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282 ILIAS, Ganz aus dem herzen ich fall’, und sündige wider die gütter! 5g5 Sprachs, und führte das rofs, der sohn des erhabenen Nestor, Gab es sodann in die hand Menelaos. Jenem durchdrang nun Wonne das herz, wie der thau sich mild um die ähren verbreitet Frisch aufwachsender saat, wann empor rings starren die felder; So, Menelaos, durchdrang dir mildernde wonne das herz nun. 600 Und er begann zu jenem, und sprach die geflügelten worte: Jezo will ich selber, Antilochos, gerne dir nachsehn, Eifert’ ich schon; denn nicht ausschweifendes, flatterndes geistes Warst du vordem; jezt aber besiegte dein herz nur die jugend. Künftig indefs vermeide, die besseren schlau zu belisten. 6o5 Nicht so leicht hätt’ ein andrer im Danaervolk mich besänftigt; Doch Du hast ja so vieles gethan, und so vieles erduldet, Meinethalb, du selbst, und der tapfere vater und bruder. Drum willfahr’ ich dir gerne, dem flehenden, und auch die stute Geh’ ich, die meinige, dir : dafs all’ umher sie erkennen, 610 Weit sei entfernt mein herz von Übermut und gewaltthat. Also sprach er, und gab des Antilochos freunde Noemon Wegzuführen das rofs; sich nahm er das schimmernde becken. Aber Meriones hub die zwei talente des goldes, Er der vierte des kampfs. Der fünfte preis, der zurükblieb, 6i5 War das doppelgefäfs; dies gab dem Nestor Achilleus, Trug durch Argos söhn’ es daher, und redete nahend: Nim, und bewahr’, o greis, dies denkmal unserer freundschaft, Zu des begrabnen Patroklos erinnerung! Nimmer ja schaust du Ihn im Danaervolk! Dir aber gewähr’ ich den preis hier 620 Frei: denn du (heilst wohl schwerlich den fauslkampf, oder das ringen, Nicht auch sum schwunge des speers erhebst du dich, noch in dem wettlauf