»4ö ILIAS. Reich an hab’ und edel ; am meisten auch ehret’ ihn Hektor Unter dem volk; denn er war ihm lieber gefährt und tischfreund: Diesen traf an dem gurte der bräunliche held Menelaos, Als er zur flucht sich gewendet; und ganz durchbohrte das erz ihn; Dumpf hin kracht’ er im fall. Doch Atreus sohn Menelaos 58o Zog die leich’ aus den Troern hinweg in die schaar der genossen. Hektorn nahte sofort ein ermunterer Föbos Apollon, Fänops, Asinos sohn’, an gestalt gleich, welcher vor allen Gästen geliebt ihm war, ein haus in Abydos bewohnend; Dessen gestalt nachahmend, ermahnete Föbos Apollon: 585 Hektor, o wer mag künftig im Danaervolke dich scheuen, Da dich so Menelaos zurükschrekt ? er, der zuvor ja Weichlich war in der schiacht, jezt aber allein aus den Troern Weg den erschlagenen führt! Auch schlug er den redlichen freund dir, Welcher im vorkampf glänzte, den sohn des Eetion Podes! 5go Sprachs; und jenen umhüllte der Schwermut finstere wolke. Schnell durch die vordersten ging, er, mit stralendem erze gewapnet. Siehe, da nahm Kronion die quastumbordete Agis, 1 Hell von glanz; und den Ida in dunkele wolken verhüllt’ er, Blizt’ und donnerte laut, und erschütterte mächtig die Agis. 5g5 Sieg nun gab er den Troern, und schrekte zurük die Achaier. Erst der Böotierfürst Peneleos kehrte zur flucht um; Denn ihm traf in die schulter, da vorwärts immer er andrang, Oben ein streifender speer; doch rizte das fleisch bis zum knochen Ihm des Polydamas erz; denn der warf nahend im anlauf. '> 6oo Nahend dem Leitos dann stach Hektor die hand an dem knöchel, Ihm des erhabnen Alektryons sohn, und hemmte die kampflust: Bang’ ümschauend enthebt’ er; denn nie mehr hoft’ er im geiste, )