22 ILIAS. Echio9 sohn Mekisteus zugleich, und der edle Alastor, Die zu den räumigen schiffen den schwer aufstühnenden trugen; Noch war Idomeneus nicht mutlos; noch strebt’ er beständig, Ob er einen der Troer mit nacht umhüllte des todes, ^ 2 5 Ob er auch selbst hinkrachte, das weh der Achaier entfernend. Siehe, den göttergleichen Alkathoos, den der gebieter Asyetes erzeugt: eidam war der des Anchises, Seiner ältesten tochter vermählt, der Hippodameia, Die von herzen der vater daheim und die zärtliche mutter 43o Liebeten; weil sie vor allen zugleich aufblühenden jungfraun Glänzt an Schönheit und kunst und lugenden; darum erkohr sie Auch der edelste mann im weiten lande der Troer: Diesen bezwang nunmehr durch Idomeneus hand Poseidaon, Teuschend den hellen blik, und hemmte die stattlichen glieder. 435 Denn nicht rükwärts könnt’ er hinwegfliehn, oder auch seitwärts; Sondern gleich der seul’, und dem hochgewipfelten bäume, Stand er ganz unbewegt; da stiefs Idomeneus kraftvoll Seinen speer in die brust, und zerschmetterte rings ihm den panzer, Der mit ehrnem geflecht ihn bisher vor dem tode geschirmet; 440 Doch rauh tönt er anizt, um die mächtige lanze zerberstend. Dumpf hin kracht er im fall’, und es stekte die lanz’in dem herzen, Dafs von dem pochenden schlage zugleich der Schaft an dem speere Zitterte; doch bald ruhte die kraft des mordenden erzes. Aber Idomeneus rief den hoch frohlockenden ausruf: 445 Scheint sie dir billig zu sein, Deifobos, unsere rechnung, Drei für einen erlegt? Denn umsonst nur hast du gepralet, Thörichter! Aber wohlan, und stelle dich selbst mir entgegen, Dafs du erkennst, welch einer von Zeus geschlecht ich daherkam! Dieser zeugete Minos zuerst, den hüter von Kreta; 450