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Sächsische Volkszeitung : 08.06.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193806083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19380608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19380608
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-06
- Tag 1938-06-08
-
Monat
1938-06
-
Jahr
1938
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.06.1938
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Nummer 182, Sette S Mittwoch, 8. Juni 1SS8 Sächsisch« Bolstszeitung l-viprig Lüel^sst-Locksen völlig zertrümmertem Zustande an der Südküste an. chen Bevölkerung sei Schweinefleisch in besonderem Matze be llmMkll I.tttl« «IM Da« Fundament unsere» Erfolges städtischen Dünger« sein Amt hier an- K-Inol«uin W«r W»ri>uo« treibt, b»t »in« t>»iII««Va7» xiliebtun» »le 8pr»el>I>«g«r übernonu»»», 80 vill «, <i«r ^Verl>er»t 6»r «leuteeben ^irteebikt. Ergebnis: zusrlkdene Kunden und Emp fehlung tm Bekanntenkreis. Bitte, besuchen Sie uns auch einmal unverbindlich bet der Loch Ink. jod. N«tlM»g»0 prsunöiiok» Vnslrdum» lloiokkalügs» Xoncktorot vtttsN Sonn«b«nll u. 8onol»g N<U>»U»-N«n«»1 8p,rI»I»u»,ckan>l IIak»r l.v««ndrtn Nu« erris o,„tr»s» «I Po ens neuer Votfchaster ln Rom Der neuernannte polnische Botschafter am itali«nt. scheu Königshose, General Boleslaw Wieniaiva Dlugo. szowfkt, der vor wenigen Tagen in Rom eingetroffen ist, hat am Montagvormittag im Quirinal dem König von Italien und Kaiser von Aethlopien sein Beglaubigungsschreiben über reicht. General Dlugoszowski ist einer der hervorragendsten Vertreter des polnischen Militärs sowie der Diplomatie seines Landes. Er hat die vier Jahre des Weltkrieges als Freiwilliger und schlichter Soldat an der Front durchlebt. 1918 wurde er unmittelbar nach Erklärung der Unabhängigkeit Polens in Sondermtsslon nach Rußland geschickt, wo er jedoch gesangen genommen wurde und fünf Monate im Kerker verbracht«, bis es ihm gelang, zu entkommen und nach Warschau zurlickzukehren. Marschall Pilsudskt ernannte ihn zu seinem Feldadfutanten, und nach seiner späteren Ernennung zum General wurde Dlugoszowski Kommandant der Warschauer Kavalleriediviston. Es ist nicht das erste Mal, datz diplomatische Aufgaben den polnischen SMlitär nach Italien führen. 1927 erschien er im Auftrage Pilsudskis in Sondermisston im Vatikan, während er erst im Dezember des Vorjahres eine Gruppe polnischer Legionär« nach Italien geleitete. Aus diesen verschiedentlich«» Berührungen mit der italienischen Nation entstand eine warme Freundschaft^ deren Erwiderung von italienischer Seite durch den herzliche» Empfang de» neuen Botschafters bezeugt worden ist. Optiker picbtsr Iskn L Sri«r Inst. fp. Willms? Wivsonst?. S — lol. 21971 Wo übernachtet man in Ckemnitr? Im Notel Lsrsssnkoß Xwicksuerstraüe 77 Auto- u. v»nl«lll»n»t, Oaroxen kllr SVO Wagen Kilo Mühlberg Drogen-, Asrberr- WO «. ^hotohandknn- Aachm. vediemt«- Arüyl 35 Kcke vnt. Heorg Klr. 6ssts1Stte Mrltrbllrg 8«,. st. llrsteokmar Tel. 21644/48 Angonelime? fsmittvn-Aufenthalt KUvks und tisllor bloten 6« koste illtl-.M-.IIlliO-ililW vlsktr. tierck», Spoivker unck Apparate voleaoktongskürper l.«Itti L 5eI>I!ii>l>«r,„,. stuk 41781 vdsr» stktisnstrabs >9 Rochlitz. Bom Duee empfangen. Landwlrt- schaftsrat Dr. Georg Claus, der Leiter der Rochlitzer Landwirt- schaftsfchule, ist kürzlich als deutsches Mitglied der Internationa len Landwirtschaftsabordnung mit nach Italien gefahren. Mit anderen Mitgliedern dieser Studienkommtssion wurde er von den maßgebenden Stellen in Italien, auch von dem Regierungs chef Mussolini, empfangen. -f Halle. Geheimrat Professor Dr. Abderhalden- Halle, der Präsident der deutschen Akademie der Naturforscher, überreichte dem verdienstvollen Gelehrten Prof. Dr. Tscher- m a l von Seysenegg-Wien die Cothenius-Medaille anläßlich sei ner Anwesenheit in Halle. Es Ist dies die höchste Auszeichnung, die die älteste naturwissenschaftliche Gesellschaft der Welt zu verleihen hat. f Naumburg. 7S-Iahr-Feier der Walter-Flex- Schule. Viele ehemalige Schüler der Walter-Flex-Schule hat ten sich zum Bcgrllhungsabend anläßlich der 75-Iahr-Feier der Schule in der Heimat eingestellt. Am Festtage eröffnete eine Gefallenenehrung in der Aula die Veranstaltungen. Bei einer Feierstunde in der Relckskrone waren Partei, Behörden und Wehrmacht vertreten. Fackelzug zur Stadt und ein Beisam mensein Im Ratskeller beendeten die Iubiläuinsfeierllchkeiten. f Eilenburg. Die Grundsteinlegung zum hie sigen Hitlerjugend-Heim, das auf dem Iahnplatz in mekreren Bauabschnitten erstellt wird, ist für den 19. Juli vor gesehen. IlMelM L iE Inlrader: l.» l.anr stllckaelstr. 69, Talakan 30491 KutrtM„kMkrkk" Inst. Akoltei- t.siste Helkenstrosi« S2 - Kok 4V4SL änxsnslimerkÄmilienverlrokr Llub- und Lirstrimmer Schriftliche Verkäufer sind Ihre Preislisten, Prospekte und Kataloge. 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Ain dritten Pfingstselertag feierte das Ehepaar Gustav Karsin in Leipzig das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Bürgermeister Haake und Ralsherren- ältester Wolf überbrachten dem Jubelpaar die Glückwünsche der Stadt und überreichten ein Geldgeschenk sowie eine Blumen spende. j Eine neue Straße entsteht. Zur Verbesserung der Ver kehrsverhältnisse nach den Ausfallstraßen des Leipziger Westens, der Liißner und Merseburger Straße, erfolgt jetzt ein Straßen durchbruch von der Frankfurter Straße aus. Dicht hinter dem Eingang des Pnlmengartens, dem Sportplatz gegenüber, «vird eine neue Vcrbindungsstraße entlang dein Bett des alten Kuh burger Wassers geschaffen. Man ist bereits mit den Auffül- lungsarbeitcn beschäftigt. Die neue Straße, die als Zubrin ger zu der Nord-SU d-Linieder Reichsautobahn gedacht ist, geht quer durch das alte Luppenbad. macht dann einen Bogen In einem Radius von 109 Meter, überquert die Kleine Luppe, kreuzt die Lionstraße und geht darauf direkt in d>e Liißner Straße Uber. Die neue Straße wird eine we sentliche Entlastung des Derkckrs in der oberen Frankfurter Straße bringen, wo durch das Straßcnbahndcpot mit der Aus- und Einfahrt der Straßenbahnwagen, und dann durch die ver winkelte Zufahrt zur Reichsautobahn an der Merseburger Str. bisher beträchtliche Schwierigkeiten bestehen. Die Kosten der neuen Straße sind auf 509 099 Mark veranschlagt. ) In die Flanke gefahren. Am Nachmittag des zweiten Feiertages fuhr In der Preußenstraße ein Motorradfahrer in voller Fahrt einem in den Dösner Weg einblegenden Personen kraftwagen in die Flanke. Der Kraftradfahrer und seine Bei fahrerin wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. . ) In 19 Fällen zu» Zechbetrüger geworden. Einem we gen Zechbetrugcs in 19 Fällen festgenommenen Manne wurde ein Paket In hellgrauem Papier, enthaltend 29 neue Zugqar- dincn-Einrichtungcn mit Messingrollen, abgenommen. Angeblich hat er es ain 14. April aus der Staatsstraße von Altenburg nach Borna an einem Baume gesunden. Es erscheint nicht ausge schlossen, daß das Paket von einem Fahrzeug herabgefallen ist. Stade ein Plauener Auto, in dem drei Personen saßen. Der Altenburger Wagen überschlug sich und begrub die Insassen unter sich. Die 19 Jahre alt« Tochter Ursula Stade ivar sofort tot. Frau Stade wurde schwer verletzt. Die 17jährige Tochter verlor vorübergehend die Sprache, erhielt sie jedoch nach kurzer Zeit wieder. Infolge des Unfalls hatten sich auf -er verkehrs reichen Straße nicht weniger als ungefähr 299 Fahrzeuge an gesammelt, die ln ihrer Weiterfahrt zunächst behindert waren. tz. Zwickau. Neue Muldenbrücken. Einige neue Muldcnbrücken, die in monatelanger Arbeit erstellt wurden, wurden jetzt dem Verkehr übergeben, so die neue Straßenbrücke über die Mulde in Crossen, «in« 199 Meter lange Stahlbrücke, und die neue Stahlbrücke in Waldenburg, die Nachfolgerin der alten Fachwerkgitterbrücke, die den modernen Verkehrsanfor derungen nicht mehr genügt«. Ver Soldatenfllm Stellungnahme aus dem Oberkommando. Wie die neue Wehrmacht zum Soldatenfilm steht, wird aus einer Betrachtung deutlich, die in der vom Oberkommando der Wehrmacht herausgegebenen Zeitschrift „Die Wehrmacht" er scheint. Der Verfasser, Kapitänleutnont sE) Hahn vom Ober kommando erinnert an di« Jahre nach dem Kriege, wo die so genannten „Soldatensilme" den FIlnrmorkt Uberschivemmten. Sie hatten nichts gemein mit wirklichem soldatischen Leben und Erleben. Die Verfasser derartiger Filme versolgten ein beson deres Ziel: die Sinnlosigkeit des Wehrdienstes zu zeigen, den Waffenträger zur lächerlichen Figur zu stempeln und so die Wiedererstarkung und Wehrhaftmachung einer ganzen Nation zu verhindern. Trotz aller Kaczmarek-Typen, die in Soldaten uniform gesteckt wurden, s«S dieses Vorhaben nicht gelungen. Der Nationalsozialismus habe dann auch hier mit eisernem Besen ausgekehrt. Der Soldat werde nicht mehr als Schieß budenfigur, sondern als aufrechter deutscher Mann dargestellt, dessen höchster Stolz und größt« Ehre es sei, seinem Vaterlands mit der Waffe dienen zu dürfen. Zwischen Wehrmacht und Film habe sich in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit her ausgebildet. Es entstünden j«tzt auch Filme, die bei der Wehr macht selbst gedreht werden, und so vom militärischen Leben ein echtes Bild geben. Es bestehe nicht die Absicht, das solda tische Milieu aus dem Film auszuschalten. Dabei brauche auch der Humor nicht zu kurz zu kommen. Er solle nur frei sein von jeder univahren Verzerrung. Weiter solle ebenso wie das Leben in der Wehrmacht auch der Film von der Wehrmacht sein eigenes Gepräge haben, und dazu gehöre die Ausmerzung von Kitsch und falsck-er Sentimentalität. Als Lehrfilm und Kultur film habe der Film noch besondere Bedeutung für den einzelnen Soldaten. Der Kulturfilm könne sein Allgemeinwissen berei- chern, und der Lehrfilm nehme «inen festen Platz in der militä rischen Ausbildung ein. Sonntagsrückfahrkarte« zur Reichstag»»- „Druck und Papier" in Leipzig, «nlätziich der Ende dieser Woche in Leip zig stattfindenden Reichstagung des Fachamtes „Druck und Papier" wurde von der Deutschen Reichsbahn die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten verlängert. Sie können bereits von Sonnabend früh 0.99 Uhr ob benutzt werden. Di« Rück- fahrt mutz bis Montag, de« 1». Juni, abends 24.99 Uhr beendet sein. Diese Fahrkarten können auf allen den Bahnhöfen des Gaues Sachsen gelöst werden, wo normalerweise Sonntags rückfahrkarten nach Leipzig aufliegen. h. Chemnitz. Wettkampftage der sächsischen SA. Am 2. und 3. Juli finden auf der ncuoestaltcten Süd kampfbahn in Chemnitz Wettkämpfe der sächsischen SA statt, die einen wertvollen Ausschluß über ihren Leistungsstand geben. Die Wettkämpfe sind gleichzeitig Ausscheidungskämpfe für die Reichswcttkämpfe In Berlin und für die NS-Kampsspiele in Nürnberg. tz. Chemnitz. Don einem Löw enangefallcn. In den Nachmlttagsstundcn des 1. Psingstfeiertages wurde in die Chirurgische Abteilung des Chemnitzer Stadikrankcnhanses im Küchwald eine Frau eingeliefert, die über und über mit Wunden bedeckt war. Es handelte sich um eine Dompteuse, die in einem Schauzelt des Chemnitzer Schützenfestes Löwsndressuren vorge- sührt hatte und von einem Löwen angefallen worden war. Außer den Flcischwunden hat die Bedauernswerte einen Ober armbruch und wahrscheinlich auch einen Schädclbruch erlitten. Sie liegt sehr schwer darnieder. h. Glauchau. Zusammenstoß in der Kurve. In Hermsdorf stieß in einer Kurve ein Kraftradfahrer mit einem Personenkraftwagen zusammen. Die auf dem Motorrad mit fahrende Hertha Haase aus Mosel bei Zwickau stürzte auf die Straße. Schwerverletzt wurde sie ins Glauchauer Kranken haus cingeliesert. Auch ein Autobusinfasse, der bei dem Anprall durch die Windschutzscheibe geschleudert worden war, erlitt so schwere Verletzungen, daß er dem Krankenhaus zugcsührt wer den mußte. h. Leubnitz. Bürger m ei st er stelle ausgeschrie ben Die Gemeinde Leubnitz hat die Stelle eines Bürger meisters ausgeschrieben. Der Posten soll am 1. Juni dieses Jahres neu besetzt werden. h. Oelsnitz I. E. Raucht nIcht im Waldei Zu Pfing- sten wurden mehrere Ausflügler beim Rauchen im Walde betroffen. Die gewissenlosen Raucher wurden, weil sie deutsches Volksgut gefährdeten, zur Anzeige gebracht. h. Olbernhau. Zu schnell gefahren . . . Ein Kraft radfahrer, der mit großer Geschwindigkeit fuhr, prallte in vollem Tempo gegen ein Eisengcländer. In schwerverletztem Zustand wurde er dem Krankenhaus zugeführt. h. Reichenbach t. B. Vater und Sohn in den Ber- gen tödlich abge stürzt. Ein 35 Jahre alter Kaufmann von hier weilte mit seiner Familie zur Erholung in Schellen berg bei Berchtesgaden. Auf einem Spaziergang hatte er sich anscheinend über einen Bergabhäng getäuscht, er rutschte zu sammen mit seinem zweieinhalb Jahre alten Söhnchen, das sich in seiner Begleitung befand, über den Abgang hinaus, und beide stürzten etwa 49 Meter tief ab. Beide erlitten tödliche Ver setzungen. tz Plauen. Todesfall. Nach kurzer schwerer Krank heit verstarb im Alter von noch nicht 49 Jahren Direktor Johannes Scheinpflug von der hiesigen vbsuhr A.-G., der erst vor zwei Jahren getreten hatte. h Plauen. Schwerer Unfall schön Ke. Am Nachmittag des ersten Feiertages streifte unweit der sogenannten Lochschänke auf Großfriesener Flur der mit vier Personen besetzte Kraftwagen des Altenburger Baumeisters ,'nposse^en farrunq ""Ken kusen» immer sktwnl Die Schwelnenachzucht Vermehrte Aufstellung von Zuchtsauen nötig. Die Schweinezählung vom 3. März dieses Jahres ergab, daß der Gesamtbestand an Schweinen mit 29.26 Millionen um 2,37 Millionen oder 19,5 Prozent gegen 1037 gesunken war. Dies bedeutet gegenüber der Zählung vom 3. Dezember eine ge wisse Besserung im Stand der Nachzucht; die Differenz des Be standes an trächtigen Sauen gegenüber dem Vorjahr hatte im Dezember noch 18,3 Prozent betragen, im März aber nur noch 7,8 Prozent. Der Bestand an Ferkeln unter acht Wochen lag nach der Zählung vom März um 19,9 Prozent unter dem vom Vorjahre. Es mar also trotz der Besserung klar, und hieraus wurde die schweincziichtende Landwirtschaft seither immer wie der hingewiescn, daß die Nachzucht weiterhin sehr gefördert werden müßte, und daß eine höhere Ausmästung der schlacht- reisen Schweine notwendig sein würde, um die Versorgung mit Schweinefleisch zu sichern. Mit dieser Ausgabe beschäftigt sich anläßlich einer In der Woche nach Pfingsten in Goslar stattfin denden Tagung des Rcichsverbandes deutscher Schweinezüchter Dr. Haring in der NS.-Landpost, dem Hauptblatt des Reichs nährstandes. An dem ständig steigenden Fleischbedarf der deut« chen Bevölkerung sei Schweinefleisch in besonderem Maße be- eiligt gewesen. Bei einem Gcsamtvcrbrauch von 65 Kilogramm e Kops der Bevölkerung seien über zwei Drittel auf Schweine- leisch und Fett entfallen. Die Zahl der in Deutschland erzeug en und geschlachteten Schweine sei seit 1935 von 22,7 Millionen auf 23,1 Millionen 1936 und 24,2 Millionen 1937 gestiegen. Wenn im letzten Jahr der Bestand an Zuchtsauen zurückgegan- gen sei, so sei dies eine Auswirkung der Senkung der Schweine preise vom Januar 1937. Damals sollte die Verwendung von Brotgetreide zur Mast verhindert werden. Ferner gehe der Rückgang der Schweineerzeugung auf die schwierige unregel mäßige Versorgung mit Kraftfutterniitteln zurück. Die Besse rung des Fettschweinepreises habe gemeinsam mit dem hohen Anfall an Kartoffeln und Rüben erfreulicherweise zu einer stär keren Ausmast der vorhandenen Schivelne geführt. Die An strengungen der deutschen Schweinezüchter, die durch Leistungs prüfungen, durch Verbesserung der Futter- und Stallverhält nisse die besten Voraussetzungen schüfen, müßten aber unter stützt werden durch entsprechende Maßnahmen zur Festsetzung eines gerechten Preises für Schlachtschweine. Eine Nachwuchs steigerung durch vermehrte Aufstellung von Zuchtsauen müsse zur Erhaltung eines ausreichenden Schweinevestande» überall dort vorgenommen werden, wo die Futtervoraussehungen ge geben seien. Dadurch werde die zu erwartende Versorgungs lücke schnell ausgeglichen werden. Beseitigt werden müsse jedoch sede konjunkturelle Schwelneerzeugung, di« durch steigenden Ferkelpreis angefacht, durch fallenden Ferkelpreis zum Sinko gebracht werde. l-omports Slsrstubs K«i»»«knnk von » O«»unckke>t» 81er gegr. 1868 — vr«tgt>»»e S — Tel. 27212 8>cliilic>>« VoUlileUuns liinzl Im l.ok»I »u» Dramatischer Rettungswerk einer deutschen Sampserr - London, 4. Juni. Die Besatzung des deutschen Tankdampfers „Marte Leon hardt", der am Freitag mittag in Falmouth einlief, konnte unter dramatischen Umständen den englischen Oberst Hanafin vor dem Tode des Ertrinkens retten. Der Oberst, der sich mit seinem Sohn auf einer Segeltour im englischen Kanal befand, mar in einen schweren Nordweststurm geraten Nachdem meh rer« Dampfer die Notsignale der Jacht, die sich in äußerster Gefahr befand, nicht gesehen hatten, wurde in der Nacht der deutsche Dampfer auf die Lichtsignale aufmerksam. Bei dem sofort eingeleiteten Rcttungswerk fiel der Oberst Uber Bord, so daß der Dampser ein Rettungsboot aussetzen müßt«. Trotz des hohen Seeganges gelang es den Obersten zu retten. In zwischen war die Jacht, in der sich noch sein Sohn befand, in der Dunkelheit abgetrieben worden. Der Sohn konnte spä ter aber nicht mehr gesunden werden. Ueber sein Schicksal ist bisher nichts bekannt. Die Jacht trieb am Freitag vormittag in völlig zertrümmertem Zustande an der Südküste an. Mittwoch, 8. VkUVIS« Freunr taff-Szenen in L zwischen die Szeni Wirkung ist eine x keit des Zuschaue 8. Fortsetzun „Nun, ui fragte Herzog „Was ich trix und hielt ten Fingern Dann werden tere Abgaben ..Du hast wandte Albre „Man ha gegen. „Geld Ist nichts wel fertig. Mein Wilhelm Üt r und du. Wer „Hör auf, schönen Morg kommst du mit Er wollte der in den Se „Bleib, A bergerin schon Gemahl nehm „Wenn ik finde, Schwesb G. K. in Z. Schriftstellers, er soll man sich dar Das Barock, weltanschaulichen einen Stil, der v unterschieden war her Gotik und Rc achteten, des Zuj Kunstwerks, verw um besonders sta im Drama stets ! entweder Tragödl Shakespeare gcnia en gehaltene Szei picken ln Prosa stenkinder hei, Verbrechen, d< ausgetobt", fu mal die Bern« „Schwestei Albrecht zur S schon ein hähl Die Pfal< glaube, eine z. Sie mutz noch ,^o. Und stehen kommen ehelichen, als i „Du mus Geschlechte hab schmähst deine „Lassen w zog. „Mich ge hören. Bald Kommst du mi „Nein, All und zum Himi „Oder es Gesichter nickt deine Sache lei Er erhob daß der Herzog Aber Beat ..Halt, Sch Geld nur da, e „Ich glaul Gut in treue, Beatrix. M. H. in !l Gegend ost im Eigentlich heißt Wie kommt es r Durch eine „simulieren" mit «er aus der Sck fremd sind und t tung übernomme deutsches Wort, „Simulieren" di „simllis", d. h. i übertragenen SI beiden Wörter h tun, werden nur nicht klar ist ur habe sogar schon ren" gehört. Wob an Symbol sSini hat. Jedenfalls ls dafür, welcher ui braucht, über der, und schlicht soll n Ist — dann bra man eigentlich g lilöbel-H.likiimel' Ozlelr. UZ24-2li
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