»64 ILIAS. Und der verständige held Polydamas sprach zur Versammlung, Panthoos sohn, der allein so vorwärts schaute wie rükwärts, 200 Hektors freund, auch wurden in Einer nacht sie gehören; Er durch worte berühmt, er dort durch künde des speeres; Dieser begann wohlmeinend, und redete vor der Versammlung: Wohl erwägt, ihr lieben, den rath; ich denke, sogleich nun Kehren wir heim in die stadt, nicht harrend der heiligen frühe 255 Hier im feld’ an den schiffen; da weit die mauer entfernt ist. Während der mann dort zürnte dem göttlichen held Agamemnon, Damals ward uns leichter der kampf mit den söhnen Achaia’s. Froh auch ruhet’ ich selbst vor den rüstigen schiffen gelagert, Hoffend sie bald zu gewinnen, die zwiefachrudernden schiffe. 26« Doch nun 1 fürcht ich mit angst den mutigen renner Achilleus. So wie das herz ihm strebt voll heftigkeit, wird er fürwahr nicht Lange verziehn im gefilde, wo Troja’s söhn’ und Achaia’s Gleich bisher mit einander die wut des Ares getheilet; Nein um die blühende stadt nun kämpfet er, und um die weiber. 2GD Kehren wir denn in die veste; gehorchet mir: also geschieht es! Jezo hemmte vom kampf den mutigen renner Achilleus Nur die ambrosische nacht. Doch findet er morgen alhier uns Wann er hervor sich stürzt, der gewapnete; mancher erkennt wohl, Was er vermag; gern dann in der heiligen Ilios birgt sich, 270 Wer ihm entrann; viel werden ein frafs den hunden und geiern, Troja s söhn ! O möge mein ohr nie hören ein solches! Aber wofern mein wort ihr genehmiget, herzlich betrübt zwar ; Haltet die nacht auf den» markte die kriegsmacht: thürmende mauern Schüzen die stadt ringsum, und hohe befestigte thore, 270 Wohlverwahrt rtiit grofsen und dicht einfugenden fltigeln. Frühe sodann vor morgen, mit ehernen vvaffen gerüstet,