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20 ü’ er, 25 3 o am. 35 nttert. 4o ern f r! 45 DREIUNDZ WÄiNZlGSTER GESANG. *63 Aber wolilän, jezt fügen wir uns dem traurigen gastmahl. Doch am morgen gebeut, o völkerfürst Agamemnon, Holz aus dem walde zu führen, und darzuhieten das alles, 5o Was dem todten gebührt, der in nächtliches dunkel hinabgeht: Dafs uns jenen verbrenne die kraft unermüdetes feuers, Schnell aus den äugen hinweg, und das volk zum geschäfte sich wende, j Also der held; da hörten sie aufmerksam, und gehorchten. I Als nun ämsig umher die nachtkost jeder gerüstet, 55 ! Schmausten sie; und nicht mangelt’ ihr herz des gemeinsamen mahles. [ Aber nachdem die begierde des tranks und der speise gestillt war, | Gingen sie auszuruhn, zum eigenen zeit ein jeder. Peleus sohn am geslade des weitaufrauschenden meeres Legte sich seufzend vor gram, mit umringenden Myrmidonen, 6« I Dort wo es rein von der well’ am kiesigen strande gespült war: : Als ihn der Schlummer umfing, und der seel’ unruhen zerstreuend, Sanft umher sich ergofs; denn es starrten die reizenden glieder Ihm, der Hektor verfolgt’ um Ilios luftige höhen. I Jezo kam die seele des jammervollen Patroklos, 65 | Ähnlich an gröfs’ und gestalt und lieblichen äugen ihm selber, Auch an stimm’, und, wie jener, den leib mit gewanden umhüllet; Ihm nun trat er zum haupt, und sprach anredend die worte: Schläfst du, meiner so ganz uneingedenk, o Achilleus? . Nicht des lebenden zwar vergafsest du, aber des todten! 70 Gieb mir ein grab, dafs ich eilig des Ai'des thore durchwandle! Denn mich scheuchen die seelen, gebild’ ausruhender, fernweg, Und nicht über den ström vergönnen mir jene den zugang; Sondern ich irr’ unstät um die mächtigen thore des Ais. Und nun reiche die band mir jammernden! Nimmer hinfort ja 70 Kehr’ ich aus Ai'des bürg, nachdem ihr die glut mir gewähret!