2io I L I A S. Troja's mutige sühne, verzagt nicht vor dem Peleiden! 365 Ich auch möchte mit Worten sogar unstei-bliche angehn ; Doch mit dem speer wohl schwierig; denn weit vorwaltende sind sie. Seihst nicht Achilleus vermag ein jegliches wort zu vollenden; Sondern eins vollbringt er, das andere läfst er verstümmelt. Ihm nun eil’ ich entgegen, und wäre sein arm wie die flamme, 370 Wäre sein arm wie die flamme, sein mut wie blinkendes eisen! Also ermahnte der held; da erhüben sie drohende lanzen, Troja’s söhn’, und gemischt war der angrif; wildes getön scholl. Jezo trat zu Hektor und redete Fübos Apollon: Hektor, nimmer hinfort mit Achilleus wage den vorkampf; 375 Sondern umher in der meng’, auswärts dem getümmel, erhasch’ ihn : üafs nicht etwa sein speer dich bändige, oder sein schwerthieb! Jener sprachs; und Hektor entwich in den häufen der männer, Angstvoll, als er die stimme vernahm des redenden gotles. Aber Achilleus sprang voll stürmender kraft in die Troer, 38o Mit graunvollem geschrei; und zuerst den Ifition raft’ er, Ihn des Otrynteus sohn, den mächtigen völkergebieter, Den die Najade gebar dem städteverwüster Otrynteus, Unten am schneeigen Tmolos, in Hyda’s fettem gefilde. Diesem, der anlief, schofs mit dem speer der edle Achilleus 385 Grad’ auf die mitte des haupts, und' ganz von einander zerbarst es. Dumpf hin kracht’ er im fall; da rief frohlockend Achilleus: Liege nun, ütrynteide, du schreklichster unter den männern Hier ist also dein tod; die geburt War fern an Gygäa’s n bi:U Schönem see, wo dir dein väterlich erbe gebaut wird, 3go Am fischwimmelnden Hyllos, und Hermos strudelnden wassern! So frohlokte der held; doch jenen umschattete dunkel; Und von der Danaer rossen zermalmt mit rollenden- räderrif