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Sächsische Volkszeitung : 27.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193804276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19380427
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19380427
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-04
- Tag 1938-04-27
-
Monat
1938-04
-
Jahr
1938
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.04.1938
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Mittwoch, 27. April 1SS8 SSchsische Volkszeitung Nummer 98, Seite 8 8ürl^est-§a«kssn h. Chemnitz. Wegen Betruges und verbote nen Wahrsagens wurde eine 45 Jahre alte Zigeunerin festgenommen. Sie hatte Spitzen und Seise zum Kauf angebo- tei, die sie vorher in einem Warenhaus gekauft hatte. Beim Verkauf hatte sie bebrütend höhere Preise erlangt. Außerdem hatte sie Volksgenossen aus der Hand gelesen und wahrgesagt. Es ist ost genug vor wahrsagenden Zigeunerinnen gewarnt worden, so daß die Betrogenen wirklich nicht zu bedauern sind. tz. Glauchau. Bauvorhaben. Der Haushallplan der Stadl Gla 'mu lür das Rechnungsjahr 1938'39 ist mit 4 850 ONO MM. in Einnahmen und Ausgaben ausgealichen. Für das neue Fahr sind neben Erivciterungen der Großsiedlung in Glauchau-West auch die ersten Schritte in der Altstadtsanierung zu erwarten. Auch mit der Errichtung eines großen Aufmarsch platzes mit Anmarschstrahen von der Stadt her soll begonnen werden. tz Klingenthal. Drei Familien obdachlos ge worden. Fm Stall eines Wohnhauses in der Sckpilitraße in Brunndöbra brach am Montag Feuer aus, das das Haus und bas Nachbarhaus einäscherte, so datz drei Familien obdachlos gewarden sind. An der Brandstelle weilte u. o. Wirtschafts minister Lenk, der sich auf einer Besichtigungsfahrt durch den Kreis Auerbach befand und zufällig mit Kreisleiter Fordan an der Brandstelle voriiberkam. Soldaten und Angehörige der SA. gingen tatkräftig an die Rettnngsarbeiten; ihnen ist es zu verdanken, datz ein qrotzer Teil der Wohnungseinrichtungen geborgen werdn konnte. - tz. Oelsnltz i. V Fägertag. Auf Einladung des Kreis- fägermeisters Sommer kam der Fagdkreis Oelsnltz zu einem Appell zusammen, dem viele Ehrengäste beiwohnten und der mit einer Gehörnschau verbunden war. Kreisiägermeister Som mer teilte u. a. mit datz der Sächsische Forstverein in diesem Jahre in Erlbach l. D. tagen werde. tz Plauen. Tagung des Kreisfeuerwehrver bandes Plauen-Land. Aus der Führerschaft des Kreis- seuerwehroerbandes Plauen-Land versammelten sich am Sonn tag in der Kreisstadt etwa 200 Personen zu einer Tagung, an der auch Landesfeuerwehrführer Ortloph, Dresden, Amtshaupt mann Bescharner, Bürgermeister aus der Amtshnuptmannschaft sowie Vertreter aus Partei und von Behörden teilnahmen. Nach der Begrützung durch Kreisfeuerwehrführer Nsubert, Mnlau, sprachen Branddirektor Rötzler und der Landesfeuerwehrführer, der vor allem davon Mitteilung machte, datz Kreisfeuerwehr führer Neubert weiter den Kreis führen wird. tz. Plauen. Fäh aus dem Leben gerissen wurde hier am Dienshagmittag ein In den fünfziger Jahren stehender .Handwerksmeister, der auf dem Altmarkt mit einem jüngeren Mann, der früher bei ihm in Stellung gewesen war. In einen in Tätlichkeiten ausgearteten Streit geraten war. Der Handwerksmeister, ein leicht erregbarer Mann, war dann nlätz- kick davongelaufen und brach auf der Freitreppe zum Rathaus zusammen. Bald danach ist er dann verstorben. Ob der sähe Ted mit der Schlägerei in unmittelbarem Zusammenhang steht, mutz erst noch die Untersuchung ergeben. Selmatwettbewerb für sächsische Touristen Nach dem grotzen Erfolge, den der Heimatwettbewerb 1987 errungen hat. veranstaltet der Deutsche Automobilklub, Kau 18 Sachsen, mich in diesem Fahre ivieder in Kemeinschast mit dem Landessrcmdenverkehrsverbavd zur Förderung der Heimattou ristik und zur Pflege der Kenntnis des schönen Sachfenlandes einen Wettbewerb ähnlicher Art. Es lind 88 Bilder ausgewählt morden aus sächsischen Städten und Dörfern, historische Kirchen bauten, Burgen und Brüchen. Die gestellte Aufgabe, die ohne Textangabe zusammengestellten Bilder ausfindig zu machen und nun im Laufe des Fahres bis zum 1. November auszusuchen, erscheint nicht allzu schwierig, obwohl die Veranstalter mit Ab sicht nicht alltägliche Ansichten der einzelnen Kegenden gewählt haben. Wie Im Vorjahre werden auch diesmal wieder zu Weihnachten die Preise verteilt werden. Ausschreibungen sind bei asten Keschättsstellen des Deutschen Automobilklubs in Dresden. Chemnitz Leiv'ia. Blauen »nd Zittau. lmrüe bei den Ortsgruppen und Beauftragten des Klubs erhältlich. Kündigung wegen Verheiratung wird bestraft. Ein Be triebsführer. der. um Mehrauslagen an Lohn zu sparen, das Druchmittel der Kündiaung benutzt, um einen jungen gesunden Menschen nn der Eingehung der Ehe zu hindern, verstösst damit gegen den von der Regierung Immer wieder erklärten Krundsatz, datz jeder In Arbeit und Brot stehende junge, gesunde, im hei- rgtsfähigen Alter stehende Munn nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, zu heiraten und für den Weiterbestand des deutschen Volkes zu sorgen Dieser Krundsatz darf nicht durch liberalistische privatkapitalistische Erwägungen sabotiert werden. Ein Betriebssichrer, der dies tut, indem er einem Kefnlaschafts- mitglied wegen dessen Verheiratung kündigt, macht sich daher eines Verstotzes gegen seine sozialen Pflichten schuldig und ist deshalb im Nahmen der Sozialen Ekrengcrichtsbarkelt zur Ver- antmortuna zu ziehen. sSoziales Ehrengericht, Aktenzeichen: E. B l 21/87.) Oie Eröffnung der Reichsgartenschau iL938 DarrL sprach in Esten über die wirtschaftliche und kulturelle Vedeutung de- Gartenbaues DNS. Ess« n, 26. April. Die Erössnung der Reichsgartenschau Essen 1938, die der Sieichsminister sür Ernährung und Landwirtschaft Reichvbauern- führer DarrL am Dienstagvormittag im Nahmen einer ein drucksvollen Feierstunde vornahm, wurde für die Stadt Essen und das Ruhrgebiet zu einem Ereignis, dessen Bedeutung weit über Raum und Zeit hinaus ausstrahlen wird. Zu dem feierlichen Eröffnungsakt in der außerordentlich stimmungsvoll hergerichtcten Halle l des Ausstcllungsgeländc» hatten sich mit dem Reichsministcr DarrS Gauleiter Oberpräsi dent Tcrboven und Oberbürgermeister Dillgardt zahlreiche füh rende Männer aus Partei und Staat, der Wehrmacht und Wirt schaft und ein großer Kreis weiterer Gäste aus nah und fern eingesunden. Die festlichen Klänge der Ouvertüre zu Franz Cchuk^rts „Rosamunde" leiteten die Feierstunde ein. Oberbürgermeister Dillgardt dankte in seiner Begrüßungs ansprache vor allem dem Reichsernährungsminifter und dem Gauleiter für ihre große Hilfe und Förderung, die sie der Reichsgartenschau zuteil werden ließen und allen Mitarbeitern am gemeinsamen Werk für ihre hingebungsvolle Arbeit. Gau leiter Terboven gab anschließend der Freude darüber Ausdruck, daß hier ein Werk der Oeffentlichkeit übergeben werde, das Millionen schwerschaffender Menschen des Ruhrgebiets in den kommenden Wochen und'Monaten Erholung, neuen Lebensmut und neue Lebensfreude geben werde. Sodann eröffnete Reichs minister für Ernährung und Landwirtschaft Reichsbauernführer Darrs die Reichsgartenschau 1938. Er fiihrte in seiner Rede u. a. aus: Das Jahr 1938 ist für den deutschen Gartenbau von be sonderer Bedeutung. Es bringt zwei Ereignisse, die nicht nur den ganzen gärtnerischen Berufsstand, sondern darüber hinaus weitest« Kreis« unseres Volkes und der Volkswirtschaft an- gehen. Es sind dies die 2. Reichsgartenschau. die wir heute eröffnen, und der große 12. Internationale Eartenbaukongreß, der im August in Berlin von det Reichsregierung veranstaltet wird und hier in Essen seinen Ausklang findet. Es ist ein großes Verdienst der Stadt Esten, durch die entscheiden« Unterstützung der heute beginnenden Reichsgartenschau zu diesen beiden großen Ereignissen einen wesentlichen Beitrag geliefert zu haben. In wie starkem Maße der Gartenbau aus diesen tieferen Gründen Sache des ganzen Volles ist, geht allein schon daraus hervor, daß von 17A Millionen Haushaltungen in Deutsch land (ohne Oesterreich) 5ZL Millionen Haushaltungen über einen Kleingarten verfügen. Neben diesen Millionen, die über einen eigenen Kleingarten verfügen, hat das ganze Volk Anteil an dem, was uns der Gartenbau zur Verschönerung unseres Lebens schenkt. Blumen begleiten wohl jeden von uns auf den Höhepunkten des Lebens von der Wiege bis zum Grabe. Große Feiern der Gemeinschaft sind heute ohne Blumenschmuck in der einen oder anderen Form nicht mehr zu denken. Die Erzeugnisse des Gartenbaues spielen heute nicht nur an den Fest- und Feiertagen des einzelnen, der Familie und der Na tion eine größere Rolle als früher, der Gartenbau ist auch eingesetzt worden, um den Alltag so freundlich wie möglich zu gestalten und unvermeidbare Härten za mildern. Zu der kul turellen Bedeutung des Gartenbaues für unser Volk kommt die nicht geringere volkswirtschaftliche Bedeutung. Diese erschöpft sich nicht in der eindrucksvollen Höhe des Produktions wertes des Gartenbaues, der zur Zeit auf rund 1 Milliarde Reichsmark geschätzt wird. Das ist mehr als Spinal so viel wie der Gesamtwert d«r Braunkohlensörderung und um 165 Mill. RM. mehr als der Wert der Roheisenerzeu gung in Deutschland im Jahre 1936. Entscheidend sür die volkswirtschaftliche Vedeutung des deutschen Gartenbaues ist aber schließlich sein Gewicht im Rahmen unserer Volksernäh rung. Wir wiste» heute den hohen Wert zu würdigen, den das Obst und Gemüse für unsere Ernährung hat. Die national sozialistische Agrarpolitik hat sich diesen Erkenntnissen nicht ver schlossen. Dabei hat auch die Tatsache mitgewirkt, daß ein stärkerer Verzehr von inländischem Obst und Gemüse zu einer Verminderung des Verbrauchs solcher Lebensmittel führt, die wir bisher nicht in ausreichender Menge selbst erzeugen. Dies gilt z. B. sür die planmäßig von uns betriebene Umlagerung des Verbrauchs von Fett auf den Verbrauch von Marmelade. Infolgedessen haben wir die Erzeugung im Gartenbau ebenso wie in der Landwirtschaft nach Kräften gefördert. Trotz größter Schmierigkeiten, die gerade im Gartenbau aus natürlichen Grün den zu überwinden sind, blieben die Ersolge nicht aus. Es gelang, einen stark steigenden Verbrauch an Obst und Gemüse in wachsendem Maße aus inländischer Erzeugung zu befriedigen. Obwohl im Jahre 1937 mit 2,8 Mill. Tonnen Obst (ohne Süd früchte) 718 000 Tonnen oder 34 v. H. mehr verbraucht wurden als im Jahre 1932, deckten wir unfern Obstbedarf im Jahre 1937 zu 89 v. H. aus inländischer Erzeugung gegen einen In- landsanteil von nur 75 v. L. an der Veriorgung im Jahre 1932. Der Derorauch an Gemüse erhöhte sich von 1932 v„ 1937 um 464 000 Tonnen oder 15 v. s. aus 3 533 000 Tonnen. Gleichzeitig stieg der Anteil der Jnlandserzeugung am Gesamt« verbrauch von 91 v. H. auf 94 v. H. Im Jahre 1937 gelang es. so führte der Reichsbauernführer weiter aus, durch ein planvolles Zusammenwirken von Markt ordnung und Werbung eine Riesenavfelernte von 18,6 Mill. Doppelzentner zu verwerten. In früheren Zeiten wäre ein solcher Apfelsegen zum Unsegen für alle Apfelerzeuger gewor den. Aehnlich war es mit der Rekordernte an Kohl, die uns das Jahr 1936 brachte. Damals gelang es, zusätzlich zu dem üblichen Verbrauch allein im Herbst 1936 rund 2.5 Mill. Ztr. Not-, Weiß- und Wirsingkohl abzusetzen. Im April 1937 er folgte eine weiterer zusätzlicher Woißkohlabsatz von 460 000 Zentner. Dem Obstbau wurden ganz neue Absatzmöglichkeiten durch die Marmeladeverbilligungsaknon erschlossen. Während im Jahre 1935 500 000 Zentner verbilligte Marmelade zu sätzlich zu dem sonstigen Marmeladeverzehr dem Verbrauch zuge« führt wurden, wurden im Jahre 1937/38 2.8 Mill. Zentner Marmelade verbilligt heraestellt. Auch die ständige Steigerung »es Verbrauchs von Apfelsast gibt dem deutschen Obstbau immer neue Möglichkeiten, aber auch neue Aufgaben. Die national sozialistische Agrarpolitik hat ferner eine Fülle von Maßnahmen getroffen, um in der Zukunft die Leistungen des Obst- und Ge müsebaus dem wachsenden Bedarf entsprechend zu steigern. Da bei ist allerdings einer spekulativen Ausdehnung der Anbau flächen sür Gemüse entgcgengetreten und mehr auf eine Stei gerung der Erträge auf den vorhandenen Flächen hlngearbeltet worden. Dies mußte geschehen, um eine Beeinträchtigung der Versorgung mit Brot, Kartoffeln, Fleisch und Fett zu verhin dern und konnte geschehen, weil di« im Gemüsebau noch vorhandenen Leistung» reserven aus 40—SO v. H. geschätzt werden, also erheblich höher sind als in der Landwirtschaft. Zur Förde rung der Obsterzeugung wurden mit Unterstützung des Reich» von 1934 bis 1937 2 820 000 Obstbäume neu gepflanzt, 234 000 Obstbäume wurden mit 4 340 000 Psrmrfköpfen veredelt. Gleich zeitig setzte, vor allem in den geschlossenen Anbaugebieten, «in intensiver Pslanzenschutzdienst ein. Die nationalsozialistische Agrarpolitik hat also auch auf dem Gebiete des Gartenbaues Ersolge auszuweisen, die sich sehen lasten können. Selbstverständ lich können wir auch hier so wie überall im Leben niemals sagen, nun ist alles getan, und es bleibt nichts mehr zu tu« übrig. Dies ist sogar beim Gartenbau in besonders geringem Maße möglich, denn Obst und Eemiise wird im Rahmen unserer Volkserndhrung in der Zukunft nicht an Bedeutung verlieren, sondern ini Gegenteil in vielleicht noch schnellerem Maße al» bisher an Bedeutung gewinnen. Zur Beschleunigung dieser Entwicklung wird vielfach von dem deutschen Gartenbau ver langt, daß er seine Erzeugnisse zu wesentlich niedrigeren Preisen an den Markt bringt, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Diese Forderung ist zwar vom Standpunkt des Ver« brauchers verständlich, sie übersieht aber, daß es in Deutschland unmöglich ist, Obst und Gemüse zu den Bedingungen an de» Markt zu bringen, zu denen dies andere vom Klima mehr be günstigte Länder können. Der deutsche Gartenbau mußte schon im Jahre 1933 16,2 Mill. Quadratmeter seiner Fläche unter Glas haben, um durch künstliche Verlängerung der Wachstums« Periode dem Bedarf entsprechen zu können. Für die Unterhaltung dieser Glasflächen werden jährlich mindestens 300 000 Quadrat« meter Glas zum Erneuern der Glasfläche verbraucht. Etwa 45 Mill. RM. muß der deutsche Gartenbau jährlich an Heiz material für seine Gewächshäuser ausgeben. Alles das sind Unkosten, oie der Gartenbau anderer Länder nicht zu tragen hat, weil er dank des günstigeren Klimas allein mit Freiland« kulturen sein Ziel erreicht. Schließlich muß auch daraus hin gewiesen werden, daß die Löhne, die der deutsche Erwerbs gartenbau zu zahlen hat, und die an dem Preis des besonder» viel Arbeit erfordernden Gartenprodukts einen hohen Anteil haben, dank des höheren Lebensstandards unseres Volkes er heblich höher sind als in anderen Ländern. Hinzu kommt, datz das ungünstigere Klima in Deutschland im Gartenbau oft Ernte schwankungen um 100 bis 150 v. H. herbeifllhrt. Zu einer Frostnacht kann di« Ernte «ines ganzen Jahres vernichtet sein. Alle diese Faktoren muß der Verbraucher berücksichtigen, wen» er über die Obst- und Eemüsepreise urteilt. Das schließt nicht aus, daß der Reichsnährstand nichts unversucht lasten wird, un» durch ständige Verbesserung der Produktionsmethoden eine Vev» billigung der Obst- und Gemüseversorgung unserer Städt« z» erreichen. Auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele wird auch di» Reichsgartenschau in Esten einen wesentlichen Beitrag leiste». Diese Schau wird ebenso wie die 1. Reichsgartenschau in Dresden 1936 helfen, das Verständnis sür den deutschen Gartenbau in weiten Kreisen unseres Volkes zu wecken und zu vertiefen. Di« Essener Reichsgartenschau wird so nicht nur der Stadt Essen z» neuen schönen Eartenanlagen verhelfen sondern sie wird einen wertvollen Beitrag zu unseren Bemühungen liefern, die Er nährung des deutschen Volkes zu sichern und deutsche Garten kultur zu fördern. Diesem Ziel kann Ne um so mehr dienen, als die vom Reichsnährstand gemeinsam mit den Städten durchgesührten Reichsgartenschauen bewußt als Leistung»« wettbewer be für die deutsche Eärtnerschast ausgezogen stich. Der Reichsminister erklärte darauf die zweit« Reichsgarte» schau für eröffnet. Für 15. Mai ein sauberes, fleißiges. ehrliches Mädchen im Aller von 18 bis 20 Fah ren fürs Haus und Geschäft gesucht Koudftorei Prescher, Seiten dors bei Zittau kkunäkunk Deutschlandsender Donnerstag, 28. April 8.00 Glockenspiel, Morgcnruf, Wetterbericht. Auschl. Ausn. 6.30 Aus Dresden: Friihkonzcrt. Dazw. 7.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 10.00 Bolksliedsingen 11.15 Deutscher Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minuten. — 12.00 Aus Gleiwitz lBeuthen OS): Musik zum Mittag. Dazw. 12.55 Zeitzch. d. Disch. Seewarte. 13.45 Neueste Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis dreft 15.00 Wetter-, Börscnbcr., Markt bericht d. Reichsnährstandes. 15.15 Hausmusik für Bläser. 16.00 Musik am Nachmittag. Fn der Pause 17.00—17.10: Der gewechselte Seehund Erzählung v. Kurt Krüger. 18.00 Brahms — Schubert. 18.30 Kl. Unterhaltungskonzert. 18.45 Das Wort hat der Sport. 19.00 Kcrnspruch, Kurznachrichten und Wetterbericht. 19.10... und jetzt ist Feierabend! 20.00 Plitscheplatsch. Das Spiel vom kleinen Wettergott. 21.00 Deutschlandecho. 21.15 Orchesterkonzert. 22.00 Tages-, Wetter-, Sportnachr. Anschl. Deutschlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmusik. 22.45 Deutscher Scewetterbericht. 23.00—24.00 Aus Frankfurt: Un terhaltung und Tanz. Reichssender Leipzig Donnerstag, 28. April 5.50 Frühnachrichten und Wetter meldungen sür den Bauern. 6.00 Aus Berlin: Morgcnrus, Rcichswetterdlenst. 6.10 Aus Berlin: Rundfunkgymn. 6.30 Künstlerpech . Dazw. 7.00—7.10 Nachricht. 8.00 Rundsunkgnmnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 Aus Königsberg: Ohne Sor gen seder Morgen. 9.55 Wasserstandsmeldungen. 10.00 A. Berlin: Bolksliedsingen. 10.30 Wettermldg. u. Tagesprogr. 11.35 Heute vor . . . 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Dresden: Konzertstunde. 18.45 Wie der Olympiasilm ent stand. 19.00 Abendnachrichten. 19.10 Hallo, könnt Fhr uns gut verstehen? Hörbericht von Bord des KdF-Dampsers „Wilhelm Gustlvss« 19.25 Einführung in die folgende Oper. 19.30 Othello. Oper in 4 Akten 22.00 Abendnachrichten. Wetter meldungen, Sport. 22.30—24.00 Tanz b. Mitternacht. 24.00—8.00 Nachtmusik. lsteburts-, Verlobung«-, Vermählungs- und Trauer- Anzeigen Mlsten Sie vor allem der Sächsischen Volkszeitung zuweilen. Dresdner Wenter Opernhaus Mittwoch Rigoletto (8.00) Der Herzog: Kremer; Rigoletto: Ahlersmeyer; Gilda: Cebotart; Sparafucile: Böhme; Maddalena: Rohs; Graf von Monterone: Smirnoff; Graf von Ceprano: Biissel; Gräfin von Ceprano: Goltz; Marullo: Schmalnauer; Borsa: Lange; Giovanna: Wolfs. Donnerstag Othello Schauspielhaus Mittwoch Der Holledauer Schimmel (8.00 Donnerstag Lauter Lügen Theater des Volkes Mittwoch Der Vetlclltudent (8.15) Donnerstag Der Bettelstudent Komödlenhaus Mittwoch Der Lügner (8.15) Donnerstag Der Lügner (8.15) Central-Theater Mittwoch Wie einst im Mai (4.00 u. 8.00) /ich?- A E Zs, ckls Loubvcsiost unci «tos mockocno ^usssksn ckos vcuokos sagt bsl vlnsm ttcivlbogsn svsir visi. vor Seiotbogon i»t oft vino ttolaeonr. Oss- koibisssoman osrüaam svsiün gockcuccktsn Sclvt- bog»n ksiüsn. Lvsiüns Si-lslbogon sislorl cklo 8 S tt K4 k tt I k SttOttOttttOXSttSi vrosüon, ttoilscstv. 17
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