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94. Fortsetzung. j.3 rZ-2? LS 't 8 -» - ^-8 3 ?<3 A m LZ TL'«» i» o >sr»Z' S Druck sachen 3.^° ->E !?« Z geschmackvoll u. preiswert liefert Germania ZSuchdrackerel Dresden A1 Pollerstr. 17 v8 " 2 vnii^sr^sr^r^ur.^uncttku » VOl^ X. ^eiXdlkü - nrre «ecnre voesrnnrre», 8-z z.-' r-r ZZ. Iz Z» a I 3 Z-KHsMZ A" — 6° 2 ^3 S« ?3 8 n 3 " ,32-,-L s-^srL A-8Z4^ WM":7'""°^ D/namo-veleucktunx, k Volt, komplett Decken, Oontinentai 28X1'/» 8ck>Sucke, „ „ Vorckerrack, komplett Oepöcktröx-er mit kecker tAgNes derrrsuer Grn ^e6en >L?er^ un^ ^re^e L^SS'Z- „Ich will es nicht, Albrecht, aber mein Herz ist schwer und es gemahnt mich oft, an Unglück und Ende zu denken. Es ist ein Fluch, wenn Vater und Sohn entzweit sind, und ich kann nur meine Bitte wiederholen: macht Frieden!" „Wenn ich's müht, wie? Aber um den geforderten Preis, dich zu lassen, kenn ich keine Antwort. Geh ich setzt nach München, dem Oheim und seiner Frau alles Glück zu wünschen, so liegt man mir wieder in den Ohren." In München ging's indessen hoch her. Die Geschlechter waren es froh, datz jetzt ein Nach, komme neben Herzog Albrecht vorhanden war, der wahr scheinlich besser ihre Rechte vertrat als jener, der so viele Ansichten seines Standes verwarf. Die kleinen Bürger der Stadt aber schimpften, weil dis Feste wieder eine Menge Geld verschlangen. Wäre die Bernauerin nicht da, dann hätte Herzog Wilhelm nicht mehr heiraten brauchen und das schwache Bübchen wäre nicht zur Welt gekommen. Das hätte uns manchen Heller und Pfennig erspart, folgerten manche, also ist die Bernauerin daran schuld. Damit gewann die Zahl derer, die sich gegen die Straubinger Schlotzherrin wandten, an llebergewicht. Und die Geschlechter schürten eifrig dieses Feuerlein, damit es recht bald ein Feuer werde, in dem man die Hexe, die Bernauerin, verbrennen konnte. Agnes' Feinde holen aus zum ersten Schlag Mit der Geburt des Prinzen Adolphus aber stieg dem Bürgermeister gewaltig der Kamm. Jetzt konnte man Herzog Ernst schon so weit bringen, datz er tüchtig und ohne Gnade zupackte. Die Erbfolge der Münchener Linie war gesichert. Der Münchner Bürgermeister hatte denn doch ein ge wichtiges Wörtlein in Staatsdingen mitzureden. Nutzer Landsberg gab es für die Münchner Herzogfamilie keine Stadt, die ihr hätte zinsen können. Und die Klöster im Oberland, die hatten ihre eigenen Privilegien und Rechte und trugen wenig bei. Man stand mit Herzogin Margarete gut und hatte die Markgräfin Beatrix an der Seite. All das muhte genügen, um die gehatzte Bernauerin zu Fall zu bringen. Denn das war klar, wenn sie zur Herrschaft kam, würde sie den Her- zog immer mehr dahin beeinflussen, datz die Ziinste an die Spitze kamen. Das mutzte verhindert werden, so oder so. So entwickelte denn Bürgermeister Ligsalz dem alten Herzog seinen Plan. Man würde ein Turnier ausschreiben für die bayrische Ritterschaft. Und dazu sollte vor allem Herzog Albrecht geladen werden, dem Ruf an Ehre und Sitte zu folgen. Und da alles Gerede ein Unsinn und ein Hokuspokus, den man vielleicht zu Bohburg getrieben und von dem man raunte, datz er ohne gesetzliche Kraft sei, so solle der Herzog die Verlobung seines Sohnes mit der Prinzessin Anna von Braunschweig vor dem ganzen Lande und in Gegenwart des Markgrafen von Amberg, seines Schwagers, verkünden. Wenn dieses Mittel nicht helfe, dann sei wohl alles zu Ende, und dann müsse man den schweren Schritt tun und den Unwürdigen enterben. Beatrix redete im gleichen Sinne dem Vater noch mehr zu als der VUraermeilter. Und riet auck» Lerzoa Wilhelm ÜL8 ^oü6nkau8 klon billigen ?nei86 5. Voss 8e!t 52 jakren empkieblt slck beim klnkauk von Dnmrn-, vnck Alnckarklrlckung, Alelcksr- 0. Setckrnstolken, U/Üsek« vnrcklnei», vsmrnpukr 3Ltt 52 Iskl-an tSr 0u»1itK u»z w 2 L' 2 Z -8- » ckb, so drang doch der Wille der beiden durch, ünd es blieb bei der abgesprochenen Sache. So zogen bald Boten durch das bayrische Land, und einer davon brachte die Einladung für den Tag des heiligen Clemens auch nach Straubing. Herzog Albrecht schwankte. Schon wollte er die Ein ladung zurückweisen. Aber Agnes bat ihn: „Versäume diese Gelegenheit nicht, um dich deinem Vater zu zeigen. Sieht er erst wieder deinen Mut und deine Kraft, dann wirst du sein Herz ge winnen!" Agnes blieb in Straubing. Und Albrecht ritt mit sei nem Gefolge gen Regensburg. Wie Augsburg vor sechs Jahre», sah nun das alte Regensburg das Schauspiel ritterlichen Kampfes. Wieder erhoben sich die Tribünen, wieder wogte es um den Tur nierplatz, wieder erschollen die Fansaren der Herolde. Als letzter erschien Herzog Albrecht auf dem Turnier platz. Er hatte es vermieden, vor dem Kampf mit Vater, Schwester und Schwager zufammenzutresfen. Die sahen da oben und schauten aus, ob der Erwartete auch seiner Zusage folgen werde. Eine Erleichterung kam über sie, als sie den jungen Herzog gerüstet eintreffen sahen. Der lieh seinen Schild zu denen aushängen, die sich zum Kampfe gemeldet hatten. Er selber aber hielt nicht unfern der Tribüne. Ein Trompetenstoh zeigte den Beginn des Turniers an. Bevor jedoch der Turniervogt die Namen derjenigen verkündete, die heute in den Schranken stechen sollten, erhob sich der alte Herzog. Mit weitschallender Stimme sagte er an — „zu Ohren der bayrischen Ritterschaft und der zahllosen Menge'' — datz sein Sohn, der hochedle Herzog Albrecht, der hochsürst- lichen Jungfrau Anna, der Tochter des Herzogs Erich von Braunschweig, zur Ehe angelobt sei, kraft des Rechts, das er als Landesoberhaupt und Vater ausübe zum Wohle des Landes und aller Geschlechter. Als Albrecht dies hörte, stieg ihm die Zornesröte in die Stirn. „Euer Ltebden, Herr und Vater!" rief er ebenso deut lich unter dem Schweigen der Neugierigen, „ich will Euch nicht Antwort geben aus das, war Ihr verkündet habt, ehe ich nicht eine Lanze gebrochen." Mit diesen Worten ritt er gegen die Schranken vor. „Ihr werdet erlauben, hochsiirstlicher Vater, datz ich als erster mich messe." Aber das Tor blieb geschlossen. Der Turniervogt stand davor aufgepflanzt, seine Wärtel mit Stöcken zur Seite, und gebot dem jungen Herzog ein Halt. .Geht aus dem Weg! Oessnet mir!" Der Vogt hielt ihm seinen Stab abwehrend entgegen. »Herzog und Herr! Ich walte nur meines Amtes, wenn ich Euch den ritterlichen Kamps verweigere. Ihr wisset, wer eine Tochter unehrlich entführt und sie hält, dem bleiben die Schranken geschlossen." „Hund, ich stotze dir den Spiess durch die Kehle!" schrie Albrecht. „Die Schranken aus!" Aber die Turnierknappen stauten sich vor dem Tor und andere hingen sich an die schwere Decke seines Rosses. Wie in einem Hummelschwarm stak der Herzog in diesem Ge dränge. Da rief er nochmals hinauf zum Vater: „Herzog Ernst von Bayern! Auf meinen heiligen Eid hin sage ich aus, datz die, so ihr die Bernauerin nennt, meine kirchlich an- aetraute Ehefrau und Herzogin ist. Macht jetzt die Schran ken auf!" Doch wieder hatte sich der Vogt gefaht: „Herzog Al brecht, Ihr wisset weiter: welchem vom Adel geboren und von solchem Herkommen ist und in der Unehe sitzt, kann nit tur- Nieren. So künde ich es Euch, datz Ihr abziehet." sFortfetzung folgt.) Agnes und Albrecht verbrachten in Straubing ihre Tage, fern dem Münchener Treiben. Kaplan Haunsperger trat an den und jenen kalten Herd bedürftiger Familien, sprach dann mit der heimlichen Herzogin, und bald prasselte wieder ein Feuer unter dem Kessel der Armen. Und dann trat Agnes in die und jene Handwerker, ftube und wählte ein brauchbares Gerät und sandte es dorthin, wo man seiner bedurfte. Um die Mitte des Jahres kam eine Kunde aus Mün chen. Die Herzogin Margarete hatte einem Knaben das Leben geschenkt. Es war ein schlvaches, kleines Dingelchen, und die Aerzte schüttelten die weisen Häupter und ver sprachen dem Neugeborenen kein langes Leben, aber sie taten ihre Ansicht nicht kund, sondern priesen die Schönheit und Gesundheit des Kindes über alle Matzen. Albrecht sah mit traurigem Blick auf Agnes, und auch die seufzte auf. „Ist es nicht gut", so sagte sie, „datz sie jetzt in Mün chen keine Sorge mehr vonnöten haben über den Bestand des Herzogshauses?" Aber Albrecht blickte finster drein. „Für die Zeit mag das Ereignis Ruhe stiften für uns. Aber nrenn an mich der Ruf ergeht, dann herrscht kein anderer über das Land als ich und meine Herzogin/' „Was sind alle Absichten der Menschen vor der Schickung durch Gottes Hand?" wandte Agnes ein. „Du hast trübe Gedanken", tröstete sie Albrecht. „Wes halb lätzt du dein eigen Grabmal bei den Karmeliten er- Lauen? Willst du dich schon zu Grabe leaen?" 3 « A A -LkTLs" «IN. 42.5« „ 49.50 4.Z5 „ l.bll o.ya 2.ZS „ 1.25 buktpumpen „ 0.40 Depklck-Tasckev, pelsrinen, Vasserscklaucii MIe Ludebärteile billig uvck gut WM Ml M '. Tlieresenntr. 2 skamnif? piatr 6er 88.1 Leli« 8rüelr«n»tr, " Die Verhaftete wurde vernommen und mutzte Namen und Herkunft angeben. Da erfuhr man, datz man es mit einem Dorle Zink zu tun habe, die aus Augsburg gekom- men, und datz ihr Mann in irgendeiner Schenke sitze. So wurde sie auf ewige Zeit wegen des Unfugs au» der Stadt verwiesen. Aber um sie verstehen zu lassen, was »ine Rückkehr bedeute, steckte man sie in die Geige. Das war ein schweres Eichenbrett mit einem eisen umränderten Loch in der Mitte für den Hals und zwei kleineren Löchern für die Handgelenke. Dieses Brett war in der Längsrichtung aufklappbar, und waren erst Hals- und Hände drinnen, dann konnte man das Ganze mit einer Kette schließen. In dieses Instrument wurde das arme Dorle ein gespannt und hatte bis Sonnenuntergang auf dem Markt zu stehen. Und der Büttel wehrte keiner der Stadtdamen, die vorbeigingen und der armen Frau ein Scheltwort an den Kopf warfen oder sie anspuckten. Wiederholt wurde sie gefragt, wo ihr Mann sei, aber sie gab trotzig zur Antwort: „Wenn der mich so sehen würde, den würde der Schlag treffen. Aber mich trifft er noch lange nicht!" Und sie hielt standhaft aus, so sehr sie auch litt, und erst als sie ans Stadttor gebracht wurde, gab sie Auskunft, wo ihr Mann sei, der in allen Aengsten schwitzte und nicht wenig bestürzt war, als er erfuhr, wie es seiner Frau ge gangen war. Männer — für die Mode! Die Frauen sind es gewohnt, datz sie bei den Mannern nicht so rasch mit einer neuen Mode durchdringen, ja, daß Männer überhaupt mit modischen Dingen verschont sein möchten, meist au» Gründen der Sparsamkeit. Aber nun hebt sich aus diesem modefetndltchen Lager doch plötzlich «in« Stimme für die Mode. Die englischen Amateursportler klagen darüber, datz ihre Sport kameradinnen sich ausfällig schlecht anziehen. Die Kleidung der britischen Athletinnen ist nicht elegant genug, finden sie, mindestens mühte sie viel besser sitzen. Außerdem könnt« sie farbenfreudiger sein.' Was sagen di« englischen Sportdamen dazu? kurzwelligen Anteil des Ultravioletts weg: das Ergebnis ist eine Bewicklung der Hornhaut: die Gewöhnung an das Sonnen licht ist demnach eine unmittelbare Folgeerscheinung vermehrter Hornhautbildung. Erst im weiteren Derlause kommt es dann zur Schälung der Haut, zur ülbstohung der verdickten Horn- schicht, wenn sie für die Abwehrreaktion nicht mehr erforder lich ist. Mit den neuesten Methoden der Lichtmessung durchgcsiihrte Untersuchungen haben ergeben, datz der Hautfarbstosf, das Pigment, das sich in der bekannten und ost sehr erstrebten Bräunung der Haut nach wiederholten Sonnenbädern zeigt, gegenüber dem Ultraviolett als Lichtschuh gleichfalls eine sehr bedeutende Rolle splclt und datz es nicht lediglich einen Wärme filter darstellt. Der Körper verfügt also in seiner Haut über einen doppelten Lichtschutz: die kurzwelligen ultravioletten Strahlen mit ihren schädlichen Wirkungen werden voin Horn- lager der Oberhaut verschluckt, wcggcfiltcrt, zum Teil werden sie durch das Pigment in langwell ge, harmlose transformiert. DI» Hornschicht ist also der Sonnen chirm für die Oberhaut, die Epidermis. Die langwelligen ultravioletten Strahlen, die tiefer in die Haut cindringcn, gelangen bis in die unterste Hautschicht, in die sogenannte Eutis. Auch diese chemisch wirk samen Strahlen spielen bei der Heilwirkung der Sonne eine wichtige Rolle. Der Körper bedarf aber auch einem Uebcrmatz dieser Strahlen gegenüber eines Schutzes. Diese Schutzvorrich tung ist das Pigment, der Hautfarbstoff. Es ist ja bekannt, datz die auffallenden Unterschiede in der Färbung der Haut der ver schiedenen Menschenrassen hauptsächlich durch den wechselnden Pigmentgehalt der Oberhaut bedingt sind. Das Pigment tritt in Form von kleinen, meist kugeligen Körnern auf und zeigt eine bräunliche Eigenfarbe. Durch die Einwirkung ultravioletter Strahlen auf die Haut kommt es zu einer Vermehrung der PIgmcntbildung und zu einer Pigmentwanderung. Neuere Untersuchungen sprechen dafür, datz das Pigment, eine Art Sonnenschirm für die untere Hautschicht, die Eutis. ist. Wie ein Schutzwall türmt sich das Pigment nach mehreren Sonnenbädern vor den ticsen Haut schichten auf. Wird doch von einer bestimmten Dosis an auch das Heilmittel „Licht" zum gefährlichen Gift. Das Pigment ist nur ein Regulator für die Wärmeenergie; durch Absorption der roten und ultravioletten Wärmestrahlen schützt es das darunterliegende Gewebe vor gefährlicher Ueberhitzung. Wir sehen also in diesen Tagen bei der Sonnenwirkung zwei ganz wunderbar sich völlig selbsttätig ausschaltende Regn- lationovorrlchtungen vor uns. Wir tragen also In unserer Haut einen ständig doppelt gesicherten „Sonnenschirm" mit uns. 3 - Z " 8 rr- i-Z.ZS 2 'S N? L s « ? s "Unsere Haut — unser Sonnenschirm Neue Forschungen über den Sonnenbrand / von Dozent Ewald Schild Die Sonne Ist nicht nur -le Spenderin aller Energien auf Eiden, bekannt und erprobt ist auch ihre wohltätige und heil bringende Kraft. Dennoch stellt das Studium der Sonnen wirkungen auf den Menschen die Biologie vor die schwierigsten Probleme. Die auf die Haut einstrahlende Energie des Lichtes wird zum Teil in Wärmeenergie oerivanüelt, ein anderer Teil aber sdie ultravioletten Strahlen) wird sür photobiologische Zwecke nutzbar gemacht. Ls sei nur daran erinnert, datz das lichtempfindliche Ergosterin der Haut durch Ultraviolettstrahlen in das Bitamin D, in den bekannten Schutzstosf gegen Rachitis, verwandelt wird. Daraus erklärt sich auch die Schutz- und Heil wirkung der Sonnenbestrahlung bei der Englischen Krankheit, der Rachitis. Damit findet der Erziehungsgrundfatz feine Be rechtigung, datz Sonne und Lust genau so wichtig sind wie Milch und Brot. Die Haut macht die Lichtenergie als Trieb- und Heilkraft für den Organismus dienstbar. Wird die Haut von ultra violettem Sonnenlicht bestrahlt, so kann es nach einer Latenz zeit von drei bis sechs Stunden zu einer mehr oder weniger starken Rötung der Haut kommen, die man gemeinhin als Sonnenbrand bezeichnet. Diese Rötung ist bedingt durch eine Erweiterung der Gefäße. Warum kommt es aber zu einer Gefähreaktion? Man weitz heute, datz die Gefätzcrweiterung durch die Ausschwemmung von Eiweitzabbauprodukten aus der bestrahlten Oberhaut hervorgerufen wird, genauer gesagt, durch die gefäßerweiternde Wirkung des unter dem Lichteinfluh aus dem sogenannten Histidin abgespaltenen Histamin. Bestrahlt man eine Eiweißlösung mit ultraviolettem Licht, so kommt es zu einer deutlich sichtbaren Ausflockung und zu elektrischer Entladung. Mit komplizierten Methoden lätzt sich nachweisen, datz es bereits kurz« Zeit nach der Bestrahlung auch an den oberflächlichen Hautschichten zu einer Ausflockung von Eiweiß und entsprechend zu einer elektrischen Entladung kommt, wobei die Stärke der folgenden Hautrötung von der Intensität der Bestrahlung abhangt, falls nicht eine besondere Licht empfindlichkeit vorliegt. Ein zu lange ausgedehntes Sonnen bad führt mithin zu weitgehenden Aenderungen der Haut elektrizität, deren letzter sichtbare Ausdruck, die durch Eiweiß- abbauprodukte bewirkte Gefäßerweiterung nicht mehr erforder- lich ist. Nicht minder interessant sind die durch Sonnenbestrahlung ausgelösten Schutzreaktionen der Haut, die sic vor der Schäd- lichkeit erneuter starker Reize bewahren sollen. Diese Schutz reaktionen, die die Aufgabe haben, die Lichtzufuhr in Schranken zu halten, betreffen die sogenannte Hornschicht und den Haut farbstoff, das Pigment der Haut. Di« Hornschicht filtert den