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Sächsische Volkszeitung : 09.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193807092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19380709
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19380709
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-07
- Tag 1938-07-09
-
Monat
1938-07
-
Jahr
1938
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 09.07.1938
- Autor
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Sonnabend Sonntag, S./1V. Juli 1988 Sächsische Volkszeitung Nummer Ilw, Seite 18 Warnung vor Vertragsbrüchen Die Gerichte hatten sich in letzter Zeit häufig angesichts de» Facharbeitermangels mit der Neigung von Gesolgschasls- angehörigen zur rechtswidrigen vorzeitigen Auflösung von Arbeitsoerhältnissen zu be lassen. Neben anderen Maßnahmen, die zur Bekämpfung von Vertragsbrüchen in Betracht kamen, wurde die Frage erörtert, ob und inwieweit der Unternehmer zum Ausgleich eines ihm entstehenden Schadens den Lohn des Vertragsbrüchigen Ge- folgschaftsmitgliedcs einbehaltcn darf. Das Reichsarbeits- grricht (28t/37) hat dazu neuerdings eine bedeutsame Ent scheidung gefällt. Es hält an seiner Rechtsprechung fest, daß nicht jeder vorsätzliche Vertragsbruch ausreicht, um die Aus- rechnungsbcschränkung zu beseitigen, daß die Lohneinbehaltung vielmehr nur dann zulässig ist, wenn das Verhalten des Ge folgschaftsmitgliedes zugleich als sittenwidrig zu betrachten ist. Das Reichsarbeitsgericht stellt dann aber fest, daß ein Gefolg schaftsmitglied, das dir Arbeit lediglich aus Mißvergnügen in voller Kenntnis der Rechtswidrigkeit und unbekümmert um die klar vorauszusehendcn Schäden, die für den Betrieb und mög licherweise auch für die Kameraden daraus erwachsen werden, nieberlegt, nicht nur vertragsuntreu handelt, sondern zugleich gegen das Anstandsgesühl verstöht. das den Matzstab für die sittliche Bewertung seines Handelns bildet. Die Ausrechnung des Lohnes eines in dieser Weise vertragsbriichig gewordenen Gefolgschaflsmitqliedes wegen Echadensersatzansprücken des Unternehmers sei daher unbeschränkt zulässig. Das Amt sür Rechtsberatungsstellen der DAF bemerkt zu der Entscheidung, baß es danach praktisch in Zukunst nur wenig Fälle des Ver tragsbruches geben wird, in denen die Lohnausrechnung bzw. -«indehaltung nicht zulässig ist. Die Entscheidung sei daher «ln« ernste Mahnung an die Gefolgschaftsangehörigen »ab «Ine wertvolle Unterstützung der Unternehmer zur Ver hinderung von Vertragsbrüchen. Sachse», die Zeitschrift des Helmatwerkes Sachsen, gibt t» ihrem Anfang Juli 1938 erschienenen Hrst 3 im Hinblick aus die AussteNung „Sachsen am Werk- einen grotzen Ucber- bftch über Schönheiten und Eigenart sächsischer Landschaft. Heinrich Zerkauten verkündet das „Lob sächsischer Städte-, vom „Land an Deutschlands Herzstrom- erzählt Hans Chri stoph Kaergel. „Die sächsische Oberlausth" würdigt Rudolf Gärtner. Weitere Aussätze gelten dem Leipziger Land, dem Vogtland und Sachsens berühmten alten Briefmarken. Regic- rungsdirektor Arthur Graefe gibt unter der Ucberschrist „Kleine Führung durch eine große Ausstellung- einen Ueberblick über die diesjährige Dresdner Iahrcsschau, insbesondere den Anteil, den das Heimatwcrk Sachsen daran hat. Ein weiterer Artikei Ist der 750jährigen Bcrgstadt Freiberg gewidmet, die in diesen Wochen ebenfalls eine sehr sehenswerte Ausstellung zeigt. Lan- deskulturwaltcr Salzmann macht unter der Ucberschrist ,.Feier stätten" grundsätzliche Ausführungen anläßlich der Eröffnung der Grenzlandseierstätte Schwarzenberg. „Sachsen als Bcrg- ftelqerlond", .Das Leipziger Fischerstechen" und „Wasserburg Göltzsch — Bollwerk deutscher Kultur" lauten die weiteren Themen, die In diesem außerordentlich beachtenswerten und wohlgelungcnen Heft behandelt werden. Den Abschluß des Heftes bilden Ausführungen von Dr. Fritz Löffler Uber „Theo dor Körner und seine Heimat". Dr. Gerhard Desczyk. ^50 Mark für Reisen nach Belgien und Luxemburg Der Reichswirtschaftsminister gibt in einem Runderlatz Anweisungen zur Durchführung des mit Belgien und Luxem- burq abgeschlossenen neuen Reisrverkehrsabkommens. Danach finden aus den Reiseverkehr nach Belgien und Luxemburg die allgemeinen Vorschriften des Runderlasses Nr. 142/87 DSt. über den Reiseverkehr mit nachstehenden Abweichungen und Ergänzungen Anwendung: Der Höchstbetrag an Reisezahlungsmitteln, der ohne be sondere Genehmigung für die Person und den Kalendermonat über die jeweils geltende deutsche Freigrenze hinaus erworben und nach Belgien-Luxemburg verbracht werden kann, wird auf ISO RM festgesetzt. Das Mitteleuropäische Reisebüro und seine Vertretungen sind ermächtigt worden, Reisekreditbriefe, Reise schecks, Hotelgutscheine und Gutscheine für Gesellschasts- und Pauschalreisen auszustellen. Der Erwerb von Reisekrcditbriesen und Reiseschecks (Barzahlungsmittel) ist auf 50 RM beschränkt worden. Der darüber hinausgehende Betrag von 100 RM kann nur in Hotclgutscheinen bzw. Gutscheinen sür Gesellschasts- und Pauschalreisen beansprucht werden. Sonderkontingente sind für belgische und luxemburgische Staatsangehörige, sür Reisen zum Besuch von besonderen Veranstaltungen, Kongresten usw. und für Lrziehungsaufenthalte belgischer und luxemburgischer Staatsgchöriger in belgischen oder luxemburgischen Erziehungs anstalten vorgesehen. In diesen Fällen bann der Höchstsatz von 180 RM je Person in voller Höhe In Reisekreditbriefen oder Reiseschecks abgegeben werden. Das Mitteleuropäische Reise büro nimmt Anträge frühestens ab 16. Juli 1938 entgegen. Nus Geschäftsreisen findet das Abkommen keine Anweisung. Vor stehende Regelung gilt bis zum 39. Juni 1939. Es mutz aber damit gerechnet worden, daß die für den Reiseverkehr zur Ver fügung gestellten Beträge bereits in kürzester Zeit ausgebrauchl werden, so daß späterhin nur noch beschränkte Zuteilungen möglich sein werden. Reichsbahn-Netzkarte für ganz Grotz-entscblan- Trotz Erweiterung um 8999 Kilometer kel»e Preiserhöhung Am 16. Juli wird im Zuge der Angleichung der Personen tarife der vormals Oesterreichischen Bundesbahnen an die Tarife der Reichsbahn der Geltungsbereich der Netzkarte sür die ganze Reichsbahn falle Netze) auf die von der Deutschen Reichsbahn in Oesterreich betriebenen Bahnlinien ausgedehnt. An der Er- «efterung des Geltungsbereiches nehmen auch die vorher gelösten Karten teil, die über den 14. Juli hinaus gelten. Den Netzkarten sür die ganze Reicl>sbahn wird ein Einlcge- blatt beigegeben, das alles Nähere über die Benutzunasmöglich- ketten enthält. Inhaber bereits gelöster Netzkarten können cs auf Wunsch bei einer Ausgabestelle für Netzkarten für die ganze Reichsbahn erhalten. Durch die Einbeziehung der Strecken in Oesterreich er weitert sich der Geltungsbereich der Netzkarte nm rund 9999 Kilometer. Trotzdem wird der Preis der Netzkarte nicht erhöht. Er betragt wie bisher für einen Monat in der 1. Klasse 329 RM, ln der 2. Klasse 269 RM und in der 3. Klasse 299 RM. Weiter ist beabsichtigt, sür Oesterreich eine eigene Netz karte und eine Reihe von Vezirkskartcn zu schassen. Hierüber wird noch weitere Mitteilung gemacht werden; voraussichtlich werden diese Karlen im September eingefiihrt werden können. „Wok, sLe« fettig? . . . die ovvo Prospekte!?" „Jawoll, Herr Brand«, wenn es fein mutz, drucken wir Drucksachen in kleinen wir in grotzen Auflagen in kur zer Zeit, denn wir; di« Germania Buchdrucker«), Dresden, Polierslr. 17 find auch sür Lilausträge gut eingerichtet. arlomviiWLviHk kill »ntziidiK 18 Goiies-ienfinachrichien für ll0. Juli Alte^«,: 8 «e«ei»lch»II«ieste, 19 Siveste ui» V?, 15 Andacht. «»,»9»»,: 7 hl. Vk, 9 SA «U Ar. 1» Andacht. «»,: 19.15 hl M und Pe, 15.30 Andacht. »«» riieee-bee«: 7.30 F'ühmeste mit Ansprache, 0 30 H« mit Pr, 1» 30 Segensandachl. «ad Schaxda«: Ltg nnd Ftq SS» Amt «tt Pe. — Am 1. und 3. Ltg tm Monat 8 30 hl M. «ittnltetn: 6 hl M, 0 Sil mit Pr. v«»tz«, »amll'ch«: 5.45 hl M, 0 HA mit Pr. 14 Kegen«, «dacht. «timten. Liesse»,»»! 7.30 Pst>»g»ttesdlk«st mtt Pr, 0 HU mit w. Pr, 11 ttlnderaoltesdtenst mit Pr, 13 w. Vesper, IS Segenrandacht R^eggiestk,»^: 7 >md «30 HI M mit Pr. Pstch-s»»«^«: 7 HI M. S SA, 1430 Sege»,andacht. «hl»»: 0 HI M mit Pr. v»e»a: 7 30 tSemeinichaltemest«, 0 30 Klndergolte»- dienst mtt «tnderpredlgi, 10 Segensandachl. «ihla», «eiter HIelch: « SO HI M mtt Pr. «hemUtz. St. Z»h»iM! 0.30 hl. R, 7.30 hl. M mit Pr. l> SA «it Pr, 11.13 hl M mtt Pr, 18 Andacht. Ahemnlt, St. J-ieph- S stille hl M, .7 30 «emeia- Ichastsmestt, 015 SA mit Pr, 11 Schnlmeste mit Katechese, 10.30 ThrMenlrhre und Andacht, «lhemul». St. «»tont»»: 7 30 hl M. 0 S« mit Pr, 10 30 Andacht. Am ersten Sonntag Im Monat 10 Andacht. ll»«wlg: 7 30 Austeilung der hl Kmnmunipn, «30 hl » mit Pr, 18L0 LheMenIehre mit «rtd. — Am !. ktg tm Mrmat 10.30 HI M mit Pr, 10.30 Christenlehre mit Andacht. Eeostwitz: 5.45 grühnielle mit Ansnrache 7.15 Kin- dergotteodienst mit Ansprache, 8.30 SA mit w. Pr, 14 Vesper. »»»le,: Jeden « kl» «30 tz« mit Pr. vorher VK, Im Gasthof Veigschlöstchen. »re,»»,. H»m-ch«: hl M 5, 0. 7 !>nd 3, 8.45 «in- dergottesdien«. 10 hl M. 11 Amt. — Pr 030, In der hl. M um 7. 8 15 u»d 10.30. 10 Abend andacht mit Pr und ialr. Segen. »»«»«».J-ttftixMtttt: 8 30 hl R mit Pr. 18 Andacht. »ee«den-F'>rdrichst»»t: 7 HI. M, 0 h« mit Pr, 14,30 Andacht. P»»d»n loharmstadt: 0 Frübmeste. 7 30 bl M mit Pr, 0.30 Thoralamt mit Pr. II 15 letzt« HI M mit An sprache, 1030 Seglnaaudacht. Deeaden Löbtau: 0 30 grühmelse mit Altarredc, 9 Hauptgottesdienst. 10.30 Andacht Peeode». Ultertftilt: Täglich hl M 8,15. auch Sonntag». Schlot, Nostthak: Slg 0 Hauplgoltesdlenst mit Pr., vorher Btv, 10.30 Andacht. »eeaden Lott«: 730 Petstngmeste mit Anspr., 015 SA mit Pr. 14.30 Andacht. PeeodenSt. Paul»«: 7 grtlhmeste, 0 HA, 1l Spät meis», keine Andacht. Peeoden-Llrehlen: 7 30 hl M mit Pr In der Psare- kapelle, lhustav Adols-Strastr 3, 0 SA mit Pr wiener Strohe 33. 11 hl M mit Pr I» der Psarrkapelt», 20 Andacht und Pr in der Psair- kapeve. Preodeu-SIrlesen: 7 und 0 hl M. reesden-ZIch^hmt»: 7 hl. M mit Pr. «3« h« mtt Pr sfällt am 1. Stg. I» Monat aus). 10 Christen- lehre mtt Segen. »»««»enchtenUadl: 0 und 7 30 hl M, 0.30 Pr und SA, 11.15 Spätmest», 10 30 Andacht. Paeadem-EavUsan: 0 PnUeNdienß, 14 30 Andachl. ».«»«roPlqchen: 8 hl «, 7W hl M «I, Pe, 0 3» SA mtt Pr, 11 Spätm-st« mi, Pr. Otsenberg: Jeden 2., 4. und 5. Stg. Im Manat 0 hl. M mit Pr. Jeden Ltg. 10.30 Andacht, Anlkerrstaln: 7 SA mit Pr und Segen, lein« Andacht, lfeeibeeg: 7 Feiihmeste, 0 Hauptgottcsdtenst mtt Pr, leine Andacht. Freital: 7 bl M mit Ansprache, ' HA »der deutsch« Singmeste mit Pr. »archig: 8,15 hl M mit Pr. 7^0 bl M mtt Pr, OM S« «tt Pr, ' «anchau: 7 »ussetzun«. 7.30 hl M, 0.30 H« mit Pr, 19.30 Schlustaudacht. »reiz: 7L0 grühmest«, 0.30 HA mit Pr, IS Andacht, tlaimma: 7.30 Kottesdiensl. «rohenhaln: 7.30 hl M. 0 Pr, s«. «rohpchtmlh: 7 deutsch« Singmeste «tt Pr, 8 Nt. H« und Pr. 14 Segensandachl. »appeln: 8 30 hl M mit Pr. 8.30 HA mtt Pr, 18 30 Andacht. Hartenstein: S hl M. Hainichen: 7 Singmeste, 14 30 Segensandachl. Helden»,: 7.30 Frühmesse mtt Pr, 0 HA mit Pr, 18.30 Andacht. -Irschseld«: 8.30 S« und Pr. Hubertushurg: 7 hl Kommunion, 9A> SA mit Pr, 18 Andacht. Renneni: 0 30 hl M. 7.45 Lemeinschaslsmestk (Schul- meste), 0 HA mtt Pr, 14 Andacht. »ipebarl: Jeden 2. und 4. Stg Im Monat 8 llhr hl M mit Pr. Klotzsche: 7 deutsche Singmesse mit Ansprache, 0 SA «tt Pr, keine Andacht. Königshain: 7 hl. M mit Altarred«, 0 r« mit Pr, 14 Andacht. «Sntgsteln: Stg und Ftg 8 hl M mtt Pr. — Am 1. und 3. Stg im Mona! OSO hl M. »unneesdoes: Wegen Maul- und Klauenseuche kein Gottesdienst. Lelpiiq Peaöltel: hl. M 6, 7. 8 Memelnlchaltsmeste, 0 SA, 10.15 Schulgottesdicnst. II 15 letzt« hl. M mtt Pr, 10.30 Pr, Andacht und Segen. velprla »eudnitz: 7 Fiühmest«. 0 dentsch« Singmeste, 10.45 letzte hl M, 10.30 Andacht. Leiplig Lindeuan: 8 und 7 hl M. 8 HA, 0.30 Kinder gottesdienst, 19.30 Vesper. Lelutig-ltzahlls: 7 Ami mit Pr, 9 Kindergoltesdicnst, 11 h. M mtt Pr. 18 deutsche Vesper. Leipiig-tlonnewitz: 8 30 und 7 30 hl M, 9.30 Hanpt- gottcsdienst, 19 Segensandachl. Velpilg-Schönefeld: 7.30 Frühmesse, 9.30 Hauptgottes- dienft. Veipzig-Angelsdors: 7 und 9 Kottesdlenst, 18 And. Leip,I,-Leutzsch: 8 HI M mtt Anlpiache, 18 Andacht. LelpiigWoheen: 7.30 HA mit Pr, 10 Nl. Temein- schastsmeste mit Pr, 18 Dritter Orden, Versamm lung, 19.30 Segensandacht. Lichtentanne: Jeden 2. und 4. Stg 8 hl M. vimdoch: 10 hl M und Ansprache. Löh»,: 7 hl «, 9 SA. mit Pr„ 14 s«ge»«a»dacht. Marienberg: 8 hl M mit Pr. Markranstädt: 7 Psairgottesdienst, 8.45 Klndergottea- dienst mtt kurzer Segensandacht. Meiste,: 7 hl M mtt Pr, 9 HA mit Pr. » Andacht, «tttmetd»: 7.30 hl M mit Pr, 9« h, M «tt Pr. «engemstorsr Stg nnd Ft, n»m 1 bi« 15 des Mon. 9 Amt »II Pr; vom 18. bi» »1 de, Monats 7.45 Temetnschastsmeste «tt Pr. Jeden 2. Stg im Monat >8 Andacht. Neustadt: Stg und Fig 7 hl M mit Ansprache, 9 hl M mtt Pr. — Jeden letzten Stg im Monat 8 hl M. Odertärenbueg, Herz-Jesu-Kapelle (Villa Waldhütte): Ltg und Fig 9.30 kollesdienst. Vaden»: 8 lSemeiaschastsmest« «tt P. 19 30 Segen« andachl. Oelsnist I. ».: 7 hl Kommunion, 9 HA mi« Pr, 18 Andacht. velsnitz «. 7^9 nnd 9 hl « vstettz: 8 hl. Kommunion, 8 >5 hl M «tt Ansprache, 7.45 Schulmeste mit Altarred«, 9 HA und Pr, 19 Segens»»dacht. Penig: Jeden 1. Monatrsonnlag und 2 Feiertag »«1 Hochseste 3^0 8-ttesdiens, i« Alten Schlitz Pillnitz (Hans Hoheneiche,. Dresdner Str. 34 e): Stg 9,15 hl. M »tt Pr. ab 8 45 «<i. Pttner: 7.39 hl « mtt Pr. 9 30 H« mtt «insührnng des neuen Psarrer«, 19 Andacht Plaue«: 5 hl «. 7 K-mmunionmest«, , HA, 11 Kindermesse, » 30 Andacht. Nddebng: 7 hl M, 9 Pr, HA und hl Segen, 14Z0 Segen«, ndach«. NstdebeeA: 7LO und 9.30 hl M «tt Pr, » 30 Seger», andacht. N,Mtz: 5.15 Frühmeste. 815 H« «U ». Pr. 14 Segensandachl. «elchk^ach: 9 30 hl M »I« Pr, 14.30 Andacht. «es»; 7.15 FMHmeste «tt Arrsprach«, 9.15 Singmeste, 11.15 Siugmeste mit Ansprache. 10 Segensandechl. stlosmethal: Stg und an geb. Ft, 8 hl M, 8 HA «It w. Pr, 14 ». Aidacht. Schirgtmuold«: 8 hl. M. 7 Frihmeste, 815 «inded- «esse, 9 30 HA «II Pr, 14 Andacht mtt Segen. Schlett: Am 1 und 2. Slg 8 hl « mtt Pr. am st. und 4. L«, lü hl M mtt Pr Schmölln: ll Singmeste. Seishennersdors: Ltg und Ftg rom 1. bi, 15. des A!o». 0.30 lüemeinichastsmeste mit Pr. — Vom 18. bi, 31. des Mon 8 hl M mtt Pr. - Jeden letz ten Ltg im Monat 18 Andacht Sette^ors: 8 hl M, 0 HA mtt Pr, 14 Vesper. Seb«itz: 7 Frühmesse mtt Ansprache, 9 HA oder Sing- meste mtt Pr, 19.30 Andacht. Schwarzenberg: 7.30 und 9 hl M, 18 Legensandacht. Stolpen: Jeden letzten Stg im Monat 10 hl M. Struppen: bis aus wettere, wegen Maul- und Klauenseuche kein Oiottesdienst. Dh«mmenh»in: b>» aus weitere» wegen Maul- und Klauenseuche kein lsiottesdicnst. Waldheim: 9.30 Hauplgottcsdienst mtt Asperg., Pl und Segen, keine Andacht. Wechselburg: 9 Pr und hl M. 15 Andachl. «ei^öhla: Stg 10 30 hl M mit Pr. - Am 2. St, im Monat 8 30 HI M mtt Pr. Werd»,: 7 HI M, 9.30 Lhoralaml, 15 Andacht. WUthen: 9 HI M mtt Pr. oorher VS. Warr«»: 8 «nd 10 Sottesdienst. Zwo«: Stg »nd Ftg 0 stille hl M, 7.30 Singmeste «it Pr, 9,15 HA mtt Pr, 11 Singmeste mit Pr. 3»e»l<u>: 7^0 HI M mit Pr. J»><1»». Psankirche: 7, 7.30 und 10 Singmeste, keine Andacht. , Jmiik»,, Hl. Familie: 8.30 stille HI M. 7.45 Sing- niest« »nd Pr, 9.30 HA und Pr, 14 30 (nicht 19) Andacht. Ausreichende Lleischversorgung Man!- und Klauenseuche nur bei 2 Prozent Seit dem Tiefstand der deutschen Rindviehbestände hat die deutsche Landwirtschaft einen crsolpreichcn Wiederaufbau durch- pcsllhrt. Nach der autzerordentiichen Steiperung von 1988 haben die Rindvichbcständo 1937 erneut um 381 000 Stück zupenom- mcn; die überdurchschnittliche Zunahme der Jungtiere zeigt da bei an, daß sich diese Entwicklung fortsetzcn wird. Dank dieser Besserung konnte die Begrenzung der Rinderschlachtungen wäh rend der letzten Jahre aufgelockert werden. Erfreulich ist, daß die Milchkuhbestände ebenfalls weiter zugenommen haben. Dazu kommt, daß es gelang, die Milchkontrollc weiter auszubauen, so daß nunmehr rund 70 Prozent des deutschen Milchkukbestan- des unter Leistungskontrolle stehen gegenüber nur 11,6 Proz. tm Jahre 1931. Demgemäß hat sich die Milch- und Vuttererzeugmig «ährend der letzten Jahre beträchtlich erhöht. Die deutsche Buttcrerzeugung ist zwischen 1V86 und 1937 von 462 000 auf 621 000 Tonnen, der Butlerverbrauch gleichzeitig von 523 000 auf 608 000 Tonnen gestiegen; die Buttereinsuhr wurde dementsprcckend von 71000 auf 87 000 Tonnen erhöht. Ungünstig wirkte sich im ersten Halbjahr 1938 auf die Milch erzeugung die Maul- und Klauenseuche aus, dle leider in un verminderter Stärke anhält. Mitte Juni 1938 waren 87 367 Gehöfte von der Seuche befallen. Zwar hat damit die Seuche von den bestehenden rund 3 Millionen landwirtschaftlichen Be trieben nur etwa 2 Prozent ersaht, dock bedeutet die Seuche insgesamt wegen der Ausbreitungsgefahr einen Stö- rungshcrd. Wenioer günstig als beim Rindvieh ist die Lage beim Schweincbcstand. Hier hat das Vcrfiitterunasverbot von Brot getreide im neraanoencn Jahr zu einer beträchtlichen Verminde rung der Bestände Anlatz aeaebcn. Durch eine Reibe von Maß nahmen ist man diesem Abbau entqegengetreten, so durch Ab- schluk von Schweinemastverträoen. durch Preisbegünstiaung der Fettschweine und durch die Aufforderung, dt« Bestände an träcktiaen Sauen zu erhöhen. In der Zeit von Dezember 1937 bis März 1938 hat sich, wie die Zählungen der trächtigen Sauen zeigen. bereits ein gewlfser Umschwung angebahnt; das Zurückbleiben dieser für die Versorgung besonders wichti gen Gruppe von Schweinen hat sich erheblich verkleinert. Die durch den Rückgang des Schweinenachwuchses bedingte Vermin derung der Bestände wird, so führt die staatliche Reichs-Krcdit- Gesellschaft in ihrem Halbjahresbericht aus, naturgemäß den Fleischanfall während der kommenden Monate beeinträchtigen. Auf Grund der letzten Zählungen sind sür dle nächsten Monate im Vergleich zum Vorjahr folgende Schlachtzifsern zu erwarten: Schweincschiachtungen in Mill. Stück 1937/38 1938/39 Juni—August 4,00 3,57 September—November. 5,99 4,81 Dezember—Februar 8,84 7,50 Diese Schlachtziffern, bei denen sich naturgemäß im Rahmen der Marktpolitik nock Verschiebungen ergeben können, zeigen, dah tm Sommer, in oem aus klimatischen Gründen allerdings an Nch schon weniger Schweinefleisch verzehrt wird, eine Ver minderung des Schweinefleischanfalls zu erwarten ist, die sich bis zum Jahresende verstärken wird. Der tatsächliche Minder anfall wird allerdings weniger fühlbar fein, als diese Ziffern aller Höfe — Erhöhte Butterversorgung andeuten, da die erhöhten Schlachtgewichte, der Einsatz von Vorräten, sowie vermehrte Einfuhren Ausgleichsmöglichkeiten enthalten. Ferner wird ein Teil der Schmeinesleischnachsrag« durch erhöhte Rind- und Hammelslcischltefcrungen befriedigt «erden können. Eine weitere Entlastung bieten die steigenden Erträge der deut schen Hochseefischerei. Ferner wirken sich in zunehmendem Matze zur Verkleinerung der deutschen Fettliicke die Ergebnisse de» deutschen Walfangs aus. Hier sind während des letzten Jahre» durch Indienststellung zahlreicher neuer Spezialschiffe grotze Fortschritte erzielt worden. Nach Angaben von E. Christiansen vom Hamburger Walfang-Kontor betrug der Anfall von Walöl in der Fangperlode vom 8. Dezember 1937 bis 16. März 1938 tAangzett gemätz dem Londoner Watsangabkommen von 1937) 91850 Tonnen gegenüber nur 33000 Tonnen in der vergleich baren Borjahrsperiode. Aücbenplan Sonntag: Mittags: Rippcnspeer, Möhren und Schote» gedünstet, Kartoffeln, Stachclbeerkompott mit trocken gerösteten Wetzenslocken. Abends: Grünkernsuppe, Aufschnitt. Montag: Mittags: Gefüllter Wirsingkohl, Tomatentunke, Kartoffeln. Abends: Heidelbeerkaltschalc, Quarkbrote. Dienstag: Mittags: Fischfilet mit Suppengrün gedünstet, Kartoffeln, Gurkensalat. Abends: Kartofselröllchen (Rest verwertung), grüner Salat, Vollkornbrot mit Streichwurst. Mittwoch: Morgrnfrlihstück: Gerstengrütze, über Nacht aus- gucllend, Fruchtsaft oder Milch. Mittags: Gefüllte Kohlrabi auf Gräupchen gedünstet. Abends: Buttermilchspeise, Vollkorn brot, Radieschen und Gurke. Donnerstag: Mittags: Kalbsgekröse, Kartoffeln. Salat. Abends: Gemüsesalat, Bratkartoffeln (Restoerwcrtung). Freitag: Mittags: Grüner Fischsalat, Kartosselbratlinge, Salat. Abends: Aartoffelsuppe, Käsebrote. Sonnabend: Mittags: Tomatensuppe, Hesering mit rohem Obst. Abends: Matjeshering, Pellkartoffeln, Salat. Tagesdostzettel mit schnell zu bereitenden Verich1en Morgens: Sauermilch mit geriebenem Schwarzbrot. Mittags: Gebackene Kohlrabi mtt Kartoffelsalat. Abends: Haferflockrn-Rührei, grüner Salat. Gebackene Kohlrabi: Kohlrabi schälen, in K Zentimeter starke Scheiben schneiden, wenig salzen, in geschlagenem Ei und geriebener Semmel wenden, >n heißem Fett im Tiegel auf beiden Seiten goldbraun backen. Erdbeben in Oberitalien Kri», nennenswerten Schäden Mailand, 9. Juli. In ganz Friaul wurde am 7. Juli um 4 Uhr früh ein leichter Erdbebenstoß wahrgenommen, dem ein weiterer um 8.66 Uhr folgte. Auch in verschiedenen Ortschaften am Alpenrand Veneziens wurde das zweite Beben verzeichnet. Es hatte einen wellenartige Bewegung und war von kurzer Dauer. Schäden sind bi» zur Stunde nicht gemeldet worden.
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