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Dresdner Nachrichten : 21.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193305212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19330521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19330521
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-05
- Tag 1933-05-21
-
Monat
1933-05
-
Jahr
1933
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1933
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Nr. 2Z7 Sette 12 erivetst sich somit unter »atlviialwirtschastlichen ÄestchtS- vunkte» als unvermeidliche Reaktion ans die Ver schiebung des TanschverbältnisseS zwischen industriellen nud landwlrtschastliche» Erzelignisien zur Ungunst der Landwirt- schast. Das wirtschaftspolitische Ziel der einzelnen Regie rungen must daraus gerichtet sein, mit den Mitteln der Handelspolitik einen der VevölkernngSschichten und den ge gebene» natürlichen BorauSsevungen möglichst genau Rechnung tragenden Ausgleich im Austanschwert der indu striellen und landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erreichen, nür die Zukunft bedarf es eines Umbaues des Mctst- begünstigungsrechteö in dem Sinne, das; es möglich wird, den guten Kunden besser zu behandeln, alö den weniger guten. Kür die Haltung der Landwirtschaft bet der bevorstehen den W e l t w i r t s ch a s t S k o n s e r c n z ergeben sich zu- sainmensassend drei H a nptt h e sen : Einmal must die Weltagrarprodnktivn eingeschränkt iverden, nicht in den volkreichen, aber landarmen Gebieten der Welt, zum anderen können die einzelnen nationalen Wirtschaften selbst dann nicht ans eine staatliche landwirtschaftliche Einsuhrschnh- politik verzichten, um ein ausgeglichenes TanschverhältniS zwischen Industrie und Landwirtschaft zu sichern, wenn ent sprechende staatliche Eingriiie bei der industriellen Einfuhr vollständig ansgegeben iverden und schlienlich must der not- wendige Ausgleich des TanschverbältnisseS zwischen Indu strie und Landwirtschaft durch eine Reukonstrnktion des MeislbegttttslignngSrecbtcS im Sinne einer listenmästig ein- geschränkten und bedingten Meistbegünstigung erleichtert werden. Aus -er Mvarettenin-uftrie Größere Reueinttellungen Durch Umstellung einzelner Betriebsvorgänge von der Maschinen- ans die Handarbeit konnten in der Zigaretten industrie schon in beachtlichem Umfange neue Arbeitsplätze geschalten iverden. Die Anfertigung von Zigaretten in Handarbeit lästt sich gegenwärtig leider noch nicht in wirt schaftlich vertretbarer Weise durchführen. Denn etwa 8i> des gesamten ZigareltenverbranchS in Deutschland entfallet» aus die niedrigen Preislagen von 8'4 und 2)4 Pf. Da der Stcueranteil an diesen Preislagen nnverhältniSinästig hoch ist, würde das Herstellen dieser Zigaretlensorten mit der Hand unrentabel sein. Wenn teuere Zigaretten in Hand arbeit „»gefertigt werden, so bat dieses Bersabren arbettS- marktpolitisch wenig Bedeutung, da eben der Verbrauch die ser Preislagen sehr gering ist. Wohl aber kann man das Einpacken der Zigaretten mit der Hand vornehmen lassen, ohne dast die Arbeit verteuert wird. Eine moderne Packmaschine ersetzt die Leistung von bis 8l> Arbeiterinnen und benötigt nur drei J-rauen zur Bedienung. Die geschulte Packerin verpackt täglich 20WO Zigaretten in acht Arbeitsstunden. Spitzenleistungen geben darüber hinaus. Dabei gewährleistet das Handpacken eine stets gleiche Beschassenbeit jeder Zigarette in der Schachtel, denn die Hand des Menschen entfernt, gründlicher als die Maschine eS kann, den sogenannten „Zigaretlenschust". Von den 8l Dresdner Zigarettenfabriken packen gegenwärtig schon sechs die Zigaretten mit der Hand. Daneben lästt man daS Lösen der Tabakblätter ebensallS mit der Hand vornehmen, statt mit der Maschine. Durch das Handlösen werden die einzelnen Tabaksorten wesentlich inniger ge mischt. ES handelt sich stier uicstt nm technische Rückschritte oder gar Maschinenstürmerei. Im neuen deutschen Arbeits staat wird die Umstellung der Zigarettenindnstric auf teil weise Handarbeit grundlegende Bedeutung gewinnen. Der Londoner Goldpreis beträgt am 19. Mai 1988 taut Bekanntmachung der Ncichsbank für t Unze Feingold 123 Schilling 1 Pcniin, in deutsche Wahrung nni- gcrcchnct 87,6961 Reichsmark, für 1 Gramm Feingold demnach 47,4766 Pence gleich 2,81853 Reichsmark. Im Vergleich mit de» vorhergehenden Tagen ergibt sich fol gende Entwicklung des Goldpreises: per Unze Feingold per Gr. Pence Feingold RM. Schilling Pence RM. 16. Mai . . . 123 0 87,6683 47,4545 2,81860 17. Mai > . . 124 0 87,6990 47,8403 2,81950 18. Mai . . . 123 o 87,0639 47,5188 2,81840 I». Mai . . . 123 1 87,0661 47,4866 2,81853 Kapitalveränderungen * Deutsche Petrolcnm-A.-G., Berlin. Die Verwaltung schlägt vor, daS Grundkapital durch Einziehung von nominell 1t Mill. Reichsmark im Besch der Gesellschaft befindlicher Akttrn von 35 Mill. Reichsmark >rnf 21 'Mill. Reichsmark hcrab- zuschc ». Et» Gewinn gelangt nicht zur Verteilung. Der an» den Abschlüsse» von 1931 und 1932 verbleibende Gewinn von ins- gesamt 126 159 Reichsmark soll vorgclragcn iverden. Ans 1936 ver blieben 363 910 Reichsmark Gewinn zum Vortrag. Geschäftsabschlüsse * Mitteldeutsche Bodenkredit-Anstall, Greiz und Berlin. In der Bilanzschuug wurde beschlossen, der zum 10. Suut einzuberuicn» den Hauptversammlung nach reichliche» Abschreibungen und Rück stellungen eine Dividende von 0 -L tn Vorschlag zu bringen. Wie erinnerlich erfolgte 1931 bereits eine Tividendenkürzung von 127z auf 7 »L für das Aktienkapital von >5 Mill. Reichsmark, nach dem unter Heranziehung von 0,136 Mill. Reichsmark früheren Rückstellungen auf Hm'vthckcnkapitaltc» insgesamt 0,8 Mill. Reichs mark abgeschrieben waren. Wie weiter berichtet wird, haben die Verhandlungen über die Aktienmehrheit dcS Instituts, die sich be kanntlich im Besitz der Berliner Bank sur Handel und Grunübeüb befindet, bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. * Aachen-Leipziger BersichcrungS-A.-G., Aachen. Der Anf- sichtSrat beschlost, der Hanptversammluug die Verteilung der gleichen Dividende wie im Vorfahre >l2 für 1982 vor- znschlagen. Aus das nicht cinbernscnc Aktienkapital sollen 2 eingezahlt werden. Der SchadcnSverlauf tm Geschäftsjahr 1932 Ivar befriedigend. Ter Rückgang der Prämie beträgt 6,3 und hält sich in angemessenen Grenzen. Hauptversammlungen * Stastsurter (chemische Fabrik vorm. 'Barster L Griinberg A.-G. Sn der Haupivcrsammlnug wurde nach sinndenlangeii Debatten über den Liqntdattonsbcrtcht und de» 0. G.-Vcrtrag bzw. den Rachtragsvcrtrag ein Aklionärantrag angenommen, wonach sich die Gesellschaft verpflichtet, den Mtnderhettsakttonärcn ein von der Prcustag zu »lachendes A b s t u d u n g S a n g e b 0 t zu iiuterbretteu. Ein Antrag, di« Liquidatoren auzuivciscn, ans Grund des PrüfuiigsergebuisscS irgendwelche 'M ahn ah men nicht zu crgrctsen, wurde gegen 3908 Stimmen mit 18 929 Stimmen ab- gclchnt, wobei das Bankhaus Gcbr. Arons und Rechtsanwalt Vcndlx sowohl gegen die Art der Feststellung der Abstimmung wie der 'Verkündung Protest zu Protokoll gaben. Von dem Liquidator Dr. Pias,manu wurde ein Bries der Ankaltische» Salzwcrke an die Stasifurier vorgclcscu, in dem die Ungültigkeit der Verträge betont wird und die Anhaltischcn Lalzwerke unter gewissen BoranSsctzun- gcn eine Forderung von 10,521 Mill. Reichsmark an die Ltastsurter zu steilen an-rohen Ein weiterer Antrag des Dr. Bendir, die Liquidatoren anzuiveise», weder die Nichtigkeit des F. G.-Ber- Irags noch die Gültigkeit des AbänderungSvertrags anzuerkcnne», wurde bet Stimmenthaltung der Prcustag mit 8900 Stimmen an genommen. Tie LianidaitonSerössiinngsbtlanz per 21. Oktober «ilstU, die Bilanz per 20. Oktober 1932 wurden gegen 3902 Stimme» —> «Dresdner Nachrlchkeq" — genehmigt, gegen die gleichen Stimmen Liquidatoren, Vorstand n»d AussichtSrat bis zum 29. Oktober 1982 entlastet und die Berlrgunz de» Sitze» der Gesellschaft »ach Berlin beschlossen. Die Abberufung stlmtltcher MUglteder dr» Aussicht»»««» wegen gesrUIchaftSschSblgen- den Zusammenwirkens mit der VertragSgegnrrin der Gesellschaft, eln Punkt der DageSvrdnung, der von den MinderheitSaktionilren beantragt worden ist, wurde ebensallS gegen 18 881 Stimmen ab gelehnt. Damit wurde» die AufsichtSratSwahlen htnsälltg. * Hamburger Hochbahn A.-G., Hambnrg. In der Hauptver- sammluiig wnrde der Abschlnst für 1982 mit unverändert VX Dividende für die Aktien Li». 2V, 4 9L sür die Aktien Lit. I» und 2?L für die Aktien LI«. 0 genehmigt. Ferner wurde dir Aenderung der HanptversammlungSbeschlüIse vom 27. Mai 19'29 und vom 11. Mai 1981 beir. Kapitalerhöhung dahingehend ge nehmigt, dast der Tag, mit dem der Beschluß hinfällig wird, inso- weit die Erhöhung de» Grundkapitals nicht bi» zu diesem Tage durchgeführt ist, vom 81. Mai 1982 aus den 81. Mai 1985 verschoben wird. * Elektrizitätswerk Schlesien A.-G-, NrrSkan. DI« Hauptver- sammluiig genehmigte den bereit» bekannten Abschlnst sür das Ge- schäftSsahk 1982 mit 5A Dividende aus bi« Stammaktien und aiif die Vorzugsaktien. Nach Mitteilung der Verwaltung hat der glückgang Im Stromabsatz weiter angehalten. Gegenüber dem Vorsahrc wurde» bisher etwa 2 Mill. stXVsi weniger abgesetzt. Di« Gesellschaft erhofft von der Wiederbelebung der Wirtschaft einen Ansschwiing, der e» ihr ermöglichen soll, zunächst wieder den früheren Umsatz zu erreichen. Berschtevenes * Englische Zollerhöhungen sür Banmwollhandschnhe. Obwohl -en deutschen Unterhändlern gelegentlich der Besprechungen über de» jüngsten deutsch-englischen Handelsvertrag »»gesagt worden ivar, zunächst für deutsche Textilwaren keine Zollerhöhungcn vor zunehmen, ist im Unterhaus auf Antrag der Negierung mit Mehr heit beschlossen worden, den Zoll für Baumwollhandschnhc von 29 aus 3 9 zu erhöhen. Sahlungsst-Surrven * Die Firma Wilhelm Röper, Teppiche, Möbelstosse, Gardinen, Leipzig, Peterstraste 4, hat, wie die „Texttl-Wochc" erfährt, mit bedeutende» Passiven die Zahlungen eingestellt und be absichtigt, ans dem BergletchSwege zu liquidieren. * Gläubigeroersammlnng der Kölner GörreohanS A.-G., Köln. In der ersten sehr stark besuchten Gläublgerversammlung teilte der Konkursverwalter mit, das, über deu seinerzeitige» Antrag der Ge sellschaft, einen LiquidaiionSvergleich durchzusiihre», tm Interesse der bedeutenden Arbeitnehmerschaft lange verhandelt worden sei, daß aber nach dem Zurücktretcn des süddeutschen Grostindustriellen Dr. Hackelbergcr nur der Konkurs übrig blieb. Auch heute sei eine Masse nur zu schassen, indem man Ncgrestansprtiche, die sich aller dings ans viele Millionen Reichsmark beliefen, gegen die früheren Vorstandsmitglieder und die Deutsche Bank anstrenge. Die Vor stände der Gesellschaft, die sich sämtlich in Hast befinden, nähmen aus Veranlassung der OberstaatSanwaltschast an der Gläubigervcr- sammlung nicht teil, da es nicht im Interesse des gegen sie tn Gang befindlichen Strafverfahrens liege. Zur Erläuterung sei nur an- zusühren, dast die E » t » ahmcn von zwei Vorstands- Mitgliedern innerhalb der letzten 2)4 Fahre sich auf rund 1,8 Mill. Reichsmark beliefen. Bei Bestellung als Treuhänder habe er seitgcstellt, dast soziale Abgaben tu Höhe von vielen tausend Reichsmark r ü ck st ä n d i g waren, während zwei Herren de» Vorstandes mit 70 000 Reichsmark Vorentnahmcn ans Gehalt zu Buch standen. Es sei durch Ausnahme von Darlehen Lormtag, 21- Mal 1SZZ gelungen, den ZrltungSbrtrlrb und die Druckerei bi» Ende April ausrechtzuerhaltrn. Snzwischrn seien die vuchltlden verkaujt worden, bi, verlag»rrchte an bi« „«ölvische Bolk»zettung' und den „Kölner Lokal-Anzeiger" usw. abgeftosten. Nach dem Statu« vom 21. April 1988 betragen dir Verbindlichkeiten bei dir Kölner SörreShau» A.-G-, also ohne die verschiedenen Tochter- und Zweiggesellschasien, 8,S Mill. Reichsmark, während da» Gesamt, vermögen sich aus rund 1 Mill. Reichsmark stellt, wovon jedoch mehr al» die Htllftr vorbelastet ist. Bet der Gründung der Gesell- schäft im Herbst 198g waren von dem 6,6 Mill. Reichsmark betragen- den Aktienkapital nur 09 096 Reichsmark an baren Mitteln vor, Händen. Während di« Massrgläubiger und die bevorrechtigten Forderungen befriedig« werdcn könnten, hänge die Quote sur dir nichibevorrechtigten Gläubiger völlig von der Durchführung dcr Regrestansprüchc ab. * Der Kovsuw-Beretu sür Magdeburg nn» Uwgegend e. «. in. b. H., Magdeburg, hat di« Zahlungen eingestellt und das qc. richtlichr BerglcichSversahren beantragt. Der Statu» de» umsang, reichen Unternehmen» besindet sich noch tn Bearbeitung. Di« Gläubiger sind zum allergröstten Teil gleichzeitig Genossen und «r. reichen «ine Zahl von mehr al» 29 009. Etwa OlOO Spar- gläubiger haben 2,2 Mill. Reichsmark zu fordern, die Rabattforderungen werden mtt etwa 219009 Reichsmark bezisfert. Demgegenüber sind nach der „Texttl-Wochc" ai« Warenverpflichtungen bet etwa 109 Gläubigern mit rund 189 00g Reichsmark gering. Der Grundbesitz und die Hypotheken sind In 84 Grundbüchern eingetragen. Der Konsumverein bctcctdt 71 BerteilungSstellen. DaS Vergleichsverfahren wurde beantrag«, um den KonkurSanträgen einiger Gläubiger zu begegnen. * Sächsische Knopssabrlk insolvent. Die Firma Gustav Büchler, Fabrik sür Damenmode- und KonfektionSknöpsc in Stoss und Celluloid in Buchbolz lSa.s, hat, laut „Konselttonär'', ihre Zahlungen etngesteflt und strebt einen anstergerichtlichcn Per- gleich an. * M. » L. H«st «chnhsabrir A.-G, Srsnr«. ym Vergleichs, termin der Gesellschaft, bte am 17. März b. y. ihre Zahlungen ein. gestellt hatte, wurde der BergleichSvorschlag mit einer Mehrheit von rund 91 der Forderungen angenommen. Während di« Gesamt- Verpflichtungen der Gesellschaft rund 4 Mill. Reichsmark betragen, nehmen an dem BerglrichSversahren 1 287 799 Reichsmark teil Aus diese Forderungen entsällt ein« Quote von 80 bet kurzsristig.-r Auszahlung. Bevorzugt werden kleine Forderungen bis zu 150 Reichsmark, die voll besriedlgt werben. Die Forderungen zwischen 509 und 1009 Reichsmark werdcn mit 50 A abgesund-n. Das Gericht bestätigte den Beschluß ter Gläubiger und hob da» Vergleichsverfahren auf. Sächsische uns außersachsische Konkurse t«nm. -- Anmeldefrtst) Sllchflfch« Srössnet: Bautzen: Serbskt Hospodar, Landwirischasiliche GrosthandelSgeseNschast m. b. H., Bautzen, Anm. >4. Juni. Plauen lBogtl.): Futlerstosfgrosthtinbler Alfred Arno Hiihier, Plauen, Anm. 29. Fnni. Ausgehobe«: O st r i tz: Nachlaß Privatmann Gustav Alwin Scheibler, Schlegel. — Mnsikwarenhändler Reinhold Zimmer, Ostritz. Rochlitz: Franz Sürth, Dittmannsdorf. AnberlSchstsche Srössnet: Hildesheim: Hildesheimer BolkSblatt Stephan Eo., G. m. b. H„ Hildesheim, Anm. 5. Fnni. Jüterbog: Reinhold Pens« G. m. b. H., Jüterbog, Anm. 8. Fnni. Gerichtliche Vergleichsverfahren in Sachsen Srössnet: Hainichen: Kaufmann Alfred Paul Bünisch, Hainichen. Bon »en Warenmärkten Berliner Vro-uktenbörle vom 2«. Mai Auch zum Wochenschlnft zeigte sich Im Berliner Getrcidehanbel keinerlei Belebung. Die Angebote aus der Provinz sind kaum größer geworden. Ihnen sicht aber auch nur geringe Nachfrage gegenüber. Die Zurückhaltung dcr Känser ist allgemein. Im Lieserungshandcl war die Tendenz aber schwächer, die Umsätze gering. Weizen wie auch Roggen erössnetcn silr alle Sichten um eine halbe Mark niedriger, ohne daß die amtliche Stelle sonderlich cingreiscn mustle. In ganz kleinem Maste geschah dies nur bei Juli-Roggen. Im Promptgeschäft halten die Verkäufer aus Preis. Auch sür Haier tst -aS Angebot nur minimal. Wie beim Brot getreide steht auch hier nur geringe Frage gegenüber. Di« Kurse bewegen sich nur 0,50 RM. unter letztem amtliche» Schluß, ohne dast im Tcrminhan-cl ei» erster Kurs znstandekam. Im Mehl geschäft fehlt wie bisher die Konsnmkcast, so dast cS bei kleinsten Umsätzen bleibt. Von Gerste tst Braugerste kaum noch unterzu bringen. Okur vereinzelt sind AnSstichqnalitäten gehandelt worden. Fnltcr- und Jndnstritware hat auch nur kleinste Umsätze. Amtliche Berliner Nro-uktenpreile Gerste Brau« . . . . Flt.-u.Ind.» Tendenr: Roggen.mrk 'vommerscher Mai Juli Tendern: Weizen,mrk 7« KV . . . Vommerscher Futter . . . . Lommer.. . Mai Juli Tendenz: Hafer,märk. Mai Juli Tendenz: >54-156 lK8,:o 168 ruhia 168-176 ruhig 136-149 ruhig 2IZ 212,59 Vb,L9-2I5 rubig >54-156' IKS.daiLg dis >68,59 ruhig 168-176 ni big lS6-I40 148,59 rubig 29, Mai 23,50-27.75 21,15-23,15 8,80-9,69 9,99-9,29 21.99- 26,09 19.99- 21,99 >3,09-15,99 12.99- 14,99 12,60-14,09 9,39-19,99 >1,99-12,75 16,59-18,99 19,60 >9.89 11,39 8,69 9,29 19,99 l3,19 13,29 19. Mai 23,59-27,75 21,15-23 15 8,89-9/0 9,00-9,20 21,00-26,00 19,00-21,00 13,00-15,00 12,09-14,60 12,00-14.00 9,30-10,90 11,90-12,75 16,50-18,00 10,80 10,80 11,30 8,60 9,20 10,10 13,10-13,29 Weizenmehl Rvaqciimehl Wenenkleie Roaaenklete Bikioriaerbt. KISveiseerbs. Fuüererbsen Ackerbodnen Wicken Lupinen, blau Lupinen, gelb Serradelle Leinkucken Erdnustkuch. tkrt». U,ch«»»,HI Irockenichn. Seiv>»»h». Schrei ad Hamburg do. ab Tleltin Kari.-Flvcken Kari, weihe do. roie do. aeibll. Riereiihartoll. 0»nuo«Id., »I», Fadrtkkarl. Leipziger Pro-ukten-örle vom s«. Mai Weizen, inländischer, Stasis 72 bi» 78 Kilogramm 189 bis l03, Basis 75 Kilogramm, Durchschnittsqualität 194 bis li>8, Basis 77 bi» 78 Kilogramm lM bis ML. Roggen, hiesiger, Bakis 68 bis 69 Kilogramm 155 bis 158, Basis 70 Kilogramm, Durchschnittsqualität 160 bis 162, Basis 7l bis 72 Kilogramm 162 bis 164. Sommer, «erste, Branwarc 183 bis 195, Fuller- und Iudnstrie 175 bis 185. Wintergerste 158 bis 161. Hafer 135 bi» 142. Tendenz: bchaupici. Mais, La Plata und Donau- 211 bis 215; llinqunniln 231 bi» 235 Biktoriacrbsen inl. 180 bis 205. Tendenz dcr anderen Termin« ruhig. R i ch 1 a in t l I ch c Notierungen : Weizenkleie 8)4 bis o. Nogaenkleie 8)4 bis 9. Weizenmehl, 05 Ansm. 82)4 bis 33)4. Roggenmehl, 7o AnSm. 2.1)4 bis 24)4. Tendenz: ruhig. * Berlin, 20. Mai. Edelmetalle: Silber 0,0395 bi» 0,0125, Platin 3,85 Reichsmark je Gramm. * Berliner Metallmarkt vom 20. Mai. sPrcise für lOO Kilo- gramm in Goldmark.s Eickiroinlkilpser wir« bars 59. Londoner Metallbörse vom SV. Mai Silber sPcnee je Ouncet: Sterttn iB/„, sein 20"/,«, Ltrsernna Barren i9)4, fein 20)4. Gold sSchilling und Pence je Ouncej 122,7. * Magdeburger Zuckerkurse vom 20. Mai. Weistz ucker: Prompte Lieferung —, Mai 82,20 bis 32,25, Juni 32,40. Tendenz: ruhig. — Terminprcise Hamburg sür 50 Kilogramm netto: Mai 5,10 Br., 5,00 G., Juni 5,40 Br., 5,,0 G„ Inlt 5,50 «r„ 5,80 G„ Anglist 5,70 Br., 5,50 G., September 5,80 Bk., 5,60 G„ Oktober 5,80 Br., 5,60 M., November 5,90 Br., 5,70 G„ Dezember 5,90 Br., 5,80 G. * Bremen, LO. Mat. Baumwolle loko 9,76. * Bremen, 20. Mai. Baumwolle. lAnfang.) Inlt 9,49 Br., 9,40 G-, 9,40 bez., Oktober 9,68 Br., 9,58 w., 9,63 bez., De ¬ zember 9,75 Br., 9,73 G-, 9,72 bez., Januar 9,82 Br.. 0,79 G., März 9,93 Br., 9,93 G., 9,93 bez. Tendenz: leicht abgeschwacht. * Liverpool, 29. Mai. Baumwolle. sAnsang.) Mai 5,71 biS 5,71, Oktober 5,74 bis 5,75, Dezember 5,75, März 5,71, Lkwbcr 5,90. Tageslmpvrt 8309. Tendenz: ruhig bis stetig. — Aeguv- tische. iAnfang.s SakellaridiS: Juli 7,79, November 7,95. Upper F. G. F.: Juli 6,99. Tendenz: ruhig bis stetig. * Liverpool, 20. Mai. Baumwolle. sSchlust.) Lolo 5,«1, Mai 5,70, Juni 5,09, Juli 5,69, August 5,69, September 5,69, Lk- tobcr 5,70, November 5,7l, Dezember 5,72, Januar 5,73, Februar 5,75, März 5,77, April 5,78, Mai 5,79, Juli 6,82, Oktober 5,8.:, Januar <19351 5,90, März 5,93. TageSimport 8300. Tendern: ruhig bis stetig. — «cgnptischc. sSchlnft.s Sakcllaridis: Loko 8,05, Mal 7,09, Juli 7,75, Oktober 7,85, November 7,ni, Za nuar 7,98, März 8,06, Mai 8,14. Upper F. G. F.: Loko 7,.'6, Mai 7,04, Juli 11,95, Oktober 6,88, November 6,87, Januar 6,90. Mär, 6,93, Mai 6,96. Tendenz: stetig. * London, 20. Mai. G u in in i m a r k t. Sreppe Rubber lvk» 8'/,« <3'/,) Pence. Tendenz: stetig. * * Neu« Preis« sür RS-Halbz«»g. Dcr Zentralverband dcr deutschen Metall-Walzwerks- und Hüllen-Industrie gibt soigcuse neuen, ab 19. Mai geltenden Preis« sin Reichsmark se 100 Kilo gramm, für Abschlüsse aus 100 Kilogramm! bekannt: Kupier: Bleche 90 sbiSher 89>, Rohre 118,75 l1>7,75>, Drähte und Stangen 85,40 <84,40,, Schalen 180 sI70>. Messing: «leche, Drähtc und Bänder 100 il05>, Stangen 87 s86t, Rohre 120 <119,, Kronenrahie 128 <127,. Die Preise für Alnmlnlumhaibzcng blieben unver ändert. * Mitteldeutsch« Häute-Auktio» tu Leipzig sThlir. Gefälle,. Die Tendenz de» zweiten AuktionStagc» iBerstcigerung von Ninderhäuten, war bei sehr gutem Besuch und lebhaftem Berkaus scst, besonders sür leicht« Häute, bte durch die besondere Lage am Ledermarkt bevorzugt sind. Vom Suckermartt Au» Magdeburg wirb un» berichtet: A» den deutschen Zuckermärkten trat während de» BerichtabschnittS nach dcr vorwöchigen leicht rückläufigen Preis bewegung eine leidliche Erholung ein. Die Markihaliung war bei etwas lebhafterem Geschäft größtenteils ruhig/stetig. Am Ber- brauchSzuckermarkt wurde die Geschäftstätigkeit durch eine wcitcre Freigabe von 5?» Berbrauchszncker zum Verkauf im Inland an- geregt. Die ausländischen Märkte, von denen insbeson dere dem Ncuyorker Rohzuckerterminmarkt weiterhin crhvlnes Interesse znkomml, verzeichne» auch in dieser Woche leichte Kurs- Verluste. Di« Aufmerksamkeit der Betelltgten konzentriert sich jetzt vor- wiegend aus den Stand und das Wachstum der Zucker rübe n. Die anhaltende Trockenheit und daS kühle Wetter hatten Besorgnisse für die jungen Pflänzchen hcrvorgcrusen. Rach dem ersten Wochenbericht der Abteilung der Rohznckerfabrtken des Ver eins der Deutschen Zuckcr-Industrle Ist der Rübenausgang zumeist befriedigend gewesen, llebcrail wirb ber Wunsch nach stärkeren Niederschlägen und Erwärmung laut. Mil erhöhtem Intereise sicht mnli der in diesen Tagen erscheinenden «nbauerhcbnng der Abteilung der Rohznckerfabrtken entgegen, die Uber die endgültige Nübenanbauzisscr Deutschlands, dl« von F. O. Licht bekanntlich mtt LOO 000 Hektar angegeben wird, Klarheit schassen wird. Der Verkehr tn Rohzucker blieb an deu deutschen Märkten wieder ohne ossizlell gemeldeten Umsatz. PrelSnotlerungen sanden nicht statt. Die Bewertungen blieben flir Erstprobukt« neuer Ernte bet etwa 17,lö bis 17,SS, fUr Nachprodukt« bei etwa 13,80 bis 14 Reichsmark je Zentner, auSschltestlich Sack. — In Ver- brauchszucker herrscht« etwas lebhafteres BebarsSgeschäst. Notiert wurde prompt« Lieferung von 8» bi» 82,35, Lleserung Mai von 32,17)4 bis 32,25, Juni 82,40 Reichsmark, alle» je Zeiil- ner, Grundlage gem. Meli», Frachtglciche Magdeburg. An den dentschcu Termin märktcn In Hamburg un» Magdeburg gewannen bi« einzelnen Sichten 16 bi» 20 Ps. st Zentner. — In London verloren die Kurse am Rohzucker- terminmarkt )4 bl« 1)4 Penny se englischer Zenlner. — Am N e n - Yorker Rohzuckerterminmarkt ergibt sich «tn weiterer Rückgang der einzelnen Stchlen um 9,08 Cent je amerlrantsche» Pfund.
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