224 ILIAS. Also waltet des Zeus abstamm vor den söhnen des Stromes. Auch ein mächtiger Strom rauscht neben dir, ob er vielleicht dir Helfe; doch keiner vermag mit Zeus Kronion zu kämpfen. Ihm nicht wähnet sich gleich der herliche gott Acheloos, Noch des Okeanos kraft, des tief hinströmenden herschersj i<)5 Welchem doch alle ström’, und alle fluten des meeres, Alle quellen der erd’, und sprudelnde brunnen entfliefsen: Dennoch scheut auch jener den wetterstral des Kronion, Und den entsezlichen donner, der hoch vom himmel herabkracht. Jez Also der held; und dem bord’ entzog er die eherne lanze. 200 Jenen verliefs er daselbst, nachdem er den geist ihm genommen, Ausgestrekt auf dem sande, bespült vom dunklen gewässer. Ringsher schlängelten aal’ und wimmelnde fisch’ um den leichnam, Gierig das weifse fett, das die nieren umwuchs, ihm benagend. Er dann wandelte fort zur reisigen schaar der Päonen, ao5 Welche noch voll angst am wirbelnden Strom umherflohn, Als sie den tapfersten sahn in schreckenvoller entscheidung Unter Achilleus hand und gewaltigem schwerte gebändigt. Dort den Thersilochos nun, und Astypylos raft’ er, und Mydon, Thrasios dann, auch Mnesos, und Anios, auch Ofelestes. 210 Und noch mehr der Päonen erschlug der schnelle Achilleus, Wenn nicht zürnend geredet des Stroms tiefstrudelnder herscher, Der in menschengestalt aufruft’ aus tiefem gestrudel: Peleus sohn, du wütest, an kraft und entsezlichen thaten Mehr als mensch; denn immer begleiten dich waltende götter. 2i5 Wenn dir Zeus die Troer verlieh, dafs du alle verderbtest; Ausser mir sie verfolgend im blachfeld’, übe die graunthat. ; Voll sind mir von todten bereits die schönen gewässer ; Kaum auch kann ich annoch ins heilige meer mich ergiefsen,