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Homöopathie, Allopathie, Biochemie Lieferant aller Krankenkassen -k/, 5«/»/«jh-? kok» lloütr»oksr»tr»8s w»f Inssrlsrt, »on»m ^rboUi I t-lnol»um, <3«rcII. I ! n»ri,V«rctunt<Iuno ! I Sok«NI>oN»funo I teueren Iseobsg»»«« 8 kenntllck am liorn-8ckul,r«lcd«ae mpfiM M rur AvrMnmg rSmll. Vseinkekersrsikllkv kl-unlt- u. Oypotkeltvnbsnk /^. -6. i.viprig 61 - I^srkgrsfknstralls Iv - Fernruf 25086 Krvnlesntisu«- u. t<NnIl<d»c1«r1 «N»r ^oäe-, r«x»I-, Xurr»»r«n, li«ir«n-NrUK«l Svknsick»!* Utlk« N!I,adelk-Ur»n><«nU»u» - Nol r7r«S Kr«nl<«n»ss»»> b^«tr»tL»N I^sistsrmvd«! ttaurvv»«altung Nvpotkokvn — oaugvtitve ^oknkSurvr — Livettungan Vankvarkvtrr 8v^kk»rtl» kelprl«, 8 Z, voi-n»I«etie 8ti». 17 Nuk 3554! LI«enrv«een, t»«u«- u. Aücken- gei-3te, 8«ut»e»ekI3ge, 0>s» u. po«-rell»n Atlopstkiv / ttomvopstttik / Mootiemis Ans!/1i8vli88 l.aborstorium ttüman ttoiimann ».orkstesS« 2 keke kledeeksti'. Nu» 60157 kIsenwai»enMnt»ckak»s sntikel - Lesckenk« Ai MM« Ilirea Kuaäen «e1t»»r»>-ea.^vie InIli'L unä <IoeI» Lut Itrr« V^area Pelikan - Apotheke LNarkkleeberg Am Bahnhof nu« Ireinlilli «olort IZiprii» lülalii« lllidL Sirtinl In»»k vu,t»r-kr»/t»ii»>r. 48 I«I. 3396» kiclisrck 5eliSbl1r vueküeek«« mel»t«i» Nu» 12292 KI«x«i»6re»»i-. 11 »«Am Ai llA <Ier?^o»e!L«.^i« ^en 2^veelc hat. «loh an Ihr« Kunden ru ^evllei». Toi^ÖtDSI'I E I > ksrnrul I8SS9 Artikel «iestLglieken 8e6art» ssut unä preiswert MMHIenstelii llokillg. §/. ^««e/r -^po^e/tv ssoi-nru» 52084 Ap. ksrnru« SS 804 I^OMk^OI- ^01^ 3 - bl; 4.— kkirris 3.50 bi; 5.— Velde sfAu;er gegenüber dem Idaupibsiinfios, V/e5t;elte. 6lle Ilmmer mit ssleüend warm. und kalt. V/s;;er rovoie ^elcii;teleson-6n;ckluö. ^V/ilkrlm tiom I^eipriA ' Vs8 ksckxxesckökt lür Liköre, Spirituosen u. >Veine Horn-Verkaulsstellen In allen Ltadtteiien teiprig ) 5688 Leipziger Httlerjungen am Bodensee. Die Groß- sahrtpresscstelle der Leipziger HI meldet: 4588 sächsische Hitler- jungen haben am Dienstag das Ziel langgehegter Wünsche er reicht: Die Großfahrtlager der Leipziger Hitlerjugend um den Schienerberg sind eröffnet. In fünf Sonderzügen zu je 1008 Mann fuhren vom frühen Morgen bis zur Mittagsstunde nach lüstündigcr Reise aus dem festlich geschmückten Bahnhof Ra dolfzell die fröhlichen Leipziger Jungen ein. Obwohl das Wet ter zu wünschen übrig lieh, hatte sich die Bevölkerung Radolf zells zahlreich am Bahnhof eingestellt. Die Mannschaften der Sonderzüge marschierten dann zuerst zu den Feldküchenkom- mandos, um dort ihre erste Verpflegung zu erhalten. Für 3288 Jungen wurden 6488 grohe Brötchen, 328 kg Teewurst und 1668 Liter Kaffee ausgcgeben. Währenddessen verlud man die Tornister auf bcrcitstehende Lastkraftwagen, und »ach kurzer Zeit traten die Lagereinhcitcn ihren Marsch durch Radolfzell zu der Halbinsel Höri an. Der O b e r b «r g e r in e i st e r von Leipzig. Dö nicke, traf am Mittwochnachmittag in Begleitung von Stadtschulrat Bennewitz in Radolfzell ein, uin dem Groß- fahrtlager der Leipziger Hitlerjugend auf der Halbinsel Höri einen Besuch zu machen, der naturgemäh bei den 5666 Hitler- jungen grohe Freude auslöste. ) Elektrifizierung der Strecke Leipzig—Halle—Nürnberg. Die Arbeiten für die zur Zeit im Ausbau befindliche Elektri fizierung der Strecke Nürnberg—Halle—Leipzig sollen so ge fördert werden, dah mit dem Sommerfahrplan 1939 die Züge von München und Nürnberg bis Saalfeld elektrisch gefahren werden können. Dem Teilabschnitt Nürnberg—Saalseld soll ein Jahr später der elektrische Betrieb auf der Strecke Saal feld—Halle—Leipzig folgen. Mit der Elektrifizierung des Rest abschnittes Halle—Leipzig—Berlin würde dann die Möglichkeit bestehen, die Strecke Berlin—Leipzig—Rom und weiterhin bis zur Siidspitze Italiens elektrisch zu befahren. ) Vom 7. bis 9. Oktober Tag des deutschen Rechts ln Leip zig. Der NS-Rechtswahrerbund veranstaltet vom 7. bis 9. Ok tober in Leipzig einen Tag des deutschen Rechts, mit dem zu gleich die Zchn-Iahr-Feier der Gründung des NS-Rechtswahrer- bundes, die durch einen Ausruf des Führers vom Jahre 1928 erfolgte, verbunden sein wird. Der Tag des deutschen Rechts wird die gröhte bisher abgchaltene Kundgebung des NS-Rechts- wahrerbundes sein. ) Verhängnisvolles Mlhgeschick. Am Dienstag mittag löste sich auf der Ladestrahe der Güterabfertigung des Plng- witzer Bahnhofs der Anhänger einer Zugmaschine selbsttätig. Ein 31 Jahre alter Arbeiter versuchte, den Anhänger abzu bremsen. Er sprang auf die Zuggabel, rutschte dabei aber unglücklicherweise ab und wurde von dem nachrollenden An hänger unter die Zugmaschine gedrückt. Der Verunglückte muhte Ins Krankenhaus gebracht werden. ) Wohnungselnbruch. Nach Eindrücken eines Fensters drang ein Dieb In eine Wohnung eines Hinterhauses in der Robert-Schumann Straße ein und entwendete aus verschie denen unverschlossenen Behältnissen nahezu 58 RM. ) Zuchthaus für einen betrügerischen TIpser. Vor dem Leipziger Schöffengericht stand der 33 Jahre alte Kurt Vetter mann aus Leipzig wegen RUcksallbetrugs. B. ist schon wieder holt vorbestraft, insbesondere wegen Vergehens gegen das Rennwett-Gesetz. Aber er kann anscheinend seine Finger nicht davon lassen. Im Marz d. I. wurde er in Frankfurt a. M. mit einem Leipziger Geschäftsreisenden bekannt. B. stellte sich diesem als Jockey vor und veranlahte ihn, auf eine „ganz grohe Sache", aus ein Pferd, das in Straußberg bestimmt siegen sollte. 26 RM. zu setzen und das Geld ihm zu geben. Das Pserd gewann aber nicht. Anfang April traf sich D. mit dem Reisenden in Leipzig. Er wiederholte seinen Schwindel und erhielt 75 MM. als Einsatz und 11.25 RM. für die Wcttsteucr. In diesem Falle gewann das Pferd tatsächlich, aber nicht der Geldgeber, denn Vettermann hatte das Geld für sich verbraucht. Da der Angeklagte bei seinen bisherigen Vorstrafen anscheinend immer zu gut davangckomincn ist, versagte ihm nunmehr das Gericht die mildernden Umstände und verurteilte ihn zu einem Jahr Zuchthaus und 368 RM. Geldstrafe. s Wurzen. An der Star k st rom leit ung hängen geblieben. Als der Sicllwerksmeister Otto Gey auf der Strehe Nemt — Kornheim mit Kirschenpflücken beschäftigt war, benutzte er dazu einen langen eisernen Haken zum Herankolen der Zweige. Plötzlich erhielt Gey einen elektrischen Schlag, da er mit dem Haken eine über den Baum hinwegführende Starkstromleitung eingesangen hatte. Gey wurde in einer Daumgabel hängend aufgefunden. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. t Hall«. Italiener besuchen das Leuna-Werk. Am Mittwoch besuchte eine italienische Studienkommission das Ammoniakwerk Merseburg. Bei einer Rundfahrt durch das Riesenwerk lernten die italienischen Gäste die sozialen Einrich tungen des Betriebes kennen. Vor allem fanden dabei die Lehrlingswerkstätten, die Arbetterfpeiseräume und das grohe schöne Feierabendkaus mit feiner vorbildlich ausgestatteten Bühne die Bewunderung der Besucher. Auherdem besichtigten die Italiener die Siedlung Leuna mit ihrem Ambulatorium, dem Sportsaal, dem neuen HI-Heim usw. s Torgau. Hufschlag mit tödlichen Folgen, Der 16jährige Sohn des Ortsbauernführers Krahl in Staritz wurde, als er während der Abwesenheit des Vaters die Pferde abschirrte, so heftig von einem Pferd gegen den Magen ge schlagen, dah der junge Mensch eine Leberzerreihung erlitt, die den alsbaldigen Tod zur Folg« hatte. s- Torgau. Drei Monate Gefängnis wegen Kindes Misshandlung. Die Ehefrau Rosa K. aus Blan kenau hatte wiederholt ihren 5jährigen unehelichen Sohn aus Aerger darüber mihhandelt, dah der Vater des Kindes nichts zum Unterhalt beitrug. Nachdem Vorhaltungen nichts gefruch tet hatten, gab das Kreisjugendamt das Kind schließlich in andere Pflege und stellte gleichzeitig Strafantrag gegen die Frau. Gegen das Urteil des Schöffengerichts, das auf einen Monat Gefängnis lautete, legte der Staatsanwalt Berufung ein. In der neuen Verhandlung wurde die Frau zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Ritte Oktober Einweihung des Magdeburger Schiffshebewerkes Im Rahmen des deutschen Binnenschisfahrtstages 1938 Magdeburg, 14. Juli. Das neue Schiffshebewerk des Mittellandkanals, das Magdeburgs Bedeutung als wirtschaftlich wichtiger Brennpunkt des binnendeutschen Wasserverkehrs noch wesentlich erhöhen wird, wird am 16. Oktober eröffnet, und zwar im Rahmen eines großen Festaktes, an dem führende Per sönlichkeiten von Partei und Staat teilnehmen. Die Ein weihung bildet den Höhepunkt des Deutschen Binnenschiffahrts- tagcs 1938, zu dem man über 2688 auswärtige Gäste erwartet. Dem Festakt geht am 15. Oktober die Eröffnung einer Aus stellung „Am Schleusentor deutscher Ströme" voraus. Ihm folgt am 17. Oktober als Abschluß des Binnenschisfahrtstages eine große Kundgebung. 5ücfv<ss»-5c>cjis6n tz. Bad Elster. Tödlicher Unfall eines Radfah rers. Der 64jährige Maurer Gustav Oehm aus Sohl kam am Dienstag gegen Abend mit seinem Fahrrad von seiner Arbeits stätte in Markneukirchen den stetlabfallenden Mühlbergweg hinabgcfahren und wollte die Staatsstraße kreuzen. Im glei chen Augenblick tauchte ein Lastkraftwagen auf, den Oehm nicht rechtzeitig bemerkt hatte. Obwohl der Kraftwagenlenker ausbog, wurde Oehm dennoch ersaßt und mit seinem Fahrrad mitgeschleift. Mit einem schweren Schädclbruch, Arm- und Rippenbrüchen blieb Oehm tot auf der Straße liegen. Die Schuldfrage ist noch zu klären. tz. Plauen. Tödlich verlaufener Unfall eines Kindes Am Dienstagnachmittag lief der bei seinen Groß eltern wohnende sechs Jahre alte Hans Fröhlich in der Reusaer Straße, wo er zusammen mit Altersgenossen gespielt hatte, in einen Lastkraftwagen hinein und wurde von diesem mitge schleift. Mit schweren Verletzungen fand der Junge Aufnahme im Krankenhaus, wo er nunmehr verstorben ist. Er hätte flch erst umsehen sollen „Akrobat»«- «us dem Fahrrad Die Musik hörte aus zu spielen, die Menge im Zirkus hielt den Atem an. Hoch oben, in der Kuppel, im grellen Licht der Scheinwerfer, führten die Brüder Blandini, die Radakrobaten, ihre berühmte Todesschlelfe vor. Jener aus Grauen und Sen sationslust gemischte Nervenkitzel, den das Spiel mit dem Leben auslöst, hielt die Menschen eine bange Minute lang ge-. fangen, dann lockerte sich die Spannung, ein brausender Beifall fetzte ein. — „Mensch, Paule", schloß Max, der 16jährige Laufjunge, am nächsten Morgen die blumige Schilderung, die er seinem gleich artigen Arbeitskameraden von der Vorstellung gegeben hatte, „wie die da so Abend für Abend ihren Hals riskieren, das ist bewundernswert. Ich würde es mir nicht zutrauen." Die beiden beianden sich auf einem Botengang, eigentlich war es eine Fahrt, denn fi« benutzten der weiten Entfernung wegen ihr Rad. Natürlich fuhren sie nebeneinander, wie hätten sie auch sonst im Straßenläum ihre interessante Unterhaltung führen können. Von Zeit zu Zeit ließ Max die Lenkstange los, um dem Freund mit Hilfe der Hände ein noch anschaulicheres Bild zu geben. Sie waren so verliest, daß sie fast die Kreuzung überfuhren, auf der sie links abbiegen mußten. Max bemerkte es noch im letzten Augenblick, streckte den Arm nach links, und ohne sich erst zu vergewissern, ob hinter ihm jemand kam, ließ er das Rad folgen. Der Warnungsruj des Freundes traf noch sein Ohr, aber es war schon zu spät. Er spürte einen ungeheuren Stoß, dann wurde es dunkel um ihn. Nach Stunden erwachte er mit dröhnendem Kopf und schmerzenden Gliedern im Krankenhaus. „Junge, Junge", sagte Paul, als er ein paar Tage später zu Besuch kam, „du hast wohl die Blandinis imitieren wollen!" Mich haben sie beinahe verprügelt, als das Unglück passiert war. Akrobatenkunststücke auf -em Rad, haben sie gesagt, gehören nicht auf die Straße, und wenn wir durchaus unser Leben ris kieren wollen, dann sollen wir cs im Zirkus tun und nicht andere Leute dabei gefährden! Wollen wir uns das nicht für die Zukunft hinter die Ohren schreiben?" Serrenmaßschneider erhallen neuen AelchStarls Seit Jahren wurde eine Rcichstarifordnung für Herren maßschneider vorbereitet, die ab 1. Juli 1938 für das Altreichs gebiet in Kraft getreten ist. Die Eigenart dieser handwerklichen Arbeit machte es erforderlich, von außergewöhnlich vielen Punkten auszugehen, um Richtsätze zu ermitteln. Für die Lohn ordnung sind die einzelnen Treuhänderbezirke maßgebend. Jeweils für die einzelnen Orte sind die Reichsstundennlassen und Ortslöhne bestimmt. Insgesamt gibt es sieben Reichsstundenklassen. Die selb« tändigen Stück- und Acndcrungsschncider sowie die Reparatur- chneider erhalten als Mindcstlohn 196 v. H. der Sähe, Zeit« ohnarbeiter nach beendeter Lehrzeit im vierten Berufsjahr einschl. Lehrzeit) 66 v. H., im fünften Berufsjahr 78 v. H„ im cchstcn Berufsjahr 86 v. H. der Lohnordnungsjähe. Auch für weibliche Gcsolgschaftsmitglieder sind die Löhne im einzelnen festgesetzt. Ferner sind die Zuschläge für Ueberarbeit an Wochen- und Feiertagen geregelt worden. Die Urlaubsbestimmungen für Jugendliche wurden den sozialen Erfordernissen angepaßt. General Russos DeuWlandrelse sPressephoto, Zander-M.) Rom, 14. Juli. Der Generalstabschef der faschistischen Miliz, General Russo, ist am Mittwoch abend mit einer Ab ordnung von Milizofsizieren nach Deutschland abgereist, wo er Stabschef Lutze einen Gegenbesuch abstattete und dabei vor allein dem Reichswettkampf der SA In Berlin beiwohnen wird. Generalleutnant Russo ist kriegsverwundet und ausgezeich net mit zwei Silbernen Verdienstmedaillen und dem Mauritius- Orden, der ihm mit der Betonung seiner Verdienste und Taten als Kämpfer und Kommandant verliehen wurde. Das faschi stische Ideal fand ihn als einen der ersten in den vordersten Reihen; er ist ausgezeichnet mit dem „Orden des Marsches aus Rom". Als der Faschismus siegreich an die Macht kam, ent faltete Luigi Russo eine Tätigkeit, die seine politischen und militärischen Fähigkeiten vereinigte. Er organisierte und befeh ligte von 1923 bis 1924 die erste Legion der MVSN „Taglia« mento". Von 1924 bis 1929 war er Parlamentsabgeordneter. Im Jahre 1927 wurde er zum Königlichen Präsekten ernannt und leitete als solcher mit reichem Erfolge die Provinzen Ehleti, La Spezia und Forli. Er betätigte sich auch im Nationalen Frontnämpferverband, wo er seit der Gründung des Verbandes Friaul als dessen Präsident im Februar 1925 zur Teilnahme am Nationalen Dreisührerrat bis zu dessen Umwandlung in das Nationale Direktorium berufen wurde. Mit Dekret vom 3. Oktober 1935 wurde er zum Chef des Stabes der Frei willigen Miliz -er nationalen Sicherheit ernannt, «in Amt, das er mit dem Range eines Generalleutnants bekleidet. L f.k. 8lWj IM» y-'lict-ksi l l