ZWANZIGSTER GESANG. 201 7Ö Auf denn, edler, auch Du die evvigvvaltenden götter Angefleht! Dich hat ja die tochter Zeus Afrodite, io5 Sagt man, erzeugt; und jener entsprofs der geringeren göttin|: Sie ist tochter von Zeus, sie dort vom greise des meeres. Grade denn trage das erz ungebändigter kraft, und durchaus nicht 80 Werde durch pochende worte zurükgewandt noch bedrohung! ' Also der gott, und beseelte mit mut den hirten der Völker. 110 Schnell durch die vordersten ging er, mit stralendem erze gewapnet. Doch nicht eilt’ unbemerkt von der lilienarmigen Here Gegen den Peleionen der held durch das männergetümmel. 85 Jene berief die götter umher, und redete also : Überlegt nun beide, Poseidon du, und Athene, Selbst in eueren herzen, wohin sich wende die sache. ; Dorther kommt Äneias, mit stralendem erze gewapnet, Gegen den Peleionen; es reizt’ ihn Föbos Apollon. Aber wohlan, wir wollen zurük ihn drängen von dannen ' Straks nun; oder auch einer der unseren soll dem Achilleus 120 Beistehn, und hoch mehren die kraft, und keines Vermögens Mangle der mut: dafs er sehe, die mächtigsten unter den göttern Sein ihm hold; dort aber die nichtigen, welche von jeher Troja’s volk’ abwehren gefecht und Waffenentscheidung. All’ entstiegen wir ja dem Olympos, um zu begegnen 125 Diesem gefecht; dafs nichts im Troervolk er erdulde, Heute nur; künftig jedoch erduld’ er, was ihm die Möra, Als ihn die mutter gebar, in den werdenden faden gesponnen. Aber entdekt nicht solches ein götterspruch dem Achilleus; Schrecken ergreift ihn gewifs, wann ein gott entgegen ihm wandelt i3o Mitten im kampf; schwer sind ja erscheinende götter dem anblik. Ihr antwortete drauf der erderschüttrer Poseidon: