbemerkt der erhabene greis in die wohnung, ■' ■ Naht’, und umschlang dem Peleiden die knie’, und küfste die hände, Ach die entsezlichen würger, die viel der söhn’ ihm gemordet! Wie wenn ein mann, belastet mit blutschuld, der in der heimat 480