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242 ILIAS. Welches behend’ und gestr kt einhersprengt durch das gelilde: So der Peleid’, eilfertig die knie’ und die Schenkel bewegt’ er. Priamos aber, der greis, ersah ihn zuerst mit den äugen, 23 Leuchtend in glanz, wie den stern, da er herflog durch das gefilde, Welcher im herbst aufgeht, und überschwänglich an klarheit Scheint vor vielen gestirnen in dämmernder stunde des melkens ; Welcher Orions hund genannt wird unter den menschen; Hell zwar slralt er hervor, doch zum schädlichen Zeichen geordnet, 3o Denn viel dörrende glut den bekümmerten sterblichen bringt er: Also stralte das erz um die brust des laufenden herschers. Laut wehklagte der greis, und schlug sein haupt mit den bänden, Hoch empor sie hebend und rief wehklagend hinunter, Flehend dem liehen solm, der aufserhalb vor dem thore 35 Stand, voll heifser begier, mit dem Peleionen zu kämpfen ; Diesem rief lautjammernd der greis, und strekte die händ’ aus : Hektor, erwarte mir nicht, mein theurer sohn, den verderber, Einsam, getrennt von den ändern, dafs nicht dich ereile das schiksal Enter Achilleus hand, der weit an stärke dir vorgeht! Ha der grausame! möcht’ er den ewigen also geliebt sein, Wie mir selbst! bald lag’ er, ein raub den hunden und geiem Dargestrekt; dann schwände der gram, der das herz mir belastet Ach der söhne so viel’ und so tapfere raubte mir jener, Mordend theils, und verkaufend in fernentlegene insein! Jezt auch zween der geliebten, Lykäon samt Polydoros, Schau’ ich nirgend im volke der eingeschlossenen Troer, Die mir Laothoe beide gebar, die fürstin der weiber. V, enn sie jedoch nur leben im Danaerheere, so könnt’ ich Wieder mit erz und gold sie befrein 5 denn ich habe daheim ja: V ieles gab ja der tochter der graue gepriesene Altes. 40 45 5o Ri ' Tr,