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284 ILIAS. Sprachs ; und durch das gedränge der Danaer wandelt’ Achilleus Weg, nachdem er das loh des Neleiaden vernommen. Jezt der schreklichen wette des faustkampfs stellt’ er die preise. Führend band er im kreis’ ein arbeitduldendes maulthier, Ungezähmt, sechsjährig, und hart zu bezähmendes trozes; 655 Doch dem besiegeten ward ein doppelter becher beschieden. Aufrecht stand der Peleid’, und redete vor den Argeiern: Atreus söhn’, und ihr ändern, ihr heliumschienten Achaier, Hierum lafst zween männer, die tapfersten hier, sich bekämpfen, Rüstig die händ’ aufhebend zum faustkampf. Wem nun Apollon 660 Giebt, als sieger zu stehn, erkannt von allen Achaiern, Solcher führ’ ins gezelt das arheitduldende maulthier; Doch wer besiegt abgeht, empfange den doppelten becher. Sprachs; und schleunig erhub sich ein mann, machtvoll und gewaltig, Panopeus sohn Epeios, geübt in der künde des faustkampfs. ' 665 Laut rief der, anfassend das arbeitduldende maulthier: Komme heran, wer begehrt den doppelten becher zu nehmen! Aber das maulthier, mein’ ich, entführt kein andrer Achaier, Siegend im kampfe der faust; denn ich rühme mich selber den besten. Nicht genug, dafs der schiacht ich ermangele ? Traun ja unmöglich 670 Könnt’ in jeglichem werk ein sterblicher künde gewinnen. Dieses verkünd’ ich zuvor, und das wird wahrlich vollendet: Ganz zerschmettr’ ich den leib vor der faust, und gebeine zermalm’ ich ! Bleibe denn hier mit einander die schaar der leichenbesorger, Dafs sie den mann wegtragen, sobald mein arm ihn gehändigt. 675 Jener sprachs; doch alle verstummten umher, und schwiegen, 0 Nur der göttliche mann Eury-alos trat ihm entgegen, Er des Mekjstheus sohn, des taläonidischen herschers,