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DREIUNDZWANZIGSTER GESANG. 271 Denn sie verloren die kraft des edelsten Wagenlenkers, 280 Ach des freundlichen, welcher so oft mit geschmeidigem öle | Ihnen die haare gesprengt, wann in lauterer Hut sie gebadet. Diesen nunmehr dastehend betrauren sie, und auf den bodert Fliefsen die mahnen herab, und sie stehn unmutiges herzens. Auf denn, ihr ändern im heere, beschicket euch, wer der Achaier 285 j> Eigenen rossen vertraut, und dem wohlgefügeten wagen! Also sprach der Peleid’; und rüstige lenker erstanden. Erst vor allen erhub sich der Völkerfürst Eumelos, Er des Admctos sohn, der an wagenkunde hervorschien. Auch der Tydeid’ erhub sich, der starke held Diomedes, 290 Welcher die troischen ross’ anschirrete, die dem Äneias Jüngst er geraubt 5 ihn selber errettete Fübos Apollon. Drauf erstand der Atreide, der bräunliche held Menelaos, Göttliches Stamms, und jochle die hurtigen ross’ an den wagen, Seinen Podargos, den hengst, und Äthe, die stut’ Agamemnons: 2g5 Welche dem bruder geschenkt der Anchisiad’ Echepolos, Um nicht jenem zu folgen im zug vor llios mauern, Sondern dort sich der ruhe zu freun; denn mächtigen reichthum Gab ihm Zeus, und er wohnt’ in Sikyons fruchtbaren thälern: Sie nun spannt er ins joch, die stets sich sehnte nach wettlauf. 3oo Dann der vierte bereitet’ Antilochos glänzende rosse, Nestors treflicher sohn, des edelmütigen herschers, Sein des Neleiaden; und hurtige rosse von Pylos Elogen einher mit dem wagen. Ihm rieth jezt nahend der vater Guten rath, wohlkundig dem selbst auch verständigen jüngling: 5o5 Sohn, wie jung du auch bist, Antilochos, liebten dich dennoch Zeus und Poseidaon, und lehreten künde des wagens Aller art: drum mücht’ es nicht nolh sein, dich zu belehren.