200 ACHTZEHNTER GESANG. i65 Stellen wir rings auf der maucr; und weh ihm, wo er begehret, Angestürmt von den schiffen mit uns um die mauer zu kämpfen! Heim zu den schiffen entweicht er, nachdem hochhalsige rosse, 280 Satt von mancherlei lauf, er um Ilios veste getummelt. Aber hinein wird nimmer der mut ihm zu dringen verstatten; Nie erobert er auch: eh fressen ihn hurtige hunde! 255 ’ Finster schaut’ und begann der helmumflatterte Hektor: Keineswegs gefällt mir, Polydamas, was du geredet, 28Ö Der du ermahnst in die veste zu drängen uns, wieder gekehrt nun. Noch nicht wurdet ihr müd’, umhegt zu sein von der mauer ? Sonst war Priamos stadt bei vielfachredenden menschen 26a Weit auf der erde berühmt, als reich an gold’ und an erze; Doch nun ist sie geschwunden die köstliche hab’ aus den häusem; 290 Häufig nach Frygia nun und Mäonia’s schönem gefilde Gehn zum verkauf kleinode, da Zeus allmacht uns ergrimmt ist. ► . Aber anjezt, da mir ja der sohn des verborgenen Kronos Ruhm bei den schiffen verlieh, und ans meer die Achaier zu drängen; Thörichter, nicht mehr äufsre mir solcherlei rath in dem volke ! 295 Denn kein einziger Troer gehorchet dir; nimmer gestatt ichs! Auf demnach, wie ich rede das wort, so gehorchet mir alle. Jezo empfaht nachtkost durch das kriegsheer, häufen bei häufen; Auch gedenket der hut, und seid ein jeglicher wachsam. Wer der Troer mit angst um gut und vermögen sich härmet, 3oo Solcher nehm’ und geh’ es dem volk zu gemeinsamem gastmahl: Besser dafs jene damit sich belustigen, als die Achaier! Frühe sodann vor morgen, mit ehernen waffen gerüstet, Gegen die räumigen schiff’ erheben wir stürmenden angrif. Wenn denn gewifs bei den schiffen erstand der edle Achilleus; 3o5 Wohl, so erkohr er sich selbst das schlimmere! Nie ja vor,jenem