65 ß; ir. h. de w es Elfter Gesang. Inhalt. Ein nördlicher Göllerwind führt den Odysseus »um Ge stade der nächtlichen Kimmerier, wo der Weltstrvm Lkeanos in'S Meer »inströmt. An der Kluft, die in A-deS unterirdisches Reich binabgedt, opfert er Todlenopfer, worauf die Geister ans der Tiefe dem Blute nah'». Elpenor fleht um Bestallung. Die Mutter wird r-om Blute gehemmt, hiS Teirestat getrunken und geweissagt. Dann trinkt die Mutter, und erkennt ihn. Dann Seelen uralter Heldinnen. Dann Agamemnon mit den Seinigen. Achilleus mit Patroklos und Anrilochoö; auch Ajas, Telamon'S Sohn. I» der Ferne der richtende MinoS. Orion jagend; Tityos, Tantaloi und Sisyfos gequält. Des Herakles Bild anuahend. Rückfahrt aus dem OkeanoS. Aber nachdem wir zu Schiffe gelangeten und zu dem Meere, Zogen zuerst wir das Schiff hinab in die heilige Salzflnt, Stellten dann Mast und Segel hinein in das dunkeleMeerschiff, Führten darauf auch die Schaff in den Schiffsraum; selber hinein dann Stiegen wir, herzlich betrübt, und häufige Thränen vergießend. 5 Uns nun ließ in die Segel des schwarzgeschnäbelten Schiffes Fahrwind, schwellendes Hauchs, nachweh'n, als guten Begleiter, Kirke, die schöngelvckte, die hehre melodische Göttin. Als wir jetzt in dem Schiffe gefertiget alle Geräthschaft, Saßen wir da, vom Wind' und Steuerer sanft gelcnket, 10 Ganz durchfuhr es den Tag mit geschwollenem Segel die Meerflut. I 'li