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Nkzknüsökfkeike vesekkkgk man E ebenso Flecke von Salben aller Frische Perubalsamflecke sollen nut Esfigäther, Amylalkohol oder Chloro- form behandelt werden. Harzflecke behandelt die Hausfrau mit Alkohol oder Tylol. Kotflecke sollen mit warmem Wasser eingeweicht und dann mit Seifenspiritur ausgewaschen werden. llrinflecke werden gewöhnlich mit Zitronensaft, Essig und Essigwasser aus gewaschen. Tanninflecke weichen der Einwir kung von Essig oder Bleiesfig. Salvarsanflecke lassen sich mit Seifenwasser auswaschen. Schweigflecke entfernt ein Gemisch von Alkohol und Salmiakgeist zu gleichen Teilen. Häßliche Pflasterspuren wäscht man am besten mit gereinigtem Benzin ab. k. V. kepesHe Auf Frühling eingestellt Der Speisezettel: Leichte Gerichte! Kräutersupp«. — Don Fett und Mehl bereitet man eine weiße Schwitze, die mit Wurzelbrühe aufgegossen wird. Dann gibt man einen Teller voll fein gehackter Kräuter, wie Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Porree und Selleriegrun hinein und läßt noch einmal kurz auf kochen. Die Suppe wird mit Salz und etwas Zucker gut abgeschmeckt. Schließlich läßt man kleine Würfel aus Emmentaler Käse kurz darin heiß werden, so daß sie gerade durchweichen, aber nicht zerfließen; ne schmecken in dieser Kräutersuppe beson ders fein. Gebackene Wurst in Kräuter soße. — Von Kilogramm preiswerter Salami- oder Hirnwurst zieht man die Haut ab und schneidet sie m fingerlange Stücke; diese werden der Länge nach noch einmal geteilt und in Eierkuchenteig ge taucht. Man bäckt die Stücke in wenig Fett aus und serviert dazu Kartoffelbrei mit einer . . . . . . Kräutersoße. — Etwas Fett und Mehl läßt man anlaufen. Gießt dann ein wenig Milch daran und kocht die Soße gut durch. Inzwischen hackt man reichlich Petersilie, Schnittlauch, Sellerie grün und Kerbel oder Kresse, wenn sie der Markt bietet, recht fein und gibt sie an die Schwitze. Sie wird mit Zitronen saft, einer Prise Zucker, Salz, etwas Suppenwürze und Pfeffer pikant abge- schmeckt. Fischgulasch. — 1 Kilogramm Schellfischfilet mariniert man mit einem Eehacke aus Petersieliengrün, Zwiebel. Zitronenschale und Salz; nachdem es gut einwirken konnte, dämpft man die Filets in ganz wenig Fett uno Wasser gar. Man läßt sie abkühlen und zerlegt den Fisch in kleine Stücke. Inzwischen werden zwei ge schnittene Zwiebeln in Fett gelb geröstet; daran gibt man etwas Paprika und Wasser, dann zwei Löffel Tomatenmark. Wenn diese Soße kocht, wird der Fisch darangegcben. Nun schmeckt man dieses außerordentlich schmackhafte Gericht mit Salz, etwas Essig, Zucker und Peter- siliengrün herzhaft ab. Saures Hammelfleisch. — Einen Teller voll roher Ka.-toffelschnitze setzt man in kräftig mit Salz und Pfeffer abgeschmecktcm Essigwasser zu und fügt noch Kümmel. Suppenkräuter und etliche geschnittene Möhren bei. Wenn die Brühe kocht, legt man ein Hammelrippcnstück Der Acker wartet auf die Saat hinein und läßt alles zart garkochen. Die Soße kann nach Belieben mit etwas Mehl eingedickt werden; sie wird noch gut nach gewürzt. Karamelpudding. — 150 Gramm Zucker läßt man braun schmelzen. Dann gießt man ganz wenig Wasser daran und verkocht den Zucker glatt. Der Topf wird vom Feuer gezogen, damit er etwas ab kühlt, sonst gerinnt die Milch, die nun Larangegossen wird. Man nimmt gut A Liter davon, so daß die ganze Masse etwa einen Liter Flüssigkeit oarstellt; sie wird nach Belieben mit einem Päckchen Vanillinzucker gewürzt. Inzwischen weichr man 12 Blatt weiße Gelatine zuerst in Wasser auf und läßt sie dann in einem Schöpflöffel über Dampf schmelzen. Man mischt etwas Puddingmasse darunter und fügt dann alles unter stetem Umrühren an den Pudding. Dieser wird hierauf in eine mit Wasser ausgespülte Form gege ben und nach dem Erstarren gestürzt' Er schmeckt sehr fein! Crva llorv. HLlsenfrüchte einmal anders. Linsen und Zwetschcn. — Nach dem Weichkochen gießt man die Linsen trocken ab. Darauf brät man in kleine Würfel geschnittenen Speck, läßt darin zwei Löffel Mehl braun werden, rührt mit Wasser und Essig ab, kocht daraus eine sämige Soße, würzt nach Belieben mit Salz und Zucker und läßt darin die Linsen auf ziehen Dazu gibt man gekochte Zwi schen. Das Ganze wird mit den Linsen angerichtct und kann mit Bratwurst aus den Tisch gebracht werden. Ebenso wie saure Linsen werden saure Bohnen be reitet. wozu wir als Beilage Flcischrcste empfehlen. Französische Linsen. — Man läßt die Linsen reichlich lange weichkochcn, gießt das Kochwasser weg. schüttet neues heißes Wasser nach, bringt dazu ein Stück Speck und einige kleine Zwiebeln und läßt alles zusammen langsam weichkochen. Schließlich wird etwas Butter gebräunt, man schwitzt darin einen Löffel Mehl ! und einen Löffel gehackte Petersilie und Schnittlauch. Damit werden die Linsen durchgcschwcnkt; dann schmeckt man sie mit Salz ab. gießt dazu ein Glas Not wein und läßt noch eine halbe Stunde kochen, ehe man die Linsen mit dem Speck und den Zwiebeln anrichtet. Apfelspcisc mit Kartoffelmehl. 500 Gramm gewaschene, in Stücke geschnittene Aepfcl werden in wenig Wasser weich gekocht. das Mus durch ein Sieb gerührt und mit soviel Wasser, daß man einen Liter Flüssigkeit erhält nochmals auf Feuer gegeben. Nach Geschmack Zucker und Zimt hinzufügen, evtl, etwas Zi tronensaft. In die kochende Flüssigkeit rührt man 80 bis 100 Gramm in wenig Wasser angerührtes Kartoffelmehl, läßt unter Rühren einige Male aufkochcn und danach iu ausgespülter Form elitarren. prsKAfthe Hsusstsm MWIWW!^ Frohes Festbegehen „Wach auf, der Oftertag ist da!" Die Brücke zwischen Weihnachten und Ostern ist nicht einmal so lang; aber sie ist belasteter als irgendein anderes Stück Weg im Wechsel der Gezeiten. Darum ist wohl unsere Ostersehn sucht so groß und darum unser Oster- jubel so herzensfroh. Starr und dunkel lagen die Wochen nach der Jahreswende. Sturm und Wetter wechselten mit Sonnenschein. Aber der Sonnenschein war wie spitz bübisches Lachen: So kann es sein; aber es ist nicht so! Noch nicht! Die Hausfrau litt unter der Last der Heizung: Zeit und Arbeit und Geld! Sie litt unter den Gardinen, die wie „graue Lappen" an den Fen stern hingen . . . Und wie es immer ist: je näher der Abschluß einer uner freulichen Zeit rücki, um so ungeduldi ger werden wir. Man möchte die Tage voranstoßen, daß endlich Ostern wird: Sonne, Helle und Blühen. . . Und noch etwas drückte gleicher weise Natur und Mutter in dieser Spanne zwischen Weihnachten und Ostern: die Versetzung der Kinder! Es ist das „Angstvierteljahr" für manches Haus. Die Mutter hat die Zuckerdose an den Wäscheschrank getragen, wenn der Junge eine schwere Arbeit schrieb. Vater, der sich nie verrechnet, muß eine ganze Seite noch einmal zusam menzählen, damit die Steuer nicht zu viel bekommt . . . Eine Arbeit ist dem Kind geglückt, eine andere „verhauen", o, man stürzt förmlich durch die Tage, innerlich immer nur de„ drängenden Wunsch: Wenn doch erst Ostern wäre! Und dann ist Ostern da! Man sieht das Licht am hellsten, das nach dem tiefsten Schatten kommt. Und Ostern ist Licht, nach vielem, vielem Schatten. Der Sonnenbogen geht nicht mehr kärglich einen kurzen Weg. Die Erde hat sich dem Licht geöffnet, und der ganze, glühende Blumenreichtum des Sommers greift nicht so an unser Herz, wie das erste Aufblühen der Früh lingsblüten. Wissen wir Großstädter noch, was ein Ostermorgen ist? Wenn dieser große, tiefe Frieden, der alles lautlos wachsen läßt, über unserer Erde atmet? Wir, im Brausen der Stadt, ver gessen, daß alles Große und alles starke Werden, bis auf den Zorn der Natur, lautlos ist. Stehen wir am Ostermorgen an einem Waldrand, einen Roggenschlag vor uns, ein Stück Wiese daneben, dann sehen wir. wie die Sonne, die Lebenspenderin für die ganze Erde, lautlos über den Horizont tritt, wie sie für unser Auge steigt und steigt und in einem unendlichen Schweigen uns Licht und Wärme schenkt . . . Wir schauen auf die Erde, und wenn wir Uutti, warum? lVenn Xinckee /eaFen. /cb ritre aut einee ronnenberebienenen Lonb in cken Kn/oZen. XeübiinFrabnen um micb beeum. Oar ü/aue l^unckee cker Xeo- bur bebt rcbon becb ckie partelllaebenen L/ättee ckem XaFer/iebt entFeFen, Lcbnee- Fiöebcben rieben ianFrt kn Oürcbe/n an ibeen X/ätren. unck ckar belle ckubilleeen ckee Xinckeertimmeben wieck von XaZ ru XoF beä/tiZee, well immee mebe bkü'ttee mit ibeen LpeöüiinZen nun ckie /IntaFen aillrueben. Lie wollen cken XinruF cker Xeub/inFr niebt veeparren unck ro viel wie möZ/icb rieb unck cken X/einen keircbe Lickt Fönnen. wenn er ckie Zeit eeiaubt. Xin Xotmutreben tummelt rieb bintee ckee öonb, aul ckee nun ckie llkuttee ockee ckie XileZeein Xlat: genommen bot. zlbee rebon naeb weniFen Lebuncken bommt er buetiF beebeiFelarcken unck leaFt.- „lVaeum rebeint <lle Lonne niebt alle XaFe?" Xr wieck ibm ztntwoet. „IVaeum muck aucb Karree vom blimmel lauten. wenn Lonne ro viel Herren rebmecbt?" teaFt ckee lVare- weir weite,-. Oie -lntwoetencke läebelt, abee Zibt Lerebeick. ..Leb. boi ckein Xleeck- ebcn. er waetet au/ ckicb/" beickt er ckann. 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Ooü abee ckar ieoFencke Xinck biee werentllcb abbönFt von ckee öeeeitrcbo/t ockee t/n/urt reinee l/mFebunF. aut reine lVickbeFieecke einruFeben, riebt /eckeemann obne weiteeer ein. /lui beinen Xall ckaet man atro ckem Xincke ckar XeaFen veebieten ockee veeiei- cken. ronckeen muck rieb reibrt eerieben, ckaü man beine k/nFecku/ck rpueen iockt unck ckie /Intwoeten ckee öeFeillrbeo/t ckee XeaFertellee anparren. Xr bommt weniFee ckaeaui an. eercböp/encken Lercbeick ru Fe- ben. a/r einen ro/cben, ckee ckar Xinck im /luFenbllcb be/eieckiFt. ibm einieucbtet unck er — ckier irt wicbtiFt — an ckee 6/aubwueckiFbeit cker LercbeickFebencken niebt ieee weecken iockt. Oaeum rieb ckie bkübe niebt veeckeieüen karren, ckie unr bkutteen aur ckem Feirti Fen unck reellrcben XabeunFrbeckue/nir cker Xincker eewacbrt. 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