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Schnell in die seile des jochs, die zierlichen; drauf in die mäuler Legten sie jedem gezäum, und spanneten hinten die zügel Zum wohlfugenden sessel. Automedon fafste die geifsel, 3g5 Blank und bequem, mit der hand, und sprang in den sessel des wagens. Hinter ihn drauf, gerüstet zur feldschlacht, schwang sich Achilleus, Hell von waffen umblinkt, wie der stralende sohn Hyperions. Graunvoll tönte den rossen sein ruf, dem gespanne des vaters: Xanthos und Balios ihr, ruhmvolles geschlecht der Podarge, 400 Anders jezo gedenkt den wagenlenker zu bringen Wieder ins heer der Achaier, nachdem wir des kampfs uns gesättigt; Und nicht, gleich dem Patroklos, verlafst ihn todt im gefilde! Drauf gab unter dem joch das geflügelte rofs ihm die antwort, Xanthos, und neigte das haupt erdwärts, dafs die blühende mahne 4 Ganz vorwallt’ aus dem ringe des jochs, und zum boden hinabsank; Sprachton aber gewährt’ ihm die lilienarmige Here: Ja, wohl bringen wir jezt dich lebenden, starker Achilleus; Doch des Verderbens tag ist nahe dir! Dessen sind wir nicht Schuldig, der mächtige gott ist dirs und das harte Verhängnis. 4io Nicht durch unsere säumnis fürwahr und lässige trägheit Raubete Troja’s volk von Patroklos Schulter die rüstung; Nein der gewaltigste gott, der sohn der lockigen Leto, Schlug ihn im vordergefecht, und gab siegsehre dem Hektor. Wir zwar wollten im lauf auch Zefyros atbem ereilen, 4^5 Welcher doch schnell vor allen daherstürmt: aber dir selber Ward das geschik, dem gott und dem sterblichen manne zu fallen. Jener sprachs; und die macht der Erinnyen hemmte den laut ihm Unmutsvoll antwortete drauf der schnelle Achilleus: Xanthos, warum weissagst du den tod mir? Dessen bedarfs nicht! 420 Selber ja weifs ich es wohl, dafs fern von vater und mutter iiins 11, Bd. X