Volltext Seite (XML)
2(jÖ ILIAS. Dafs ich ein heilsames wort ihr redete, wie nun Achilleus 7 5 Gaben aus Priamos hand annähm’, und erliefse den Hektor! Sprachs; und Iris erhub sich, die windschnell eilende hotin. Zwischen Samos hinab, und die rauhumstarrete Imbros, Sprang sie ins finstere meer 3 und es scholl die woge des sundes. Gleich wie geründetes blei, fuhr jen’ in die tiefe hinunter, 80 Welches, über dem horn des geweideten stieres befestigt, Sinkt, den gefräfsigen fischen des meers das verderben zu bringen. Jezo fand sie die Thetis in wölbender grott’, und die ändern Meergüttinnen umher 3 sie selbst in die mitte gesezet Weinte des sohns scliiksal, des untadlichen, welchem bestimmt war, 85 Ferne vom Vaterland’ in der scholligen Troja zu sterben. Nahe trat und begann die windsehnell eilende Iris: Hebe dich, Thetis 3 es ruft, der unwandelbar ordnet, Kronion. ■ Ihr antwortete drauf die silberfüfsige Thetis: Warum heifst mich solches der mächtige? Scheu ja verwehrt mir, 90 Ewigen güttern zu nahn, weil gram mir die seele belastet. Aber ich geh 3 kein wort auch entfalle mir, welches er redet. So die heilige gültin, und nahm ein trauergewand um, Dunkelschwarz, noch keinen umhüllete schwärzere kleidung. Itasch nun wandelte sie, und die windschnell eilende Iris 95 Führete; seitwärts fuhr die getrennete woge des meeres. Dann vom erstiegenen strand’ entschwangen sich beide gen himmel. Jezo fanden sie Zeus, den waltenden; rings auch die ändern Safsen, zum rathe gesellt, die unsterblichen seligen götter. Jene nunmehr safs nieder bei Zeus, es wich ihr Athene. 100 Here reicht’ in die hand den schönen goldenen becher, Freundliche wort’ ihr sagend 3 sie trank, und reichte zurük ihn. Jezo begann vor ihnen der menschen und ewigen yater;