26 ^1 Jü-ü find, dafs die im Mauerhaupt fichtbar werden- Fi g- 28 - den Stofsfugen auch in diefer Schicht durch die Mauer hindurchgehen und die Binder diefer Schicht gegen die der vorhergehenden um ^4 Steinlänge verfchoben find. Die lothrechte Endigung der Mauer wird fo hergeftellt, dafs in den Läuferfchichten vier Dreiquartiere hinter einander liegen, in diefer Weife die Mauerdicke ergeben und den Ver band einrichten. In den Binderfchichten find die beiden erften Binder jeder Seite nicht ganze Steine, fondern Dreiquartiere, zwifchen denen dann ein ganzer Stein den Reft der Mauerdicke ausfüllt, fo dafs auch an diefer Stelle keine Stofsfuge lothrecht durch mehrere Schichten durchgeht. II Sch. II Sch. / In ganz ähnlicher Weife geftaltet fich der Blockverband für die 3 Stein, 4 Stein etc. ftarken Mauern oder für alle diejenigen, deren Dicke einer Anzahl von ganzen Steinen oder einer geraden Anzahl von Steinbreiten entfpricht. Alle in den Aufsenfeiten fichtbaren Stofsfugen gehen durch die Mauer hin durch; in den Binderfchichten liegen fo viele Binder hinter einander, als die Mauerdicke verlangt, und im Inneren der Läuferfchichten eben fo viele Binder weniger einem. Die lothrechte Mauerendigung wird dadurch erzielt, dafs am Ende der Läuferfchichten fo viele Dreiquartiere, als die Mauerdicke Steinbreiten enthält, hinter einander als Läufer zu liegen kommen und an den Enden der Binderfchichten auf jeder Seite der Mauer ein Dreiquartier-Binderpaar und zwifchen diefen im Inneren fo viele ganze Steine, als dazwifchen gehen. Bei den Mauern, die zur Dicke eine ungerade Zahl von Steinbreiten haben, alfo bei l 1 /*, 2 ’/'a, 3 1 ji etc. Stein ftarken Mauern, ändert fich der Blockverband in der Weife, dafs nicht eigentliche Binder- und Läuferfchichten mit einander ab- wechfeln, fondern dafs alle Schichten einander gleich find und fämmtlich Läuferreihen enthalten, nur diefe regelmäfsig abwechfelnd auf entgegen gefetzten Seiten der Mauer. Blofs die in den Läuferreihen fichtbar werdenden Stofsfugen gehen durch die ganze Mauerdicke hindurch. Es fchnei- den fich alfo nicht alle Fugen. Fig. 29 giebt als Beifpiel eine 1 *,2 Stein ftarke Mauer. Ganz eben fo werden die ftärkeren Mauern gebildet, nur dafs einer Läuferbreite genügend viele hinter einander liegende Binderreihen hinzuzufügen find. Fig. 29. Fig. 30. Sch.// ü WM Wk Sch./ mm j 3 ISll F >g- 3> Die lothrechte Endigung der l J /2 Stein ftarken Mauer ift in Fig. 31 dargeftellt. In der Schicht / geben zwei hinter einander liegende Dreiquartier-Binderpaare die Mauerftärke, in der Schicht II drei als Läufer hinter einander liegende Dreiquartiere. Ganz ähnlich ift es bei den ftärkeren Mauern, wie das Beifpiel einer 2 1 /2 Stein ftarken Mauer (Fig. 30) zeigt. In den Schichten / treten zwi fchen die Dreiquartier- Binderpaare genügend viele Binderpaare von ganzen Steinen; die Schichten II zeigen da gegen fo viele Dreiquartiere, als die Mauer Steinbreiten zur Dicke hat, hinter einander als Läufer. Es gelten alfo für die lothrechte Endigung ■ fl m — * iiü Sch.I